X-Fusion Vector HLR Air und Coil - Review und Austausch Thread

Vielleicht wäre es auch erfolgreicher wenn die aktuelle Kammer ein Sleeve mit Ventil bekommt. Dann müsste man nur schauen ob diese auf der alten zu sichern ist und dann noch ein Verbindungsloch bohren --> erheblich günstiger.
 

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Re: X-Fusion Vector HLR Air und Coil - Review und Austausch Thread
Wenn ich eine Lösung dafür gefunden hätte, dann hätte ich´s liebend so gemacht. :daumen:
Gerne bin ich für deine Vorschläge offen. So sieht der Ausgangszustand aus:
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Also wenn du irgendeine Idee hast, wie man auf die existierende Air-Can eine zweite draufbekommt, diese abdichtet, axial sichert und befüllen kann, dann schieß los.
 

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In der Tat hierfür nicht geeignet. Dann bleibt als Kostenstellschraube nur noch eine Konstruktion mit automatischer Befüllung der Negativkammer, dann fällt das traveln allerdings wieder flach.
 
kennt vielleicht schon der ein oder andere, passt aber hier.

http://www.mtb-news.de/forum/t/tuning-von-evolver-luftdaempfern.738817/

das gleiche lässt sich beim vector eventuell auch realisieren. super wird der dämpfer wegen der zu kleinen negativkammer dann sicher nicht, aber wesentlich "besser" als er jetzt ist.

Die große frage wäre für umbauten mit der bisherigen Can, ob diese überhaupt Luftdicht abschließt. es scheint mir als wäre dort keine Dichtung vorhanden, was auch denvon sacki beobachteten schnellen luftverlust der initialbefüllung bei der montage erklären würde.
 
Eine Seite zurück, dann siehst du X-Ring + Stützring dichten die Negativkammer ab.
Beim Evolver hat der Elastomer aber zumindest für eine gewisse Größe der Kammer gesorgt, hier ist das wohl nicht der Fall (wie bei MZ Roco Air). Zudem ist das Ölgehäuse in Relation zum Luftkammerdruchmesser recht groß. Denke das wird hier weniger als beim Manitou bringen.
 
Eine Konstruktion mit automatischer Befüllung der Negativkammer könnte über eine Delle realisiert werden. Dazu muss die Delle/Dimple natürlich an der passenden Stelle sein. Das würde das Problem der allmählichen Leerung der Negativkammer zumindest teilweise lösen. Allerdings würde das nichts an der Größe der Negativkammer ändern, und gerade darauf ziele ich ab: Eine grundsätzlich deutliche Erhöhung des Negativkammervolumens und darüber hinaus eine Anpassbarkeit deren Größe.
Darüberhinaus bin ich auch nicht unbedingt ein Freund solcher "Dimples", denn wie eingangs schon erwähnt geht solch eine Delle auch auf Kosten der Haltbarkeit der Dichtungen.

Zwei weitere Features gingen damit außerdem verloren:
1. Die Option auf weitere Travelbarkeit des Dämpfers (wie du schon festgestellt hast)
2. Die Option auf Anpassung der Negativkammergröße und damit eine Anpassung der Federkennlinie.
 
Eine Seite zurück, dann siehst du X-Ring + Stützring dichten die Negativkammer ab.
Beim Evolver hat der Elastomer aber zumindest für eine gewisse Größe der Kammer gesorgt, hier ist das wohl nicht der Fall (wie bei MZ Roco Air). Zudem ist das Ölgehäuse in Relation zum Luftkammerdruchmesser recht groß. Denke das wird hier weniger als beim Manitou bringen.

die Durchmesser sind dabei völlig egal. die bestimmen nur den Druck, der benötigt wird.
Bei der Luftkammer die als letztes gezeigt wurde erkenne einen relativ großen "ring" der etwas zusätzliches Luftvolumen beinhaltet. ich nehme an, dass hier eine art bumper im original sitzt? diesen kann man weglassen, um größtbögliche luftkammergröße zu erhalten.

Nach dem schnittbild zu urteilen hat man schonmal rund 5-8mm (?) an negativkammerlänge, was für eine einigermaßen gute funktion schon ganz akzeptabel wäre.


Eine Konstruktion mit automatischer Befüllung der Negativkammer könnte über eine Delle realisiert werden. Dazu muss die Delle/Dimple natürlich an der passenden Stelle sein. Das würde das Problem der allmählichen Leerung der Negativkammer zumindest teilweise lösen. Allerdings würde das nichts an der Größe der Negativkammer ändern, und gerade darauf ziele ich ab: Eine grundsätzlich deutliche Erhöhung des Negativkammervolumens und darüber hinaus eine Anpassbarkeit deren Größe.
Darüberhinaus bin ich auch nicht unbedingt ein Freund solcher "Dimples", denn wie eingangs schon erwähnt geht solch eine Delle auch auf Kosten der Haltbarkeit der Dichtungen.

Zwei weitere Features gingen damit außerdem verloren:
1. Die Option auf weitere Travelbarkeit des Dämpfers (wie du schon festgestellt hast)
2. Die Option auf Anpassung der Negativkammergröße und damit eine Anpassung der Federkennlinie.

das stimmt alles, was du sagst (natürlich ;) ) aber ich wollte es als tuningsoption dennoch erwähnen. diese "Dellen" sind ja mittlerweile in rund 95% aller hochwertigen luftdämpfer und Federgabeln verbaut, und es gibt keine signifikanten Probleme dadurch. Mein eigens umgebauter mit "eingeritztem" bypass hält nun auch schon sehr lange an zwei verschiedenen exemplaren.

will natürlich nicht gegen die notwendigkeit deiner ausführung sprechen - für eine perfekte funktion, ist wohl eine neue luftkammer unumgänglich.
 
Dass die Durchmesser von Ölkammer und Luftkammer für den Ausgleich keine Rolle spielen ist klar. Aber dadurch ist das Volumen wesentlich kleiner, ergo ist die Unterstützung auch auf einen geringeren Hub beschränkt.
Ich glaube hier gibts keinen dicken Bumper sondern nur einen O-Ring (wie bei MZ Roco).
 
die Durchmesser sind dabei völlig egal. die bestimmen nur den Druck, der benötigt wird.
Das stimmt so aber nicht wirklich. Wenn die Negativkammer nämlich übertrieben gesagt nur eine extrem kleine Ringfläche wäre (wenn Dämpferkörper fast genauso groß wie die innere Lauffläche), dann kann man sich die Aktion gleich sparen, denn die Unterstützung der Negativkammer würde sich auf einen extrem kleinen Hub beschränken. Je größer der Unterschied zwischen den Kammerflächen, desto größer die Negativkammer und desto weniger lässt der Druck in der Negativkammer beim Einfedern ab -> längere Unterstützung.
Im Vector gibt es übrigens nicht wirklich noch Volumen zum Rausholen. Da ist kein spezifischer Elastomer verbaut, den man rausnehmen könnte.
 
Dass die Durchmesser von Ölkammer und Luftkammer für den Ausgleich keine Rolle spielen ist klar. Aber dadurch ist das Volumen wesentlich kleiner, ergo ist die Unterstützung auch auf einen geringeren Hub beschränkt.
Ich glaube hier gibts keinen dicken Bumper sondern nur einen O-Ring (wie bei MZ Roco).

eben ja nicht!

die durchmesser sind für die kennlinie total egal, wichtig ist nur die Luftkammer"länge".
 
Das stimmt so aber nicht wirklich. Wenn die Negativkammer nämlich übertrieben gesagt nur eine extrem kleine Ringfläche wäre (wenn Dämpferkörper fast genauso groß wie die innere Lauffläche), dann kann man sich die Aktion gleich sparen, denn die Unterstützung der Negativkammer würde sich auf einen extrem kleinen Hub beschränken. Je größer der Unterschied zwischen den Kammerflächen, desto größer die Negativkammer und desto weniger lässt der Druck in der Negativkammer beim Einfedern ab -> längere Unterstützung.
Im Vector gibt es übrigens nicht wirklich noch Volumen zum Rausholen. Da ist kein spezifischer Elastomer verbaut, den man rausnehmen könnte.

doch, das stimmt so schon.

die negativkammerfläche ist für die kennlinie unerheblich. mit der negativkammerfläche(und genauso mit der positivfläche) geht nur der Druck einher, der notwendig ist, um den gleichen Effekt zu erzielen.

der bypass/ die Delle würde dann nur weiter nach vorne wandern, dass die negativkammer mehr initial"länge" beim Druckausgleich hat.

hast du mal ein Bild vom kompletten Dämpfer als Querschnitt, wo die platzverhältnisse mit eingebautem Kolben sichtbar sind?
 
doch, das stimmt so schon.

die negativkammerfläche ist für die kennlinie unerheblich. mit der negativkammerfläche(und genauso mit der positivfläche) geht nur der Druck einher, der notwendig ist, um den gleichen Effekt zu erzielen.

der bypass/ die Delle würde dann nur weiter nach vorne wandern, dass die negativkammer mehr initial"länge" beim Druckausgleich hat.

hast du mal ein Bild vom kompletten Dämpfer als Querschnitt, wo die platzverhältnisse mit eingebautem Kolben sichtbar sind?

Sorry, ich glaube, ich muss da immer noch wiedersprechen. :aetsch:
Das was du sagst würde gelten, wenn du eine reines Zylindervolumen für die Negativkammer hast.
Die Negativkammer hat aber am Ende eine zusätzliches Volumen, das nicht wie eine Zylinderfläche komprimiert wird, sondern selbst bildlich gesproche bei vollständiger Komprimierung der Negativkammer übring bleibt.
Bei Zylindervolumen ist es klar: Die Endkraft muss quasi die gleiche sein, um die Positivkammer im Gleichgewicht zu halten. Ergo ist bei kleinerer Negativfläche ein höherer Druck fällig. Den benötigten Druck und damit die Position der Delle kann man sich über die Querschnittsverhältnisse +/- und mit der Annahme, dass Volumen x Druck zu jeder Stellung der Negativkammer konstant ist ausrechnen. Bei einer Zylinderfläche kürzt sich dann der Durchmesser weg, da der über die Länge und das Volumen konstant bleibt. somit kriegt man die Dellenposition einfach über p x L = const., wenn man weiß, wo die exakte Endposition des Kolbens ist.
Im realen Fall hier würden sich unterschiedliche Negativflächen wegen eben diesem zusätzlichen Volumen in der Kennlinie anders verhalten, und auch die Berechnung der Dellenposition geht dann nicht mehr einfach über p x L = const.) = const.

Ich weiß jetzt nicht im detail, wie beim Evolver die Negativkammer ausgeführt ist.
Im Falle des Vectors sollte aber diese Ausbeulung am Ende Ende der Negativkammer sogar dafür sorgen, dass die Unterstützung über einen größeren Hub anhält und nicht gleich stark abfällt.

Was ich in vorhergehenden Posts geschrieben habe, war übrigens Teils wirr und durcheinander, sehe ich gerade. Worauf ich hinaus wollte, war aber im Prinzip das hier oben genannte. Ob´s verständlich ist, weiß ich immer noch nicht.
Jedenfalls ist der Durchmesser des Dämpferzylinders in der Regel nicht unerheblich für die Kennlinie, denn die meisten Negativkammer sind keine reinen Zylindervolumen.
Speziell im Falle eines Vivid, oder Debon Air würde sich Kennlinie wohl deutlich ändern, wenn man den Durchmesser des Dämpferzylinders ändern würde und einfach das Schnüffelloch anders positionieren würde. Dann kommt man schon auf den gleichen Enddruck, und die korrekte Dämpferlänge, aber der Druck in der Negativkammer nimmt dann über den Hub anders ab und somit ändert sich die Kennlinie.
 
Die Idee mit den Schnüffelloch/Delle hatte ich auch schon, die konsequentere und vor allem vielseitigere Lösung finde ich aber immer noch die mit der externen Befüllung und der Doppelwand für anpassbare Größe der Negativkammer. Ich hoffe, dass da jetzt noch ein zwei Leute dazukommen.

Aber nach Bommelmasters Post dachte ich mir erstmal: "Scheiß´drauf!!
Un dann hab ich der Air-Can erstmal ne Delle verpasst. Position habe ich einfach gut abgeschätzt, da ich keine vollständigen 3D-Daten zur Verfügung habe, von denen ich eine wirkliche konstruktive Negativlänge ableiten könnte. Wichtig war mir, dass der Dämpfer auf keinen Fall zu lang wird, deshalb lieber ein bisschen weiter vorne gedrehmelt.
Wenn man die Negativkammer zu kurz macht, dass kann der Dämpfer eben zu weit ausfedern. Das könnte man provisorischerweise wiederum mit Spacern oder Fett egalisieren, da der nötige Ausgleichsdruck dann schon bei weniger Ausfahren erreicht wird.

Aber was soll ich sagen? Es hat funktioniert und der Dämpfer hat wirklich bis auf einen Millimeter die korrekte Länge und ist im Ansprechverhalten spürbar - ich würde sogar behaupten sehr deutlich - nicht wiederzuerkennen.

Jetzt heißt es:
1. Das Ding mal zu fahren
2. Sehen, wie lange die Hauptkolbendichtung das mitmacht
3. Wie lange es dauert, bis die Luft von Positiv- über Negativ nach draußen wandert.

Wenn das jetzt schon so einen brauchbaren Effekt hat, dann wäre ich wirklich auf die ausgereiftere Konstruktion gespannt...
 
Sorry, ich glaube, ich muss da immer noch wiedersprechen. :aetsch:

das ist doch jetzt echt shcön, da wir beide Recht haben ;)

ich habe Recht, weil es nämlich tatsächlich nicht auf die Durchmesser ankommt, du hast Recht, weil man logischerweise vielleicht dazusagen muss, dass es nicht auf die Durchmesser der "funktionalen Fläche" ankommt.

man rechnet ja immer bei nichtzylindrischen Teilen:

Volumen -/+ funktionale Fläche * Hub

die funktionale Fläche ist das, was zwischen den zwei dichtungen ist. Das gesamtvolumen ist das oftmals schwierig auszurechnende gesamtvolumen der negativkammer.

ich denke das der Vektor vorallem wegen dieses "Ringes" eine einigermaßen brauchbare Negativkammer hat, weil sie im verhältnis zur funktionalen Negativkammerfläche relativ viel Volumen mitbringt.

Die Dellenlösung ist eigentlich in der Praxis die wesentlich brauchbarere Lösung, da das Abstimmen der Dual air variante zu einem Geduldsspiel wird. es ist unheimlich mühsam, aufzupumpen, man kann auch nicht die positivkammer einmal vollgas aufpumpen, und dann unabhängig davon die negativkammer, weil mit nicht befüllter negativkammer mechanischer Kontakt und eventuell sogar Schaden im Dämpfer auftreten kann, wenn man auf dr einen seite 15 bar hat, und auf der anderen Seite gar nix.

man muss also 10 mal zwischen negativ und positiv ventil hin und her schrauben, und man ist ne ganze stunde am rumpumpen.

mit der Delle pumpe ich auf, feder alle 20 hübe 1 mal ein, und das ding ist immer ideal abgestimmt.

und sacki: der unterschied im verhalten ist gewaltig oder? Jetzt stellt sich die Frage nochmal, die ein andrer User hier bereits gestellt hat:
"Wieso bauen Firmen ein Teil - in diesem Falle Dämpfer - der nicht das macht was er soll"

in meinen Augen ist die Konstruktion ohne anpassender NEgativkammer ein Witz hoch 3 und kann einfach nicht befriedigend gut funktionieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee mit den Schnüffelloch/Delle hatte ich auch schon, die konsequentere und vor allem vielseitigere Lösung finde ich aber immer noch die mit der externen Befüllung und der Doppelwand für anpassbare Größe der Negativkammer. Ich hoffe, dass da jetzt noch ein zwei Leute dazukommen.

Aber nach Bommelmasters Post dachte ich mir erstmal: "Scheiß´drauf!!
Un dann hab ich der Air-Can erstmal ne Delle verpasst. Position habe ich einfach gut abgeschätzt, da ich keine vollständigen 3D-Daten zur Verfügung habe, von denen ich eine wirkliche konstruktive Negativlänge ableiten könnte. Wichtig war mir, dass der Dämpfer auf keinen Fall zu lang wird, deshalb lieber ein bisschen weiter vorne gedrehmelt.
Wenn man die Negativkammer zu kurz macht, dass kann der Dämpfer eben zu weit ausfedern. Das könnte man provisorischerweise wiederum mit Spacern oder Fett egalisieren, da der nötige Ausgleichsdruck dann schon bei weniger Ausfahren erreicht wird.

Aber was soll ich sagen? Es hat funktioniert und der Dämpfer hat wirklich bis auf einen Millimeter die korrekte Länge und ist im Ansprechverhalten spürbar - ich würde sogar behaupten sehr deutlich - nicht wiederzuerkennen.

Jetzt heißt es:
1. Das Ding mal zu fahren
2. Sehen, wie lange die Hauptkolbendichtung das mitmacht
3. Wie lange es dauert, bis die Luft von Positiv- über Negativ nach draußen wandert.

Wenn das jetzt schon so einen brauchbaren Effekt hat, dann wäre ich wirklich auf die ausgereiftere Konstruktion gespannt...

evtl könntest du bei Gelegenheit die Position für die Delle mal durchgeben. Falls das mit deiner Kanne klappt, braucht man die Originale eh nicht mehr.

Die Dellenlösung ist eigentlich in der Praxis die wesentlich brauchbarere Lösung, da das Abstimmen der Dual air variante zu einem Geduldsspiel wird. es ist unheimlich mühsam, aufzupumpen, man kann auch nicht die positivkammer einmal vollgas aufpumpen, und dann unabhängig davon die negativkammer, weil mit nicht befüllter negativkammer mechanischer Kontakt und eventuell sogar Schaden im Dämpfer auftreten kann, wenn man auf dr einen seite 15 bar hat, und auf der anderen Seite gar nix.

an den Punkt hatte ich auch schon gedacht. vor allem schwer einstellbar und man braucht auf alle Fälle eine gute Pumpe, bei der beim Abschrauben nicht viel verloren geht.
 
Ja, du hast natürlich Recht, dass ein Schnüffelloch es in der Regel die praktikablere Lösung ist, einfach nur die Positivkammer aufzupumpen, und ein paar Mal einzufedern.
Allerdings finde ich die Einstellarbeit an zum Beispiel einem Vivid Air auch alles andere als ungenügend. Einmal aufpumpen und dann paar mal Federn is da nicht...

Da ist das Spiel prinzipiell relativ ähnlich und sehr aufwändig:
1. Zunächst pumpt man ja nur die Positivkammer auf (die riesig ist).
2. Draufsetzen und Sag ablesen geht nicht, weil die Negativkammer noch leer ist
3. Ein paar Minuten rumhopsen, damit sich die Luft in Negativ und Positiv verteilt. Und ich spreche da wirklich von ein paar Minuten, denn beiden Vivids, die wir hier haben, dauert es wirklich ewig, bis die Negativkammer so funktioniert, wie sie soll. Selbst nach 10 Male einfedern konnte ich zunächst keinen Unterschied festellen - der Dämpfer federte ungehindert komplett auf Anschlag aus. Zunächst dachte ich erst, es sei etwas kaputt, bis ich dann wirklich mal ein paar Minuten rumgesprungen bin. Hat damit jemand dauerhafte Erfahrungen? Ist das normal?
4. Dann geht das ganze wieder von vorne los, und man muss sich iterativ an den gewünschten Sag-Wert rantesten, da beide Kammern wirklich groß sind, und Ablassen aus der einen die andere natürlich mit beeinflusst.

Beim DebonAir ist ähnlich, geht aber etwas schneller.
Einfach aufpumpen, draufsetzen und Sag ablesen - die Zeiten sind aber so oder so vorbei. Zum Glück für die Performance - ich möchte allerdings nicht wissen, wie viele das nicht wissen, und den Sag beim ersten Mal draufsetzen ablesen...

und sacki: der unterschied im verhalten ist gewaltig oder? Jetzt stellt sich die Frage nochmal, die ein andrer User hier bereits gestellt hat:
"Wieso bauen Firmen ein Teil - in diesem Falle Dämpfer - der nicht das macht was er soll"
Der Unterschied ist deutlich spürbar, ja. Trotzdem heißt das nicht, dass der Dämpfer vorher nicht das getan hat, was er sollte. Mit frisch gefüllter Negativkammer war das Ansprechverhalten durchaus akzeptabel, aber MIR PERSÖNLICH ist ausreichend nicht gut genug. Da bin ich eben genau wie du. :aetsch: Wenn´s was zum Verbessern gibt, dann gehe ich das an.
Warum bestimmte Firmen zum Beispiel kein Schnüffelloch verwenden, kann auch (und das wird es sicherlich) patentrechtliche Gründe haben.
Darüberhinaus finde ich bei einigen Dämpfern den +/- Ausgleich sogar so ungeschickt gelöst, dass er mich mehr stört, als dass ich ihn wegen der Performance wollte. Beim DB Air zum Beispiel spürt man den Übergang sehr deutlich. Der Dämpfer sackt beim Überstreichen der Delle spürbar kurz weg. Zumindest vermute ich, dass es die Ausgleichsgeschichte ist.
Genauso bei älteren Fox Modellen. Es fühlt sich quasi so an, also ob da was hakelt...
 
und trotzdem arbeiten die Dämpfer mit echter negativkammer und spürbarem hakeln bei der schnüffelbohrung um eine ganze ecke besser, als so ein x fusion teil.

das hakeln spürt man in der regel beim fahren nicht, eine nicht vorhandene negativkammer aber schon.

das auffüllen der negativkammer mit den bypassdämpfern kann man ja schnell beschleunigen, wenn du alle paar hübe beim aufpumpen paar kurze hübe um den schnüffelbypass machst. dann ist sicher auch ein vivid in ein paar minuten aufgepumpt.

logisch ist, dass ein selbstumbaut mit bestehender negativkammergrößer wie beim vivid nicht der weißheits letzter schluss ist, aber es ist ein günstiges und von jedem selbst machbares tuning,das meist eine "ausreichende" funktion bringt.

mein evolver ist dadurch ja auch nicht "spitze" geworden, aber zumindest hab ich das beste aus dem dämpfer rausgeholt, was möglich ist

und vergiss mal nicht mir die Kontakte wegen kolbenstangen weiter zuleiten - falls du das darfst ;)
 
evtl könntest du bei Gelegenheit die Position für die Delle mal durchgeben. Falls das mit deiner Kanne klappt, braucht man die Originale eh nicht mehr.


an den Punkt hatte ich auch schon gedacht. vor allem schwer einstellbar und man braucht auf alle Fälle eine gute Pumpe, bei der beim Abschrauben nicht viel verloren geht.
Eine Pumpe, bei der nichts verloren geht, braucht man ohnehin...
Schwer einstellbar wird es dennoch nicht sein, nur dauert es eben ein klein wenig länger und ist aufwändiger, als bei einer Schüffellochlösung. High- und Lowspeed einzustellen, dass würde ich als schwer bezeichnen. Passender Luftdruck ist da viel einfacher gefunden.

Die Position der Delle habe ich mit etwas Glück gut abgeschätzt und ich möchte das Federbein jetzt wirklich erstmal nicht schon wieder zerlegen, um grob nachzumessen, wo die Delle sitzt (ziemlich weit vorne: sicherlich 15-20mm vor dem Anfang der Ausbuchtung der Zylinderfläche). Wenn ich den Dämpfer mal wieder zerlege, kann ich ein ungefähres Maß der Delle gerne durchgeben. Bei mir ist jetzt aber auch gar nichts mehr drin in der Negativkammer, bis auf ein klein wenig Fox Gold und Luft. Ich meine, normalerweise ist zumindest noch ein Anschlaggummi drin gewesen.
Außerdem rate ich wirklich davon ab, wenn man keine Erfahrung hat. Das ist eine reine Bastellösung!!! Genaues Arbeiten oder genaue Angaben sind da nicht wirklich möglich. Ein wenig zu tief gedremelt und dir fliegt die Air-Can im Betrieb auseinander. Muss ich auch erst sehen, ob das bei mir gut geht.
 
.....wie gesagt meine Meinung, muss jeder für sich entscheiden.....weil es den Dämpfer wie Bommelmaster schon schrieb vielleicht nicht grundlegend verbessert?
....weil es vielleicht günstiger ist, seinen gebrauchten zu verkaufen und einen besseren zu kaufen?
.....beim neuen Dämpfer + Hülle bin ich beim Float X2 bzw. weit über DB Air Marktpreise, ob Float X oder marzocchi 053 besser ist weiss ich nicht!

die Frage ist halt, ob sich die Investition lohnt, dass die Performance wirklich besser wird:confused:

Aber wirklich Daumen hoch für so viel Energie und Engagement:daumen:

Sorry zu spät gelesen nächstes mal per pm
 
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