da kann ich ja mal antworten

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bei zu kurzer akkli hat man schädlweh, es ist einem schwindlig und wird einem übel, appettitlosigkeit kommt auch dazu. alle diese zeichen können schon symptome einer beginnenden höhenkrankheit sein, bzw sind sie es eh (je nach definition); im schlimmsten fall kriegst ein ödem, an dem man krepieren kann. im zweifelsfall also absteigen in tiefere regionen, oft reichen wenige hundert höhenmeter. guter tipp: climb high, sleep low. bei unseren höheren bergen, also ab 6k haben wir das nach möglichkeit immer gemacht: vom hochlager noch zweihundert meter höher, eine zeit rasten und dann runter ins letzte lager.
schnellatmigkeit ist auch ein zeichen mangelnder akklimatisierung.
erholung dauert auch bei relativ guter akkli länger als daheim. je länger man in der höhe war, desto besser regeneriert man, anpassung also.
bei mir wars so, dass ich ab einer gewissen höhe (die individuell unterschiedlich ist, wie mir auffiel; meine frau akklimatisiert schneller als ich, ich dafür etwas höher hinauf und anhaltender, hatte den effekt länger) nimmer anpassen kann. irgendwann ist aus. meine "wohlfühlhöhe" endete bei meinem längeren aufenthalten bei ca 5800m. ab 7k isses immer kampf und wird dann mit jedem 200er sprung gefühlt zur potenz ärger, einfach nur ungut, weil eigentlich lebensgefährlich.
was mir auch auffiel: mit zunehmenden alter akklimatisiere ich schneller. vll ists auch da eine folge der anpassung (training?) oder was anderes. fix ist: zuviel muskelmasse ist in der höhe suboptimal (mukkis brauchen sauerstoff in rauhen mengen). daher passen frauen meist schneller an als männer.
dauer: individuell. für +5k wohlfühlhöhe brauchst eigentlich 3 monate (nicht permanent, sondern einfach ständig über 3-4k, mit spitzen weit darüber); persönliche erfahrung. natürlich hat fast niemand die zeit, geht auch dann, aber je kürzer, desto schmerzhafter.
zum thema frau, ein einwurf der gemahlin: was ist dran so besonderes, wenn eine frau das gleiche leistet wie ein mann?
btw: platanos, kochbananen. hmmmmmm! sind in lateinamerika ein grundnahrungsmittel.