Ja, da kommt noch bisschen was. Bin mit den wenig gemachten Fotos zufrieden.
Allerdings habe ich gerade eine Glaubenskrise an Bikepacking über mehrere Tage. Ich finde für einen entspannten Overnighter oder mal ein Wochenende ist das sicherlich sehr reizvoll. Allerdings bin ich der Meinung, wenn man wirklich mehr haben möchte als Asphalt und Dreck im Gesicht nach dem Aufstehen, sollte man seine Tour sinnig planen und eventuell eine Pension o.ä. aufsuchen um sich zu kultivieren. Nach drei Tagen immer in derselben Radhose ekelte ich mich schon vor mir selbst. Auch das der größte Teil meines Gepäcks lediglich zum Schlafen diente machte die Sache nicht motivierender. Gerade der Hygieneaspekt hat mich schon erschüttert - bei sommerlichen 36Grad ohne Abkühl- und Bademöglichkeit danach - das schockt mich etwas. Auf meiner Strecke lagen kaum Flüsse oder Seen an denen man sich laben hätte können.
Wie handhabt ihr das? Wie wird sowas bei langen Touren über 1-2 Wochen gehandhabt? Ich habe aktuell Gedanken zukünftige Touren mehr zu organisieren und mit einer Gruppe zu erleben. Dann aber mit Gepäcktransport und sicherer Übernachtungsmöglichkeit. So machen nämlich auch die Touren richtig Spaß, man kann sich unterhalten, powert trotzdem, weiß aber das der Tag "sicher" endet und man keine Wünschelrute braucht. Glaubenskrise nach harter Anstrengung, oder Anzweiflung des Subsystems?
edit:
Versteht mich nicht falsch, ich bin sehr stolz auf das Erreichte, aber irgendwie war es mehr eine Tortur anstatt einem Urlaub. Man quält sich, man kommt an seine physischen Grenzen, zweifelt, spielt mit dem Gedanken des Abbruchs, und letztendlich kommt die nächste Tankstelle. Das sind zwar alles Momente die im Nachhinein schön und erinnerungenswürdig sind, aber der eigentliche Stress während der Zeit ist schon übel, zumindest empfinde ich das so. Wie denkt ihr darüber?