überfordert mit Tyee Free Auswahl

Info an alle die mir geholfen haben: :)

Ich bin jetzt kurz davor mir das Propain Tyee Comp 2017 in XL, mit der Rock Shox Reverb Stealth 150, den Sixpack Millenium
und der Topeak Dämpferpumpe zu holen :i2: Hoffentlich kann ich davor (vor dem 7.12.) noch einen Friend aus dem Propain Programm besuchen.

Hört sich gut an oder? :D Danke schonmal an alle.
 
weiß net, was halten denn die Leute die Ahnung haben davon? ;) @_Vader @cxfahrer @robzo @_Olli etc.

Bin grad eigentlich mit dem Gedanken mir das Tyee zu kaufen voll zufrieden.

Also, es wird ja nicht dein letztes Bike sein.
Aus Erfahrung sage ich dir, spätestens in 3 Jahren kommt was Neues.
Von daher, wenns gefällt und du dir darüber im klaren bist, dass es kein langer Racehobel ist, kauf es.

Wenn du meinst, auch mit einem Ghost oder Radon glücklich zu werden, spricht nichts dagegen so eins zu kaufen. Es gibt jede Menge Bikes, da läuft dir nix weg.

2500.-€ sind ne Menge Geld, aber irgendwann musst du halt anfangen. Vertane Lebenszeit ist viel wertvoller.
 
Von daher, wenns gefällt und du dir darüber im klaren bist, dass es kein langer Racehobel ist, kauf es.
Naja von sowas hab ich leider keine Ahnung und erst recht keine Erfahrung mit verschiedener Geometrie. :/ ich hab mal 4 propain friends angeschrieben, 3 haben sehr schnell geantwortet und direkt terminvorschläge genannt. Daumen hoch für das Propain Friends Programm. :daumen:

Ich denk danach bin ich schlauer. Die Geometrie von den ihren älteren Tyee unterscheidet sich laut den Friends kaum. (Könnt ihr das bestätigen?)
 

Hehe, na ich werds überleben ;)

Zum Thema, hol dir das Tyee, habs ja erwähnt dass ich selber eins fahre und muss sagen, dass es echt was kann.
Ist auf jeden Fall ein Vollblut Enduro und soo kurz ist es jetzt auch wieder nicht. Der Hinterbau funktioniert jedenfalls sehr gut
und gibt schön Rückmeldung.

Irgendwie muss man sich Geo mässig ja erstmal finden und weiß erst nach n paar bikes wie sich Geo Unterschiede bemerkbar machen und
was einem liegt und was nicht.

:winken:
 
vieleicht hilft dir ja das hier:
http://www.mountainbike-magazin.de/mountainbikes/test-ghost-fr-amr-7.1468746.2.htm
Reifen musst du auf jeden Fall tauschen. Und Lenkwinkel ist etwas steil. Bins noch nicht gefahren, denke mal es ist bergab nicht so stark wie das tyee.

Und noch mal zur Geometrie:
Es ist wichtiger das die Gesamtgeometrie stimmig ist und zu deinem Fahrstil passt. Man kann nicht einfach sagen lang und flach ist schneller/besser oder sonstiges. Wenn dein Fahrstil eher nich so gut ist und du aus Schiss den Arsch zu weit nach hinten packst, hast du mit lang und flach einen Vorteil, weil du es dann halt nicht übertreiben kannst, da Arme zu kurz. Und wenn du richtig profimäßig unterwegs bist, macht das evtl auch Sinn. Dazwischen ist es relativ egal. Mit lang und flach sind diverse "Tricks" schwieriger. Bspielsweise Manual. Vorteil von normal langen bikes ist, dass gewichtsverlagerungen einfacher sind. dh. du bekommst leichter Druck aufs Vorderrad und kannst bei bedarf weiter nach hinten.
http://enduro-mtb.com/di-a-2016-expert-discussion-gibt-es-eine-perfekte-bike-geometrie/

Das Tyee ist normal lang oder kurz. Und wie gesagt bergabperformance hängt vom gesamtpaket ab. Siehe YT Capra.
 
Wow, echt ein sehr guter Artikel, danke @_Vader

Vor allem zwei Textstellen sind für mich hilfreich:

„In Zukunft werden sich Räder in zwei Wege entwickeln. Die einen mit dem Fokus auf Highspeed (Racing), die anderen mit Fokus auf Fahrspaß. Grob könnte man sagen: long & slack vs. verspielt,"

und

,,Während des Design & Innovation Award 2016 bin ich sowohl das neue Mondraker Dune als auch das Propain Tyee CF gefahren. Das war das perfekte Beispiel für Speed vs. Spaß. Das Dune war extrem schnell, aber erforderte einen erfahrenen Fahrer und viel Körpereinsatz. Das Propain war sehr verspielt und einfach zu fahren. Und das, obwohl beide Räder rund 160 mm Federweg besitzen.“

Da dass ja erst mein erstes Bike ist und ich mir (noch) nicht vorstellen kann Rennen zu fahren bin ich mit der kurzen, verspielten Geometrie theoretisch zufrieden.

Ich treffe mich morgen nachmittag mit einem Tyee Besitzer aus dem Propain Friends Programm, danach kann ich dann mehr sagen :)



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alles unter 480 reach "kurz". 480 ist angemessen, 520 wäre "lang".
*für dich
Es soll andere Leute, mit anderen Vorlieben geben. Deshalb immer versuchen objektiv zu beraten. Ich empfehle ihm ja auch nicht das Tyee in L zu nehmen, obwohl ich das mit 190cm fahre.

Man muss dauernd deutlich Gewicht verlagern, also berghoch auf die Sattelspitze rutschen, und bergab vor-zurück hampeln, damit die Traktion erhalten bleibt.

Was meinst du damit? Spontan nicht nachvollziehbar für mich. Mit einem langen Bike muss man viel mehr tun, um genügend Druck aufs Vorderrad zu bringen. Hinten hat man normalerweise sowieso genug.
Berghoch muss man nur bei extrem steilen Rampen auf die Sattelspitze. Und dass musste ich bis jetzt mit jedem Bike.

"verspielt" hat nicht zwangsläufig was mit "wendig" zu tun. Eher was mit den Spielereinen auf den Trail, die mit nicht extrem langen Bikes sehr viel einfacher sind (Manuals, Wheelies, Wellensurfen, Tricksprünge, usw.). Keine Ahnung ob du sowas machst, aber mit dem Dune von meinem Kumpel ist das alles deutlich schwieriger.
 
Bergauf bin ich bei dir, auch wenn ich das überhaupt nicht schlimm finde weil ich bewältige alles im sitzen. Wiegetritt find ich nich so toll, da zu viel Traktion verloren geht. Gut, spielt keine Rolle auf nicht so steilen Wegen oder auf asphalt, aber da braucht man ja auch keinen wiegetritt.. Er hat schrieben "knapp über 190cm", dass wären bei mir 191-192.. oder wurde das präzisiert? Egal. Du warst doch 2m groß, wenn ich mich recht erinnere?

Aus meiner Sicht ist das verheerendste im Downhill, wenn das VR wegrutscht. Also ist meine Bergabpostition in den Kurven (keine oder unzureichende Anlieger) nach vorne verlagert. Bei meinem Tyee muss ich nicht viel tun (kurzer Weg) um massiv Gewicht aufs Vorerrad zu bekommen (die lange Kettenstrebe hilft da zusätzlich, da deshalb in der zentralen Position weniger Gewicht auf dem hr ist), während ich mich bei nem längeren Bike viel weiter nach vorne lehnen muss (mehr weg zurücklegen) umd genauso viel Gewicht aufs VR zu bringen. Zudem kommt man nicht so weit nach vorne, wie man es gerne hätte und deshalb muss man mit viel Körperspannung die Front aktiv nach unten drücken. Insgesamt anstrengender, anspruchsvoller und auch schneller wenn man es richtig kann. Das gebe ich natürlich zu.
Immer eine zentrale Position hört sich für mich nach dem klassischen "Passivfahrer" an, wobei ich dich damit nicht angreifen oder verurteilen will. Aber bei meiner Fahrweise geht das überhaupt nicht. Weder mit nem Dune, Spectral, Strive Race, Reign oder dem Tyee.

Btw: In Anliegern ist das Wurscht, da kannst du dich einfach zentral stehend durchtragen lassen.

Man sieht halt ab und zu so Biker (oder auf Fotos hier im Forum), die beim kleinsten Gefälle dauerhaft den Arsch schon so weit über dem HR haben, dass das VR quasi entlastet ist. Klar finden die lange Bike besser, da sie dann nicht mehr über der HRnabe sitzen können, weil der Lenker zu weit weg ist. Solche Kandidaten empfehlen einem auch immer ganz lange Bikes. Dabei sollten sie erst mal die richtige Bikepostion lernen.
 
Joa so 192 oder 193 etwa. Ich werde glaub kein Passivfahrer, bin eher manchmal zu draufgängerisch [emoji16]

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...

@fx99: mach dir nicht so sehr einen Kopf - aber lass dich nicht von bunten Bildchen auf Webseiten mit professionell geknipsten Bikes in Größe M oder L beeinflussen. Probefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@cxfahrer
jo mach ich morgen mittag.
Gibt's irgendwas worauf ich speziell achten sollte oder einfach mal fahren und schauen wie's sich allgemein anfühlt?

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Ideal wär natürlich, wenn ihr ne kleine Tour macht.
u.U.: Wenn sich dein Gewicht stark von dem des Propain Friend unterscheidet, frag danach, ob er es dir schnell umpumpen kann.
Frag nach Fahrstil, Einsatzbereich und was er an dem Bike gut findet und was nich so gut.
Wenn du nur um den Block fährst, mach paar schnelle Kurven. Leg das Bike ordentlich rein und merk dir alle Eindrücke genau.
sonst k.A.
 
@cxfahrer Danke für den Tipp mit den Pedalen!

@große Fahrer... ich habe viel Geld rausgeschmissen bis ich erkannt habe, dass ein steiler Sitzwinkel (gerades Sitzrohr ab Tretlager 77° bis 80°) für mich essentiell ist.
Ich bin etwas über 190 cm und für mich muss die gedachte Linie zw. Sattelspitze und Tretlager vertikal sein! Von hinten treten ist einfach nix...

Ich fahre nun ein GT Sanction in XL habe noch ein Rose SoulFire mit einer umgedrehten Offset-Sattelstütze.

Ich sehe im Moment für große Fahrer Bikes wie:
- Pole Bikes
- Nicolai Geometron
- GT Sanction
 
@StefanLaile hast du mit der zeit gemerkt dass es einfach nichts ist oder ein bike bestellt und dann direkt beim ersten fahren fesggestellt dass des n fehler war? Ich geh ja heute testfahren

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@fx99 hatte es anfangs nicht direkt gemerkt, dachte es müsse so sein - also weiter hinten sitzen.
Am Rennrad und auch am 26" XC Bike habe ich nun alles so geändert dass ich weiter vorn sitze.

Es gibt ja die Theorie, wie man auf dem Bike pedalieren soll. Kurbel horizontal, soll gedachte Linie vertikal durch Pedalachse nach oben hinten durch die Kniescheibe... So fühle ich mich am wohlsten.

Wenn du drauf achtest spürst du es bei deiner Testfahrt. Kannst ja mit der Sattelposition spielen und auch einfach mal weiter nach vorn sitzen.

Wenn du aus der Bodenseegegend kommst, kannst mein GT probe fahren.
 
@cxfahrer Danke für den Tipp mit den Pedalen!

@große Fahrer... ich habe viel Geld rausgeschmissen bis ich erkannt habe, dass ein steiler Sitzwinkel (gerades Sitzrohr ab Tretlager 77° bis 80°) für mich essentiell ist.
Ich bin etwas über 190 cm und für mich muss die gedachte Linie zw. Sattelspitze und Tretlager vertikal sein! Von hinten treten ist einfach nix...

Ich fahre nun ein GT Sanction in XL habe noch ein Rose SoulFire mit einer umgedrehten Offset-Sattelstütze.

Ich sehe im Moment für große Fahrer Bikes wie:
- Pole Bikes
- Nicolai Geometron
- GT Sanction

dummes Gelaber...

das Sanction hat einen effektiven Winkel von 74,5° und einen deutlich flacheren realen. Also kannst du dein Bike, nach deiner Aussage, gar nicht fahren.

Was zählt und da hast du Recht, ist dass der Sattel bei der optimalen Sattelhöhe nicht zu weit hinten ist, also ungefähr das mit dem lotrecht - knie - Pedalachse. Dafür muss das Sitzrohr aber nicht so steil sein. Das bekommt man auch anders hin. Winkel im Sitzrohr usw. Natürlich kann es dann sein, dass es iwann zu weit hinten ist, aber das kann man ja ausprobieren. Pauschalisieren lässt sich das auf jeden Fall nicht.
Auch kann es auch passieren, dass das Sitzrohr zu steil ist und man zu weit vorne sitzt (bspsweise bei langen Beinen). Weil die Beinlänge ja auch zunimmt mit der Größe und ein 80° Sitzrohr kann dann auch zu steil sein, denk ich.
Ich vermute mal, dass deine Beine recht kurz sind im Vergleich zum Oberkörper, dann würde deine Aussage Sinn machen, sonst nicht. Ich hab bis jetzt bei jedem Bike die Sattelposition optimal einstellen können.
Auch beim Tyee. Bin genau 190 (warum immer diese ungefähren Angaben) und fahre das Tyee in L. Hab noch 3 cm Spiel beim Sattel.
@fx99 mach dir da keinen Kopf, das lässt sich bei den meisten Bikes so einstellen, dass es passt.
 
@_Vader:
Du bist ja nett, ich teile nur meine persönlichen Erfahrungen und du nennst dies dummes Gelaber?

Ich habe ca. 95 cm Innenbeinlänge bei guten 190 cm Körpergröße (ca. weil das sich im Tagesverlauf etwas ändert und der Meterstab beim einfachen an der Wand messen kein 100 %iges Messergebnis liefert).

Das Sanction hat 75,8° Sitzwinkel (kannst du dir mit den Maßen die vom Hersteller angegeben sind berechnen). Man erkennt einen steilen Sitzwinkel auch indem man Reach mit Oberrohr vergleicht. In meinem Fall: Reach 485 zu OR 642.

Ich habe extra für dich mit einem digitalen Winkelmessgerät den echten Sitzrohrwinkel gemessen 73,5° das Sitzrohr sitzt theoretisch einige cm vor dem Tretlager.

Ich habe meinen Sattel auf einer 150er Reverb recht weit nach vorn geschoben 10 mm gehen ggf. maximal noch.

Mir ist bewusst, dass das Sitzrohr selbst nicht so steil sein muss, dass in Summe die Sattelposition passt, darum der Tipp mit der Sattelspitze. Ich habe das gerade Rohr angedeutet, da es nichts bringt wenn z.B. ein Radl einen Sitzwinkel von 77° angegeben hat, aber in der Sitzposition nur noch 70° aufweist weil der vorhandene Winkel stark nach hinten neigt.

Bei zu steilem Winkel könnte man immer noch eine Seatback-Sattelstütze verwenden. Schaut bei weitem besser aus als ne Seatbackstütze umzudrehen.
 
Entschuldigung! Hab mich gehen lassen. :( Kommt nicht wieder vor.

Habs nicht ausgerechnet, aber bei der geotabelle vom 2016er Sanction steht halt 74,5°. [komischerweise ist beim 2017er alles gleich außer die länge des Oberrohrs, was nicht möglich ist, weil sich mindestens noch ein Parameter ändern müsste]
So wie du es beschrieben hast, klang es halt als sollte das Siztrohr konstruktiv den Winkel von 77-80° haben.
Und dann noch deine Aussage von 77-80° für dich essentiell und dann hat das Sanction halt nur 75°, das passte halt nicht.
Also Mißverständnis, vergessen wirs. :bier:

@_Vader:
Mir ist bewusst, dass das Sitzrohr selbst nicht so steil sein muss, dass in Summe die Sattelposition passt, darum der Tipp mit der Sattelspitze. Ich habe das gerade Rohr angedeutet, da es nichts bringt wenn z.B. ein Radl einen Sitzwinkel von 77° angegeben hat, aber in der Sitzposition nur noch 70° aufweist weil der vorhandene Winkel stark nach hinten neigt.

Das habe ich ja auch beschrieben. Da muss man aber entweder genau rumrechnen, weil die Winkelangaben von real und effektiv reichen da nicht um sicherzustellen, dass es passt (Position des Knickes im Sitzrohr, falls vorhanden und damit horizontaler Abstand vom Tretlager zum fiktiven verlängerten realen Sitzrohr spielt auch noch ne Rolle) oder einfach ausprobieren.
 

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