Yari Tuning

Servus Leute, bin zufällig auf das Forum gestoßen.
Hab mir gestern die Charger 2.1 Rc2 für meine Yari im Transition Sentinel bestellt. Hab die online für 251€ endlich lieferbar gefunden und gleich bestellt.
Hoffe damit das die Yari besser wird. Ich hab ein total schlechtes Ansprechverhalten vorallem wenn es mal ruppiger wird und ich schnell fahre.
Ich bin gespannt, sollte diese Woche hoffentlich ankommen :)

Da hättest du besser in die MST-Kartusche investiert.
 

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Re: Yari Tuning
Da hättest du besser in die MST-Kartusche investiert.
Was ich mir halt denke ist das ich bei einer Gabel nicht weiß Gott wieviel Kartuschen etc. montieren muss damit die funktioniert. Die von Rockshox werden sicher auch bisschen nachgedacht haben wo sie die Gabel gebaut haben. Im Prinzip ist es ja dann eine "Lyrik" abgesehen vom steiferen Casting und die soll ja eigentlich ganz gut sein :)
Ich bin grundsätzlich kein Fan von Rockshox aber die Yari war letztes Jahr ziemlich günstig wo ich mein Sentinel zusammen gebaut habe also ist die reingewandert. (Zudem funktioniert die Fox 34 Grip ja nur Grip im Stumpjumper von meinem Bruder viel besser als meine Yari)
Ich bin gespannt und erhoffe mir besseres Ansprechverhalten, sollte diese Woche noch ankommen :)
lg
 
Die MoCo (der blaue plastikschrott den sie druckstufe nennen) ist ein witz zu allem anderen was mir bekannt ist.
Das Spielzeug geht in die knie, deformiert sich, der einzelne Shim (zumindest damals bei meiner Domain war da noch einer drin) bricht auch mal gern.
Yari kaufen um sie zu Tunen um damit eine gute aber günstige Gabel zu haben ODER mehr Geld in die Hand nehmen und eine grip2 oder Ultimate kaufen die dann aber auch nicht besser funzen (weil extern mehr einstellen können ist keine Garantie dafür das für sich perfekte Setup zu finden), bei z.b. MST ist es ein leichtes das Shimpaket für sich zu ändern, bzw. beim bestellen kann man eh direkt sein Gewicht und Fahrstil angeben und man bekommt direkt was man braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moco ist auf dem Level einer XC30 bis Reba eine echte Verbesserung, aber schon bei der Revelation ist das nix mehr. Yari mit 170mm erst recht nicht.
Die Charger ist eine im Prinzip in allen Varianten recht leistungsfähige Kartusche, aaaber der Verstellbereich ist sehr gering und da werden nur wenige mit glücklich, es ist also relativ riskant - die 1 und die 2 sind als Basis für Tuning verwendbar, die 2.1 nicht mehr, aber dafür soll die 2.1 noch am besten funktionieren (wenn man im Bereich der Einstellbarkeit liegt).
Tja...Fox kaufen.
 
Das schnellste Tuning für maximalen Plüsch war für mich, neben einem kleinem Service, das blaue MoCo-Teil meiner Yari RC auszubauen, die Luftkammer-Tokens zu entfernen und den Luftdruck etwas zu erhöhen.

So kann man die Gabel mit der einfachsten Kombination aus Feder- und Rebound-Element erfahren und versteht besser was man von einer weiteren Funktion/Einheit wie LSC/HSC/etc erwarten kann/darf.

Damit habe ich mir zwar die LSC abgeschraubt und auch etwas Wegtauchen beim Bremsen gekauft, aber die Gabel bügelt jetzt schön :) Um den Rest kann man sich ja nun separat kümmern ;)

... Das Problem ist, dass sich das blaue Plastikteil ca 2,5 mm stauchen muss, bis das "Sägeblatt" abhebt und die Inneren Ports frei gibt ...
Aus meiner Sicht wäre am sinnvollsten, man versucht einfach den Wert von 2,5 zu verringern, dann gibt die Dämpfung schon bei einem kleineren Schlag den Federweg frei. Am einfachsten funktioniert das, in dem man mit einem Schraubendreher unter das "Sägeblatt" fährt und dieses etwas heraus zieht.

Danke @MarioJaneiro , das hat mir sehr geholfen. Ich denke jedoch mittlerweile daß das Problem der Motion-Control nicht in der Verformung des Plastik-Teils sondern in der Vorspannung der Feder für das Sägezahn-Dingens liegt, da diese erst überwunden werden muss bis ein Druckausgleich über die inneren Ports stattfinden kann. Dieser Übergang ist leider zu abprupt (?) und nicht fliessend genug, was dann als Härte/Bockigkeit/ wargenommenen wird.

Ich habe deswegen eine knappe Windung der Feder abgeknipst (3mm), ein Herausziehen des "Sägeblattes" durch hebeln mittels Schraubendreher hilft natürlich auch die Feder zu entspannen. Falls das nicht hilft werde ich als nächstes auch die Zuströmungen aufbohren um schneller den erforderlichen Druck aufbauen zu können.


Gute Fahrt :)
 
Das schnellste Tuning für maximalen Plüsch war für mich, neben einem kleinem Service, das blaue MoCo-Teil meiner Yari RC auszubauen, die Luftkammer-Tokens zu entfernen und den Luftdruck etwas zu erhöhen.

Ich denke, ich werde das mal aus reiner Neugierde versuchen. Auch habe ich eine Debon Air rumliegen, die ich am gleichen Tag im Netz geschossen hatte, nachdem das Standrohr meiner jetzigen Yari zerkratzt habe. Ich hatte schon einen Totalausfall befürchtet und habe die Ersatzgabel erworben bevor sie weg ist. Im Moment sieht es aber danach aus, als wäre der Kratzer mehr ein optisches Problem - so weit, so gut. Besser haben und nicht brauchen als umgekehrt.

Aber was anderes. Wenn ich jetzt durch den ganzen Beitrag lese, frage ich mich - und ich hoffe, die geneigte Leserschaft verfällt nicht gleich empört in eine kollektive Schnappatmung - merkt ihr die ganzen Finessen wirklich so differenziert? Dichtlippe gedreht, "Sägeblatt" anheben, eine Windung abknipsen, MoCo aufbohren - würdet ihr das alles in einem Blindtest wiedererkennen?

Das Ganze liest sich wie ein Bericht einer Profiabteilung in der EWS...
 
Ein Stück weit ist es schon esotherisch-mit Sicherheit.
Es hängt ja auch immer vom Reifen, dem Druck, dem Trail und dem Tempo ab.
Ich meine aber auch, dass Dichtlippe und aufbohren spürbar waren.
Jetzt habe ich von einem fetten 1,2kg Reifen auf was mit 880g gewechselt und bin nicht mehr sicher.

Ich baue auch mal die MoCo aus und danach die MST ein.
Ehrlich - aus Spass am schrauben und spielen.
 
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