ultralight bikepacking

Ich finde die Baumarktplane ja auch toll und hab da so ein Standard-Aufbau. Der eine Eingang wird mit der Regenjacke verschlossen. Regen hatte ich so zum Glück noch nie, aber gegen Wind ist's schon mal nicht schlecht:

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Ultralight ist die Sache nicht wirklich, weil die Plane ca. 700g wiegt. Meine Ideen für dieses Jahr gehen in die Richtung, ein schön leichtes Tarp zu verwenden und die Sache ähnlich aufzubauen. Es dürfte dann aber noch etwas länger als 2m sein, auch wenn ich ein kurzer Mensch bin.
 
Wenn Niederschlag gegeben ist und es midges hat:
Schon bekannt ? Hab ich gerade entdeckt und denke, dass passt hier rein
(Quelle : https://fotos.mtb-news.de/p/1844010 )

1844010-kudiv0ef9ip7-image-large.jpg

Erinnert mich an was ich 2013 in Schottland benutzt habe, hier Bilder der ersten Nacht (weshalb alles noch sauber war ;-)):
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47.12.jpg


Wenn's nicht arg windet, kann ich auch das Tarp in einer Ecke um den Hinterreifen ziehen. Rein und raus geht dann einfacher.
Für den diesjährigen Trip nach Schottland mache ich mir was aus Cuben und nähe/klebe den Boden/Mosquitonetz gleich direkt an und werde es wohl aus so konzipieren, dass ich das Vorderrad nicht ausbauen muss.

Das gezeigte Setup ist recht luxuriös und drinnen ist es spürbar wärmer, dies bei 235 g für das Innenzelt und ca. 200 für das Tarp inkl. Leinen. Wie gesagt, absolut Schottlandtauglich :daumen:
 
Wirklich eine anscheinend sehr bekloppte Nudel dieses Mädel. Habe gerade mal gegoogled:

... she [Lael] ran her first marathon in 3:18, placing third. ...

In 2013, while living in New Mexico, she rode from Albuquerque to the start of the Cedro Peak Ultramarathon, a 45km trail run with lots of climbing on rocky trails. She won, and rode home.

Sehr geil :-) Ich will im Sommer meinen ersten Marathon laufen. Wenn ich das in 3:59:00 schaffe bin ich mehr als glücklich.

http://images.google.de/imgres?imgu...ved=0ahUKEwirp_eS6pLLAhWjCJoKHSzdDZYQ9QEIJzAE
 
Recht interessant die Frau,

Ja, ähm, ich grätsch hier mal rein ... sorry, aber ich bin mit dem Thema "Boah Ey, schaut Euch diese(n) extreme(n) Type an" Videos echt
bissel durch ... vlt das Alter?? :eek:

Die lässt ihr Rad vom Freund warten, REI sponsort den Spaß und sie macht offensichtlich sonst nichts anderes ... außer schnell geradeaus fahren :o

Ich will, wenn ich draußen bin, eine gute Zeit haben, Wohlbefinden steht an erster Stelle! WTF habe ich davon 10' eher aufm Berg zu sein :confused:

Und wenns ums Quälen geht, dann sind mir solche Sachen 1000 mal lieber:
Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland

Eine Herausforderung quasi vor der Haustür (für uns Sachsen), gefahren von Leuten, die mitten im Leben stehen :daumen:

Okay, hab mich ja schon wieder beruhigt :bier: jetzt meinetwegen weiter mit abgefahrenen Videos zum :anbet: ;)

ride on!
tanztee
 
Ich finde sie nicht schlecht.

Halbes Jahr arbeiten und halbes Jahr biken klingt doch auch geil!
Das ist natürlich nicht klassisch deutsch, von Leuten die "mitten im Leben stehen" aber solche Leute gibt es nun einmal auch.

Undercut und komplette Zähne? Kann ja wohl nicht sein...
 
[...]
Die lässt ihr Rad vom Freund warten, REI sponsort den Spaß und sie macht offensichtlich sonst nichts anderes ... außer schnell geradeaus fahren :o

Ich will, wenn ich draußen bin, eine gute Zeit haben, Wohlbefinden steht an erster Stelle! WTF habe ich davon 10' eher aufm Berg zu sein :confused:
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Du hast da evtl nich ganz zugehört... Sie geht seit sieben Jahren mit ihrem Freund die Hälfte des Jahres auf Reisen, mit dem schnell Geradeausfahren (Rennen) hat sie erst letztes Jahr angefangen (oder vorletztes). Ihr Freund erklärt das gegen Ende des Videos auch, dass die Rennen was völlig anderes sind als die Reisen, die den Lebensstil der beiden wohl eher bestimmten. Und ich finde das merkt man auf erfrischende Art und Weise am Auftreten. Im Video rückt das Bike und überhaupt das Material (mit Ausnahme des Müllsacks) dezent in den Hintergrund. Im Gegensatz zu den meisten Ultra-Racern scheint sie mit Turnschuhen und recht legerer Kleidung deutlich lockerer an die Sache ranzugehen. Man könnte schon fast Naivität unterstellen, aber die Ergebnisse sprechen für sich. Ich find das Portrait gut gemacht und die Dame sympathisch.

So Wettkampftempo brauch ich persönlich aber auch nich mehr. Hab das früher mal gemacht und vermisse es seit Jahren nicht. Pausenkultur, Erkunden fremder Landstriche und die Suche nach möglichst fetzigen Trails liegen mir deutlich mehr. Aber die Reduzierung auf Schlafen-Essen-Fahren um eine lange Strecke in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren ist fester und wichtiger Bestandteil der zeitgenössischen (Ultralight) Bikepacking-Kultur.
 
Du hast da evtl nich ganz zugehört...
Zugegeben, mein schlechtes Englischverständnis ging einher mit einem gewissen Desinteresse ...

Im Endeffekt will ich ja nur auf unsere lokalen Helden hinweisen, die vtl. nur nicht son tolles Selbstmarketing hinbekommen :eek:

Hinzu kommt: Ich war bei einem Vortrag von diesen Beiden, kenne selber Leute die zum Nordkap auf dem Landweg geradelt sind (quer durch Rußland, sofern Wege vorhanden waren), kannte mal eine Frau, die mit ihrem Trekkingrad und Turnschuhen Rennradler auf der 300 km Vätternrundan versägt hat. In den 90ern las ich freudig erregt in "Fahrrad Total" von diesen Leuten, um mal zum Backpacking zurückzukehren (die hatten quasi echt nichts mit) ... usw. usw.

... wie ich bereits schrieb, bin ich auf der Zielgerade zum alten Sack o_O ... aber jeder soll Fan sein von was er will ==>

jetzt meinetwegen weiter mit abgefahrenen Videos


So Wettkampftempo brauch ich persönlich aber auch nich mehr.

Da muss ich noch einen Loswerden: 1995 bin ich mit einer Horde Rennradfahrer durch die Alpen gedüst, ich natürlich mit dem schwersten Rad (Cannondale T600, Brooks Sattel :cool:). Da bin ich mit 40 durch gar liebliche Alpentäler gehackt, gesehen habe ich nur das Hinterrad vom Vordermann ... geiles Gefühl, die Dynamik in so einem Peleton ... sehr ungeil, wenn 5 Radfahrer vor dir eine stürzt - Klack - Klack - Klack - Klack - Klack :heul:
Jo, dann bin ich nochmal mit Packtaschen etwa das Stilfser Joch hoch, doppelte Fahrzeit, doppelt so viel gesehen :p


ride on!
tanztee
 
Ich weiß gar nich, ob ich Axel Brümmer und Peter Glöckner mal live vortragen gesehen hab, aber ich hab eines ihrer Bücher gelesen und das war super. Da sind sie mit alten Faltbooten in Südamerika rumgeschippert. Aber im Prinzip haben die das ja nich anders gemacht. Zwischen den Reisen haben sie sich mit Vorträgen und Büchern vermarktet, um die nächsten Reisen zu finanzieren. Heutzutage findet das halt in digitalisierter Form statt und unterliegt einer gewissen Inflation. Früher musste man aktiv nach Bildern und inspirierenden Inhalten suchen, heute muss aus einer Flut herausfiltern, welche einen persönlich ansprechen.

Mit der Zielgerade zum alten Sack sagste was... ich musste heute das schöne Wetter aussitzen, weil mein Knie Überlastungserscheinungen zeigt (ich hoffe mal, dass es nur das ist).
 
Jo, dann bin ich nochmal mit Packtaschen etwa das Stilfser Joch hoch, doppelte Fahrzeit, doppelt so viel gesehen :p


ride on!
tanztee

Das ist das angenehme an diesen Teil des Forums. Also ich meine, dass es auch ein paar Leute gibt, die nicht nur des Fahrens wegen Rad fahren. Um es noch ein wenig auf die Spitze zu treiben und noch philosophischer: Ich frage mich manchmal wieviele von den Outdoor-Aktivisten und Natursportlern wohl den Unterschied von einer Fichte und einer Kiefer kennen oder ob man als MTBler die Natur nur noch von S0 bis S5 wahrnimmt?
 
ich kann Bäume schlecht unterscheiden, aber ich freu mich immer wenn ich im Wald stehe. geschnittenes Holz hingegen erkenne ich ganz gut.
 
Ich frage mich manchmal wieviele von den Outdoor-Aktivisten und Natursportlern wohl den Unterschied von einer Fichte und einer Kiefer kennen oder ob man als MTBler die Natur nur noch von S0 bis S5 wahrnimmt?

Jaaaa ... genau das ist ja mein Ansatz, wie man meinen Tourenberichten entnehmen kann. Das ist für mich auch ein Teil des Bikepacking: neben derben Trails auch die versteckten Perlen der Natur ansteuern und sich daran erfreuen.
Für mich ist so ein Erlebnis einfach intensiver, wenn ich da draußen quasi "alte Bekannnte" treffe und mein gepflegtes Halbwissen das eine oder andere Naturdetail erkennt und versteht. Man muss ja nicht gleich zum Biologen oder Geologen werden ...

Eine meiner Ressourcen für das Osterzgebirge.

ride on!
tanztee
 
moinsen,

gerne lese ich hier mit und es packt mich jedes mal die Lust, die Isomatte aufs rad zu schnallen und loszufahren. Allerdings..... ich kann auf den Teilen nicht pennen. Also gar nicht. Innerhalb kürzester Zeit tut mir alles weh. Gut, ich habe nicht soviel Biopren das wärmt und polstert. Natürlich habe ich eine vage Ahnung, woher die Schmerzen rühren. Sie gehen vom Rücken aus, besonders im unteren Teil ist da nicht alles im grünen Bereich. Wie geht ihr bei UL-Touren damit um? Oder seid ihr zum Glück alle schmerzfrei oder einfach nur hart im Nehmen? Dicke Isomatten schleppt ihr ja nicht mit euch herum. Ernstgemeinte Frage freut sich über ehrliche Antworten. ;)
 
Auf dünnen EVA Matten kann ich mittlerweile auch nicht mehr schmerzfrei schlafen. Aber probiere doch einmal Exped Synmat oder TAR NeoAir aus. Diese Matten sind komfortabel und leicht.


Mark
 
Die Lösung liegt in aufblasbaren Luftmatratzen. Term-A-Rest ist der Platzhirsch mit seiner Neoair-Reihe. Klein, leicht und bequem, ab 340g bei 6cm Dicke gehts los...
 
Für mich als Seitenschläfer waren die EVA Matten auch immer eine Qual. Auf Rasen ging es noch klar aber auf hartem Untergrund habe ich kaum geschlafen.
Ich dachte immer ich gewöhne mich daran aber jetzt bin ich auch auf eine aufblasbare Synmat umgestiegen.
Ein Riesenunterschied.
Man ist morgens fit und ausgeruht. :)
 
Ich hab die Exped und die Thermarest Neo-Air und finde die Exped deutlich bequemer (auf der Thermarest hab ich eher Kreuzschmerzen). Vielleicht hilft das weiter.

Ich benutze dennoch eher die Thermarest, weil sie halt weniger als halb so viel wiegt als die Exped.
 
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