Enduro-Reifen

Es gibt auch Gabeln ohne Druckstufe. Und wenn, dann ist die Druckstufe schwächer als die Zugstufe.

Das macht die Aussage, das bei Federgabeln beim Einfedern keine Dämpfung aktiv ist trotzdem nicht richtig.

Und welche Gabel hat keine Druckstufendämpfung? (von billigmodellen mit elastomerfeder und reibungsdämpfung mal abgesehen)

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Bevor ich auf Starrgabeln umgestiegen bin, hatte ich die Skareb und die Magura Vidar. Die hatten beide keine Druckstufe aber "trotzdem" Öldämpfer.
 
Also die Magura hab ich komplett zerlegt. Bei Druck macht das Klappenventil auf, und das Öl fließt durch riesige Löcher. Kann man natürlich als sehr schwache Druckstufe bezeichnen. Sieht aber für mich eher nach keiner (beabsichtigten) Dämpfung aus.
Was soll das eigentlich bringen, wenn die Federgabel dem Einfedern Widerstand entgegensetzt?
 
Also die Magura hab ich komplett zerlegt. Bei Druck macht das Klappenventil auf, und das Öl fließt durch riesige Löcher. Kann man natürlich als sehr schwache Druckstufe bezeichnen. Sieht aber für mich eher nach keiner (beabsichtigten) Dämpfung aus.
Was soll das eigentlich bringen, wenn die Federgabel dem Einfedern Widerstand entgegensetzt?

Zum Beispiel verhindert eine ordentliche Druckstufe, dass die Gabel beim Bremsen vorn wegsackt...
 
Die Druckstufe begrenzt die Geschwindigkeit der Einfederbewegung. Wenn das Vorderrad auf eine Kante trifft, ist die Einfedergeschwindigkeit größer als beim Bremslastwechsel. Die Druckstufe würde also das erwünschte Einfedern stärker behindern als das unerwünschte Einfedern.
 
Wow. Dann hätte ich mir den Federgabel-Vergleich mangels Ahnung wohl besser sparen sollen.

Mir kommt's trotzdem so vor, als ob der breitere Reifen trotz angepasstem Druck unkomfortabler ist und mehr Rumspringt. Selber getestet: XKing RS 2.2 vs. 2.4 hinten und Minion DHF 2.35 vs. 2.5 vorne.
Nachtrag: Weniger als 2.1/2.2/2.35 (ist je nach Hersteller ein-und-dieselbe Breite) will ich natürlich auch wieder nicht, weil dann der Reifenfederweg zu klein wird.
 
Vielleicht solltest du den Federgabeln noch einmal eine Chance geben? Da gibt's schon einige nette Sachen inzwischen ;) Ich sag's auch keinem weiter :D :teufel:
 
Nö, dann spüre ich die Performance eines guten Vorderreifens nicht mehr so gut.
Als ich noch Federgabel gefahren bin, hat's mich mal zerbröselt, und zwar genau deshalb, weil die komischen Leichtbau-Pellen, die man in der Federgabel fährt, so miesen Grip haben und so hart aufgepumpt werden müssen.
 
DH-Reifen haben mehr Grip als XC-Reifen, besonders bei jeweils angepasstem Druck. Aber DH-Reifen "darf" man nicht in der Federgabel fahren, bzw. diese Kombination wäre für Tour-Einsatz wirklich übertrieben. Also muss ich entweder den gripstarken Reifen weglassen oder die Federgabel weglassen. Grip finde ich wichtiger.
 
DH-Reifen haben mehr Grip als XC-Reifen, besonders bei jeweils angepasstem Druck. Aber DH-Reifen "darf" man nicht in der Federgabel fahren, bzw. diese Kombination wäre für Tour-Einsatz wirklich übertrieben. Also muss ich entweder den gripstarken Reifen weglassen oder die Federgabel weglassen. Grip finde ich wichtiger.

Äh, Sorry. Warum darf ich meinen DH-Reifen nicht in meiner Federgabel fahren? Ernst gemeinte Frage.

OK, ich fahre derzeit nur einen Minion DHF 2.5" SuperTacky in der 160mm-Gabel. Exo, nicht 2ply.
 
Die Argumente dafür, daß schwere Reifen böse und leichte Reifen gut sind, kann ich nicht nachvollziehen, deswegen kann und will ich die jetzt nicht wiedergeben. Findet sich ja zuhauf im Forum. ;)

Ursprünglich ging's übrigens darum:
Vorne macht ein breiterer Reifen Sinn: mehr Grip da Du mit weniger Druck fahren kannst ohne Durchschläge zu riskieren.
[...]
Es stimmt, daß der breitere Reifen mehr Federweg hat, und daher bei gleichem Durchschlagrisiko weicher aufgepumpt werden kann. Aber meiner Erfahrung nach reicht das nicht ganz aus, um den Dämpfungsnachteil des breiteren Reifens auszugleichen. Die Dämpfung hängt vom Verhältnis von Wandstärke zu Breite ab. Wenn nur die Reifenbreite wächst, ohne daß die Wandstärke mitwächst, dann wird die Dämpfung schlechter.
[...]
 
DH-Reifen haben mehr Grip als XC-Reifen, besonders bei jeweils angepasstem Druck. Aber DH-Reifen "darf" man nicht in der Federgabel fahren, bzw. diese Kombination wäre für Tour-Einsatz wirklich übertrieben. Also muss ich entweder den gripstarken Reifen weglassen oder die Federgabel weglassen. Grip finde ich wichtiger.

Mit der Ansicht bist aber schätzungsweise alleine. Ist doch ein kompletter Käse...
 
DH-Reifen haben mehr Grip als XC-Reifen, besonders bei jeweils angepasstem Druck. Aber DH-Reifen "darf" man nicht in der Federgabel fahren, bzw. diese Kombination wäre für Tour-Einsatz wirklich übertrieben. Also muss ich entweder den gripstarken Reifen weglassen oder die Federgabel weglassen. Grip finde ich wichtiger.

Sorry, erst die Story mit der Druckstufe und dann sowas. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich hüten, alle anderen mit seinem gefährlichen Halbwissen zu missionieren....



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Kleine fazit .vorne kleiner baron hinten rq.auf empfelung dieses treads jetzt vorne maxxis minon dhr 2 super tacky in 2,4 hinten dhf 2,3 maxxpro .ich bin begeistert das rad fährt wie auf schienen super grip in allen lebenslagen.der dhr 2 vorne ist nochmal besser als der kleine baron hátt ich nivht gedacht, vom bremsgrip ganz zu schweigen muß ich mich erst mal dran gewöhnen.Rollwiederstand des dhf hinten geht i.o rollt auf asphalt nicht wesendlich schechter als die 2,2 rq.diese kombi kann ich mit gutem gewissen weiter empfehlen.Gruß

liteville 301 MK8
 
Kleine fazit .vorne kleiner baron hinten rq.auf empfelung dieses treads jetzt vorne maxxis minon dhr 2 super tacky in 2,4 hinten dhf 2,3 maxxpro .ich bin begeistert das rad fährt wie auf schienen super grip in allen lebenslagen.der dhr 2 vorne ist nochmal besser als der kleine baron hátt ich nivht gedacht, vom bremsgrip ganz zu schweigen muß ich mich erst mal dran gewöhnen.Rollwiederstand des dhf hinten geht i.o rollt auf asphalt nicht wesendlich schechter als die 2,2 rq.diese kombi kann ich mit gutem gewissen weiter empfehlen.Gruß

liteville 301 MK8
Interessant. BIn zur Zeit auch auf der Suche nach ner neuen Kombo (Derzeit Baron 2.5 VR und 2.3 HR...). Kann man den maxxis minion dhr 2 super tacky mit nem Baron 2.5 oder 2.3 bei Nässe/Matsch vergleichen?
 
Der DHR2 ST schlägt sich bei Nässe schon ganz ordentlich, damit geht relativ viel, aber einen Baron 2.5 wird er da nie ersetzen können. Desto tiefer die Böden desto deutlicher der Unterschied.
Ich fahre im Winter Baron 2.5/2.3 und aktuell im Sommer die DHR2-ST/DHF MP Kombo und die reicht mir für eher trockenere Verhältnisse absolut aus. Gut sind auch die Seitenstollen, die kommen gegenüber der Baron Kombi besonders in Anliegern bzw. engen Kurven gut.
 
Mit der Ansicht bist aber schätzungsweise alleine. Ist doch ein kompletter Käse...

"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
(Christian Morgenstern)

Ich finds spannend, wenn jemand mal quer denkt und werde das mit dem DH Reifen in ner Starrgabel mittelfristig mal ausprobieren. Das schlimmste was dabei passieren könnte, ist, dass ich neue Erkenntnisse gewinne.
 
Darum geht es doch gar nicht und ich denke auch, dass die Kombination durchaus ihren Reiz hat, sieht man ja auch an dem momentanen Trend zu Fatbikes.

Aber deshalb zu behaupten, dass man einen fetten Reifen gar nicht in einer Federgabel fahren kann, ist doch etwas... gewagt...
 
Interessant. BIn zur Zeit auch auf der Suche nach ner neuen Kombo (Derzeit Baron 2.5 VR und 2.3 HR...). Kann man den maxxis minion dhr 2 super tacky mit nem Baron 2.5 oder 2.3 bei Nässe/Matsch vergleichen?
Den baron 2,3 bin ich jetzt 3 jahre am vorderrad gefahren keine frage klasse reifen , der dhr 2 in super tacky ist aber kein deut schlechter gesten bei nassen schlamigen bedingungen getestet.auf jedenfall hat er unheimlichen bremsgrip und er ist in kurven finde ich deutlich besser gerade auf schotter ect.bin ich echt begeistert.2,5 baron kann ich nicht mit reden keine erfahrung .ist mir persönlich auch zu schwer da wir sehr viel touren mit meistens so um die 1000 hm da muß die kombi schon einigermaßen rollen.Gruß

liteville 301 MK8
 
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
(Christian Morgenstern)

Ich finds spannend, wenn jemand mal quer denkt und werde das mit dem DH Reifen in ner Starrgabel mittelfristig mal ausprobieren. Das schlimmste was dabei passieren könnte, ist, dass ich neue Erkenntnisse gewinne.

Wie mikefize es schon richtig gesagt hat ging es mir um die Aussage, dass man einen DH Reifen nicht in einer Federgabel fahren könnte...
 
Das hat er nicht gesagt. Er hat gesagt, daß beides zusammen für den Tour-Einsatz wirklich übertrieben ist. Und daß er sich bei der Entscheidung zwischen beidem aus seiner Erfahrung heraus für Starrgabel und Downhill-Reifen entscheidet, weil er beides probiert hat. Daran ist erstmal nichts befremdliches. Ob das auch anderen mehr Spaß machen könnte, sollten diese unter Einbeziehung von Fahrtechnik-Können, Einsatzgebiet und individuellen Prioritäten vielleicht durchaus auch mal erwägen. In der Tat scheinen auch andere (mich eingeschlossen) diese Überlegung zu tätigen, wie man am Fatbike-Trend erkennen kann. Ich bin kein Missionar, weil ich genau weiß, daß andere Untergründe, andere Fahrtechnik und andere Vorlieben zu anderen Ergebnissen führen.
 
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