zeigt her eure selbstbauten

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@unchained
Gute Ideen, aber...
Und diese Lösung ist weniger Gefrickel als mit Spacern? Das bezweifel ich. Bevor ich die 6 Schrauben zur achsialen Sicherung gelöst habe, hab ich schon die richtige Kettenlinie mit Spacern eingestellt. Wieso für wenige Millimeter solch eine wuchtige Konstruktion? Nur "weil Mann's kann"? Versteh ich nicht. Völlig überdimensioniert. So wirst du schwerer als eine Rohloff. Wenn ich schon sehe das ein Ritzel dieser Größe mit 9 Schrauben befestigt wird... Kurbeln und Kasseten haben meist nur 4 oder 5 Befestigungspunkte. Nicht mal Hulk könnte deine Konstruktion zertreten.
Du hast mir leider noch nicht beantwortet mit welchem Modellierer du arbeitest.
Da du ja Fuchs auf der Geige bist, weise doch mal allen Bauteilen den richtigen Werkstoff zu. Und dann mach mal eine Modellanalyse seitens des Gewichts. Würde mich mehr als interessieren.
So eine Nabe wäre möglicherweise etwas für die Vitrine aber nichts für das FH-Rad.

P.S. soll doch eine Fixi nabe werden, oder?!


Nur eben in gfk.. Also kein carbon sondern glasfasern.
Jeder fängt mal klein an. Wenns funktioniert kann man immernoch in CFK bauen. Wer beim Prototyp gleich zu CFK greift hat entweder zu viel Geld oder ist sich seiner Sache sehr sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was voraussetzt, dass du für jede Kettenlinie die passenden Spacer auf der Seite liegen hast und dann jedes mal hin und her probieren musst. So stellt man es einfach mit 6 Schrauben ein. Spacer kann jeder.

Jetzt brauchen wir das gleiche nur nochmal mit Freilauf, dann wirds FlipFlop :D
 
@ Colt__Seavers:

Er arbeitet mit Autodesk Inventor, wenn du das meinst: Steht schon irgendwo hier im Thread, weil die Frage jeder zweite stellt.
Und was die Konstruktion angeht, lass den Jungen mal machen, ich denke, der weiß schon, was er tut, immerhin studiert er das ja :daumen:
Sicher wirkt die Konstruktion etwas "überdimensioniert" für eine simple Kettenlinienanpassung von ein paar Millimetern. Aber vielleicht ist das ganze auch eher als technologisches Konzept zu verstehen, und weniger als praxisorientierte Finallösung ;)
 
Die Lösung ist definitiv weniger Gefrickel als mit Spacern. Mit Spacern kannst du dir viele glückliche Kombinationen zusammenpuzzeln, du findest aber, behaupte ich mal, nie die optimale Kettenlinie wo wirklich kein Schräglauf mehr vorhanden ist.

Die Nabe ist nicht überdimensioniert. Die Bilder wirken für dich groß und wuchtig, da ich reingezoomt habe um alle Details sichtbar zu machen. In 1:1 ist das schon ne kleine handliche Sache. Was sagst du dann erst zu einer DH Nabe mit Ritzelkasette? :D. DAS ist wuchtig.

Ich werde nicht schwerer als eine Rohloff-Nabeschaltung. Diese wiegt gute 2300g. Ich, mit meinen 411g wiege weniger als 1/5 davon.
Die 9xM4 Schrauben sind rein rechnerisch mit ausreichender Sicherheit dimensioniert. Auf Grund des Polygonprofils muss ich einen großen Durchmesser bei der Schraubenanordnung wählen.

Die Nabe wird gefahren. Für die Vitrine könnt ich sie auch aus Pappe bauen, da brauchts keine Berechnungen.
 
[SchlaumeierModus an]Schrauben werden laut DIN mit M4x9 beziffert[SchlaumeierModus aus]

@ Colt__Seavers:

Er arbeitet mit Autodesk Inventor, wenn du das meinst: Steht schon irgendwo hier im Thread, weil die Frage jeder zweite stellt.
Und was die Konstruktion angeht, lass den Jungen mal machen, ich denke, der weiß schon, was er tut, immerhin studiert er das ja :daumen:
Sicher wirkt die Konstruktion etwas "überdimensioniert" für eine simple Kettenlinienanpassung von ein paar Millimetern. Aber vielleicht ist das ganze auch eher als technologisches Konzept zu verstehen, und weniger als praxisorientierte Finallösung ;)

Danke für die Info mit Inventor. Leider habe ich mit diesem noch nicht gearbeitet. Ich arbeite mit Pro/Engineer und CATIAV5.
Ich sehen seine Nabe ja auch als technologisches Konzept und bewundere seine Arbeit. Deshalb auch was für die Vitrine. Aber ich als Konstrukteur hätte eben andere oder besser gesagt weiter reichende Ansprüche an meine Arbeit.

Die Lösung ist definitiv weniger Gefrickel als mit Spacern. Mit Spacern kannst du dir viele glückliche Kombinationen zusammenpuzzeln, du findest aber, behaupte ich mal, nie die optimale Kettenlinie wo wirklich kein Schräglauf mehr vorhanden ist.
OK, da ich im Spacern sowieso kaum Erfahrung habe gebe ich mich geschlagen.

Die Nabe ist nicht überdimensioniert. Die Bilder wirken für dich groß und wuchtig, da ich reingezoomt habe um alle Details sichtbar zu machen. In 1:1 ist das schon ne kleine handliche Sache. Was sagst du dann erst zu einer DH Nabe mit Ritzelkasette? :D. DAS ist wuchtig.
Ich weiß was überdimensioniert oder einfach nur weit eingezoomt ist. Ich arbeite jeden Tag mit ProE und Strukturen welche 50m und mehr groß sind, da muss man ne Menge zoomen ;)
Um mich da zu überzeugen könntest du eine TZ anfertigen mit den wichtigsten Abmaßen und Wandstärken.

Ich werde nicht schwerer als eine Rohloff-Nabeschaltung. Diese wiegt gute 2300g. Ich, mit meinen 411g wiege weniger als 1/5 davon.
Das war ja auch eher als Floskel gemeint mit der Rohloff.
Wirklich nur 411g? Ich unterschätze wohl einfach den fehlenden Freilauf.
Hast du eine Modellanalyse nach Definition der einzelnen Materialien vorgenommen?
 
[SchlaumeierModus an]Schrauben werden laut DIN mit M4x9 beziffert[SchlaumeierModus aus]

Nicht wenn es neun M4 Schrauben sind (denk ich mal, wa).



So ähnlich hätte ich es auch gemacht, als ich du/ihr das mit der variablen Kettenlinie erzählt habt. Einziger Nachteil, die relativ großen Ritzel, wenn du 19 Zähne hast, musste vorne halt >=52 fahren für eine nette Übersetzung, aber gut, ist Geschmackssache, und ein 18er Ritzel wirste wohl auch reinbekommen.
 
Es gibt noch eine Idee, bei der man das Ritzel und die Aufnahme (das rote in der Zeichnung) aus einem Stück fertigen würde, damit würde der 2. Absatz quasi weg fallen und man hätte den Radius so verkleinert, dass man auch weniger Zähne fahren/fertigen könnte. Man müsste allerdings jedes mal für einen Zähneanzahlwechsel das komplette Werkstück neu fertigen.
Deswegen hat er erstmal diese Variante dort oben konzipiert. Die andere sollte wohl auch bald hier folgen ;)
 
mal ne frage an alle Bastler und freunde der spanenden Bearbeitung.
Ich bin in der Bucht an einen Alten Stahlrenner gekommen, nix besonderes, soll für die Stadt herhalten.
Nur hab ich folgendes Problem.
Das Sattelstützenmaß ist 24,5mm
in diesem Maß find ich keine Stützen mit Patentklemmung, nur alte Sattelkerzen.
Würde es rein Theoretisch reichen, einen billige Stütze, z.b. 25,4 zu nehmen und Abzudrehen, ich meine kann man sowas überhaupt in einen Drehbank einspannen?
Welche Wandstärke müsste man noch haben um sicher durch den Straßenverkehr zu kommen.
Oder hat jemand eine andere Lösung parat?
 
Hi,

ich habe sowas mal gemacht. Den genauen Durchmesser und Wandstärke weiß ich nicht mehr. Ich habe 1mm runter genommen und fahre bis heute mit dem Ding durch die Gegend.

Zu beachten ist, dass bei niedrigsten Umdrehnungen zerspant werden muss. Ansonsten fliegt dir die Stütze auf Grund der Unwucht aus dem Futter.
Zudem, je langsamer das Werkstück rotiert, desto weniger schwingt sich der ganze Apparat auf und desto genauer wird die ganze Sache.

Ich würde nicht mehr als 1 bis 1,5mm abnehmen, da es dann mit der Wandstärke schon sehr haarig wird.

Nimmst du also eine 25,4er Stütze kannst du es problemlos herunterdrehen (0,9mm).
-- Vorausgesetzt sie ist aus Stahl. Bei abgedrehten Aluminiumstützen habe ich persönlich noch keine Langzeiterfahrung.
 
Ich persönlich würde eher versuchen die Patentklemmung einer Stahlstütze an die originale Kerzenstütze zu schweißen/löten/whatever. Aber wenn es mit abgedrehten Stützen auch schon gute Erfahrungen gibt, geht das vielleicht auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Erkan, schau dir mal so eine Tune Sattelstütze an. Wenn man eine Drehmaschine und eine Ständerbohrmaschine zur Verfügung hat kann man die Teile recht einfach mit dem gewünschten Durchmesser nachbauen.
Wenn man noch einen Eloxierer kennt, bekommt man es sogar in der gewünschten Farbe.

Ein Alu-Rohr, bissel Rund-Alu, 2 Schrauben und los gehts.

Beim Abdrehen einer Sattelstütze musst Du das Teil irgendwie spannen und auf der anderen Seite mit der mitlaufenden Spitze abstützen. Das musst Du bei dem Alu-Rohr auch, aber es ist kein Klemmkopf im Weg.
 
@Erkan, schau dir mal so eine Tune Sattelstütze an. Wenn man eine Drehmaschine und eine Ständerbohrmaschine zur Verfügung hat kann man die Teile recht einfach mit dem gewünschten Durchmesser nachbauen.
Wenn man noch einen Eloxierer kennt, bekommt man es sogar in der gewünschten Farbe.

Ein Alu-Rohr, bissel Rund-Alu, 2 Schrauben und los gehts.

Beim Abdrehen einer Sattelstütze musst Du das Teil irgendwie spannen und auf der anderen Seite mit der mitlaufenden Spitze abstützen. Das musst Du bei dem Alu-Rohr auch, aber es ist kein Klemmkopf im Weg.

Und das in der Tune-Stütze befindliche Profil machst du wie?
 
Erkan hat nirgens etwas von Gewicht erwähnt, also ist das Profil im Rohr völlig Banane. Es geht nur um den Durchmesser und die Sattelklemmung.

Wenn das Gewicht relevant ist, wäre es sinnvoller über Carbon nachzudenken.
 
Die Profilierung bringt weniger einen Gewichtsvorteil als viel mehr erhöhte Steifigkeit der Stütze ;)

Um den Aufwand recht gering zu halten würde ich wahrscheinlich eine Stütze abdrehen/abdrehen lassen.

Von 25,4 auf 24,5mm runter klingt immernoch nach etwas viel aber durchaus realistisch.
 
Das Innenprofil der Tune Sattelstütze bringt natürlich mehr Steifigkeit, als ein Rohr das innen einfach nur rund ist und den gleichen Materialquerschitt hat. Gleiche Steifigkeit erreiche ich mit einem Rohr, welches etwas kleineren Innendurchmesser hat, bringt etwas mehr Gewicht auf die Waage. Daraus folgt: durch das Innenprofil erhalte ich eine leichtere Sattelstütze bei gleicher Stefigkeit.

Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, es kommt immer wieder das geringere Gewicht bei raus.
 
@erkan
Zu deinem Thema kann ich dich auf z.B. meine Beitrag verweisen.
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=7077843&postcount=2530

Ich habe den Sattelkloben aus einer vorhandenen Stütze ausgeschlagen und den "Docht" der Kerze abgesägt.
In der Werkstatt meines Vertrauens wurde der Sattelkloben dann auf Einpressmaß abgedreht und anschließend in die erwärmt Kerze eimgepresst.
 
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