DIMB IG Harz - für Open Trails im Harz!

Mir kam da gerade eine Idee: Wäre es nicht möglich/sinnvoll, auf der IG-Harz-Seite, im Mitgliederbereich (also mit beschränktem Zugang), eine Liste mit erlaubten Trails zu pflegen. Ich stelle mir eine Auflistung vor mit den Zugangskoordinaten (Kartenausschnitt, GPS, evtl. komplette Tracks), ein paar Bildern und den klassischen Schwierigkeitsgraden. Ich denke, dass viele hier entweder nicht wirklich Locals sind oder sich eben nur in ihrem direkten Umkreis gut auskennen. Mit einer entsprechenden Auswahl an guten Trails fiele es leichter, die gesperrten Trails zumindest fürs Erste zu meiden, um nicht Öl ins Feuer der NPV zu gießen.
 
Mir kam da gerade eine Idee: Wäre es nicht möglich/sinnvoll, auf der IG-Harz-Seite, im Mitgliederbereich (also mit beschränktem Zugang), eine Liste mit erlaubten Trails zu pflegen. Ich stelle mir eine Auflistung vor mit den Zugangskoordinaten (Kartenausschnitt, GPS, evtl. komplette Tracks), ein paar Bildern und den klassischen Schwierigkeitsgraden. Ich denke, dass viele hier entweder nicht wirklich Locals sind oder sich eben nur in ihrem direkten Umkreis gut auskennen. Mit einer entsprechenden Auswahl an guten Trails fiele es leichter, die gesperrten Trails zumindest fürs Erste zu meiden, um nicht Öl ins Feuer der NPV zu gießen.

Hallo,

schau hier mal rein,hier werden nur die Sperrungen aufgeführt.Warum sollte deiner Meinung das nur im Mitgliederbereich gelistet werden und nicht für
alle zugänglich sein ???? Es geht doch hier um den Sport MTB und der sollte für alle frei einzusehen sein.
http://www.ig-harz.de/offiziell/10-uebersicht-der-sperrungen.html

Gruß Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mir geht es eben gerade nicht um die Sperrungen, auch wenn deren Publikation vielleicht sogar noch wichtiger ist. Mir geht es vielmehr darum, Alternativen zu teilen, also Trails mit ähnlichem Reiz aber erlaubt. Wie geschrieben, hat wohl jeder seine lokalen Trail-Tips, aber würde gern auch Abwechslung in erreichbarer Distanz haben. Also der Wernigeröder gern einmal in Bad Lauterberg fahren oder der Seesener einmal im Bodetal.
Ob geschützter Bereich oder nicht, hängt davon ab, ob diese Informationen prinzipiell allen Menschen verfügbar gemacht werden sollen oder eben nicht. Ich bin mir einfach nicht sicher, was besser ist und entscheide mich dann lieber für die restriktivere Option. Da ich aber ohnehin wohl eher Profiteur wäre (die meisten mir bekannten Trails stehen auf der Sperr-Liste), ist das eher nicht von Bedeutung.
 
Entweder es wird ein gemeinschaftlicher Gedanke gepflegt oder es wird alles vor der Öffentlichkeit verborgen bzgl. Trails und anderen Wegen.

Ich teile gerne meine erkundeten Strecken mit anderen, profitiere aber auch von Anderen. Oft lese ich hier Aussagen wie "Strecken nur per PN oder nur für Mitglieder".

Finde ich nicht gut diese Vorgehensweise. Die Argumente die das Verhalten stützen, sind wahrlich unbegründet.

Ihr wollt den MTB-Sport im Harz attraktiver gestalten, dann bitte nicht so.


Tptlk.II
 
Jeder darf seine Meinung haben. Jeder darf selbst entscheiden, was er anderen, vor allem fremden Menschen erzählt oder nicht.
Es gibt hier genug Strecken, die durch starkes Befahren die Aufmerksamkeit der Förster etc auf sich gezogen haben und dann auch für die Entdecker/Erbauer irgendwann dicht gemacht wurden.
Jeder kann sich auf unserer Website anmelden und dort nachschauen. Allerdings wird durch so eine nicht öffentliche Handhabung verhindert, das solche Sachen im Google Ranking ganz oben erscheinen etc.
Das wir den Harz attraktiv machen möchten, ist nicht wahr, das ist er für uns schon. Wir wollen dafür sorgen, das keine Wege gesperrt werden und das es ein Dialog mit den Behörden gibt.
 
99 % der Harztrails sind in diversen Maps verzeichnet. Es wird auch kein Geheimnis aus diesen gemacht. Allerdings gibt es Trails die sensibel zu handhaben sind. Über die muss nicht öffentlich diskutiert werden. Das hat aber nicht damit zu tun irgendwas zu verheimlichen zu wollen oder den Harz unattraktiv machen zu wollen. IM Gegenteil.
 
Okay, ich fasse mal ganz grob und ganz kurz zusammen -inhaltlich wird so unsere Pressemitteilung demnächst aussehen.
Wir brauchten ein paar Tage, um das Gespräch aufzuarbeiten.

Wir konnten uns als DIMB und IG Harz und damit Interessenvertretung der Mountainbiker im Harz vorstellen. Offensichtlich wird das von der NP Verwaltung erst mal positiv gesehen. Denn nach eigener Aussage sucht sie immer das Gespräch und den Kontext mit den Nutzergruppen.
Es gibt dort definitiv etwas "veraltete" Ansichten was das Mountainbiken angeht - eine oft gehörte Argumentation im zu den Sperrungen war ja das typische "...da kann man ja sowieso nicht fahren...". Man kann auch davon ausgehen, das nach wie vor große Unterschiede zwischen dem Wandern und allen anderen Nutzungsarten des Harzes gesehen werden, was die Natur-Erlebbarkeit angeht. Das sehen wir anders und versuchten auch das zu erklären.
Bei den Gründen für die aktuellen Sperrungen gab es ein überraschende Wende - es werden doch nicht nur die "Konflikte" zwischen Wanderern und Bikern als Grund genannt, sondern auch und vor allem der Naturschutz, gerade am Hohnekamm.
An diesem Punkt haben wir einige Vorschläge unterbreitet, und zwar auf folgender Erkenntnis basierend:
es ist für einen Mountainbiker viel verständlicher, wenn er zum Schutz einzelner Wegabschnitte sein Fahrrad schiebt oder trägt, auch gern mehrere Einhundert Meter, als das er die Sperrung eines ganzen Gebietes akzeptiert!
Unser Ziel muss es sein, den Hohnekamm zumindest teilweise wieder für das Mountainbiken zu öffnen. Dazu ist die DIMB IG Harz gern bereit, handfest zu helfen. Also Umbau oder Neubau von Stegen, Absicherung empfindlicher Stellen, vernünftige Beschilderung etc.

Ein ganz wichtiger Aspekt und Ärgernis ist aus unserer Sicht die Art und technische Umsetzung der Sperrungen. Die Schilder sind kriminalisierend, verschärfen dadurch Vorurteile gegen Mountainbiker und sorgen für Konfrontation - selbst erlebt. Außerdem fehlen sie oft an wichtigen Einmündungen und es gibt kein "Sperrung zu Ende" Schild. Auch hier boten wir Mitarbeit an. Unser "Respekt statt Sperrung" Schild wurde interessiert aufgenommen.

Gleiches gilt für die Trailrules der DIMB, die wir mehrfach ausgedruckt mit dabei hatten und verteilen konnten.

Außerdem haben wir nun Rechtssicherheit, was das Befahren der Wege im NP Harz angeht. Es existieren insgesamt 748 km Wege. Davon sind ("nur" nach Ansicht von NP Mitarbeitern) 25 km gesperrt, der Rest kann befahren werden.
so könnte man das stehen lassen, wollte man sich den Status schönreden...
Die Realität: das Konglomerat aus Nationalparkgesetz § 6 und § 12 zusammen mit dem zugehörigen Wegeplan erlaubt das Mountainbiken auf 241 km wegen im NP Harz. Dort geht auch (zum Teil?) die VBA entlang und diese wege können wohl nicht gesperrt werden.
Alle anderen Wege sind laut Wegeplan keine Fahrradwege - somit werden Mountainbiker dort also geduldet, der NP kann aber jederzeit sperren, und zwar ohne Angabe von Begründungen (was nicht heißt, das sich jemand dahingehend geäußert hätte) und wir sind dort - das beschreibt es wohl am besten - auf Bewährung unterwegs.
Heißt für uns: rücksichtsvoll gegenüber Natur und anderen Nutzern, aber das gilt wohl hoffentlich sowieso für jeden!
Laut Aussage der NP Verwaltung sind keine weiteren Sperrungen im S-A Teil geplant, wohl aber im Westharz, wo genau, wurde aber nicht gesagt. Angeblich soll vorher mit der IG Harz darüber gesprochen werden.

Mit der VBA ziehen wir an einem Strang, das ist nach dem Gespräch völlig klar. Die Sperrungen können nicht in ihrem Interesse sein, Herr Zamzow und Christian haben klar Stellung bezogen, das hilft uns allen sehr.

Habe ich was vergessen?
Bestimmt...;)
 
Diese verlogene Argumentation der NP Verwaltung: Wenn der vorgegebene Schutz der Wanderer nicht zieht, schiebt man den Naturschutz vor (nach). Da latschen Wandermassen den Brocken und die für Mtbler gesperrten Wege hoch und runter. Naturschutz? Lasst euch nicht verarschen. Welches Tier oder welche Pflanzen sollten ein paar einzelne Radfahrer pro Woche denn stören? Das ist so albern.
 
Diese verlogene Argumentation der NP Verwaltung: Wenn der vorgegebene Schutz der Wanderer nicht zieht, schiebt man den Naturschutz vor (nach). Da latschen Wandermassen den Brocken und die für Mtbler gesperrten Wege hoch und runter. Naturschutz? Lasst euch nicht verarschen. Welches Tier oder welche Pflanzen sollten ein paar einzelne Radfahrer pro Woche denn stören? Das ist so albern.

Gemeint wird damit die Bodenerrosion sein. Speziell an Feuchtstellen, welche dort sichtlich mehr durchs MTB verursacht wird, als der "drumherrumwandernde und somit Chickenways anlegende Wanderer".
 
Gemeint wird damit die Bodenerrosion sein. Speziell an Feuchtstellen, welche dort sichtlich mehr durchs MTB verursacht wird...

Was zu beweisen wäre. Wahrscheinlich ist das typische Matschloch eher ein Emergenz-Produkt von vielen Wanderern (plus einzelnen MTBlern) wie z.B. der Kuhtritt auf einer Alm. Siehe wikipedia, Emergenz, Abschnitt Soziologie/Menschenmengen

Die von der NPV vorgebrachten Gründe sind Behauptungen. Ohne Beweiskraft. Eigentlich müsste man erst einmal die Besucherströme messen, um irgendwelche Aussagen treffen zu können! Das hat die NPV aber nicht nötig. Wie in der Politik üblich, wird die Gruppe mit der geringsten Lobby eingeschränkt. Damit ist die (Wanderer-)Mehrheit zufriedengestellt. Die NPV hat damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: 1. Kann sie behaupten, sie hat etwas für den Naturschutz getan, und 2. ist die Öffentlichkeit beruhigt. So funktioniert Politik. Wenn wir an der Stelle Gerechtigkeit wollen, sind wir vollkommen fehl am Platz. Die NPV hat keinen Grund, sich einen Zentimeter in unsere Richtung zu bewegen. Die Mobilisierung des Gastgewerbes hilft da wenig, da die NPV auf die "vielen" restlichen Kilometer Wegenetz verweist.

Das Matschloch ist ein schönes Phänomen, da lohnt es sich mal drüber nachzudenken. Viele MTBler fahren geradeaus durch, fast alle Wanderer laufen drumherum. Die Wahrnehmung begünstigt den Wanderer: Beim ersten Blick in ein Matschloch sieht man die Reifenspur zuerst, die Fußspur gar nicht oder später?!
 
Die letzten Beiträge sind plausibel und sicher realistisch. Die Frage ist, wo führt uns das hin? Wie hat das Einfluss auf die Verhandlungen mit der NPV? Welche Maßnahmen, Aktionen, Strategien sind nach den Erkenntnissen aus dem ersten Treffen erfolgversprechend?

Mir schwirren viele Gedanken und Ideen durch den Kopf. Nur wenige bleiben länger und keiner ist geeignet, eine von uns allen gewünschte Änderung in kurzer Zeit zu versprechen.

Ich sehe es schon von Beginn an so, dass wir als Minderheit auftreten. Wenn wir ehrlich sind, haben 80% der im Harz Bikenden kaum bis kein Interesse, die gesperrten Trails zu fahren. Für die größte Menge ist und bleibt der Brocken DAS Ziel und die Wege dahin führen entweder über Schienen (Brockenbahn) oder breite Wege & Straßen. Ich weiß aber auch, dass uns eine devote Einstellung nicht weiter bringt. Also muss es meiner Meinung nach das Ziel sein, auch die Mountainbiker auf unsere Seite zu ziehen, denen die VBA sicher ausreichend Spannung und Abwechslung bietet. Nur wie gelingt das?

Wir sollten jetzt einfach mal aufhören, uns aufzuregen und über die Situation oder die Engstirnigkeit einiger Zeitgenossen zu beschweren. Das haben wir lange genug getan. Sollten wir nicht besser Ideen sammeln, diskutieren und aussortieren, wie wir unserem Ziel näher kommen?

Um den Anfang zu machen: Ein Gedanke drängt sich bei mir immer wieder in den Vordergrund. Am Ende müssen wir auf uns aufmerksam machen. Nennt es Werbung, PR oder Marketing. Ein Instrument dazu sind Veranstaltungen. Weshalb sollte nicht ein Mountainbike-Festival-Harz neben solchen Größen wie Willingen, Brixen oder Riva existieren können. Neben den beiden "großen" Bike-Bravos gibt es ja auch noch ein paar andere und natürlich Hersteller. Rose hat beispielsweise gerade einmal zwei Testcenter. Eines davon im Harz. Warum wohl?
Dazu kommt, dass der aktuelle Enduro-Hype unsere Auffassung von Mountainbiken trifft und vielleicht noch ein weiteres Rennen gebrauchen kann. Neben vielen geilen "Naturarenen" haben wir auch den Bikepark Braunlage. Kann man das nicht verbinden? Am Ende haben wir im Harz Potential für MTB-Events von XC bis hin zu allen Gravity-Disziplinen.

Ich würde mich freuen, wenn wir es schaffen würden, so etwas wie ein Grobkonzept auf die Beine zu stellen. Für den Rest gibt es Spezialisten.

Ich habe auch kein Problem damit, wenn mein Ansatz plausibel widerlegt werden kann. Aber dann kommt bitte auch mit Gegenvorschlägen.
 
Ich glaube, ich verrate nicht zu viel, wen ich hier mal Folgendes durchsickern lasse:
mich beschäftigt momentan ein Umfrage mit dem Hauptziel, die Position der einzelnen Mountainbiker zum Ziel unserer Verhandlung heraus zu bekommen.
Also: bin ich mit den aktuellen Sperrungen einverstanden, will ich, das einige zurückgenommen werden, trete ich dafür ein, alle zurück zu nehmen. Und dann Fragen zum Verhalten im Harz, zur Tourenhäufigkeit etc pp. Die Umfrage ist recht detailliert ausgearbeitet und wurde von mir als Entwurf an einige Leute der DIMB und andere geschickt, um sie bestätigen/ablehnen/verfeinern zu lassen. Das wäre für uns eine super Basis, die eigenen Ziele als IG Harz zu definieren.
Mehr dazu später, Nachfragen bringen erstmal auch nix, da so etwas wirklich von Experten fertig gemacht werden muss, bevor es losgehen kann. Außerdem will ich eine "Meinungsbildung" im Vorfeld möglichst unterbinden...
Einen schönen Ansatz sehe ich auf jeden Fall in unseren Saison-Touren. Diese sollten wir in den nächsten Jahren auf jeden Fall zu einem kleinen Event mit Einbeziehung der örtlichen Gastronomie ausbauen. Warum nicht über zwei Tage, mit mehreren Touren nach Skills, Vorlieben und Ausdauer? Mit gemeinsamen Abendprogramm, Schrauber- und Fahrtechnikkursen, Testrunden etc pp
 
Die letzten Beiträge sind plausibel und sicher realistisch. Die Frage ist, wo führt uns das hin? Wie hat das Einfluss auf die Verhandlungen mit der NPV? Welche Maßnahmen, Aktionen, Strategien sind nach den Erkenntnissen aus dem ersten Treffen erfolgversprechend?...

Da gibt es eigentlich nicht viel:
1. Mountainbiken umwelt- und sozialverträglich ausüben und darauf hinwirken, dass das auch alle anderen tun
2. In Gesprächen mit der NPV höflich, aber bestimmt vorgeschobene Argumente zurückweisen, auf 1. hinweisen und die NPV darauf aufmerksam machen, das Mountainbiker keine Naturnutzer zweiter Klasse sind. Aussagen wie "Duldung" und "auf Bewährung" können nicht akzeptiert werden

Ob Deine Idee mit den Rennen und Festivals (außer man beschränkt das auf einen Park) auf Gegenliebe stoßen werden, wage ich zu bezweifeln. Insbesondere für ein richtiges Endurorennen braucht man schon sehr aufgeschlossene Behördenvertreter und Grundstückseigentümer; deswegen gibt es auch in Deutschland nur wenige.

...
Warum nicht über zwei Tage, mit mehreren Touren nach Skills, Vorlieben und Ausdauer? Mit gemeinsamen Abendprogramm, Schrauber- und Fahrtechnikkursen, Testrunden etc pp

Das würde prima hier hinpassen ;)
 
Da gibt es eigentlich nicht viel:
1. Mountainbiken umwelt- und sozialverträglich ausüben und darauf hinwirken, dass das auch alle anderen tun
2. In Gesprächen mit der NPV höflich, aber bestimmt vorgeschobene Argumente zurückweisen, auf 1. hinweisen und die NPV darauf aufmerksam machen, das Mountainbiker keine Naturnutzer zweiter Klasse sind. Aussagen wie "Duldung" und "auf Bewährung" können nicht akzeptiert werden

Ob Deine Idee mit den Rennen und Festivals (außer man beschränkt das auf einen Park) auf Gegenliebe stoßen werden, wage ich zu bezweifeln. Insbesondere für ein richtiges Endurorennen braucht man schon sehr aufgeschlossene Behördenvertreter und Grundstückseigentümer; deswegen gibt es auch in Deutschland nur wenige.

Da muss ich Dir leider widersprechen. Gespräche mit der NPV müssen sein, können aber nicht allein zum Ziel führen. Diese Gespräche können und werden nicht helfen, das recht stereotype Bild des Mountainbikers und das des Gravity-Mountainbikers im Speziellen positiv zu verändern. Genau so wenig wird es für eine bessere Wahrnehmung der Bedeutung diese Nutzergruppe sorgen. Ich sehe diese Gespräche eher als Möglichkeit der Reflektion und Diskussion, aber nicht als Plattform der Mountainbiker. Wie Garrit geschrieben hat, ist man bei der NPV der festen Meinung, dass es ausreichend Wege im NP Harz für Mountainbiker gibt und die gesperrten Trails ohnehin nicht befahrbar sind. Es gab auch keinen Anlass zur Hoffnung, dass diese Wahrnehmung als überholt erkannt wurde. Wie willst Du das durch eine "Tafelrunde" korrigieren? Die Zurschaustellung der Vielseitigkeit des Mountainbike-Breitensports ist mMn besser geeignet.

Andere Biker auf korrektes Benehmen im Wald hinzuweisen ist wichtig, doch wie erreichst Du die Pfingst- und Himmelfahrts-Radler, die sich ein- oder zweimal pro Jahr mit der Brockenbahn auf den Berg kutschieren lassen und dann mit Highspeed zwischen den Menschenmassen bergab preschen? Das Bild des Bikers ist leider durch solche Typen schneller versaut, als durch gutes Benehmen korrigiert. Ein mehr oder weniger spektakuläres Event hinterlässt viel bleibendere Eindrücke, als eine Gruppe höflicher Biker.
Bei meiner Event-Idee habe ich natürlich auch an einen Park gedacht. Dieser Park könnte der in Braunlage sein. Zwischen dem Wurmberg und Schierke gibt es auch jede Menge Möglichkeiten, weitere Shows und "Rennen" zu veranstalten. Ein Event mit zwei Zentren (Schierke und Braunlage) fände ich cool.
 
Findet der 2013 wieder statt? Würde ja fast perfekt zu meinem Ansatz mit den zwei Zentren passen, da die Streckenführung zwischen Schierke und Wurmberg stattfindet. Zumindest wäre es ein Anfang...
 
Ach ja, den Micha vom Endurothon wollte ich sowieso mal anlabern wegen unserer IG etc :)
Aber das ist definitiv ein XC-Rennen mit technischen Passagen.
 
Hat aber bis auf den Namen nicht viel mit Enduro zu tun...

Sei doch mal konstruktiver. Nein sagen ist leicht. Sag mal, was Deiner Meinung nach funktionieren könnte!!

Uns an den Endurothon zu hängen bzw. diesen in ein anderes Event zu integrieren, wäre gerade wegen der irreführenden Namensgebung gut. Nur so kannst Du Einfluss nehmen oder "echtes" Enduro (was ist das eigentlich) ergänzend daneben stellen.
 
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