Enduro-Reifen

Im September gehts bei uns zum ersten Mal nach Finale Ligure. Langt dafür mein momentan montierter RockRazor SuperGravity für hinten aus, oder sollte doch lieber etwas mit mehr Bremsgrip dran?

Vorne wird mein DHR2 2.4" 3C wohl nicht mehr solange durchhalten (oder mittendrin kaputtgehen), da würde ich einfach mal einen Baron 2.5" testen, den wollte ich sowieso schon länger mal ausprobieren (den zieh ich dann vorher schon drauf, damit ich mich dran gewöhnen kann). Mal schauen, wie stark der Unterschied im Grip und Rollwiderstand vorne dann tatsächlich ist.

Der Baron in 2.5 ist ein super Reifen, jedoch mit 1250-1300g ein richtig schwerer Brocken. Schau dir mal die Marry in SuperGravity Vertstar an. Profil ist sehr ähnlich und hat mit 1050g ein perfektes Gewicht für einen Enduro-VR-Reifen
 
Ich weiß nicht, deswegen frage ich ja. An sich bin ich vom Grip des RoRa ziemlich positiv angetan, nur der Bremsgrip ist halt wirklich deutlichst geringer. Da schlägt das Hinterrad schon mal gerne seitlich aus.

Den Baron 2.5 wollte ich halt gerne mal so oder so probieren, ob ich da tatsächlich die Unterschiede an Grip und die ~350g mehr am Vorderrad überhaupt bemerke.
 
Da ich leider nicht so richtig schlau werde aus den ganzen verschiedenen Reifen, wollte ich mal fragen was ihr denn aktuell so als "Nachfolger" für die Big Betty Freeride UST in 26x2.4 empfehlen würdet?
Der Satz ist noch relativ gut, möchte mich aber frühzeitig nach Ersatz umsehen, da es die ja nicht mehr gibt.

Fahre öfter Touren bis 50km und 1500Hm, sollten also noch (zumindest wie die Betty) gut zu treten sein.

Untergrund vor allem verwurzelte, steinige und manchmal sandige Wald- und Wanderwege.
1x im Monat solls aber auch in Bikepark Bischofsmais/Geisskopf gehen, wobei ich da vor allem die FlowCountry und Freeride fahren werde, also auch überwiegend Sand, Steine und Wurzeln.

Kumpel von mir fährt Magic Mary vorne und Hans Dampf hinten, allerdings mit Schlauch und als Vertstar glaub ich, weil der mit dem SX Trail nur im Park fährt...
Möchte auf jeden Fall weiterhin Tubeless fahren.

Danke schonmal. :)
 
die snake skin magic mary wiegt aber noch mal deutlich weniger
Ich hab den Baron mit meinem jetzigen DHR2 verglichen, der wiegt in 3C 890g. Die Magic Mary SnakeSkin TrailStar davor wog nur 25g weniger, hat aber nach 2 Wochen angefangen, sich in ihre Einzelteile zu zerlegen (Stollen, was ja jetzt ganzbestimmt und endgültig behoben wurde laut Schwalbe).
 
Ist tatsächlich behoben. Meine haben jetzt exakt 213 km runter und keinerlei Ermüdungserscheinungen.
Der Baron wiegt halt fast 1300g zu etwa 900g sind das ca. 400g
 
Einen DH Reifen mit nem Enduro Reifen zu vergleichen ist immer unfair... Ich fahre den Baron 2.5 seit zwei Jahren am VR vom Enduro und ich merke beim Rollwiderstand keinen nennenswerten Unterschied zu "Enduro" Reifen. Höchstens bei längeren Anfahrten auf Asphalt... Im Gelände und vor allem im Uphill ist kein Unterschied mehr spürbar, dafür ist der dicke Baron auf der Abfahrt eine Macht...
Wenn sich der RR als unpassend herausstellt, würde ich einfach den vorhandenen DHR hinten aufziehen, das klingt nach einer guten Kombination!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre auch eine Möglichkeit. Wobei ich den RoRa hinten eigentlich schon gerne drauf lassen würde, der geringere Rollwiderstand ist durchaus angenehm. Den DHR2 würde ich dann nur für Finale hinten aufziehen falls nötig, zumal ich hier ja zum nächsten Berg 15km Anfahrt habe.

Allerdings muss ich auch noch mal den Verschleiß vom RoRa in der TrailStar-Mischung weiter beobachten. Der kommt mir etwas hoch vor.
 
Hoher Verschleiß überraschend mich bei einem Schwalbe jetzt nicht unbedingt... ;)
Ich habe es fertig bekommen einen NN innerhalb von ein paar Monaten rund zu fahren. Das ist mir bei keinem anderen Reifen "geglückt"...

Was den Rollwiderstand am HR angeht bin ich relativ stumpf... MK2, CM, RQ, HR2 und Baron 2.3 fühlen sich in dem Punkt für mich alle relativ ähnlich an... Insofern sind für mich Brems und Kurvengripp sowie Durchschlagschutz und Traktion wichtiger als Rollwiderstand. Aber ich habe auch selten längere Asphaltstrecken auf meinen Touren...
 
Das wäre auch eine Möglichkeit. Wobei ich den RoRa hinten eigentlich schon gerne drauf lassen würde, der geringere Rollwiderstand ist durchaus angenehm. Den DHR2 würde ich dann nur für Finale hinten aufziehen falls nötig, zumal ich hier ja zum nächsten Berg 15km Anfahrt habe.

Allerdings muss ich auch noch mal den Verschleiß vom RoRa in der TrailStar-Mischung weiter beobachten. Der kommt mir etwas hoch vor.
Wollt ihr in Finale shutteln oder Touren fahren? Die Touren haben meist einen recht großen Asphaltanteil.
 
Rock Razor sollte passen, aber frag mich in 2 Wochen noch mal, dann kann ich genaueres berichten.

Genau - berichte mal, wieviel danach noch von ihm übrig ist.
Der Staub/Sand auf felsigen steilen Abschnitten sollte man aber nicht unterschätzen, wenn es länger Zeit trocken war. Das ist aber dann mehr ein Frage der Gummimischung, sollte RoRa egal sein.

PS.: Nicht an dich -allgemein. "RxRx" bitte immer mit 4 Buchstaben und nicht "RR" abkürzen, denn es gibt RoRa, RoRo, RaRa
 
Beides. 1-2 komplette Shutteltage und ansonsten Touren oder Touren mit Teilshutteln.

Komme gerade aus Finale - meist fährt man ja auf eher festem Waldboden oder eben auf sehr steinigen / felsigen Untergründen. Letzte Woche war es bis auf vereinzelte kleine Stellen überall trocken und zum Ende der Woche sehr heiß.

Aktuell bin ich Affe vorne und hinten gefahren - die machen sich auch im losen Schotter sehr gut.

Letztes Jahr bin ich dort Butcher vorne / RQ 2,2 RS hinten gefahren - speziell der Butcher gefiel mir auch sehr gut. mit der RQ hatte ich an 2 Tagen etliche Platten aufgrund von Durchschlägen und habe den Reifen dann runtergeschmissen.
 
2,2er Dackelschneider kommen mir eh nicht ans Rad. :p
Wäre mit 2,3ern ja schon beinahe unglücklich. Das hat mich im Winter auch erstmal vom Kauf eines Shorty abgehalten.

Würde mein Rad den neuen Boost-Standard unterstützen, hätte ich wohl schon darauf umgerüstet.
 
2,2er Dackelschneider kommen mir eh nicht ans Rad. :p
Wäre mit 2,3ern ja schon beinahe unglücklich. Das hat mich im Winter auch erstmal vom Kauf eines Shorty abgehalten.

Würde mein Rad den neuen Boost-Standard unterstützen, hätte ich wohl schon darauf umgerüstet.
Wobei der TK in 2.2" trotzdem 56 mm auf einer 20 mm Felge hat. Ist also nicht schmaler als z.B. ein dhr 2 2.3.
 
Hi Leute,
nachdem ich mich durch den ganzen Thread gekämpft habe (paar Seiten hin und wieder übersprungen :D), melde ich mich nun auch zu Wort.
Und zwar bin ich auf der Suche nach einem neuen Reifensatz an meinem MTB Fully, womit ich in letzter Zeit fast alles Berg runter fahre und dort mit meinen Smart Sam 2.1 nicht zufrieden bin. Aus diesem Grund bin ich auf der Suche nach Reifen die mehr im Gelände taugen, aber auch auf dem Asphalt "fahrbar" sind, und bei etwas nassen Boden nicht gleich die Biege machen und wegrutschen..
Einsatzgebiet: 30-40% Asphalt (um zur Strecke hinzukommen), 10-20% Schotter, und der Rest ist eine Mischung zwischen Berghoch und Bergab, also darf der Rollwiederstand am HR wenn möglich nicht so hoch sein.

Der meist genannte Reifen ist hier ja mit Abstand der Minion DHR2 in Supertacky oder 3C für das VR oder in Maxxpro für das HR, sonst wird ja auch der Magic Mary für das VR und der Minion DHF MP (soll aber bei Nässe schlechter als der DHR2 sein) für das HR des öfteren erwähnt, wobei ich etwas abgeschreckt von Schwalbe bin bezüglich der Stollenbrüche und Risse.
Was gibt es denn sonst für Kombinationen, die meinen Einsatzgebiet entsprechen würden? Ich persönlich tendiere ja zu der DHR2 Kombination, nur dann stellt sich mir die Frage ob 2.3 oder 2.4 als Reifenbreite.
Zu was würdet ihr mir raten?



Gruß
 
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