Yari Tuning

Ich habe grade beides im Wechsel drin und bin noch nicht entschieden. B1 ist schon einen Hauch kofortabler, aber das ist bei meinem sonstigen Setup eigentlich nicht spürbar auf dem Trail. C1 ist über den Federweg gleichmäßiger und das Rampup knallt nicht so in die Hände.

Das bereits von @Pathfinder angesprochene mehr an Druck sollte/muss man schon miteinbeziehen. Den B1 Schaft muss zumindest ich mit deutlich mehr Luft fahren.

bei den längeren Federwegen (170/180) hat mir die stark einsetzende Progression durch den höheren Druck bei der B1 auch nicht wirklich gepasst. Aber bin meine MST_V1-Yari schon ein weile nicht mehr gefahren. Wollte da den C1 mal testen...
 

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Re: Yari Tuning
bei den längeren Federwegen (170/180) hat mir die stark einsetzende Progression durch den höheren Druck bei der B1 auch nicht wirklich gepasst. Aber bin meine MST_V1-Yari schon ein weile nicht mehr gefahren. Wollte da den C1 mal testen...
Mehr Druck bedeutet meinem Verständnis nach nicht mehr Progression. Das regelt rein das Luftvolumen bzw. Verhältnis Pos/Neg.
 
Achja, sorum war das. Leichte Verwirrung. Unangenehm:frostig:

Hab meinen Dämpfer von Mario wiederbekommen. Jetzt muss ich wirklich mal an die Dämpfung der V1 Kartusche. Die kommt da keinesfalls mit im Serientrimm.
 
Hat jemand nähere Infos wann die MST Druckstufe wieder erreichbar wird? Mario hat mir am 22. April geschrieben, dass es kommende Woche soweit wird, habe aber letzte Woche noch keine Infos erhalten, bzw. ist auf FB auch kein Post diesbezüglich zu sehen. Möchte Mario mit meinen Mails nicht auf den Keks gehen 😀
 
Mehr Druck bedeutet meinem Verständnis nach nicht mehr Progression. Das regelt rein das Luftvolumen bzw. Verhältnis Pos/Neg.
eben - kommt rein von dem höheren Druck in der B1 den man wegen der größeren Negativkammer benötigt. Mit dem höheren Startdruck steigt natürlich die Progression bei gleichen Token - aber da ist ja bei den langen Federwegen nix mehr drin... kann man also auch nix mehr entfernen...

A1
https://www.servicearchive.sram.com...rvice_manual_2016-2017_lyrik_rev_d_german.pdf
1620035906838.png


B1
https://www.servicearchive.sram.com..._manual_2019-2020_lyrik_yari_german_rev_a.pdf
1620035624329.png


0 bleibt 0 bei 180 ;)
bei 170 könnte man den noch entfernen

Die minimal kleinere Positivkammer bei der C1 sollte da weniger ausmachen - aber ich hab es ja wie gesagt nicht probiert - kann mich also täuschen. Gerechnet habe ich auch nix. Aber der Startdruck ist wieder geringer.

Mir ist bzgl. B1nur im Vergleich zur A1 aufgefallen, dass B1 wesentlich progressiver ist. Ich fahre eh AWK und habe da auch auf den VST Kolben gewechselt. Weiß gar nicht mehr, ob ich mal ohne gefahren bin.... Es ist nur die Progression in Erinnerung geblieben ;)

Aktuell sind sich aber fast alle einig, dass die B1 besser war (ist) als die C1 bis auf den Federwegsverlust am Parkplatz...
 
Das Forum ist da halt schwierig, auch dadurch, dass sehr viele Leute sehr gescheit schreiben und stundenlang B2B fahren, aber von diesen Leuten wenige wirklich schnell fahren. Hast du zu dem Thema mal was von Leuten gelesen, die schrauben/abstimmen & schnell fahren können?

Persönlich kenne ich den Seb Stott nicht, aber schneller als 99% des Forums dürfte er wohl sein :D
Der straft die Lyrik im vergleich zur alten Version und im Vergleich zur neuen Fox 36, die ja genau das Gegenteil macht, schon ab:

 
Hat jemand nähere Infos wann die MST Druckstufe wieder erreichbar wird? Mario hat mir am 22. April geschrieben, dass es kommende Woche soweit wird, habe aber letzte Woche noch keine Infos erhalten, bzw. ist auf FB auch kein Post diesbezüglich zu sehen. Möchte Mario mit meinen Mails nicht auf den Keks gehen 😀
Habe akutell die Info erhalten das Ende dieser Woche die letzen Teile zurück kommen
 
Das Forum ist da halt schwierig, auch dadurch, dass sehr viele Leute sehr gescheit schreiben und stundenlang B2B fahren, aber von diesen Leuten wenige wirklich schnell fahren. Hast du zu dem Thema mal was von Leuten gelesen, die schrauben/abstimmen & schnell fahren können?
die schnellen mögen evtl Progression? - die hoppeln nicht so viel rum wie ich und haben eher weniger dafür härte Einschläge :D ;)
 
Mit dem höheren Startdruck steigt natürlich die Progression bei gleichen Token
Nochmal :) Höherer Druck ändert nichts an der Progression (=dem Verlauf) der Kennlinie. Du schiebst sie nur auf der Y-Achse rauf/runter analog zu einem Preload bei einer Stahlfeder. Einzig Änderung des Volumens bzw. Verhältnis Pos/Neg Kammer beeinflussen diese
 
Lt. meinem Empfinden eher fürs bolzen, ich hab meine V2 Druckstufe wie im Manual angegeben mit 20x8x0,2er Shim auf die härtere grüne Kennlinie erweitert und den Nadelventilversteller fast geschlossen und finde sie vor allem in der LS-Druckstufe immer noch relativ weich. Das macht sie natürlich supersensibel beim Schnellfahren über kleinen Hindernissen, richtig Gegenhalt bei Gewichtsverlagerungen/Pushen, oder im Steilen kommt aber nicht von der Dämpfung (andere Diskussion, aber das sollte m.M.n. sowieso über die Feder gemacht werden ;)). Würde gerne mal ein Preload Stack probieren, finde aber nirgends die dazu nötigen Shims – hat das schon jemand versucht, bzw. eine Quelle?
Sry für die Quali habe es vom Rechner abfotografiert.
Dort ist aber der shim für'n Preload.
 

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Nochmal :) Höherer Druck ändert nichts an der Progression (=dem Verlauf) der Kennlinie. Du schiebst sie nur auf der Y-Achse rauf/runter analog zu einem Preload bei einer Stahlfeder. Einzig Änderung des Volumens bzw. Verhältnis Pos/Neg Kammer beeinflussen diese

Evtl bin ich schon zu müde um das in meinen Kopf zu bekommen...

Lass mal die Negativkammer weg. Die hat am Ende des Federwegs ja so gut wie keinem Einfluss mehr. Da steigt doch die Kraft bei höherem Druck am Ende schon wesentlich früher an. Oder was ist da falsch bei meiner Überlegung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du verwechselt Endkraft (ending stroke force) mit Progression. Klar braucht man mehr Kraft um die Gabel durchzudrücken wenn mit mehr Druck beaufschlagt wird. Das ändert aber nicht die Form der Kurve (Progression) sondern nur die Lage (Federhärte). Die Form der Kurve wird zu Beginn stark von der Größe der Negativkammer beeinflusst und am Ende durch die Größe der Positivkammer(Spacer).
 
Evtl bin ich schon zu müde um das in meinen Kopf zu bekommen...

Lass mal die Negativkammer weg. Die hat am Ende des Federwegs ja so gut wie keinem Einfluss mehr. Da steigt doch die Kraft bei höherem Druck am Ende schon wesentlich früher an. Oder was ist da falsch bei meiner Überlegung?

Würde man nur die Positivkammer Plotten, sähe das für verschiedene drücke folgendermaßen aus:

Screenshot_20210504-073331~2.png


Die Progression immer die gleiche. Natürlich braucht man früher mehr Kraft, aber nur, weil die ganze Kurve auf der Y-Achse verschoben wird. An der Progression selbst ändert sich nichts, auch wenn das hier im Forum zigfach falsch beschrieben steht.


Die Negativkammer nimmt dann die Vorspannung raus (also außer bei der neuen C1 Kammer :D)
 
Würde man nur die Positivkammer Plotten, sähe das für verschiedene drücke folgendermaßen aus:

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Die Progression immer die gleiche. Natürlich braucht man früher mehr Kraft, aber nur, weil die ganze Kurve auf der Y-Achse verschoben wird. An der Progression selbst ändert sich nichts, auch wenn das hier im Forum zigfach falsch beschrieben steht.


Die Negativkammer nimmt dann die Vorspannung raus (also außer bei der neuen C1 Kammer :D)
aber das trifft es doch ganz gut. Man hat im Progressiven Bereich mehr Auswirkung vom Druck als im SAG bzw Arbeits-/Mittelbereich.
1620113309466.png

bei dem etwas Extremen Beispiel mit 20PSI Unterschied kann man es ja ablesen. Im SAG Bereich freut man sich über den besseren Gradienten (mal mit blau für Solo- und grün für Debon-Air dargestellt. Kommt aber auch auf unterschiedlichen gegenhalt im SAG) aber im End Stroke merkt man schon einen Unterschied. die 300Lbs da am Ende sind ja ~25% mehr. die 20PSI sind aber auch etwas zu viel - ich glaube es waren so 10-15 die ich mehr brauchte. Wenn man noch Token entfernen kann, ist das aber bestimmt kompensierbar

Aber egal - die EVOL von Fox machts insgesammt finde ich etwas besser oder mit der IRT (wie AWK) von Manitou in meiner Mezzer bekommt ich es auch besser hin. Bei RS/Dobeon Air und AWK ist bei viel Federweg die Progression anscheinend noch mehr ausgeprägt. Hier ist es mir auch am stärksten aufgefallen. Aber hier hat Chickadeehill bestimmt alles gerechnet und auch deshalb den hohen Kopf mit den gekippten Ventilen gemacht um Volumen herauszuholen. Aber irgendwann geht einfach nicht mehr mehr.
 
aber das trifft es doch ganz gut. Man hat im Progressiven Bereich mehr Auswirkung vom Druck als im SAG bzw Arbeits-/Mittelbereich.

Das Bild ist da nicht perfekt muss man dazu sagen. Das war nur auf die Schnelle das beste Beispiel das ich finden konnte. Genau genommen erhälst du da eine parallel verschobene Kurvenschar mit dem y-Offset als wechselnden Parameter. D.h. die y-Abstände sollten über alle x-Werte gleich sein. Die Grafik, die ich da gefunden hab, scheint also noch irgendwas im Anfangsbereich zu haben, was die Kurven dort "zusammenzieht". Sorry, das hätte ich dazu schreiben sollen.

Ansonsten beschreibst du den Effekt eh korrekt. Nur das Wort Progression passt eben nicht in dem Zusammenhang. Die Progression ist ja das Differential der Kraft-Weg Kurve. Bei einer Stahlfeder also konstant, bei einer Luftfeder nicht konstant. Aber bei gleicher Positivkammergröße am Ende immer identisch und unabhängig vom Anfangsdruck.

Vereinfacht könnte man sagen: Evol, DebonAir, Megneg etc. machen also nicht am Ende progressiver, sondern nur insgesamt steiler.
 
Das Bild ist da nicht perfekt muss man dazu sagen. Das war nur auf die Schnelle das beste Beispiel das ich finden konnte. Genau genommen erhälst du da eine parallel verschobene Kurvenschar mit dem y-Offset als wechselnden Parameter. D.h. die y-Abstände sollten über alle x-Werte gleich sein. Die Grafik, die ich da gefunden hab, scheint also noch irgendwas im Anfangsbereich zu haben, was die Kurven dort "zusammenzieht". Sorry, das hätte ich dazu schreiben sollen.

Ansonsten beschreibst du den Effekt eh korrekt. Nur das Wort Progression passt eben nicht in dem Zusammenhang. Die Progression ist ja das Differential der Kraft-Weg Kurve. Bei einer Stahlfeder also konstant, bei einer Luftfeder nicht konstant. Aber bei gleicher Positivkammergröße am Ende immer identisch und unabhängig vom Anfangsdruck.

Vereinfacht könnte man sagen: Evol, DebonAir, Megneg etc. machen also nicht am Ende progressiver, sondern nur insgesamt steiler.
Die ominöse Negativkammer macht das zusammenziehen :)

Wir reden unterm Strich eh alle vom selben, die Terminologie ist das Problem. Progression hat isoliert betrachtet nichts mit dem Druck zu tun (in Kombination mit dem Negativ-volumen aber doch wieder ein klein wenig). Druck natürlich mit der benötigten Kraft um die Gabel zu kompromieren, die aber über den gesamten Federwegsbereich (fast) linear mehr/weniger wird.
 
Ist schon etwas her, aber ich glaube jemand hat mal gefragt, was Leute, die schnell fahren, bevorzugen.

In der Theorie wäre das absolute Optimum eine Feder, was in den ersten 2/3 des Federwegs linear verläuft und dann am Ende progressiv härtet wird.
Besonders beim Schnellfahren in technischem Gelände ist es wichtig, dass man genug Federweg in Reserve hat, da höhere Geschwindigkeiten auch stärkeren Schlägen entsprechen.
Eine lineare Kennlinie bietet den besten Gegenhalt, um nicht im Federweg zu versinken und der progressive Rest ist dann für die Bottom-Out-Resistenz.
(Das ist auch der Gedanke hinter z.B. dem Megneg, dass man durch die größere negative Kammer den bauchigen Anfang des Dämpfers ausgleicht, um dann in dem Mid-Stroke durch den linearen Verlauf mehr Gehenhalt zu erzeugen.)

Natürlich ist es schwierig Luftfedern genau so abzustimmen, weshalb die DebonAir Federn beide nicht perfekt sind. Negativvolumen spricht für die B1, aber das hilt auch nichts wenn die Federkraft am Ende zu hoch wird.
 
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