Hope Tech3 V4 / E4 / X2

1. Passen die Hope Floating Rotoren vorne 200 mm und hinten 180 mm mit den derzeitigen Adaptern? Wenn ich hier im Thread richtig gelesen haben, dann müsste am vorderen a) geschliffen oder b) ein Hopeadapter verbaut werden (und die habe ich bisher nur für 203 mm gesehen)

Jain. Der Durchmesser wird passen, aber du kannst Probleme mit der Dicke der Scheiben und der Position der Nieten kriegen.

2. Kriege ich die Hope Floating Rotoren vorne 200 mm und hinten 180 mm mit den Centerlock Adaptern montiert? Da habe ich widersprüchliches gelesen. Passen etwa nur die Standart Scheiben ohne, dass ich irgendwo schleifen muss?

Davon würde ich Abstand nehmen. Entweder C-Lock Scheiben oder neue Naben

3. Können "notfalls" die Avid-Scheiben mit den derzeitgen PM-Adaptern und den Hope Bremssätteln gefahren werden?

Klar.

PS: Die Dinger heißen Naben, Narben sind die Dinger am Körper ;)
 
hat jemand von euch erfahrungen mit den V4?

konnte bis jetzt nur E4 testen, haben mir von der ergonometrie her sehr gut gefalln. überlege ob ich mir eine V4 ans DH rad schrauben soll. weiß jemand ob der hebelweg bei der V4 länger ist als bei der E4, beide mit normalen floating scheiben. weil die V4 ja ansich vented scheiben aufnehmen kann, sollten die beläge ja ensprechend weiter auseinander sein. ich bevorzuge einen kurzen hebelweg. überbefüllen möchte ich die bremse nicht unbedingt

lg
 
Ich kanns nicht mit Sicherheit sagen, aber ich schätze mal, dass sich bei der Verwendung von normalen Scheiben einfach etwas mehr Öl in der Bremszange staut und die Kolben weiter rausschauen. Der Hebelweg sollte also nicht größer Werden (oder nur sehr minimal, weil ja je 2 Kolben etwas größer sind..)
 
hat jemand von euch erfahrungen mit den V4?

konnte bis jetzt nur E4 testen, haben mir von der ergonometrie her sehr gut gefalln. überlege ob ich mir eine V4 ans DH rad schrauben soll. weiß jemand ob der hebelweg bei der V4 länger ist als bei der E4, beide mit normalen floating scheiben. weil die V4 ja ansich vented scheiben aufnehmen kann, sollten die beläge ja ensprechend weiter auseinander sein. ich bevorzuge einen kurzen hebelweg. überbefüllen möchte ich die bremse nicht unbedingt

Das müsstest du schon genauer spezifizieren. Möchtest du einen kurzen Hebelweg, bis die Bremse anfängt zu bremsen oder möchtest du einen kurzen Hebelweg über den Bereich, in dem die Bremse bremst?

Mich stört allgemein insbesondere ersteres. Lässt sich aber über die BPC-Einstellschraube gut einstellen (ich habe sie bis zum Anschlag reingedreht, dürfte gerne noch eine Umdrehung mehr haben). Der Druckpunkt ist weder zu hart noch zu weich. Obwohl die Hebel in meinem Setup ziemlich nahe an den Griffen sind, blockieren die Räder schon bei ca. der Hälfte des Gesamthebelweges.

Als grobes Fazit nach ein paar Ausfahrten würde ich sagen: Die Tech3 V4 ist die beste Bremse, die ich jemals gefahren bin. Verdammt gut dosierbar, sie bremst genau so viel, wie man will. Und das mit Kunststoffleitungen statt Stahlflex.
 
ich meine den leerweg bis zum padcontact, den hab ich gern kurz, bei der E4 mit padcontact ganz rein gedreht wärs gerade richtig. aber vllt geht eh "vorderrad raus, pumpen, fertig" um hier nachzujustieren. die härte vom druckpunkt gefällt mir bei de E4 schon gut, auch mit kunststoffleitung. mir persönlich gefallen die kunststoff optisch besser als die stahlflex (eine schwarz/transparente ummantelung wär nett). eine unterschied merkt man glaub ich sowieso nur hinten, und auch da nur minimal.

meine beste bremse war bis jetzt eine X0 worldcup (ohne druckpunktverstellung) mit code sättel ... hatte nie probleme und ergonometrie ist fein. allerdings sind die avid so anfällig auf bremsbelagverschleiß. solang die beläge schön dick sind ists perfekt. ab ~70/60% geht die konstanz komplett verloren und der druckpunkt wandert wie er will -.-

die hope mit dem doch eher großen ausgleichelsbehälter sollt da besser sein.

stimmt das, dass die gesinterten beläge verhältnismäßig lang halten?
 
ps: die V4 gibts regulär nur mit stahlflex zu kaufen oder?

Joah. Aber frag einfach mal Runterfahrer aus dem Forum hier, der baut sie auf Wunsch gegen Materialkosten + x auch auf Hope Kunststoffleitungen um. In der Gallerie gibt es dazu übrigens auch Gewichtsmessungen.

Gemessen an der Haltbarkeit der Hope Bremsen ist sie das Geld (samt Umrüstung) in jedem Fall wert. Hatte mir 2005 eine Hope Mono 6ti zugelegt und die tut heute noch einwandfrei. Einzig die Stahlflexleitungen sind inzwischen kaputt (man sieht deutlich, dass da Bremsflüssigkeit aus der Stahlummantelung austritt).
 
Update zum Problem mit der zu lauten V4 am HR:

Ich habe mal die Bremsbeläge hinten ausgebaut und von der Seite gegen den Reifen gedrückt. Die Bremsscheibe bewegt sich dabei innerhalb des Bremssattels ganz gewaltig hin und her. Die lauten niederfrequenten Geräusche kommen also wohl vom Verzug des zu weichen Hinterbaus.

Dann einfach mal grob abgeschätzt, wie sich der Hinterbau beim Bremsen verzieht und den Bremssattel leicht schräg montiert, sodass es den Verzug zumindest teilweise ausgleicht. Und siehe da: nicht komplett weg, aber deutlich leiser und seltener auftretend.

Fazit: auf Steckachse umbauen und mal schauen, ob das Problem dann immer noch besteht.
 
Hallo Hope-Freunde,

mit dem neuen Tech3-Hebel und der E4-Bremse hat sich bei Hope doch ein bisschen was getan. Damit die gesammelten Infos hier nicht untergehen, habe ich daher mal einen neuen Thread aufgemacht.

Mittlerweile bin ich ein paar hundert Kilometer mit der Tech3 E4 unterwegs gewesen und kann das erste Feedback abgeben:
Montage des Hebels:
Das der Tech3-Hebel jetzt deutlich schmaler baut, vor allem auf der Unterseite macht sich sehr positiv bemerkbar. Ohne Probleme lässt sich der Schalthebel in einer vernünftigen Position montieren, auch die SRAM-Hebel, die für mich als langjähriger Shimano-Fahrer einen komischen Winkel haben.

Die neue Matchmaker-Schelle funktioniert auch bestens. Ähnlich wie die Shimano i-Spec-Hebel wird der MM-Adapter mit einer Schraube und Tonnen-Mutter an einer Bohrung im Bremshebel verschraubt, nicht mehr wie bisher durch Austausch der Schelle.
Das sieht dann so aus:

large_Wicked_1205.jpg


Die im Netz angebotenen Stellschrauben für Reach und BPC für den Tech-Hebel passen auch beim Tech3.
Die Demontage und Montage des E-Clips auf der Innenseite ist wirklich eine riesige Fummelei. Ich habe den Umbau ohne Demontage des eigentlichen Bremshebels gemacht, das war nicht die beste Idee. Mit Ausbau wäre es vermutlich deutlich schneller gegangen...
Auf dem Foto sind die alten Schrauben noch drin:

large_Wicked_1204.jpg


Adapter für Bremssattel:

Den Plan, einen meiner vorhandenen Adapter zu verwenden, musste ich leider aufgeben. Der Shimano 203mm-Adapter passt bei der E4 überhaupt nicht, durch die fehlende Ausbuchtung fehlt fast 1cm, um die Bremse an den Adapter zu schrauben.
Mein vorhandener Avid-Adapter hat eine solche Ausbuchtung, allerdings liegt die zu weit in der Mitte des Adapters. Es fehlten daher nur knapp ein Millimeter, die man hätte wegfeilen können. Letzten Endes habe ich aber den Hope-Adapter verbaut, der passt natürlich perfekt.
Auf dem Foto sieht man, daß die Ausbuchtung ziemlich weit oben liegt:

large_Wicked_1208.jpg


Entlüften:
Zugegeben, der Tech3-Hebel macht das Entlüften nicht einfacher, dadurch, daß der Ausgleichsbehälter leicht schräg steht.
Mittlerweile habe ich schon ein paar mal entlüftet wg. Leitungs-Umbau bzw. -Kürzen und habe den Trick jetzt raus:
Nach dem Entlüften ist es am einfachsten, den offenen AGB soweit zu befüllen, daß die Bremsflüssigkeit an der tiefer stehenden Seite überläuft. An der gleichen Seite wird dann die Membran/Dichtung angesetzt und zur höher liegenden Seite gerollt, dabei die Membran an der "Start"-Seite schön andrücken. So "rollt" man sich die Bremsflüssigkeit auf die höher liegende Seite und es läuft kaum etwas über....

Und so sieht der Bremssattel der E4 hinten aus:
Was ich mir hier von Hope noch wünschen würde, wäre ein 45°-gewinkelter Anschluss. Weder mit dem montierten 90°-Anschluss, noch mit dem geraden komme ich mit der Leitung am ersten Halter an, ohne die Leitung zu misshandeln. Evtl. baue ich aber noch auf Goodridge um, da gibt es sowas...

large_Wicked_1206.jpg


Funktion:
Die Bremsleistung ist wie zu erwarten gewesen, brutal!
Vorher bin ich die aktuelle XT gefahren und die war schon wirklich gut. Die E4 konnte die Bremsleistung aber noch einmal signifikant steigern!
Im Vergleich zur XT fällt aber auf, daß die E4 mit organischen Belägen eine ziemlich lange Einfahrzeit benötigt. Anfangs war ich ein bisschen enttäuscht, da ich aus dem Karton heraus keine Steigerung gegenüber der XT feststellen konnte.
Allerdings bin zu dem Zeitpunkt noch mit Ice-Tech-Scheiben gefahren, die zwar passen, aber für die E4 wohl nicht stabil genug sind. Mehr als einmal hatte ich das Gefühl, den Alu-Kern zwischen den Reibscheiben "herauszudrücken"...
Daher der Umbau auf Hope Floating-Scheiben, womit die Bremsleistung erstmal wieder in den Keller fiel. Nach ein paar Touren hat sich die Bremsleistung dann aber deutlich gesteigert.
Anders als bei der XT ist auch die benötigte Kraft am Hebel. Hier braucht man bei der E4 ein bisschen mehr, die macht sich dann aber direkt in der Bremsleistung bemerkbar. Bei der XT hatte ich daß Gefühl, nach dem Druckpunkt beliebig viel Kraft auf den Hebel bringen zu können, ohne das sich die Bremsleistung großartig ändert.
Bei gleicher Kraft kommt bei der E4 noch nicht so richtig Bremsleistung an, steigert man aber die Handkraft, merkt man eine deutliche Steigerung. Das nennt man dann im Marketing "Dosierbarkeit", und sie haben Recht!
Nach ein bisschen Einfahrzeit und -gewöhnung muss ich sagen, daß ich absolut begeistert bin!
Mit rund 460gr komplett ist die E4 ein Leichtgewicht, liefert aber schwergewichtige Bremsleistung, was will man mehr...?
Hi,

habe vor mir die hope tech3 e4 zu kaufen, werde meine erste hope und wollte vorher noch nachfragen wie es genau ist mit dem ausrichten das die Beläge nicht an der bremsscheibe schleifen. Habe mir schon das Video angeschaut aber trotzten frage ich liebe nach da kein hope Händler in die nähe ist und ich online bestellen muss, will nur sicher sein das ich es daheim auch alleine schaffe.

danke
 
Bei mir reichts meistens, die Befestigungsschrauben zu lösen, Bremshebel ziehen und halten, Schrauben vorsichtig anziehen. Wenns nicht gleich passt, dann beim zweiten oder dritten Mal und alles was dann noch schleift, liegt an der Scheibe.

Edit: Scheinbar sollte man das so nicht machen, Sorry...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir reichts meistens, die Befestigungsschrauben zu lösen, Bremshebel ziehen und halten, Schrauben vorsichtig anziehen. Wenns nicht gleich passt, dann beim zweiten oder dritten Mal und alles was dann noch schleift, liegt an der Scheibe.
danke für die schnelle antwort wie schaut es mit dem abstand zwischen belägen und scheibe ist da luft genug?
 
Bei mir reichts meistens, die Befestigungsschrauben zu lösen, Bremshebel ziehen und halten, Schrauben vorsichtig anziehen. Wenns nicht gleich passt, dann beim zweiten oder dritten Mal und alles was dann noch schleift, liegt an der Scheibe.

Genau SO soll es NICHT gemacht werden!!!
Das Video von Hope erklärt doch alles. Der Sattel wird über der Scheibe ausgerichtet und die Beläge dann mit den Kolben. Besser nochmal das Video ankucken!
Ab und an muß auch mal eine Scheibe etwas nachgerichtet werden.
 
Alles klar, nachdem ich das Video jetzt auch mal angesehen habe... gleich der erste Hinweis "zerlegt" meine Methode... mea culpa...
Dann werd ich meine E4 auch mal so ausrichten, vielleicht wird sie dann noch besser als sie schon ist... ;)
 
So, gut 100 EUR für den Umbau auf Steckachse ausgegeben.

Erste erschreckende Erkenntnis bei der teilweisen Zerlegung des Hinterbaus: auf der rechten Seite des Hinterbaus hatte sich durch die enormen Vibrationen bereits die Verschraubung an den Lagern gelöst.

Nach dem Umbau ist der Hinterbau deutlich steifer geworden, bei hohen seitlichen Verzugskräften bewegt sich die Scheibe innerhalb des Bremssattels nur noch minimal hin und her. Das nervige niederfrequente Geräusch ist zwar nicht ganz weg, jedoch signifikant schwächer geworden. Die Bremskraft am HR hat mit Steckachse deutlich zugenommen.

Zwei weitere Dinge sind mir aufgefallen:
1. Die Bremsaufnahme scheint etwas zu tief angeschweißt zu sein. Die Scheibe weist am oberen Rand ca. 1,2 mm keinerlei Abnutzung auf.
2. Zieht man bei einem nicht ganz festgezogenen Bremssattel den Hebel an, so kippt der Bremssattel leicht ... als ob die Bremsaufnahme schief angeschweißt wäre. Mit bloßem Auge sieht alles gerade aus.

Zu Punkt 1: Das könnte man mit Unterlegscheiben an der PM-Aufnahme ausgleichen. Gibt es irgendwo sauber gedrehte / gefräste Unterlegscheiben?

Zu Punkt 2: Ließe sich durch einmal sauber Planfräsen beheben. Die Aufnahme weist zwar Frässpuren auf, sieht aber bei Trek im Vergleich zu Specialized ziemlich unsauber aus.
 
Ich möchte mich nochmal herzlich für die Infos zur Kompatibilität der Adapter und Bremsscheiben bedanken. Hope Bremssattel, Avid Bremsadapter und Avid Bremsscheipen passen zur frisch montierten E4! Am vorderen PM Adapter musste leider etwas Material weggeschliffen werden, um genügent Platz zu haben, aber ... für den Übergang reichts. Recht positiv überrascht war ich vom entlüften! Absolut kein vergleich zur Krampferei mit meinen vorherigen Elixis :)
 
Ich möchte mich nochmal herzlich für die Infos zur Kompatibilität der Adapter und Bremsscheiben bedanken. Hope Bremssattel, Avid Bremsadapter und Avid Bremsscheipen passen zur frisch montierten E4! Am vorderen PM Adapter musste leider etwas Material weggeschliffen werden, um genügent Platz zu haben, aber ... für den Übergang reichts. Recht positiv überrascht war ich vom entlüften! Absolut kein vergleich zur Krampferei mit meinen vorherigen Elixis :)

Ende gut alles gut, das ist die Hauptsache :daumen:
 
Na- ende ist noch nicht! Die Power ist noch nicht 100%tig - besonders Hinten muss noch einiges kommen. Das Einbremsen scheint mir etwas länger als bei den Elixirs zu sein.

Ich hatte kleiner Probleme die Bremse zu zentralisieren. Eine seite der Kolben scheint mir deutlich schneller raus zu kommen als die andere. Das Video von Hope hilft da nur bedingt ;)
 
Ich hatte kleiner Probleme die Bremse zu zentralisieren. Eine seite der Kolben scheint mir deutlich schneller raus zu kommen als die andere. Das Video von Hope hilft da nur bedingt ;)
das problem hatte ich auch. hab den entsprechenden kolben festgehalten bis der andere raus war und dann gings. war allerdings ne ganz schöne fummelei
 
so hab ich es letzten Endes auch gemacht. Viel fummeln, aber jetzt sitzt die Scheibe a) mittig b) die Kolben sind +/- gleich weit ausgefahren c) und das ist doch vermutlich das wichtigste(?): die Scheibe wird beim bremsen mittig gepackt und verbiegt sich nicht in eine Seite.
 
...Ich hatte kleiner Probleme die Bremse zu zentralisieren. Eine seite der Kolben scheint mir deutlich schneller raus zu kommen als die andere. Das Video von Hope hilft da nur bedingt ;)
Richte die Bremse mal wie folgt aus:

- Bremsbeläge drinnlassen bzw. einbauen.
- Bremskolben ganz reindrücken.
- Die beiden Schrauben an der Bremszange - Adapter ein WENIG lösen.
- Nun hält man einen 2-2,5mm Inbus zwischen die Bremsbeläge in den Spalt wo die Scheibe durchläuft.
- Dann den Bremshebel einige male betätigen bis die Bremsbeläge an dem Inbus anliegen.
- Laufrad einbauen, prüfen ob es richtig "drin" ist.
- Die Beläge durch ziehen am Hebel weiter an die Scheibe heranpumpen.
- Prüfen ob die beiden Kolben gleichmäßig raus gekommen sind und die Scheibe mittig ist.
- Hebel nur >leicht< gezogen halten!
- Die beiden Schrauben wechselweise immer Stückchen für Stückchen (1/4 bis 1/8 Umdrehung) >leicht< anziehen, dabei darauf achten das sich der Bremssattel nicht mehr verschiebt.
- Nach jeder kleinen Drehung, den Hebel kurz lösen und dann wieder leicht anziehen.
- Die Schrauben gerade so fest anziehen, das sich der Bremssattel nicht mehr verschiebt.
- Nach dem lösen des Hebels sollte die Bremse nun schleiffrei laufen. Sonst wiederholen.
Schrauben lösen, Hebel leicht ziehen....
- Die Schrauben etwas fester anziehen und auf Schleiffreiheit prüfen. Sonst ...
- Dann die Schrauben mit dem vom Hersteller vorgegebenen Drehmoment anziehen.

Ich nehme zum Ausrichten einen Inbusschlüssel, der Drehmo kommt erst ganz zum Schluss zum Einsatz.
 
Hi,

ich bin dran mir entweder eine Tech 3 X2 oder E4 zu kaufen und hätte noch ein paar kurze Fragen dazu (durchgelesen habe ich mir schon nahezu alles was ich finden konnte):

- Ich bräuchte noch ein paar Vergleiche zwischen den beiden Bremsen, mein Einsatz ist CC und das was man früher mal "Tour" nannte ;). D.h. wir fahren genau so einen Alpencross und flitzen am Gardasse rum, fahren aber auch bein uns in Franke nur im Flachland herum. Fahrfertig wiege ich mit Rucksack keine 85 kg mehr.

- Ich habe noch Shimano RT-76 Scheiben in 2 x 203 und 2 x 183 + allen Shimano-Adaptern hier. Kann ich diese komplett verwenden, oder geht z.B. die 183 nicht mehr?

- Ist die Leitungslänge der HR mit 1500 o.k., da die meisten die ich bisher gefahren habe um die 1700 hatten (Avid, Shimano, Magura)?

- Flip Flop gibt es ja nicht mehr, ich müsste einfach nur die Leitungen umstecken um die Griffe zu "wechseln"?

VG
Butch
 
Ich habe beide Bremsen und würde dir eher zu der E4 raten. Für CC und Touren im Flachen würden zwar auch die X2 reichen, wenn du aber auch Alpencross und Gardasee fährst und das auch eventuell mal ein paar Kilo- und Höhenmeter mehr dann würde ich die E4 bevorzugen.
Die ist einfach ein bisschen kräftiger und vor allem Standfester (bei längeren Abfahrten z.B.).
Scheiben sollten gehen Adapter gehen auf jeden Fall.
Die Leitung für hinten ist, im Auslieferungszustand, bei Hope 1600mm lang, was eigentlich für die meisten Bikes reicht.
 
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