Zeigt her eure "FREERIDE HARDTAILS" - Teil 3

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Re: Zeigt her eure "FREERIDE HARDTAILS" - Teil 3
Anfang der 90er hat die Bike Ihren schwersten Fahrer (Mr. Uzimo XXL) auf ein Juchem gesetz, ihn eine Downhillstrecke runter fahren lassen und das erste mal per Dehnungsmeßstreifen die wirkliche Belastung an einem Rahmen gemessen. Ab da wurden auf Basis von Messungen und Erfahrungen die Bereiche am Rahmen gesucht welche verstärk, bzw wo man Material sparen kann.

Die Rohhersteller haben Verfahren entwickelt und verfeinert um Rohrsätze genau an den belasteten Stellen zu verstärken, Hydroforming hat wiederum zum versteifen und verstärken der Rohre geführt...

...also ich sehe da eine gewaltige Verbesserung im Rahmenbau, was mMn dazu führt, dass heute leichtere Rahmen mit deutlich mehr Stabilität hergestellt werden können.

Wenn man es aber drauf anlegt, bekommt man am Ende alles kaputt, ich habe mich jedenfalls noch nie so sicher auf dem Rad gefühlt wie heute, was die Stabilität von Gabel, Rahmen und Lenker angeht!

Gruss /// Ole
 
Wenn wir schon beim Thema sind, was denkst du wiege ich und was fahre ich so in der Regel?

aus alt mach neu... ;)
Es wird kein komplett neues Rad, sondern eher ein Bike welches mehr auf meine Wünsche angepasst ist...

Ich habe noch viele Argumente warum ich das Projekt gestartet habe,und wieso dazu so öffentlich, aber ich denke damit würde ich die meisten wohl langweilen, eines möchte ich aber klarstellen, um zu posen oder "fame" zu werden, mache ich das nicht!

Keine Ahnung, was Du wiegst (mit voller Ausrüstung 80-85kg?), aber wenn Dein Rahmen mit der langen Gabel hält, dann hast Du entweder Glück oder diesen "sauberen Fahrstil", der im IBC-Forum recht oft erwähnt wird. Für mich ist das die nervigste Aussage von allen Standard-IBC-Forum-Sprüchen. Ich versteh´ das so, daß jemand um Hindernisse herumfährt oder sie überspringt, keine oder wenig Treppen fährt und vor allem nicht ins Flache springt. Der Spruch wird aber gerne im Zusammenhang mit Profis gebracht und die Fahren ganz sicher nicht materialschonend (die machen vielleicht seltener Fahrfehler, aber wenn, dann mit noch höherer Belastung für´s Material). Außerdem muß meiner Meinung nach das Material dem Fahrstil angepaßt sein und nicht andersherum. Wenn ich z. B. auf der Tour, die ich fahr´ keine Sprungmöglichkeiten mit schräger Landung hab´, dann nehm´ ich halt die mit der flachen Landung, damit ich überhaupt etwas "Air-Time" bekomm´.

Bezüglich Deines "Hartprojekts" wollt´ ich Dir überhaupt nichts unterstellen, es hat mich wirklich nur interessiert, wieso Du den Rahmen austauschst.
 
Also ich baue mir auch mal leichte Teile dran und schau ob's hält. Je nach Gefahrenpotenzial in verschieden großen Schritten. Zum Beispiel zu letzt erst mal die Truvativ Stylo OCT - hat zwei Jahre alles gehalten. Dann auf vielen Endurorennen gesehen, die fahren alle Truvativ Noir Kurbeln. Also dran gebaut und hält jetzt ein Jahr problemlos. Eine SRAM XO Kurbel halte ich auch für problemlos endurotauglich. Das sind alles XC Teile. Beim Vorbau habe ich schon drei Jahre lang einen Race Face Deus XC gefahren - keine Probleme. Zuletzt auch einen 200g Race Face Sixc Lenker. Und ich wiege 90kg und habe ganz gut Saft in den Knochen.
Bei Felgen z. Bsp. bin ich schnell an die Grenze gekommen, ebenso bei Bremsen und leichten Reifen.
Bei Rahmen ist einfach Geometrie, haben-wollen viel wichtiger.
 
Eigentlich wollt´ ich das Thema "Verhältnis von Gewicht zu Stabilität von Rahmen" auf sich beruhen lassen, aber nachdem ich immer wieder lese, daß dieses Verhältnis heutzutage besser wär´ als früher, hätt´ ich dafür gerne `ne technische Begründung. Ich hab´s halt mehr mit Fakten als mit in lässige Sprüche verpackte schwammige Aussagen. Hardtail-Rahmen sind nicht wirklich komplex, es gibt sie schon lange, sie sind bezüglich Stabilität, Gewicht und Steifigkeit schon lange ausgereizt (zumindest wenn sie aus Metall gefertigt sind). Nachdem auch der Letzte eingesehen hat, daß die Diamantform als Rahmenform das Optimum darstellt, kann man nur noch am Werkstoff (Legierung), den Rohrdimensionen (Durchmesser und Wandstärken), der Qualität der Schweißnähte und eventuell `ner Wärmebehandlung drehen. Oder hab´ ich noch was vergessen? Was bei den genannten Faktoren das Optimum bzw. den besten Kompromis für den jeweiligen Einsatzbereich darstellt, bekommt man recht schnell raus, dazu muß man nicht Klieber, Nicolai, Denk oder Scheffer heißen. FEM-Berechnungen helfen da auch nur bedingt, denn es ist sehr schwer, die verschiedenen Kräfte, die auf `nen Rahmen wirken können (Sprünge, Wiegetritt, Bremsen, Kettenzug, Stürze), zu simulieren.
Frage-Antwort:daumen:
 
Anfang der 90er hat die Bike Ihren schwersten Fahrer (Mr. Uzimo XXL) auf ein Juchem gesetz, ihn eine Downhillstrecke runter fahren lassen und das erste mal per Dehnungsmeßstreifen die wirkliche Belastung an einem Rahmen gemessen. Ab da wurden auf Basis von Messungen und Erfahrungen die Bereiche am Rahmen gesucht welche verstärk, bzw wo man Material sparen kann.

Die Rohhersteller haben Verfahren entwickelt und verfeinert um Rohrsätze genau an den belasteten Stellen zu verstärken, Hydroforming hat wiederum zum versteifen und verstärken der Rohre geführt...

...also ich sehe da eine gewaltige Verbesserung im Rahmenbau, was mMn dazu führt, dass heute leichtere Rahmen mit deutlich mehr Stabilität hergestellt werden können.

Wenn man es aber drauf anlegt, bekommt man am Ende alles kaputt, ich habe mich jedenfalls noch nie so sicher auf dem Rad gefühlt wie heute, was die Stabilität von Gabel, Rahmen und Lenker angeht!

Gruss /// Ole

Das mit den Dehnmessstreifen fand ich damals auch `ne gute Idee. Daß es (unter anderem dadurch) Verbesserungen gab´, ist richtig. Trotzdem glaub´ ich nicht, daß man von "gewaltigen Verbesserungen" sprechen kann. Dein zweiter und dritter Absatz beinhaltet genau DIE schwammigen Marketing-Aussagen, die mich stören. Welche "Verfahren und Verfeinerungen" bezüglich der Rohrsätze meinst Du genau? Die Legierungen haben sich sowohl bei Alu als auch bei Stahl in den letzten 20 Jahren nicht mehr wesentlich geändert, 6000er- und 7000er-Legierungen beziehungsweise 25CrMo4 und CrMo-Stähle mit Zugfestigkeiten von über 1000N/mm² (z.B. Columbus Nivachrom oder Tange Prestige) gab´s auch damals schon.
Hydroforming? Kann man machen, aber ob es beim Fahrradrahmen viel bringt, möcht´ ich bezweifeln.
Daß Rahmen heutzutage meistens steifer sind, ist richtig, deswegen sind sie aber nicht stabiler (steif heißt nicht zwangsläufig stabil) und darum ging´s ja ursprünglich.
 
Mein Guidekollege quält seit vier Jahren einen Scott Ransom Alurahmen jeden Tag als Guide über La Palma. Endurotouren, Trailbiking oder Downhill vom Rocky runter (von 2400m zum Meer). Im Sommer Endurorides in den Alpen als Guide. Das Ding wiegt so viel wie mein DMR und geht einfach nicht kaputt (nur die Dämpfer).
 
Eigentlich eher ein Thema für den Tech-Thread, aber da es nun mal hier entstanden ist....
Ich kann nur für Stahl sprechen, klar gibt es die hochfesten Stähle schon ewig allerdings sind diese in vernünftigen Dimensionen und zu vertretbaren Preisen erst in den letzten Jahren für die Massenproduktion verfügbar. Es war früher schlicht zu teuer diese Stähle einzusetzen. Da wurde eben mit, übertrieben gesagt, Baustahl über Dimensionierung/Gewicht die Stabilität erreicht.
Siehe auch die Entwicklung im BMX Bereich. Da sieht man sehr deutlich welchen Einfluss die Verwendung moderner Rohrsätze (da bezahlbar, da Massenproduktion,...)auf das Gewicht hat.
Vor 15 Jahren war es doch undenkbar (unbezahlbar) einen asymmetrisch konifizierten, komplett wärmebehandelten BMX Rahmen herzustellen. Mittlerweile ist das fast Standard.
 
Also ich baue mir auch mal leichte Teile dran und schau ob's hält. Je nach Gefahrenpotenzial in verschieden großen Schritten. Zum Beispiel zu letzt erst mal die Truvativ Stylo OCT - hat zwei Jahre alles gehalten. Dann auf vielen Endurorennen gesehen, die fahren alle Truvativ Noir Kurbeln. Also dran gebaut und hält jetzt ein Jahr problemlos. Eine SRAM XO Kurbel halte ich auch für problemlos endurotauglich. Das sind alles XC Teile. Beim Vorbau habe ich schon drei Jahre lang einen Race Face Deus XC gefahren - keine Probleme. Zuletzt auch einen 200g Race Face Sixc Lenker. Und ich wiege 90kg und habe ganz gut Saft in den Knochen.
Bei Felgen z. Bsp. bin ich schnell an die Grenze gekommen, ebenso bei Bremsen und leichten Reifen.
Bei Rahmen ist einfach Geometrie, haben-wollen viel wichtiger.

Komisch, mit Bremsen und Felgen hab´ ich kaum Probleme. Kurbeln und Innenlager hab´ ich zu Vierkant-Zeiten auch jährlich geschrottet, seit ich HTII fahr´, hab´ ich diesbezüglich Ruhe.

Vielleicht hab´ ich bei Rahmen, Gabeln und Lenker bisher auch nur Pech gehabt, allerdings hab´ ich da so meine Zweifel.

Jedenfalls freut´s mich für Euch, daß bei Euch auch die leichten Teile halten und für mich, daß Ihr gerne die "Versuchskaninchen" spielt. Meine Gesundheit ist mir dafür halt zu schade.

Um auf´s eigentliche Thema zurückzukommen: Hat noch jemand Fotos?
 
Ich habe in über 15 Jahren MTB noch nie einen schlimmen Sturz aufgrund von versagenden Teilen gehabt. Immer rechtzeitig bemerkt oder ungefährliche Defekte. Man sollte halt einigermaßen wissen was man da macht. Und sich um sein Rad ab und an mal kümmern.
 
Um auf´s eigentliche Thema zurückzukommen: Hat noch jemand Fotos?

erstmal Foto

Anno 2009 nach nem schönen Marathon in Machtlos :) , ist meine liebste Marathonerinnerung, bin knapp 3km zu viel gefahren wegen einer verpasster Abzweigung und dann noch ein Platter am HR wegen zu kurzem Bunnyhop über ne Riesenpfütze :lol: , aber trotzdem Gesamtplatzierung knapp Top 30 (von 280 Startern) und AK 1. Platz...
Am Start haben die Marathonisten und CCler echt argwönisch geschaut,dicke Gabel im Bike, vorne nur ein Kettenblatt und dann noch Freeriderklamotte :lol:

Dieses Jahr geht es nach 2 Jahren Pause wieder los mit Marathon fahren,Machtlos ist auch dabei, bin schon am überlegen die Go Pro aufzuschnallen, die haben einige schöne kleine flowige Trails etc. auf den Routen die es lohnen würde zu filmen :)

@Lock3

Fast richtig eingeornet, ohne Klamotten 87kg, also über 90 mit Ausrüstung.

uff, das ist heftig, bei so einem Trockengewicht hätte ich dich nicht eingeordnet

Die Belastungen im Video waren sehr gering, das hätte meiner Meinung auch n leichtes CC-Bike mitgemacht, bei meinem Homespot hab ich ein ca 7Meter-Gap, allerdings ist auch da der Aufschlag gefühlt viel Geringer als ne 7er-Treppe ins Flat.

jokay, gut Gap=schräge Landung oder? macht ja schon viel aus so was...

Übrigens: Schon lang nicht mehr son geiles Video angesehn wie deins!!

merci

So..ich oute mich mal mit meinem alten Video! So fing das bei mir mit Biken an, 2005-2006, das waren höhere Belastungen als auf meinen FR und Dirt-Spots. Werd das Video morgen wieder löschen, da schlechtes Vorbild aufgrund fehlender Schutzausrüstung, zum Glück lief alles glatt!
http://videos.mtb-news.de/videos/view/18665
.
Das erinnert mich an früher, da bin ich auch stumpf überall runter gesprungen, egal wie die Landung war! ;)
Hach... ich muss unbedingt mal wieder Street-fahren gehn! ;)

oh ja bei so Videos werden Erinnerungen wach :love:,danke Smokrider :daumen: , muss allerdings auch zugeben, dass ich bei den "kleineren" Sachen in der Stadt/Dorf oft auch keinen Helm getragen habe, man war halt dumm :-/ , mitterweile bin ich froh immer einen Helm zu tragen, hat doch vor so manchem Schmerz gerettet...

Eigentlich wollt´ ich das Thema "Verhältnis von Gewicht zu Stabilität von Rahmen" auf sich beruhen lassen, aber nachdem ich immer wieder lese, daß dieses Verhältnis heutzutage besser wär´ als früher, hätt´ ich dafür gerne `ne technische Begründung. Ich hab´s halt mehr mit Fakten als mit in lässige Sprüche verpackte schwammige Aussagen. Hardtail-Rahmen sind nicht wirklich komplex, es gibt sie schon lange, sie sind bezüglich Stabilität, Gewicht und Steifigkeit schon lange ausgereizt (zumindest wenn sie aus Metall gefertigt sind).

dem würde ich nicht beipflichten, so die guten CC-Hardtailrahmen sind erst die letzten 2-3 Jahre auf einem Level angekommen wo sich nur noch recht wenig bewegt, bei den billigen CC-Rahmen und vor allem Fertigbikes sieht es noch anders aus, da schlappelt man immer noch bei 2,1-1,6kg rumm, aber das ist ja auch eine Kosten und Marketingsache (Design verkauft) ;)

Bei den Freeridehardtails tut sich erst wieder bissel mehr, seit die ganzen kleinen englischen Schmieden verstärkt zu ordern sind, bis vor etwa 2 Jahren war das mir leichteste bekannte FR-HArdtail, welches man recht problemlos bekommen konnte, dass Alutech Cheap Trick, und schau nun mal was es noch alles so gibt, in was für optischen und technischen Designs und bei was für Gewichten... ;)


Aber was sind Zahlen, was sind Fakten?
Belegte Rahmen- und andere Teilenbrüchte von großen Institutionen gibt es nicht, und selbst wenn, "traue nie einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast", merke ich im Labor immer wieder...

Es bleibt also mehr eine möglichst subjektive Betrachtung der Sache und da sehe ich für mich, dass trotz der zunehmenden Zahl an Bikern, die Defekte rückläufig sind,eine hiep und stichfeste Begründung kann ich nicht finden, auser ich dokumentiere nun jeden defekt an einem Bike den ich finden kann,was unmöglich ist, auserdem bleibt immer eine Dunkelziffer die selbst ein sehr gut programierter Such-Logarithmus nicht finden kann und wohl keine Matheformel lösen kann, da man immer mit Annahmen rechnen muss.
Wie du später etwas indirekt sagtest (Stichwort FEM-Berechnung), es lässt sich oft nicht nachvollziehen woher die schadfördernde Lastüberschreitung kam...ergo bleibt nur eine subjektive Betrachtungsweiße...


Nachdem auch der Letzte eingesehen hat, daß die Diamantform als Rahmenform das Optimum darstellt, kann man nur noch am Werkstoff (Legierung), den Rohrdimensionen (Durchmesser und Wandstärken), der Qualität der Schweißnähte und eventuell `ner Wärmebehandlung drehen. Oder hab´ ich noch was vergessen? Was bei den genannten Faktoren das Optimum bzw. den besten Kompromis für den jeweiligen Einsatzbereich darstellt, bekommt man recht schnell raus,

Ich denke die Ölpresse hat auch ihren Teil dazu beigetragen, einen Rahmen ohne gequetschte Rohre findet man kaum, ebenso Fräs- und Stanzteilen und ich denke das Optimum hat man noch nicht gefunden, denn man kann alles variieren und so das Zusammenspiel aller Teile neu mischen, am Ende zählt die Erfahrung und weniger die nackten Zahlen.


dazu muß man nicht Klieber, Nicolai, Denk oder Scheffer heißen. FEM-Berechnungen helfen da auch nur bedingt, denn es ist sehr schwer, die verschiedenen Kräfte, die auf `nen Rahmen wirken können (Sprünge, Wiegetritt, Bremsen, Kettenzug, Stürze), zu simulieren.

Rad: XC/AM
Umgebung: Street
ABER Dreck an Bekleidung und Sportgerät: FR/Enduro

Also Nicolai war ja zumindest früher größtenteils eine Try and Error-Firma für mich, was da sich alles verbogen hat,hier und da geschliffen etc. war schon nicht mehr feierlich (Nicolai Base z.B war so ein Kandidat), nur Nicolai reparierts auch, deswegen kommt/kam da auch recht wenig mecker durch wenn was ist.
Ist irgendwie wie bei Liteville, oder dem altem Trek Remedy, wenn sich jemand beschwert verschwindet es aus dem Forum...

@mtbjahn
Wollte sozusagen ausdrücken dass die von den Herstellern emfohlenen Einsatzbereiche mir nicht wirklich sagen was man mit dem Bike besser nicht mehr machen sollte. Denke man muss es selber einschätzen.
Find auch krass wie sich das Benutzerhandbuch geändert hat! Früher stand: es wird von natürlichen und künstlichen Hindernissen in der Stadt und Natur gesprungen!
Heute steht: nur Landungen mit entsprechendem Gefälle springen

Beamtensprache ...
Aber es fällt mir auf, das ich nie das Handbuch zu den Einsatzbereichen befrage :D

Hier würden mich handfeste Argumente interessieren (gern per pn, da sonst zu viel OT).

Für ne Statistik reicht es eigentlich nicht (da weniger als 30 Werte), aber nichtsdestotrotz.
Ich sehs malim gnaz kleinen, Ein SX-Trail fahrer und ich fahren praktisch immer die gleichen Strecken zur gleichen Zeit, er eher vorsichtiger als ich, springt viele Sachen auch nicht sondern fährt durmherum,ich springs imGegenzug, wiege dafür auch gut 10kg weniger, jedoch ist sein Rahmen nun schon mehrmals gebrochen, wärend der Froggyrahmen noch ohne Mukken bis heute gefahren wird, wurde aber im Gegensatz zum SX-Trail z.B. in Willingen oft auf der DH bewegt, daher denke ich, dass bei mir die Lastspitzen höher waren, der Rahmen dies aber besser wegsteckt, denn das Bild durchzieht viele meiner Bekanntschaften, es sind mir vom alten wie vom aktuellen SX-Trail so einige Risse bekannt, beim Froggy bisher aber noch keine, selbst von so einem Jungen der gerne mal Mauern mit dem Froggy runterdropt...

...also ich sehe da eine gewaltige Verbesserung im Rahmenbau, was mMn dazu führt, dass heute leichtere Rahmen mit deutlich mehr Stabilität hergestellt werden können.

seh ich ebenso, ich würde auch mal meinen, dass viele Rahmen auch steifer geworden sind...

Wenn man es aber drauf anlegt, bekommt man am Ende alles kaputt, ich habe mich jedenfalls noch nie so sicher auf dem Rad gefühlt wie heute, was die Stabilität von Gabel, Rahmen und Lenker angeht!
Gruss /// Ole

:daumen::daumen:

Keine Ahnung, was Du wiegst (mit voller Ausrüstung 80-85kg?),.

trocken sind es frühs nach dem Stuhlgang im Schnitt 77kg, also kommen die 80-85kg locker hin (Fullface Helm, wiegt ja schon 1000g, Schuhe 800g...)

aber wenn Dein Rahmen mit der langen Gabel hält, dann hast Du entweder Glück oder diesen "sauberen Fahrstil", der im IBC-Forum recht oft erwähnt wird. .

ich hoffe auf letzteres :)

Für mich ist das die nervigste Aussage von allen Standard-IBC-Forum-Sprüchen. Ich versteh´ das so, daß jemand um Hindernisse herumfährt oder sie überspringt, keine oder wenig Treppen fährt und vor allem nicht ins Flache springt. Der Spruch wird aber gerne im Zusammenhang mit Profis gebracht und die Fahren ganz sicher nicht materialschonend (die machen vielleicht seltener Fahrfehler, aber wenn, dann mit noch höherer Belastung für´s Material). .

das würde ich auch gerne mal wissen, aber wenn einen Pro fähren höre rabbelt es oft weniger als bei einem Normalo,sieht zumeist auch deutlich flüssiger aus!
Könnte mir vorstellen,das die Pros ab und an zwar höhere Lastspitzen haben als ein guter Normalbiker, dafür aber in der Summe trotzdem weniger ihre Teile belastet "stetiger Tropfen hölt den Stein...."

Außerdem muß meiner Meinung nach das Material dem Fahrstil angepaßt sein und nicht andersherum. Wenn ich z. B. auf der Tour, die ich fahr´ keine Sprungmöglichkeiten mit schräger Landung hab´, dann nehm´ ich halt die mit der flachen Landung, damit ich überhaupt etwas "Air-Time" bekomm´.

*unterschreibich*

Bezüglich Deines "Hartprojekts" wollt´ ich Dir überhaupt nichts unterstellen, es hat mich wirklich nur interessiert, wieso Du den Rahmen austauschst.

habe mich auch nicht angegriffen gefüllt,sorry wenn das so rüberkam, von einem Rahmentausch war nie die Rede ^^


Das mit den Dehnmessstreifen fand ich damals auch `ne gute Idee. Daß es (unter anderem dadurch) Verbesserungen gab´, ist richtig. Trotzdem glaub´ ich nicht, daß man von "gewaltigen Verbesserungen" sprechen kann.
Daß Rahmen heutzutage meistens steifer sind, ist richtig, deswegen sind sie aber nicht stabiler (steif heißt nicht zwangsläufig stabil) und darum ging´s ja ursprünglich.

Ich denke es hat schon einiges gebracht, siehe was so alles passiert ist und was man auch ausprobier wurde und wird "Softails" z.B. , bei denen das Unterrohr ein Stahlseil war, bewusster Flex im Material etc. die Liste ist lang, aber das die Entwicklung vor allem mehr Steifigkeit gebracht habe magich anzweifeln.

War das im übrigen überhaupt Ausgangspunkt für diese Diskussion?


Komisch, mit Bremsen und Felgen hab´ ich kaum Probleme. Kurbeln und Innenlager hab´ ich zu Vierkant-Zeiten auch jährlich geschrottet, seit ich HTII fahr´, hab´ ich diesbezüglich Ruhe.

oh ja, HTII und Co haben echt Ruhe gebracht gegenüber 4-Kant,als waren die Dinger ausgenudelt :-/ ,bei den Bremsen hat sich auch viel getan, Fahrwerke denke ich recht wenig (HS und LS paralell extern einstellbar,mal ausen vor) , amüsanterweiße kann ich einen Fox Vanilla DH von 1997 zerlegen und finde die gleichen Teile wie in einem Fox Float oder RP vor :D.

Jedenfalls freut´s mich für Euch, daß bei Euch auch die leichten Teile halten und für mich, daß Ihr gerne die "Versuchskaninchen" spielt. Meine Gesundheit ist mir dafür halt zu schade.

dann fängt einer an und alle ziehen nach,womit wir wieder beim Punkt der Erfahrung wären...
 
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Jetzt nochmal Bilder von mir!
Ich habe leider wieder nur die GoPro zur Hand gehabt...





Nach einer kurzen Street Runde bin ich echt zufrieden mit dem Rad!
Morgen kann ich mehr Berichten, wenn ich bei uns aufm Hometrail war.
 
Super Cotic (bis auf den roten LRS)
Bei den Reverbs sieht man jetzt immer häufiger, daß der Remotehebel auf der "falschen" Seite unterm Lenker montiert ist. Das mindert die Bruchgefahr...nur so als Anregung
 
verdammt... wann gibts endlich die reverb in 30 mm :(

btw: schönes cotic :) , nur diese segelstangen lenker mag ich persönlich nicht mehr, bin wieder zu ETWAS rise zurück gekehrt :)
 
Das Cotic ist auch mein Ding! Ich find diesen BMX-Style wo das Oberrohr durchs Sitzrohr geht einfach derbst geil! :love::daumen:

Hoffentlich gibts Reverb oder Ähnliches mal in 27,2!
Hab unter "normalen" Umständen kein Problem die Stütze per Inbus zu verstellen, nervig wirds wenn sie vollgedreckt ist und einem das Knirschen im Herzen wehtut! Hab deswegen jetzt immer nen Lappen dabei.

Ma gucken ob das klappt mir ne Sattelklemmdichtung aus Dichtmasse zu machen, sollte klappen denk ich mir. Müsste allerdings den Klemmschlitz auch zumachen, beim Core ist er dummerweise nach Hinten gerichtet.
 
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