Magura Vierkolbenbremse: Exklusiver Vorab-Test

Magura Vierkolbenbremse: Exklusiver Vorab-Test

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Seit anderthalb Jahren schwirren Bilder von Maguras Vierkolbensattel im Netz herum und nach dem Ableben der legendären Gustav M warten eingefleischte Fans ihrer hohen Bremskraft sehnsüchtig auf einen ebenbürtigen Nachfolger. Die Entwicklungszeit scheint sich dem Ende zuzuneigen, denn heute lud Magura uns recht kurzfristig zu einer exklusiven ersten Probefahrt ein.

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Magura Vierkolbenbremse: Exklusiver Vorab-Test
 
Verstehe die Aufregung über das Testrad nicht.
Das es bei dem Event wohl nicht nur um die Bremse ging sondern der Hersteller mal zeigen wollte woran so alles gearbeitet wird und was neues kommt machte es wohl so am meisten Sinn.
Zum offiziellen Release der Bremse wird es sicher genügend Tests für jeden Geschmack und Einsatz geben , besonders auch für die IBC Hardcore Fraktion ;)
Ich finde es gut wenn Hersteller Ausblick auf zukünftige Produkte geben :daumen:
 
Es wird halt eine weitere nette Vierkolbenbremse wie die Avid Trail, aber sicherlich keine Hardcore DH Bremse wie sie die Gustav M war und was einfach viele Gustav M Fans vom Nachfoger erhofft haben. Das funktioniert alleine mit der wegabhängigen Dosierung und dem weichen Druckpunkt nicht wirklich.
 
Das funktioniert alleine mit der wegabhängigen Dosierung und dem weichen Druckpunkt nicht wirklich.
Doch, doch, das funktioniert sogar recht gut, im Grunde genommen sogar sehr viel besser. Rein hypothetisch, denn gefahren hat sie ja noch keiner, da es gar kein marktreifes Exemplar gibt.
Wenn man dieses Schaubild versteht, weiß man auch warum:
hydrpress.gif

Entweder Kraft oder Weg. Die Frage ist nur, wie sich diese Bremse in der Praxis bedienen lässt und ob man diese Bedienung so will.
 
Ob der "Schwabbelpunkt" der MT´s jetzt wirklich besser dosierbar ist als der Druckpunkt einer Shimano lassen wir mal dahingestellt, Fakt ist, dass man mit dem Druckpunkt der Bremse klarkommen und ihn mögen muss. Ne T1 ist mir z.B. zu digital ;)
 
ich erinner mich bei der gustav an einen eher weichen druckpunkt. an sich ließ sich die bremse einfach bis anschlag zudrücken ohne das man wirklich genau wusste, wann der druckpunkt da war. am ende war es eine gewöhnungssache aber es hat funktioniert. wichtig wäre es, wenn magura bei ihrer neuen die gleiche standfestigkeit hinkriegen würde.
 
Magura ist nicht die erste Bremse, die das so macht, wirklich mögen tun das die wenigsten. Vor allem nicht in harten Gelände.
Ich persönlich liebe z.B. Formula. Harter Druckpunkt und gleich richtig Saft.
 
Entweder Kraft oder Weg. Die Frage ist nur, wie sich diese Bremse in der Praxis bedienen lässt und ob man diese Bedienung so will.

falsch...

angenommen gleiche Hebelverhältnisse und auch sonst alles gleich. Aber einmal steifes system und einmal wabbel schläuche und biegesattel.

dann brauchst gleiche kraft aber mehr weg.
 
ich erinner mich bei der gustav an einen eher weichen druckpunkt. an sich ließ sich die bremse einfach bis anschlag zudrücken ohne das man wirklich genau wusste, wann der druckpunkt da war. am ende war es eine gewöhnungssache aber es hat funktioniert. wichtig wäre es, wenn magura bei ihrer neuen die gleiche standfestigkeit hinkriegen würde.


Ähm nein, ganz und gar nicht. Dann war deine Bremse nie richtig entlüftet. Gustav M hatte immer einen sehr harten Druckpunkt. Da hat man immer gemerkt was abgeht. Ich bin mehrere Gustav über Jahre gefahren. Die waren immer hart.

Und Merlin7 hat vollkommen recht. Zu 90% das Problem bei weichen Bremsen. Woher soll´s denn sonst kommen. Vom komprimieren der Hydraulikflüssigkeit?
 
sehr komisch, bremse wurde mehrfach entlüftet, ebenfalls im freundeskreis das paar gustls war ähnlich... im vergleich zu anderen bremsen wars eher weich.
 
Ne SLX mag ich so gar net vom Bremsgefühl.Fühlt sich an wie Mürbeteig der Bremshebel.
Und ja die Brems ist perfekt Entlüftet.
 
Die Kennzeichnung "Vorab-" macht es nicht besser.

Journalistisch ist das nicht korrekt, mit "versprechen" wird hier was suggeriert. Welche Wirkung größere Bremssättel haben (können), hast du ja hier aufgeführt. Noch mal die kristisierte Passage: " ... vier Kolben versprechen satte Bremskraft." Das ist schlicht falsch. Vier Kolben versprechen ein besseres Anliegen der Bremsbeläge, der Rest kommt von den größeren Dimensionen. Und ja, wenn hier über ein Produkt geurteilt wird, an dessen Erfolg Arbeitsplätze hängen, dann darf so etwas auf die Goldwaage gelegt werden.

Insgesamt verdient es ein Produkt oder eine Firma, erst einmal wohlwollend wahrgenommen zu werden. Auch das ist journalistischer Kodex. Das Herausstellen des Fiepen ist nicht wohlwollend, schon gar nicht bei einem "ersten Eindruck". Da sollte, so man denn seriös vorgeht, der gewichtigste Eindruck voran gestellt werden. Wahr dieser ein unerträgliche Fiepen, okay. Aber dem war wohl nicht so.

Insgesamt erzeugt dein Bericht eine negative Voreinstellung gegenüber der zukünftigen Magura-Bremse. Das sollte nicht so sein und entspricht mehr einem Blog als einer Seite, die sich ein die Nähe eine Webzines begeben will.

Jedoch: die meinerseits unterstellten Kompetenzmängel beziehen sich in erster Linie auf die folgenden Kommentare.

Du führst einen "journalistischen Kodex" an, nach dem ein Produkt wohlwollend aufgenommen werden sollte und wonach man Dinge wie Quietschen nicht erwähnen sollte weil daran Arbeitsplätze hängen. Stünde das Verschweigen nicht im Konflikt mit diesem "Kodex" der nach einer ungeschönten und objektiven Darstellung verlangt? ;)

Generell fällt es mir schwer den negativen Ton im Artikel zu finden den du heraushörst. Am Ende wird der Bremse eine höhere Bremskraft als der aktuellen MT Serie bestätigt etc...

Der Bericht schildert den ersten Eindruck, genau wie er war (mit Quietschen und allem drum und dran). Es gibt keinen Grund dafür, das nicht zu erwähnen. Würden wir solche Eindrücke verschweigen, dann wären wir nicht glaubwürdig. Und genau das gehört für uns zu einer ehrlichen, direkten und objektiven Berichterstattung dazu.

Wenn das Quietschen in der Serie beseitigt wird, dann findet sich dies ebenfalls im Dauertestartikel wieder. Wenn eine Firma uns Testmaterial zur Verfügung stellt (insbesondere im Vorserienstadium) geht sie natürlich immer auch eine Art Risiko ein, dass es eben nicht 100%ig funktioniert. Im Fazit konnte ich der Bremse eine höhere Bremskraft als die der "alten" MT Serie bescheinigen. Ob sie mit der alten Gustl oder der neuen Saint etc gleich zieht, muss sie später noch in einem Vergleichstest in härterem Gelände und auf einem Downhillbike beweisen.
 
Versuchter Rufmord eines Ahnungslosen?

Mit mehr Zeit möchte ich das jetzt etwas ausführen:
Ja, die MTs hatten anfangs massiv Probleme:
1. Qualitätssicherung zum Marktstart hat nicht funktioniert:
Probleme am Geber bei MT8/MT6 speziell mit den Stehbolzen im
Kunststoffgehäuse (Dichtigkeit). Mittlerweile (spätestens seit dem
Rückruf) behoben. So läuft das eben heute in den meisten Branchen,
"marketing rules, Eengineering is a cost Problem".
2. Verspätet veröffentlichte (durch Merlin "ohne 7") Entlüftungsprozedur am Geber.
Leider ist die einigen Nutzern offensichtlich immer noch nicht bekannt.

Ansonsten bemängeln viele Kritiker eine reine Geschmacksache. Der Druckpunkt bei allen
MTs ist das Gegenteil von digital. In meinen Augen ist das ein Vorteil, ich kann
über Weg perfekt dosieren. Verstehe aber auch andere Geschmäcker, für die ist eine
MT dann eben nichts.

Das Kälteproblem ist (soweit 1. behoben) nicht existent, zumindest bei den ca. 20 MTs,
die ich im Bekanntenkreis im Winter 2012/13 (dieses Jahr gab es ja keinen) beobachtet
habe.

So, bitte weg vom MT-Bashing, Konzentration auf die zukünftige 4-Kolben.

Hallo
Nein, ganz so einfach isses nicht. Ich hatte eine der ersten, war eigentlich zufrieden, doch dann hatte ich eben diesen Kälteausfall, böser Schreck aber nix passiert. Mich ärgert halt immernoch das die Bremse dort war und mit dem Spruch "richtig entlüftet" zurückkam und das Problem wieder auftrat.
Aber das tut hier ja nichts zur Sache.
..und falls du es nicht gemerkt hast, es war ironisch gedacht.
 
Denk da nochmal drüber nach. Wenn man von den Schrauben hin zur Mitte die Hälften so konstruiert das sie theoretische Überscheidungen haben kann man damit den ganzen Bereich verspannen. Also kurz gesagt in der Mitte zwischen den Schrauben mehr +/+ toleriert als im Bereich der Verschraubung.

Ist das denn in der Praxis tatsächlich so?
Und was ist mit der geringen Fläche der Schrauben?
 
Ich hatte eine der ersten, war eigentlich zufrieden, doch dann hatte ich eben diesen Kälteausfall, böser Schreck aber nix passiert. Mich ärgert halt immernoch das die Bremse dort war und mit dem Spruch "richtig entlüftet" zurückkam und das Problem wieder auftrat.

Wenn eine hydraulische Bremse im Bezug des Druckaufbaus ausfällt,
ist etwas im Bereich des Geberkolbens nicht in Ordnung oder eben
Luft im Hochdruckbereich. Für weitere Gründe, müsste das System
eher undicht sein.
 
Jetzt endlich offiziell :)
Aber bei dem Preis zahlt mal da locker 500€ für v+h...im Gegensatz zur Saint:eek:
Aber wird warscheinlich im laufe der Zeit noch günstiger...
 
Die anderen Bremsen der MT Serie haben ebenso den neuen Geber erhalten. Wenn der sich beim Entlüften als gutmütiger herausstellt, dann kann Magura vielleicht wieder an frühere Erfolge anknüpfen. Ich bin gespannt!
 
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