Transalp Kirchberg-Dolomiten-Asolo

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11. Juli 2005
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Hallo,
für dieses Jahr August ist eine 14 tätige Transalp geplant mit einer längeren Dolomiten Durchquerung. Die Tour habe ich erstmal mithilfe von den Tourenbücher von Rolf Glaser (Via Migra, Dynamite Trails) oder Stanciu und vielen Forentipps zusammengestellt. Letzte Optimierungen und Entscheidungen sind jetzt noch zu machen und vielleicht kann da noch einer ein paar Tipps oder Vorschläge machen. Es geht vor allem um die Dolomiten, da es da so viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt.
Folgende Etappen sind momentan geplant:

Etappe1: ca. 1800hm
Anreise nach Kirchberg dann noch bis zum Wildkogelhaus

Etappe2: ca. 2000hm
Wildkogelhaus-nine knights trail-Krimmler Tauern-Prettau

Etappe 3: ca. 1700hm
Prettau-Ochsenlenke-Klammjoch-Patscher Hütte

Etappe4: ca. 2800hm
Patscher Hütte-Hintere Stalle-Pfoisattel-12A-Uwaldalm-Almweg 2000-Kaseralm-48A-Kalksteinjöchl-Bonner Höhenweg-Toblacher Pfannhorn-Marchkinkele-Stonemantrail nach Sillian

Je nach Tagesform und Wetter werden wir die Tour abkürzen: Abfahrt von der Kaseralm-Wolkastol-Frondeigen-Sillian. Aber laut Dede könnte der Höhenweg vielleicht gut machbar sein und werde es so mal probieren.
Kann wer eine Übernachtung in Sillian empfehlen?

Etappe5: ca. 2200hm
Sillian-Sillianer Hütte-Karnischer Höhenweg-Padola (Stonemantrail)

Gibt es eine gute Übernachtungsmöglichkeit in Padolo? Oder lohnt es sich bis Auronzo weiterzufahren?

Etappe6: ca. 1700hm
Padola-Straße bis Auronzo-121-120-Rif. Col de Varda

Etappe7: 0hm oder ca. 1700hm
Pausetag oder Tagestour zum Büllelejoch (Tagestour von Dynamite Trails) oder eventuell schon bis zur Faneshütte/Lavarellahütte und dort übernachten.

Etappe8: ca. 2200hm
Schluderbach-Gr. Fanesalm-Col de Locia-Capanna Alpina-11-24B-18-Rifugio Valparola-Passo Falzarego-Pezie de Paru Trail-423-Rif. Croda da Lago

Mögliche Alternative: ab Capanna Alpina den 20er zur Scotoni Hütte und dann den 20er weiter bis zur Forcella Travenenzes- Passo Falzarego oder den 18B weiter über 20A zum Passo di Valparola
Ist das Lohnenswert und fahrbar? Wie sieht es mit Bikeverbot aus?

Etappe9: ca. 2000hm
Rifugio Croda da Lago-Forcella Ambrizzola-436-Rif. Passo Giau-Rif. Fedare-Rif.- Lift zum Rif. Averau-Rif.Nuvolau-Rif. Averau-441-Castello di Andraz-Teriol Ladin-Col de La Roda-Arabba-Gondel hoch-698-Rif. Marmolada Castiglioni-608-Canazei-erste Gondel hoch-Rif. Viel del Pan

Ist es möglich vom Passo Giau direkt über den 452er zum Rifugio Averau zu queren?
Oder doch eher sinnvoller über die Straße abzufahren und mit dem Lift hoch.

Etappe 10: ca. 1200hm
Rif. Viel del Pan-Crepe Rose-Saviner-Alleghe-Gondel zum Col dei Baldi-Alleghe Trail-(ev. 2. Alleghe Trail)-Gondel zum Col dei Baldi-Civetta Querung (560)-Rif. Mario Vazzoler

Etappe11: ca.1800hm
Rif. Mario Vazzoler- Cencenighe Agordino- im Tal bis Falcade-Passo di S.Pellegrino-Col Margherita- Rif. Passo Valles- Val Venegia- Passo Rolle-Trail bis nach San Martino-Rif. Rosetta

Etappe12: ca. 1300hm
Rif. Rosetta-756-761-Casera Campigat-756-Gares-Agordo-Falcade-Lift Rif. Le Buse- Rif. Passo Valles-751-Forcella di Venegia-749- B.Segatini- Passo RolleSan- mögliche alternative Trails bis nach San Martino

Die letzten beiden Etappen sind die Etappen 7 und 8 der Via Migra.
Etappe13: ca. 1700hm
San Martino-Forcella di Valsorda-390-Rocca de Arsie

Etappe14: ca. 1900hm
Rocca de Arsie-Monte Grappa-Asolo
Vom Monte Grappa gibt es viele Abfahrten, welche sollte man denn beim ersten Mal wählen?
Den 153er, 151er, 155er oder doch den mulattiera del covolo?

Vielleicht sieht ja einer noch mögliche Verbesserungen in der Routenplanung oder kennt alternative gute Trails, es gibt hier ja genug Dolomitenexperten im Forum. Schwierigkeit sollte nicht unbedingt über S3 hinausgehen, das dürfte mit den momentan geplanten Trails eingehalten sein, das meiste sollte ja eher S1-S2 sein. Oder sind da sehr schwierige lange Passagen dabei?
Sind vlt auch irgendwelche Bikeverbote dabei die ich übersehen habe?
Über Übernachtungsvorschläge in den Ortschaften wäre ich auch noch Dankbar.

Beste Grüße
 
DAS nenn ich mal ne richtige (echt geile und durchaus anspruchsvolle) Transalp, die nahe an Perfektion rankommt!!!!!
Am Ortsende von Casamazzagno in Richtung Padola gibt's ne recht nette Pizzeria, die auch Zimmer vermieten (Namen hab ich grad leider nicht parat). Ansonsten würd ich in Danta di Cadore nächtigen (sehr nette Lage auf einem Aussichtsbalkon über dem Comelico, unschwer ab der San Antonio Paßstraße zu erreichen)
Nach Auronzo runter mußt du nicht Straße fahren, da kannst ab dem Passo San Antonio ganz nett durchs "Rivalunga" runtertrailen (s. mein Roadbook in der BIKE: Passo San Antonio - direkt gegenüber Einmüdung Straße von Danta rechts auf Schotter, zunächst eben, an Verzweigung den rechten Wegast Ri Rivalunga nehmen (leichte Variante: entweder auf Straße abwärts oder an Verzweigung "Rivalunga" links bleiben und später zur Straße zurück). Weg wird im Verlauf mehr und mehr zu Traktorspur und mündet in kleiner verwachsener Lichtung. Hier links (nicht geradeaus in den Wald!) den Markierungen an Baum folgend in Hohlweg, der bald zu rutschigem, teilw. leicht ausgesetztem und schwer zu navigierenden Trail mutiert. Vorsicht bei Nässe, sehr rutschig!!! Nach Mündung in geröllige Schotterstraße weiter bergab bis kleine Brücke rechts über Bach zu Abzweigung an Brücke - rechts über Brücke und auf Waldtrail (zunächst leicht ansteigend) oberhalb von Auronzo am Waldrand entlang bis Mündung an Straßenende/oberste Häuser. Hier sofort wieder rechts aufwärts und nach 10m links abzweigen auf für Verkehr gesperrten ('proprieta privata') Wiesenpfad, der später wieder in Straße mündet. Abwärts zur Hauptstraße und bei der ersten Gelegenheit links runter zum geschotterten Radweg entlang des Bachs.)
Würde im Citta dei Carpi übernachten, ist die urigere und schöner gelegene Hütte der beiden (statt Col de Varda an der Sesselliftstation)
Ab Valparola kannst den ganzen Weg runtertrailen, das weißt du aber denk ich, oder?!
Lagazuoital aufwärts wirst du kaum nen Meter fahren können, selbst hoch zur Scotonihütte ist bereist ein extremer Kampf => die Frage mit dem Bikeverbot stellt sich gar nicht, weil du eh schieben würdest. Landschaftlich allerdings sensationell...
Giau-Averau: nur seeeeeehr eingeschränkt zu empfehlen, weil a) etwa 10-15 Min Schieben/Tragen und kaum Hm-Gewinn, da man relativ weit "unten" im Anstieg zur Averauhütte wieder rauskommt und b) sehr viele Wanderer => besser runterzurollen und dann den Lift (oder sogar hochtreten, was bis auf 2 kurze Stellen ebenfalls geht, aber sehr kraftaufwendig ist)
Grappa würde ich beim ersten mal ab Monument über Croce dei Lebi, dann den Meatte queren und den 155er runter, 153er ist noch spektakulärer, aber da solltest du keinen Fehler machen => kannst dir vor Ort sehr gut anschauen und dann entscheiden, ob er sich respektive das Risiko "lohnt".....
Trails sind eigtl. alle im S1-S2-Bereich mit wenigen Stellen darüber (anfangs Col Locia, runter zum Fedaiasee, Abfahrt von der Malga Tognola und vllt. ein paar kurze Stellen bei der Civettaquerung bzw. runter ins Garestal).
Würde mir übrigens an deiner Stelle (bei dem ohnehin nicht üblen Gesamtprogramm!) überlegen mich von Agordo aus nach Falcade oder sogar zum Pellegrino shutteln zu lassen. Im Falle des Falles ginge sich dann sogar noch der Col Becher aus (allerdings sausteile Auffahrt oder mind. gut 1 Std schieben). Von San Martino kannst du auch per Seilbahn hoch zur Malga Tognola (vorher aber erkundigen, ob die in der Hochsaison auch Biker mitnimmt, da gab's wohl schon Streß in der Vergangenheit!).
Bei Etappe 12 nach Gares: warum runter bis Agordo uind dann nach Falcade??? Denke das hat sich da irrtümlich eingeschlichen, oder?!
Wünsch dir schönes Wetter, gute Beine dann wird das so ziemlich eine unschlagbar Transalp werden!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Auronzo runter mußt du nicht Straße fahren...

guter Tip, wieder einige km Teerstraße entfernt :)

Ab Valparola kannst den ganzen Weg runtertrailen...

ja ich werde den Trail gleich rechts neben der Straße fahren

Lagazuoital aufwärts wirst du kaum nen Meter fahren können...

Wie ist dann die Abfahrt? Lohnt sich die? Ansonsten werde ich wahrscheinlich vor Ort entscheiden ob ich die zusätzlichen harten Höhenmeter mir an dem Tag antun kann

Bei Etappe 12 nach Gares: warum runter bis Agordo uind dann nach Falcade??? Denke das hat sich da irrtümlich eingeschlichen, oder?!
Meinte auch Canale d'Agordino, nach Agordo komme ich nie bei meiner Tour.

Der Col Becher scheint echt noch ne lohnende Ergänzung zu sein wenn man bis nach Pellegrino hoch shutteln kann. Dort wahrscheinlich den 607 bis Rif. Fuciade-670-694-689-692 bis runter nach Falcade.
Von wo aus gibt es überall Shuttles hoch zum Pellegrino? Eventuell wäre der Col Becher besser bei der 12. Etappe dran zu hängen. Gibt es von Canale d'Agordo aus auch Shuttles? Oder bei der 11. Etappe von Listolade aus, nach Agordo komme ich da ja auch nicht.
 
wir sind die ersten drei Etappen an zwei Tagen gefahren. Übernachtet wurde im Krimmler Tauernhaus. Danach sind wir weiter Richtung Antholz/ Kronplatz und weiter durch die Dolos. Deine Route klingt nicht schlecht, auf jedenfall ist der Trageanteil geringer ;)
 
Wie ist dann die Abfahrt? Lohnt sich die? Ansonsten werde ich wahrscheinlich vor Ort entscheiden ob ich die zusätzlichen harten Höhenmeter mir an dem Tag antun kann

Der Col Becher scheint echt noch ne lohnende Ergänzung zu sein wenn man bis nach Pellegrino hoch shutteln kann. Dort wahrscheinlich den 607 bis Rif. Fuciade-670-694-689-692 bis runter nach Falcade.
Von wo aus gibt es überall Shuttles hoch zum Pellegrino? Eventuell wäre der Col Becher besser bei der 12. Etappe dran zu hängen. Gibt es von Canale d'Agordo aus auch Shuttles? Oder bei der 11. Etappe von Listolade aus, nach Agordo komme ich da ja auch nicht.

Über mögliche Shuttle würde ich den Silvano Rudatis im Hotel Alleghe anfunken, der weiß diesbzgl. ganz sicher Bescheid.
Lagazuoi Abfahrt meinst du gen Süden, sprich Col dei Bos oder direkt zum Falzaregopaß runter, oder?!? Ersteres ist ab der Forcella Travenanzes ein normaler Wanderweg über felsiges Gelände, nach dem Col dei Bos dann halt die Militärstraße. Direkt runter über dei Skipiste (sagt ja schon so ziemlich alles) ist einfach nur sausteile Geröllhalde.....
P.S. kannst natürlich an Bai de Dones noch nene kleinen (sehr schönen) Zusatzschlneker dranhängen und mit dem Sessellift hoch zur Scotonihütte schweben, dann durchs Kriegsmuseum um die 5 Torri trailen (nur frühmorgens oder spätabends möglich, weil eigtl. gesperrt wegen der Wanderer/Besucher dort) und dann in der großen Rechtskehre ("Landries") wieder zurück auf den Ausgangspfad einbiegen (Fotos s.a. hier vom Marco: http://www.mtb-forum.it/fotoreport-intorno-alla-tofana-di-rozes-con-la-nuova-trek-fuel-ex-9-8-2013/)
 
P.S. kannst natürlich an Bai de Dones noch nene kleinen (sehr schönen) Zusatzschlneker dranhängen und mit dem Sessellift hoch zur Scotonihütte schweben, dann durchs Kriegsmuseum um die 5 Torri trailen

Danke Dede noch für die ganzen Tipps, ich werde mal schauen welche Schlenker wir noch in unsere Tour miteinbauen können. Die Fotos von Marco schauen super aus, wenn man nur Italienisch könnte, würde manchmal einem vieles erleichtern :)

Nehmen eigentlich normale Linienbusse in den Dolomiten auch Mountainbikes mit, wäre dann eine alternative des Shuttles hoch zum Pellegrino.

Der Lift von San Martino hoch zur Malga Tognola nimmt jetzt übrigens immer Biker mit, eröffnen dort ab Juni ja einen Bikepark.
 
Na ja, glaub mir, manchmal ist es besser, wenn man kein Italienisch versteht.....
Busse grundsätzlich ja, aber kommt auch stark drauf an, wieviele Passagiere der grade befördert, ob man komplett verdreckt reinspringen will und ob der Busfahrer Lust drauf hat (ein bißchen Schmiergeld hilft da u.U. natürlich wie sehr oft in Italien bzw. man tut so, als ob das Rad funktionsunfähig z.B. Platten wär => hilfreich: "gomma ferata" bzw. "gomma a terra" :)))

Ja, hatte ich auch schon gehört (wobei das vor 2 Jahren ebenfalls schon mal behauptet wurde!), glaub das aber erst, wenn die da mal ne komplette Saison durchgefahren und dann immer noch gleicher Meinung sind (in der Hauptsaison wird's da nämlich richtig eng!)....
 
Hi,

Wahnsinnstour haste da geplant. Respekt!

Eine Ergänzung zu dede`s Grappa-Abfahrtsvorschlag:
Er meinte ja vom Rifugio Bassano (übrigens keine Übernachtungsmöglichkeit) den 156er nehmen und am Croce dei Lebi runter zum 152er. Dann die Querung auf dem 152er und den 155er anstatt dem 153er runter zu nehmen. Das ist m.M. auch die beste Variante.
Wenn ihr keine Lust mehr habt, die paar Hoch-Schiebepassagen auf der Querung zu machen, oder die Zeit nicht reicht, oder das Wetter umschlägt, dann könnt ihr auch auf dem 151er runter. Anfangs nerven zwar die Regenablaufrinnen in den Serpentinen, aber man spart sich viel Zeit und der Weg ist auch bei Regen fahrbar.
Aber wenn das Wetter mitspielt und die Zeit reicht, dann macht es wie von dede vorgeschlagen.

Ich wünsche euch alles Gute :daumen:
 
Noch ein Tipp zu eurer Etappe 10 bezüglich der Transcivetta:
Unterhalb der Civetta Nordwestwand laufen 2 Wege, den oberen nimmt der Track der via migra, er ist relativ nahe an der Felswand und dementsprechend von Schutt überrollt. Außerdem kommt dort kaum Sonne hin und es gibt oft bis in den August Schneefelder. Das ist also ziemlicher Murks.
Ich würde den unteren nehmen, ist der Dolomitenhöhenweg (560), sieht zunächst nach mehr Höhenverlust aus, aber dürfte je nach Verhältnissen deutlich schneller sein.
 
Noch ein Tipp zu eurer Etappe 10 bezüglich der Transcivetta:
Unterhalb der Civetta Nordwestwand laufen 2 Wege, den oberen nimmt der Track der via migra, er ist relativ nahe an der Felswand und dementsprechend von Schutt überrollt. Außerdem kommt dort kaum Sonne hin und es gibt oft bis in den August Schneefelder. Das ist also ziemlicher Murks.
Ich würde den unteren nehmen, ist der Dolomitenhöhenweg (560), sieht zunächst nach mehr Höhenverlust aus, aber dürfte je nach Verhältnissen deutlich schneller sein.

sorry re- lax , aber da muss ich Dir widersprechen !
habe vor 2 Jahren ( aus Unkenntnis ) den unteren Weg genommen, was sich als Riesen-Fehler herausgestellt hat.
Für Normalbiker kaum was fahrbar , viel bergauf und bergab tragen.
- macht nicht wirklich Spass :(
Die obere Route, welche ja auch von Ralf Glaser beschrieben wurde , würde ich auf jeden fall vorziehen !!
Ich würde schätzen du sparst ca 30 - 40 Minuten und viel Saft ( sofern schneefrei ! )

aber vielleicht kann Jemand ,der beide Varianten schon gefahren ist
was dazu schreiben ?!



Grüße baraber
 
Absolut korrekt, der untere Weg ist an sich zwar der "offiziellere", aber nicht unbedingt der bessere zum Biken (Begründung s. Baraber). Natürlich kann es gut sein, daß da ein paar mehr Felsbrocken drin liegen, v.a. zu Beginn der Saison
 
sorry re- lax , aber da muss ich Dir widersprechen !

Macht nichts, dafür ist ein Forum ja da.
Jetzt wissen wir, das beide Wege viel Zeit kosten und der Threadersteller sich auf eine Wanderetappe - wenn auch eine außergewöhnlich schöne- einstellen kann.
@ dede: Ich meine natürlich nicht ein paar Kieselsteine , die auf dem Weg rumliegen, sondern der Weg war (2011) auf mehrere hundert Meter von Schuttreisen weggerissen, also eine echte Behinderung.
 
Ok, kann natürlich gut sein, war ehrlicherweise in den letzten 3-4 Jahren nicht mehr im Civettatal unterwegs, meine Infos dazu sind also älter bzw. genereller Natur. Wobei wir beim letzten Mal auch irgendwann vom oberen Weg zum Dolo-Höhenweg unten durch die Schuttreiß'n "abgesurft" sind (teilw. sogar im Sattel, hat aber den Felgen nicht sonderlich gutgetan....)
 
Ich war selbst das letzte Mal 2010 an der Civetta unterwegs. Zum aktuellen Zustand des Weges kann ich also nix sagen (das kann niemand, da liegen noch mindestens 2 Meter Schnee ;-). Aber allgemein:
- der Weg durch das Val Civetta ist vor allem wegen des landschaftlichen Erlebnisses lohnend. Wer dort eine flowige Mountainbike-Strecke erwartet, wird enttäuscht werden. Hier muss man das Bike öfter schieben oder tragen - aber eben in einem umwerfenden Ambiente. Ob sich das lohnt muss jeder selbst entscheiden. Würde dieser Weg in einer weniger tollen Landschaft verlaufen, wäre er wohl eher unlohnend.
- der offizielle und markierte Wanderweg vom Col Negro zum Col Rean ist auf jeden Fall zu 95% unfahrbar und daher nur dann sinnvoll, wenn der obere Weg komplett schneebedeckt ist.
- der von Ralf Glaser beschriebene Trail unterhalb der Civetta-Nordwestwand kann wegen Altschneefeldern oder Steinschlag aus dieser hochalpinen Felswand mal besser, mal schlechter befahrbar sein. Bei guten Verhältnissen und entsprechendem Fahrkönnen (die sichere Beherrschung von S2 ist gefordert) ist der Weg zu ca. 70-80% fahrbar. Daher ist dieser Weg die mit hoher Wahrscheinlichkeit sinnvollere Variante für die Durchquerung des Val Civetta.
- der obere Weg spart auf jeden Fall viele Körner, da er in konstantem leichtem Gefälle verläuft. Erst vor dem Col Rean geht es kurz wieder bergauf (ca. 50 Hm).
- welcher Weg der aktuell bessere ist kann man am Col Negro entscheiden, der obere Weg ist von dort fast komplett einsehbar.
- die Passage um die es hier geht ist insgesamt ca. 2,5 Kilometer lang. Ab dem Col Rean ist alles fahrbar
 
Ich muss mich dem allgemeinen Tenor anschließen :
landschaftlich und vom Erlebnis her würde ich die Civetta-Querung jederzeit wieder machen !!!

die Übernachtung im Rif. Coldai war für mich eine der beeindruckendsten
überhaupt !

@blinky.bill
für die Übernachtung zwischen den letzten 2 Etappen kann ich Euch
folgendes empfehlen:

http://www.alparigi.it/it/index.html

Preis/Leistung und Essen waren gigantisch !
( allerdings Mitte Sept. - also Nachsaison )


Tolle Route, die Ihr / Du da vorhabt !:daumen:
Für 14 Etappen hat mir bisher die zeit noch nie gereicht !

Viel Spaß wünscht dir der

baraber
 
Absolut korrekt, der untere Weg ist an sich zwar der "offiziellere", aber nicht unbedingt der bessere zum Biken (Begründung s. Baraber). Natürlich kann es gut sein, daß da ein paar mehr Felsbrocken drin liegen, v.a. zu Beginn der Saison


Servus dede,

hätte mich doch gewundert, wenn Du nicht beide Wege kennst !;)
 
Bin aber beim ersten Mal (ist allerdings schon 20 Jahre her!) auch den Dolo-Höhenweg "gefahren", da der obere Steig ja eigtl. nur ein Zugang zu einigen der klassischen Civettawand-Kletterrouten (der berühmte 6. Grad) darstellt. Erst beim Ausprobieren/Recherche für ein Buch/Artikel hatte ich mich dann mal an der oberen Variante versucht und war überrascht, daß der eigtl. die bessere Lösung darstellt (der Ralf hat das ja dann auch entsprechend aufge-/übernommen. Er recherchiert übrigens sehr pedantisch, ein detailverliebter Nerd im positiven Sinne!!!)
 
Ok dann werde ich mal den oberen Weg versuchen und notfalls ist es halt eine schöne Wandertour.
Aber hab mich eh schon auf eingie Wandertouren bei unserer Tour eingestellt :)

für die Übernachtung zwischen den letzten 2 Etappen kann ich Euch
folgendes empfehlen:
http://www.alparigi.it/it/index.html
baraber

Die Unterkunft ist leider sehr teuer für diese Zeit und 30% Aufschlag wegen einer Übernachtung.
http://www.bb-allago.it/
Die kostet nur 1/3 davon und ist auch in der nähe, ich hoffe das wird auch passen.

Vielleicht noch eine letzte Frage, auch wenn die vielleicht schon öfters gefragt wude, welcher Alleghe Trail ist zu empfehlen? Und wenn wir genug Zeit haben, welche zwei verschiedenen Trails sollte man machen?
Der Trail direkt runter über Fernazza sollte ja eigentlich relativ schnell gehen, da sollte ja noch ein zweiter machbar sein.
 
Würde als zweiten Trail noch den von ganz oben (Mt. Fertazza) über den Col de Davagnin anch Lagusello und Caprile dranhängen. Der ist aber in Summe eine Stufe schwerer (weitestgehend S2, Stellen S3) als der "Klassiker" über Fernazza und Coi (S1-S2)
 
Hallo,
wie war die Tour? Gibts einen Bericht?

Die Route hört sich sehr interessant an, vor allem der Teil in den Dolomiten.

Die ersten Etappen bis zum Kalksteiner Jöchl bin ich auch schon gefahren, dann aber aus Zeitgründen hinunter ins Villgrater Tal. Wie war der Bonner Höhenweg?

Grüße
Peter
 
die Tour war super! Hatten die 14 Tage auch keinen einzigen Regen, fast nur Sonnenschein.
Hatte bisher noch keine Zeit einen Bericht zu schreiben, vielleicht habe ich dann im Winter mal bissl Zeit um einen kurzen Bericht mit Bildern zu erstellen.

Den Bonner Höhenweg haben wir dann kurzfristig nicht gemacht, war zeitlich schon relativ spät und das Wetter sah nicht vielversprechend aus, sind dann an der Stumpfalm den Wokastoltrail runter, welcher auch sehr schön ist.

Tag 7 haben wir dann auch bissl umgeplant und sind von Col de Varda direkt zur Faneshüte hoch und sind dort oben ein wenig rumgefahren.
Am Tag 8 haben wir dafür noch unsere Bikes zum Monte Castello hochgeschoben und sind wieder abgefahren, durch die Aussicht da oben haben sich die strapazen gelohnt :)

Den Tag 9 neun haben wir dann auch aufgrund der Müdigkeit abgekürzt und haben den Col di Lana ausgelassen.

Ansonsten hat alles so geklappt wie wir es geplant haben.
War eine super Tour, aber man sollte schon mögen sein Fahrrad öfters mal zu schieben oder zu tragen :)
Die Dolomiten sehen mich definitiv wieder!
 
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