Comeback des Jahres? Ovale Kettenblätter B-Lab B-Rings im Test

Manchmal macht eine Neuerung den Weg für andere Neuerungen frei. Manchmal führt aber eine Neuerung auch dazu, dass eine eingestampfte Erfindung ihr Comeback feiern kann. So sieht es aktuell bei ovalen Kettenblättern aus: Seit Umwerfer durch 1X11 an vielen Bikes in Rente geschickt werden, ist die Schaltproblematik ovaler Kettenblätter völlig irrelevant - also höchste Zeit, dass die ovalen Blätter zurück kommen?


→ Den vollständigen Artikel "Comeback des Jahres? Ovale Kettenblätter B-Lab B-Rings im Test" im Newsbereich lesen


 
Ja, die Einzelmeinung von @nuts. Aber ich teile diese inzwischen zu weiten Teilen. Habe fast meinen gesamten Einsatzzweck damit inzwischen ausprobiert und sehe keine Nachteile (abgesehen vom nicht bekannten Verschleiß) und nur Vorteile.

Wenn jemand meckert, darf er das gerne tun. Aber bitte nachdem er es probiert hat. "Das kann einfach nur schlecht sein" ohne sich sinnvoll eine eigene Meinung gebildet zu haben ist einfach lächerlich.
 
Mit nem 32er B-Ring musste der Käfig vom Schaltwerk ständig die freie Kettenlänge ausgleichen und pendelte gut einen Zentimeter vor und zurück. Kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer gesund für ein Shadow+ SW ist. Da ist noch Optimierungspotential vorhanden.
Das Schaltwerk muss nur genau dann "Kettenlänge ausgleichen", wenn die Kette das Kettenblatt nicht exakt 180° umfasst. Denn bei 180° Umschlingung hat die Kette immer exakt den gleichen Umschlingungsweg, egal in welcher Stellung sich die Kurbel befindet. Dabei kommt es dann darauf an, in welchem Gang man sich befindet. In manchen Gängen bewegt sich der Schaltkäfig mehr, in anderen weniger, oder eben auch gar nicht. In jedem Falle ist es für ein Type2 oder Shadow Plus Schaltwerk überhaupt kein Problem, denn beim Einfedern des Hinterbaus muss ein Schaltwerk ein vielfaches dieses Weges ausgleichen. Des weiteren würde ich gerne sehen, in welchem Gang sich ein Schaltwerk "gut einen Zentimeter" pendelt. Das ganze spielt sich selbst in den extremsten Gängen innerhalb weniger Millimeter ab. Im schlimmsten Fall etwas mher, als im Video des Tests zu sehen.

warum funktioniert beim ovalen kettenblatt keine kettenführung?
wenn doch, dann könnte man die tolle erfindung gedämpftes schaltwerk einfach weglassen und ein normales schaltwerk fahren.
Kettenführung funktioniert bei den B-Rings auch, wenn auch nicht uneingeschränkt jede, aber die gängigen, die in der Höhe minimal anpassbar sind funktionieren ohne Probleme, genauso wie eine c.guide.

Ich und ein paar Freunde haben die Kettenblätter von 28-32er getestet. Funktion ist okay. Der Verschleiß ist extrem schnell bemerkbar. Unruhiger Lauf der Kette und starke Geräusche. Haben mehrfach Kontakt wegen dem Problem mit dem Verschleiß mit Bionicon aufgenommen, die Reaktion darauf war schon sehr schlecht. Standard Spruch .. Das Problem ist nicht bekannt...!
Ich würde die Kettenblätter wegen des zügigen Verschleiß und des schlechtem Service nicht empfehlen.
Funktion war im Neuzustand eine Erfahrung Wert .
Wenn die Qualität besser wäre, würde ich es auch weiter fahren. Bei dem Preis und dem extrem schnellen Verschleiß ist es auf Dauer zu teuer .....
Ich vermute jetzt einfach mal, dass du R.S. bist, mit dem ich schon Mail- und Telefonkontakt hatte. Denn ansonsten hat sich keine Kunden deswegen gemeldet.
Wenn dem also so ist:
Nach unserem ersten Telefonat hattest du das Kettenblatt zu uns eingeschickt, ohne dass es vorher abgesprochen war. Daraufhin hatte ich angemerkt, dass wir momentan leider kein 28er Austausch-Kettenblatt liefern können.
Du hattest dann in der Email erwähnt, dass du uns auch "in wenigen Tagen" noch weitere Kettenblätter mit dem gleichen Problem zuschicken wirst. Das ist übermorgen ein Monat her.
Auch hattest du ein Video erwähnt, das du mir zukommen lassen möchtest, und ich habe dich nach dem Link dazu gefragt, den du mir ebenfalls zukommen lassen wolltest, damit ich mir der Sache genauer annehmen kann.
Ich möchte jetzt nicht den ganzen Mailverkehr aufrollen und darlegen, aber seit der letzten Mail ende Juni haben wir weder die Kettenblätter erhalten, noch einen Link zum Video.
Eine weitere Behandlung des Falles ist also von unserer Seite aus erstmal nicht möglich.
Das eingeschickte Kettenblatt hatten wir zur Überprüfung auf ein Testrad montiert und fahren es momentan noch immer ohne Auffälligkeiten.
Wir würde die gerne Weiterhelfen, da es auch in unserem Interesse liegt, solch einen Fall genauer zu betrachten, um hearuszufinden, was da los ist. Doch leider haben wir seit nun fast einem Monat nichts mehr gehört. Weder haben wir die Kettenblätter erhalten, noch einen Link zu dem Video.


@Sackmann Kannst du was dazu sagen? Hab auch ein B-Labs Kettenblatt, das aber noch nicht im Einsatz ist. Normalerweise ist Bionicon sehr transparent und der Service vorbildlich.
Kettenblätte unterliegen einem Verschleiß, der durchaus abhängig davon ist, wie sehr ein Anstriebsstrang strapapziert wird. Schräglauf der Kette, harte oder leichte Gänge, Einsatzgebiet, Witterungsbedingungen, Kettenverschleiß beeinflussen die Haltbarkeit von Kette, Kassette, Kettenblatt maßgeblich.
Ein originales 32er SRAM Kettenblatt hatte ich letztes Jahr in PDS dabei. Sobald es dreckig wurde, blieb die Kette beim Ablaufen auf den letzten Zähnen etweas hängen, bevore sie auslöste. Dies verursachte ein Knirschen im Antriebsstrang. Das gleiche Phänomen kann auftreten, wenn die Kettenblätter verschleißen und beim Ablaufen in einer Rundung hängen bleiben. Das ist ein bekanntes Phänomen bei Srams 1x11 Antrieb und hat nichts mit den B-Rings speziell zu tun. Sowohl mein 28er (seit letztes Jahr im Herbst im Einsatz) als auch mein 30er (seit heuer im Frühjahr im Einsatz) laufen nach wie vor völlig ohne Geräusch oder Mahlen.

Kann die Erfahrungen einiger hier und auch von Tobias teilen. Wobei der Umstieg von "oval" auf Rund erst richtig deutlich aus. Man kommt quasi nicht mehr über den Totpunkt (gefühlt).
Oval sind die B-Rings ja auch nicht. Schaut man es genauer an, hat man nicht nur in der waagerechten und senkrechten Kurbelstellung unterschiedliche Radien, auch die beiden Übergänge haben einen anderen Radius. Eigentlich sieht das KB total unförmig aus.
Ich hatte es einfach mal testen wollen und hat dazu geführt das ich heute noch 1x fahre, sonst wäre ich wieder auf 2x gegangen. Mir taugt es.
Was meinst du mit unförmig? Das B-Ring Kettenblatt ist quasi elliptisch. Als unförmig würde ich das nicht bezeichnen. Bei einem Osymetric-Kettenblatt sieht das schon wieder anders aus. Vielleicht meinst du das?
 
Das Schaltwerk muss nur genau dann "Kettenlänge ausgleichen", wenn die Kette das Kettenblatt nicht exakt 180° umfasst. ...
Also quasi immer. Zudem muss die Kraft, den Käfig gegen die Dämpfung zu bewegen, irgendwo herkommen. IMO bringen ovale Kettenblätter mehr Probleme als sie lösen.
Plusminus 2 Zähne Gangunterschied sind in der Summe ein voller Gangsprung der zweimal pro Umdrehung durchlaufen wird. Gerade wenn man sich kraftmäßig auf einen Widerstand eingestellt hat, fällt dieser wieder ab und man tritt fast ins Leere. Keine Ahnung wie man dabei einen gleichmäßigen Tritt hinkriegen soll.
Ein rundes Kettenblatt hat diese Probleme nicht und da bei meinem Hardtail die Kettenstrebenlänge konstant ist, schlackert der Käfig auch nicht im Betrieb auch nicht mehr als nötig.
 
Also quasi immer. Zudem muss die Kraft, den Käfig gegen die Dämpfung zu bewegen, irgendwo herkommen. IMO bringen ovale Kettenblätter mehr Probleme als sie lösen.
Plusminus 2 Zähne Gangunterschied sind in der Summe ein voller Gangsprung der zweimal pro Umdrehung durchlaufen wird. Gerade wenn man sich kraftmäßig auf einen Widerstand eingestellt hat, fällt dieser wieder ab und man tritt fast ins Leere. Keine Ahnung wie man dabei einen gleichmäßigen Tritt hinkriegen soll.
Ein rundes Kettenblatt hat diese Probleme nicht und da bei meinem Hardtail die Kettenstrebenlänge konstant ist, schlackert der Käfig auch nicht im Betrieb auch nicht mehr als nötig.

Da hast du einen Knoten im Hirn, bei eine Gangsprung von z.B 18 auf 20 Zähne hinten muss das Schaltwerk ca. 12,7mm Kettenlängenänderung ausgleichen, weil der Umfang des 20er Ritzels natürlich größer ist als beim 18er. Bei einem elliptischen Kettenblatt ändert sich zwar der Radius, aber der Umfang, und auf den kommt es an, bleibt konstant.

Schau dir einfach mal dieses Video von AbsoluteBlack an, da sieht man ganz gut, dass sich der Käfig deutlich weniger als bei einem Gangsprung bewegt:
Da bewegt sich der Käfig bei meinem runden Kettenblatt deutlich mehr, einfach weil es, bedingt durch das Spiel der Kettenblattschrauben, nicht perfekt zentriert ist.
 
Nicht so viel Theorie; etwas aus der Praxis...

Ich bin von 2x10 auf 1x10 gewechselt und das Radgewicht ist auch noch von 15,6 auf 18,1 gestiegen.... Es macht sich besonders bergauf sehr bemerkbar aus meiner Sicht weil es sich einfach flüssiger tritt... Ich bin damit sehr zu Frieden. Lediglich wenn man bergab fährt und man dann bei zunehmender Geschwindigkeit langsam ins Leere tritt, dann fühlt es sich etwas komisch an..

Ach und das funktioniert auch mit ner normalen Kettenführung unten ganz ordentlich..

b0bf418ac33907d3fe4239372a4349a0.jpg
 
Meine Erfahrung,
dieses Jahr ist für mich das Jahr der Umstellungen :cool:
Carbon-Leichtbau-27,5-1x11-Trigger also Quasi alles Neu :o
natürlich gibt es da zu Beginn das eine oder andere was nicht gleich dem pers.Optimum entspricht, weil halt die Erfahrungswerte fehlen...
das war bei mir 1x11 mit 30er KB (normal) vorne da habe ich am Anfang wirklich :aufreg:weil ich die Anstiege nicht hochgekommen bin
(ja ich weis es gibt auch 26,28,…)
habe mir dann das 30er B-Lab geholt und bin echt Begeistert von dem Teil werde mir auch noch ein 28er holen,
auch wenn es hi und da mal knirscht... wozu gibt's den Öl ;)

Für mich die wohl Sinnvollste Ergänzung zu 1x Antrieben :daumen:
 
Ich fahre alle möglichen Ovale (Rotor, Osymetric, Doval, NP-Ring) und will gar nicht mehr auf runde Kettenblätter zurück. Mir ist das Fehlen der Knieschmerzen die Schaltprobleme wert.
Doval gibt es übrigens gerade ziemlich günstig auf Ebay USA und NP-Ring sind gerade durch den billigen Rubel auch für sehr wenig Geld zu haben (um die 30 Euro pro Kettenblatt - viel billiger, als Rotor oder Osymetric)
 
Doval sind ok, aber nicht überragend. Wenn man 1x nimmt, vor allem die kleineren Kettenblätter unter der Lochkreisgröße, dann muss man höllisch beim Einschrauben aufpassen, die mitgelieferten Schrauben sind ein großer Mist. Bei 2x sieht das besser aus, aber die kleinen Kettenblätter sind aus Stahl (haltbar, aber schwer), ziemlich mies verarbeitet und nicht einstellbar.

NP-Rings sind hier:
http://www.needpart.ru/

Die Webseite ist allerdings nur auf Russisch
Hier sind die Kettenblätter zum Schalten mit 12% Oval
http://www.needpart.ru/oval_multi _12pr.htm
Hier mit 15%
http://www.needpart.ru/oval_multi_15pr.htm

Hier sind die Single-Kettenblätter (Narrow-Wide ist die untere Reihe)
http://www.needpart.ru/oval_single.htm

Hier die Email-Adresse vom dem Hersteller:
[email protected]

Bin damit sehr glücklich - die sind relativ leicht, top verarbeitet, haben vernünftige Steighilfen und verschiedene Ovalitäten, aber der Hersteller lässt sich mit Antworten für Kunden außerhalb Russland recht viel Zeit. Wenn aber alles geklärt ist, wird in der Regel sehr schnell verschickt, meine letzte Bestellung war 4 Tage in Moskau und dann nach 2 weiteren Tagen schon bei mir.

Habe bei Ebay auch irgendwas aus Lettland und Taiwan gesehen. Aber keine Erfahrung damit, da ich kaum Single fahre. Und es gibt noch einen weiteren russischen Hersteller, aber die sind komisch.
 
lol, wärend ich deinen post lese, läuft eine ebayauktion (34er Doval) mit. die wurde aber kurz vorher abgebrochen, da man wohl mit dem preis nicht zufrieden war.. naja..

danke für den NeedPart-link, die Teile klingen ja interessant. hast du dich mit den Jungs auf russich oder englisch geschrieben und wie hast du bei den Jungs bezahlt ?

die Kettenblätter aus Lettland habe ich auch auf dem Radar. jedoch gibts die nicht als 34er Version (habe aber mal eine Email an die Jungs geschickt, ob es möglich ist einen zu beziehen)
 
Ich spreche Russisch, war also kein Problem. Bezahlt habe ich letztes Mal mit Moneygram, Überweisung geht wohl auch, ich hatte es aber eilig. Vorletztes Mal (vor 2 Jahren - den Laden gibt es schon länger) hat eine Bekannte, die gerade in Moskau war, die Teile einfach selbst abgeholt.
 
Also quasi immer. Zudem muss die Kraft, den Käfig gegen die Dämpfung zu bewegen, irgendwo herkommen. IMO bringen ovale Kettenblätter mehr Probleme als sie lösen.
Plusminus 2 Zähne Gangunterschied sind in der Summe ein voller Gangsprung der zweimal pro Umdrehung durchlaufen wird. Gerade wenn man sich kraftmäßig auf einen Widerstand eingestellt hat, fällt dieser wieder ab und man tritt fast ins Leere. Keine Ahnung wie man dabei einen gleichmäßigen Tritt hinkriegen soll.
Ein rundes Kettenblatt hat diese Probleme nicht und da bei meinem Hardtail die Kettenstrebenlänge konstant ist, schlackert der Käfig auch nicht im Betrieb auch nicht mehr als nötig.

Alleine mit dem fett markierten Satz stellst du eindeutig klar, das du ovale Kettenblätter am Berg noch nicht gefahren bist.
Man stellt stellt sich übrignes nicht auf einen Widerstand ein.
Und auch glaube ich, dass du das Prinzip nicht wirklich verstanden hast, wie die Kettenblätter wirken, oder wie und wo man mehr oder weniger Kraft aufs Pedal bringt.
Wenn du tatsächlich denkst, dass du im oberen Totpunkt am Berg durchrauschst, dann glaube ich entweder:
1. hast du wirklich keine ovalen Kettenblätter nötig, denn in diesem "Totpunkt" kurbele ich meist am schwierigsten. Von "ins-Leere"-Treten kann da nicht die Rede sein.
2. Oder du hast nen totalen Denkfehler.

Was ich auch lustig finde: Die Kraft, die nötig ist, "den Käfig gegen die Dämpfung zu bewegen"...
Das stimmt wohl, dass da eine Kraft notwendig ist. Aber ich denke, das oben verlinkte Video zeigt schön, wie "stark" sich denn so ein Schaltwerk bewegt, wenn ein ovales Kettenblatt im Einsatz ist. Des weitere sollte man so etwas mal probieren indem man zum Beispiel mal so ein Fahrrad in nen Ständer hängt und dann mal rückwärts die Kurbel dreht. Da wird man unglaublicherweise festellen, dass man da nämlich gar nichts von einem Widerstand spürt.
Da würde ich mir ja noch eher Gedanken darum machen, wie leicht meine Kurbel im Tretlager läuft. Da kann man ja zumindets mit dem Finger deutlich spürbare Unterschiede in der Reibung feststelle. Denn da gibt´s zwischen den Herstellern, Lagerungstechnik und auch zwischen einzelnen Kurbeln viel größere Unterschiede in der Reibung - aber selbst das ist totaler Quatsch.
Also bitte: Fangt jetzt nicht an, Kurbeln auszusortieren je nachdem welche leichter im Tretlagergehäuse läuft... :lol::aetsch:
 
Ich hatte ein 34er, nachdem ich vorher auch ein rundes 34er hatte. Auf die Geräuschkulisse hatte mich der Käufer meines KBs hingewiesen. Das hatte sich bei mir offensichtlich schnell gelegt. Ich habe aber heftige Knieschmerzen vom Fahren mit dem B-Ring bekommen und immer das Gefühl gehabt, dass ich im falschen Gang bin. Nach dem Wechsel zurück stelle ich fest, dass mir häufiger die dicken Gänge ausgehen und die Knieprobleme sofort wieder verschunden sind.
Ich kann die in der Ebene und im Mittelgebirge nicht weiterempfehlen. Einen wirklich langen Anstieg bin ich aber nicht gefahren...
 
Also quasi immer. Zudem muss die Kraft, den Käfig gegen die Dämpfung zu bewegen, irgendwo herkommen. IMO bringen ovale Kettenblätter mehr Probleme als sie lösen.
Plusminus 2 Zähne Gangunterschied sind in der Summe ein voller Gangsprung der zweimal pro Umdrehung durchlaufen wird. Gerade wenn man sich kraftmäßig auf einen Widerstand eingestellt hat, fällt dieser wieder ab und man tritt fast ins Leere. Keine Ahnung wie man dabei einen gleichmäßigen Tritt hinkriegen soll.
Ein rundes Kettenblatt hat diese Probleme nicht und da bei meinem Hardtail die Kettenstrebenlänge konstant ist, schlackert der Käfig auch nicht im Betrieb auch nicht mehr als nötig.

ich glaube du solltest das einfach erstmal fahren, bevor du dich in eine theorie verstrickst, die so gar nicht stimmt :D
 
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Wenn jemand meckert, darf er das gerne tun. Aber bitte nachdem er es probiert hat. "Das kann einfach nur schlecht sein" ohne sich sinnvoll eine eigene Meinung gebildet zu haben ist einfach lächerlich.

Wieso lächerlich und warum immer so kategorisch? Ich hab hier lediglich gefragt, ob es hier handfeste Erfahrungen gibt bei langen Anstiegen in den Bergen und keine Antwort erhalten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Übersetzung von meinetwegen 28 vorne mit 40 hinten ein adäquater Ersatz ist für 22vo. 32 hi....ob nun oval oder nicht. Eventuell hätte der Kommentar kommen können: "fühlt sich besser an mit oval"...kam aber nicht...

Wenn alles nur Theorie, muss man also auch nichts ausprobieren. Dafür ist das System einfach zu teuer.
 
. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Übersetzung von meinetwegen 28 vorne mit 40 hinten ein adäquater Ersatz ist für 22vo. 32 hi....ob nun oval oder nicht.
Wenn alles nur Theorie, muss man also auch nichts ausprobieren. Dafür ist das System einfach zu teuer.
Was hat 11-fach zu 2x 10 fach, ob nun oval oder nicht, mit dem Thema hier zu tun, wenn dir 11-fach eh zu teuer ist? Was möchtest du dann?
Ob dir 11-fach taugst kannst du mit einem Ritzelrechner problemlos für dich selber ermitteln. Wobei du die Vorteile von 11-fach eh nur erFAHREN kannst. Kein Klapper, kein Kram, keine Führung, kein Nix, geht einfach. Kriegs selber raus. Hat hier nicht wirklich was zu suchen, oder?
 
@Sven_Kiel : Wie du schon erkennst, wirst du wahrscheinlich von dem einen oder anderen unterschiedlichen Meinungen erhalten.
Ich für meinen Teil merke einen deutlichen Unterschied zwischen OVAL und normal, aber auf meine Meinung möchte man sich vielleicht nicht unbedingt stützen, denn schließlich ist das Produkt von uns.
Was ich auch anmerken möchte: Bei uns sind wir fast ausschließlich an sehr steilen Rampen unterwegs, wo es kurzzeitig mitunter an 50% Steigung geht. Entspannt geht es bei uns wirklich selten hoch:
Hier mal ein paar Beispiele:
https://www.strava.com/segments/6969217
https://www.strava.com/segments/1514233
Bei diesen Anstiegen sind wir schnell im leichtesten Gang angelangt, von dem wir dann auch nicht mehr weggehen, bis wir oben sind. Dementsprechend fährt man mit sehr niedriger Trittfrequenz und gerade da spürt man (oder indem Falle ich) den Effekt der ovalen Kettenblätter deutlich, wie sie den Tritt in steilem Gelände runder machen und es erleichtern, über den Punkt der ~12 Uhr Kurbelstellung zu kommen. Ich fahre übrigens Flatpedal, das macht wohl auch nochmal einen Unterschied.

Wenn du jetzt aber anzweifelst, ob eine 28/40 Übersetzung gegenüber einer 22/32 ein adäquater Ersatz zum Klettern ist dann muss ich mich schon fragen: Warum sollte dem denn nicht so sein?
28/40 = 0,7
22/32 = 0,6875

Das ist eine Abweichung von weniger als 2%. Wenn das den Unterschied ausmacht, ob du dich eine Steigung hochquälst, oder locker flockig trittst, dann versteh ich die Welt nun wirklich nicht mehr. Ob der Unterschied überhaupt spürbar ist, das wage ich auch zu bezweifeln.
Bei einer normalen Kassette 11-32 hast du Gangsprünge zwischen 8-15%.

Wie kommst du also darauf, dass 28/40 mit 22/32 berghoch nicht mithalten könne?
 
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