Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald

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Re: Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald
Das Vordiplom war zu meinen Zeiten ("früher war alles besser" :) ) zum aussortieren gedacht! ....

Vielleicht auch, um die eigenen Möglichkeiten und Grenzen kennenzulernen/spüren ? Nicht jeder kann alles...

Aber macht ruhig alle die Trailscout-Ausbildung, dann hab ich irgendwann immer einen Scout bei mir, sobald ich nicht alleine fahre :daumen: :D
 
Aber macht ruhig alle die Trailscout-Ausbildung, dann hab ich irgendwann immer einen Scout bei mir, sobald ich nicht alleine fahre :daumen: :D

Wenn ich ne Tour mache und hab fast ausschließlich "geprüfte" Trailscouts als Mitfahrer dabei, würde ich mich ein wenig unter Zugzwang gesetzt fühlen, auch die Ausbildung zu machen.....:rolleyes:;)

Nochmal zurück zum Thema "mit Ausbildung werben"... Ich finde das gefährlich! Bei uns im LK SWP gab und gibt es weiterhin die Bestrebung, dass der Forst bei "kommerziellen Veranstaltungen" mitkassieren will (bei den Gästeführern ist das schon so und bei den Wanderführern kam es vom Hörensagen auch schon vor). Selbst der PWV sieht dieses Werben mit "zertifizierten" Wanderführern, Gästeführern, etc. kritisch. Der Trailscout ist den vorab genannten Ausbildungen ja sehr ähnlich bzw. auf den MTB-Sport übertragen identisch.
Außerdem: Sagt der Titel "Trailscout" zwingend etwas über die Qualität des Guides aus? Meiner Meinung nach Nein. Ich war schon in anderen Bundesländern mit Trailscouts unterwegs, bei denen ich definitiv sagen muss, die kamen mit Gruppen größer zwei Mann nicht zurecht. Bitte nicht falsch verstehen, kann auch die Ausnahme gewesen sein.
Generell schließe ich mich @lomo an, dass es äußerst sinnvoll ist, Standards einzuführen und zu etablieren. Mir wäre es nur wichtig, wenn das im Sinne des (nicht geprüften) Bikers ist, unserem Allgemeinbild zu Gute kommt und nicht nur dem kommerziellen Gedanken entspricht.
 
Außerdem: Sagt der Titel "Trailscout" zwingend etwas über die Qualität des Guides aus? Meiner Meinung nach Nein. Ich war schon in anderen Bundesländern mit Trailscouts unterwegs, bei denen ich definitiv sagen muss, die kamen mit Gruppen größer zwei Mann nicht zurecht. Bitte nicht falsch verstehen, kann auch die Ausnahme gewesen sein.

Kein Titel sagt etwas über die Qualität des Ausgebildeten aus. Das ist wohl überall so. Ich kann da vor allem von meinem "erlernten Beruf" sprechen. 90% meiner Kollegen sind - sorry - Stümper.

Ich habe 2005 die Ausbildung zum Bikeguide bei der DIMB gemacht. Die Trainerlizenz habe ich nie erworben. Was habe ich dort gelernt? Außer den rechtlichen Teil nichts neues. Nur die Bestätigung, alles richtig zu machen. Mein Ziel war es, als Bikeguide und Ft-Trainer gelegentlich etwas Geld zu verdienen. Das funktioniert auch. Klar mache ich Werbung mit der Ausbildung. Ich sage vor jedem Training oder jeder Tour, dass ich diese Ausbildung besucht habe, die Prüfung erfolgreich absolviert, aber keine "Lizenz" habe. Der damals gesetzte Standard der DIMB war für mich erschreckend. Das gelernte Verhalten sollte jeder durch normalen Menschenverstand an den Tag legen. Sind diese Standards deshalb schlecht? Nein, garantiert nicht. Erschreckend ist nur, dass manchen Menschen solche Standards noch vermittelt werden können.
Schadet die professionelle Guidepraktik dem Biken im Pfälzer Wald? Da gäbe es viele Varianten. Ich kann beide Seiten nachvollziehen. Schade ich durch mein Verhalten dem MTB-Sport im Pfälzer Wald? Ich glaube nicht. Meine Kollegen sicher auch nicht.
Das die DIMB den Weg über die C-Lizenz wählte, ist für mich auf jeden Fall logisch. Es gibt keine andere Plattform, über die eine Verbreitung der Standards der DIMB schnell und effektiv möglich wäre. Warum habe ich die C-Lizenz nicht erworben? Ich war damals kein Mitglied in einem Verein und konnte dadurch die benötigte überfachliche Ausbildung nicht so einfach machen.
Welchen Vorteil bietet die C-Lizenz dem kommerziellen Veranstalter: Wenn der Guide die Lizenz behalten will, muss er bestimmte Lehrgänge wiederholen. Erste-Hilfe wäre da explizit zu nennen. Ein sehr großes Manko bei vielen kommerziellen Anbietern.
Außerdem wird die A-, B- oder C-Lizenz schon sehr lange kommerziell genutzt. Geh mal in ein Fitnessstudio. Die meisten "Trainer" müssen irgendeine Lizenz nachweisen. Hat das Fitnessstudio etwas mit Vereinsleben zu tun? Fraglich. Wenn, dann wird ein Verein gegründet, um Reha-Sport auf Rezept anbieten zu können. Über das Wissen der meisten Trainer (ich habe Erfahrung, habe schon in sogenannten Clubs der Premiumklasse gearbeitet) brauche ich kein Wort zu verlieren.
Was durch eine kommerzielle Nutzung der Lizenzen sehr gut passieren kann, schildert mcblubb deutlich an seinem Beispiel aus dem Tauchsport. Das kann aber auch andere Ursachen haben. Die Erteilung von Lizenzen um damit Profit zu machen. So kenne ich das auch aus meinem Beruf. Du machst eine Fortbildung, erhälst eine Lizenz und im Endeffekt hilfst du nur dem Ausbilder. Weil eine doch gute Sache dementsprechend verramscht wird und dadurch natürlich auch viel mehr "schwarze Schafe" auf den lizenzierten Markt kommen.
Ich lege zum Beispiel sehr viel Wert auf einen bewussten Umgang mit Mensch und Umwelt in meinen Kursen.
Natürlich ist es ärgerlich, wenn an jedem Ein- und Ausstieg diverser Trails eine große Gruppe unterwegs ist und der Guide irgendwelche Tipps gibt. So etwas muss aber auch nicht sein. Geht auch anders.

Gruß, Florian
 
Nochmal zum "Trailscout", das ist kein Titel, den man erwerben kann, im Sinne von "eine (Prüfungs-) Leistung erbringen". Man nimmt an einem Seminar teil und bekommt darin u.a. ein (sehr ehrliches) Feedback über die gezeigte Leitung während des Ausbildungszeitraums. Bei meinem Fall waren auch Teilnehmer dabei, die offensichtlich nicht geeignet waren, eine Gruppe zu führen ... auch nicht nach dem Seminar.
Dass der Forst bei komerziellen Sachen die Hand aufhält, haben wir auch auch auf dem Seminar mitbekommen, habe ich aber auch prinzipiell nix dagegen, wenn der zu entrichtende Obulus verältnismässig ist.

@Optimizer: Hahahaha, Du musst nicht auf das Seminar/zur Ausbildung, Du wirst nur wenig neues lernen bzw. erfahren. Aber jetzt muss ich es doch noch mal loswerden: Ich hatte während des Trailscout-Seminars das Gefühl, daß man hier gerne Entertainer oder Animateure sieht bzw. ausbilden will ... stellenweise kam ich mir auch wie beim Maloja-Product-Placement vor :) ... ist aber alles nur meine Meinung. Aber prinzipiell kann ich dieses Seminar für Leute empfehlen, die sich mit der Thematik auseinandersetzen wollen.
 
Ich weiß, dass man den Trailscout nicht gegen Zahlung des Betrages X erwerben kann. Ging auch mit dem Guide nicht. Es besteht aber generell die Gefahr, dass so etwas passieren kann. Muss ja nicht sein. Es gibt nicht viele, die eine "Lizenz" für einen Guide oder ähnliches anbieten. Kann aber kommen.
Weinschorle? Bei einer kommerziellen Tour? Wer macht den so etwas?
Bei mir waren auch genug Teilnehmer dabei, die die Prüfung bestanden haben aber für irgendwelche Guidingaktivitäten ungeeignet sind.
Ja, fruchtmoose, es gibt Menschen, die von dem Unwissen anderer profitieren. Ist wohl in jedem Bereich so. Es gibt Tenniskurse, Skikurse, Kletterkurse, Tauchkurse, Reitkurse usw. Kann jeder auch alleine lernen. Es gibt sogar Trainer, die dir das Rennen richtig beibringen. Auch gegen Geld. Ist halt so. Ich versuche, in meinem Hauptberuf Bewegungsabläufe zu optimieren oder zu verbessern. Mache ich auch als Guide oder Trainer.
Das bei kommerziellen Veranstaltungen ein Betrag zu entrichten ist, ist doch in Ordnung. Ist aber auch bei Vereinsaktivitäten oft so. Je nach Revierförster musste der örtliche Verein für seinen Volkslauf auch Gebühr entrichten. Teilweise recht hoch.

@fruchtmoose: womit habe ich denn Respekt verdient?
 
Das bei kommerziellen Veranstaltungen ein Betrag zu entrichten ist, ist doch in Ordnung.

Kommt drauf an, was du unter kommerzieller Veranstaltung verstehst. Ich meinte nicht nen Marathon ala Gäsbock/Wasgau o.ä. Vor nem halben Jahr war ein Artikel in der Pirmasenser Zeitung (der war dann in der Rheinpfalz garantiert auch drin), in der der Forst in Aussicht stellt, bei "kommerziell geführten Touren" von speziell ausgebildeten MTB-Guides (jetzt nicht mit dem Titel der DIMB-Ausbildung verwechseln) Geld pro Teilnehmer zu verlangen. Vor diesem Hintergrund erzählte mir ein Bekannter, dass dessen Bekannter, der gerade die Ausbildung zum DIMB-Trailscout macht, die Behauptung in die Welt setzt, dass man als nicht ausgebildeter Guide im Pfälzerwald keine "Gruppen-Touren" mehr machen darf, weil man zur Kasse gebeten wird. Nur als DIMB-Trailscout oder DIMB-Trailguide müsste man nix bezahlen.
Ich hoffe, dass so ein Quatsch nicht bei der Ausbildung vermittelt wird!?!
 
Seltsam wie mache kommentieren ohne die Gründe zu kennen - IBC halt .. :o

Hintergrund:
Ich möchte hier niemanden auf die Füße treten oder evtl. zum Zusammenbruch der "heilen Welt" mancher Radfahrer beitragen, deswegen habe ich mein kritisches Kommentar gelöscht!

Ursprünglich habe ich Bezug zu beobachtbaren Verhaltensweisen/ Hang zur Selbstdarstellung mancher Individuen des PW genommen, evtl. etwas zu sehr überspitzt ..

Jeder so wie er mag - und extra für dich noch ein paar Satzzeichen ... --- ... :anbet:

Vorschlag zur Güte: Man fährt mal eine Runde zusammen und diskutiert von Angesicht zu Angesicht - besser?

DANKE für die Satzzeichen (gibt es Grund für eine Rettung bei Dir, oder hattest Du SOS einfach so gewählt...?)

zum Kommentieren: ich hatte zwar den letzten "zensierten" Beitrag nicht mehr lesen können, aber an dem vorherigen fand ich persönlich nicht Anstößiges. Und auf die Füße getreten hast Du mir schon gar nicht.

Ich finde allerdings in diesem Thread die teilweise sehr fundierten und weitgreifend und fast wissenschaftlichen Beiträge mit hoher Eloquenz auf gutem sachlichen Niveau beachtenswert.
Zumal es sich doch immer wieder um mit Emotionen behaftete Sachverhalte geht, bei denen die Meinungen der verschiedenen Interessengruppen durchaus auch "erdiger" diskutiert werden.

Und davon abgesehen: gemeinsam Fahren: :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt drauf an, was du unter kommerzieller Veranstaltung verstehst. Ich meinte nicht nen Marathon ala Gäsbock/Wasgau o.ä. Vor nem halben Jahr war ein Artikel in der Pirmasenser Zeitung (der war dann in der Rheinpfalz garantiert auch drin), in der der Forst in Aussicht stellt, bei "kommerziell geführten Touren" von speziell ausgebildeten MTB-Guides (jetzt nicht mit dem Titel der DIMB-Ausbildung verwechseln) Geld pro Teilnehmer zu verlangen. Vor diesem Hintergrund erzählte mir ein Bekannter, dass dessen Bekannter, der gerade die Ausbildung zum DIMB-Trailscout macht, die Behauptung in die Welt setzt, dass man als nicht ausgebildeter Guide im Pfälzerwald keine "Gruppen-Touren" mehr machen darf, weil man zur Kasse gebeten wird. Nur als DIMB-Trailscout oder DIMB-Trailguide müsste man nix bezahlen.
Ich hoffe, dass so ein Quatsch nicht bei der Ausbildung vermittelt wird!?!

In meiner Ausbildung wurde davon gar nichts vermittelt. Obwohl es zu der Zeit auch schon Wegebenutzungsgebühr für diverse Vereinsaktivitäten wie einen Volkslauf oder ein MTB-Rennen gab. Nicht zwingend im Pfälzer Wald, aber regional gab es das wohl schon länger.
Wo soll man den Strich ziehen? Was ist eine kommerzielle Veranstaltung? Der örtliche Volkslauf garantiert nicht. Der kleine Überschuss, der erwirtschaftet wird, geht ja schon wieder für die Batterien der Zeitmessung drauf (oder so ähnlich). Ich habe mit einem Laufgeschäft schon Laufkurse angeboten. Wir waren auch im Wald unterwegs. Dafür, garantiert eine kommerzielle Veranstaltung, wurde keine Gebühr verlangt. Dafür bräuchte man klare Regeln. Die gibt es anscheinend aber nicht.
Das ein DIMB-Guide nichts zahlen muss, halte ich für ein Gerücht.
 
Die Überlegungen für "kommerziell" geführte Touren vom Veranstalter einen Obulus an Landesforsten abzuverlangen, sind nicht neu und wurden in 2013 wieder belebt. Es gibt heute schon professionelle Anbieter, die sehr wohl einen Vertrag mit Landesforsten bzw. regional zuständigen Forstämtern abschließen (müssen?) und dafür auch zahlen.
In der Diskussion 2013 wurde von angeschriebenen "Veranstaltern" dann hinterfragt, welche Grundsätze dahinter stehen und wie eine Gleichbehandlung zwischen Anbietern anderer Sportarten (Laufen, Wandern, NordicWalking, ...) aussieht. Eine Antwort auf diese Fragen wurde bisher meines Wissens nicht gegeben und das Thema hat für mich aktuell den Status "schlummert in der Schublade".

Ein "Gäsbock-MTB-Marathon" hat schon immer Gebühren an den Forst für die Veranstaltung entrichtet und das halte ich an sich auch für ok. Man könnte noch darüber streiten, welche Gegenleistung man dafür erhält (Harvestereinsatz drei Tage vor der Veranstaltung auf der Strecke, ...), aber das führt hier zu nichts.

Offenbar gibt es einen Bedarf Menschen per Rad durch den Pfälzerwald zu führen. Dies auf sehr unterschiedlichen Leistungsleveln und wo der "Local" vielleicht die Nase rümpft und sich mir Grausen ob der gewählten Route abwendet, findet es der Gast vielleicht klasse über eine an sich komplett beschilderte Route geführt zu werden. Wie man das Guiding gestaltet und ob es da zu Staubildung an Traileinfahrten, ... kommen muss, ist ein andere Frage und die Vermittlung bestimmter Grundkenntnisse schadet da nicht. Dass da viele "Selbstverständlichkeiten" vermittelt werden, die von den Teilnehmern dankbar aufgesogen werden, mag jetzt verwundern, aber es entspricht der Zeit.

Mein Eindruck bei der Trailscoutausbildung war der, dass da einige für sich erkannt haben, dass sie genau für das Thema "Guiding" nicht taugen und es würde mich wundern, wenn mehr als die Hälfte der TeilnehmerInnen unseres Kurses heute in dem "Geschäft" aktiv wären. Mit Geschäft meine ich noch nicht mal professionelle kommerzielle Anbieter, sondern den Guide der Freizeitgruppe, die sich am Wochenende trifft. Bei kommerziellen Anbietern ist das Anforderungsprofil an Guides extrem unterschiedlich. Keine bis wenig Ausbildung. Eigene Fortbildungen (auf welchem Niveau auch immer), ausgebildete Guides von meinetwegen DIMB oder DAV. Fakt aber auch: Ein "ausgebildeter" Guide verlangt mehr (will der Veranstalter das?) und wird in der Regel gerne gesehen (wenn man bereit ist das Geld auszugeben). Das Angebot an Guides scheint aber zahlreich. Mir fallen desöfteren "studentische Hilfskräfte" auf, die im Winter den Skilehrer und im Sommer den Bikeguide geben. Das kann durchaus auf ansprechendem Niveau und meinetwegen "mit Schein" sein.
 
...
Ich hoffe, dass so ein Quatsch nicht bei der Ausbildung vermittelt wird!?!

Natürlich nicht.

Im übrigen wäre es vielleicht gut,
- wenn wir über Sinn und Inhalt der Ausbildung im Open-Trails-Forum diskutieren
- Ihr Kritik zur Ausbildung (s.z.B. #1205) auch direkt gegenüber den Verantwortlichen für die Ausbildung äußert; ich bin sicher, das großes Interesse an entsprechendem Feedback besteht. Adressen findet ihr hier
 
@Kelme: ein Grund, warum der vorhergehende Trailscout vor dem Guide von meiner Seite aus als positiv zu bewerten ist. Viele merken, dass sie dafür nicht geeignet sind und haben trotzdem etwas gemacht, was ihnen selbst geholfen oder gefallen hat.

Braucht man Tourguides wirklich? Nicht zwangsläufig. Es ist aber angenehm, in unbekanntes Gebiet zu fahre und sich um nichts kümmern zu müssen. Für manche ist gerade das Entspannung pur. Was bringen wir dem Biken im Pfälzer Wald? Geld. Ganz einfach. Der Tourismus kann auch eine wichtige Sache für den Erhalt und die Nachhaltigkeit des Bikens im Pfälzer Wald sein. Wir besuchen regionale Gasthäuser, die eventuell kaum von MTBrn besucht werden. Das sind eventuell weitere Stimmen pro MTB. Kann natürlich auch nach hinten los gehen.
Zur Fahrtechnik: klar vermitteln wir "offensichtliches" und teilweise auch Banalitäten. Ist das schlimm? Mache ich als Physio, in meinem Hauptberuf, zu 98% des Tages auch.
 
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Im übrigen wäre es vielleicht gut,
- wenn wir über Sinn und Inhalt der Ausbildung im Open-Trails-Forum diskutieren
- Ihr Kritik zur Ausbildung (s.z.B. #1205) auch direkt gegenüber den Verantwortlichen für die Ausbildung äußert; ich bin sicher, das großes Interesse an entsprechendem Feedback besteht. Adressen findet ihr hier

Da hast Du recht.

Es geht aber hier um "die Zukunft des Bikens im PW". Und da hat der Scout, Guide oder wie immer er genannt wird einen größeren Einfluss als der loakle Einzelbiker.

Ich zitiere hier mal einen Freund, der mit mir vor 20 Jahren seinen ÜL gemacht hat.

"Man muss auch mal den Mut zum Verzicht haben und aussprechen".

Wenn ich am WE Guides (egal ob nun DIMB oder sonstwas) sehe, die Ihre Gruppen am Wochenenden an die Brennpunkte im PW führen um dann kollektiv an einem Pippi-Trail die Knischoner anzuziehen und den Sattel abzusenken, dann könnte ich k....n (dass sie danach in stark frequentierte Trails abbiegen sollte klar sein).

Da rümpfen die "locals" (früher hieß das Einheimische) m.E. mit recht die Nase, da dies mit Sozialverhalten nichts mehr zu tun hat.

Nur zur Klarstellung: Mir geht es nur darum, dass ich das Gefühl habe, dass es immer mehr Guides gibt, die immer mehr guiden wollen und dies auf eine Art und Weise tun, die dem biken im PW schadet...

Nicht mehr aber auch nciht weniger...

Gruß

MC
 
Da hast Du recht.

Es geht aber hier um "die Zukunft des Bikens im PW". Und da hat der Scout, Guide oder wie immer er genannt wird einen größeren Einfluss als der loakle Einzelbiker...
...Wenn ich am WE Guides (egal ob nun DIMB oder sonstwas) sehe, die Ihre Gruppen am Wochenenden an die Brennpunkte im PW führen um dann kollektiv an einem Pippi-Trail die Knischoner anzuziehen und den Sattel abzusenken, dann könnte ich k....n (dass sie danach in stark frequentierte Trails abbiegen sollte klar sein).

Da rümpfen die "locals" (früher hieß das Einheimische) m.E. mit recht die Nase, da dies mit Sozialverhalten nichts mehr zu tun hat.

Nur zur Klarstellung: Mir geht es nur darum, dass ich das Gefühl habe, dass es immer mehr Guides gibt, die immer mehr guiden wollen und dies auf eine Art und Weise tun, die dem biken im PW schadet...

Nicht mehr aber auch nciht weniger...

Gruß

MC

Das ist ein natürlich ein Verhalten, dass auch von meiner Seite aus nicht in Ordnung ist. Ich sehe es eigentlich so, dass der Guide, der eigentlich genug Ortskenntnisse hat, genau solche Situationen verhindern sollte. Ich kann es an einer Hand abzählen, wie oft ich andere Biker in den letzten zehn Jahren in meiner Tätigkeit als Guide gesehen habe. Wir können auch positives Bewirken. Allerdings hat dies etwas mit gesundem Menschenverstand, nicht mit einer Ausbildung zu tun. Schließlich will - zumindest ich - der Guide längere Zeit seiner Tätigkeit nachgehen können.
 
Da hast Du recht.

Es geht aber hier um "die Zukunft des Bikens im PW". Und da hat der Scout, Guide oder wie immer er genannt wird einen größeren Einfluss als der loakle Einzelbiker.

Ich zitiere hier mal einen Freund, der mit mir vor 20 Jahren seinen ÜL gemacht hat.

"Man muss auch mal den Mut zum Verzicht haben und aussprechen".

Wenn ich am WE Guides (egal ob nun DIMB oder sonstwas) sehe, die Ihre Gruppen am Wochenenden an die Brennpunkte im PW führen um dann kollektiv an einem Pippi-Trail die Knischoner anzuziehen und den Sattel abzusenken, dann könnte ich k....n (dass sie danach in stark frequentierte Trails abbiegen sollte klar sein).

Da rümpfen die "locals" (früher hieß das Einheimische) m.E. mit recht die Nase, da dies mit Sozialverhalten nichts mehr zu tun hat.

Nur zur Klarstellung: Mir geht es nur darum, dass ich das Gefühl habe, dass es immer mehr Guides gibt, die immer mehr guiden wollen und dies auf eine Art und Weise tun, die dem biken im PW schadet...

Nicht mehr aber auch nciht weniger...

Gruß

MC

Ich kann Deine Aussage insofern bestätigen, das ich ebenfalls der Meinung bin, das schlechtes Guiding (das Befahren von Hotspots an WE zähle ich dazu) dem Biken insgesamt schadet. Das ist aber kein spezielles Problem des Pfälzer Waldes.
 
Hi,
das mit dem Kalmit Shuttle ist dämlich, keine Frage.

Verstehe aber nicht das Problem mit Schonern und abgesenktem Sattel an vermeintlichen Pipitrails?

Alle haben mal klein angefangen... Lieber mit Schonern auf der Nase als mit Blaulicht und Pressebericht in die Klinik.

Auch vermeintliche Hotspots sind mit einer Gruppe fahrbar,solange diese Rücksicht auf andere Nutzer nehmen.

Ggf kann man jemanden auch freundlich auf problematische Trails und ggf Alternativen hinweisen.

Grüsse
 
Da hast Du recht.

Es geht aber hier um "die Zukunft des Bikens im PW". Und da hat der Scout, Guide oder wie immer er genannt wird einen größeren Einfluss als der loakle Einzelbiker.

Ich zitiere hier mal einen Freund, der mit mir vor 20 Jahren seinen ÜL gemacht hat.

"Man muss auch mal den Mut zum Verzicht haben und aussprechen".

Wenn ich am WE Guides (egal ob nun DIMB oder sonstwas) sehe, die Ihre Gruppen am Wochenenden an die Brennpunkte im PW führen um dann kollektiv an einem Pippi-Trail die Knischoner anzuziehen und den Sattel abzusenken, dann könnte ich k....n (dass sie danach in stark frequentierte Trails abbiegen sollte klar sein).

Da rümpfen die "locals" (früher hieß das Einheimische) m.E. mit recht die Nase, da dies mit Sozialverhalten nichts mehr zu tun hat.

Nur zur Klarstellung: Mir geht es nur darum, dass ich das Gefühl habe, dass es immer mehr Guides gibt, die immer mehr guiden wollen und dies auf eine Art und Weise tun, die dem biken im PW schadet...

Nicht mehr aber auch nciht weniger...

Gruß

MC

Noch bemerkenswerter finde ich, dass "aussergewärtige" kommerzielle Anbieter Touren an den Hotspots in der P(f)alz anbieten.
 
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