Neues ADP Concept Design Center: Lutz Scheffer wechselt zu Rotwild

Vor kurzem wurde bekanntgegeben, dass Lutz Scheffer nach über 18 Jahren Canyon verlässt. Nun steht fest, wie die Reise für den gebürtigen Freiburger weitergeht: Er wird Leiter des neuen ADP Concept Design Center in Garmisch-Partenkirchen – und damit auch maßgeblich die Entwicklung der E-MTBs von Rotwild beeinflussen.


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"Die Achse München-Garmisch-Innsbruck-Gardasee ist ein Hotspot für die junge, rasant wachsende E-MTB Szene und Garmisch als Koordinate damit die perfekte Location für das neue ADP Concept Design Center."

Der Satz hätte große Chancen bei einem Wettbewerb für Marketingbullshitgelaber.

gut zu wissen, wo man sich nicht aufhalten will :)
 
Bei dem Text kannst ohnehin richtig schön denglisches Bullshit-Bingo spielen.

Bevor's wieder eine/einer/eines/ein* in den falschen Hals bekommt: Das soll keineswegs gegen Herrn Scheffer gerichtet sein. Viel Spaß auf der neuen Stelle wünsche ich ihm vielmehr!
 
Also doch "nur" ein Wechsel innerhalb der Branche.

In Innsbruck wird derzeit tatsächlich eine fette Marketingkampagne hoch gezogen.
Das dürfte der erste Fahrradtrend sein, den die Region nicht verschläft.

Einige alte Gesichter sieht man schon auf den Zug aufspringen. Die sind aber auch schon in "dem" Alter. ;)
 
um mal alle alten Vorurteile auszupacken: die Surfer, die aus München an den Gardasee gefahren sind, dann irgendwann mit den ersten MTBs das "MTB-Mekka Gardasee" zu gründen, die sind jetzt alle so alte Zahnärzte, das sie sich jetzt Rotwild eBikes leisten um noch ein weiterhin ein wenig "MTB" am Gardasee fahren zu können. Und nachdem Liteville in Sachen eBikes nix hat, muss eben Rotwild her halten.
 
In Innsbruck wird derzeit tatsächlich eine fette Marketingkampagne hoch gezogen.
Das dürfte der erste Fahrradtrend sein, den die Region nicht verschläft.

Einige alte Gesichter sieht man schon auf den Zug aufspringen. Die sind aber auch schon in "dem" Alter. ;)

Bezüglich ebikes? Hast du da nen Link? Hab nix derartiges mitbekommen aber würde mich interessieren? Bisher ging Bike technisch ja auch alles im Schneckentempo. Deswegen wundert es mich, dass die da auf einmal schneller sein sollten...
 
Ja, bleibt bitte alle Innsbruck fern. Ist furchtbar hier!! Fahrt lieber nach Leogang!!!einself
Solange sich an der desolaten Trail-Situation um Innsbruck nichts ändert, überlassen wir das gerne den Innsbruckern :winken:

Die Meldung selbst ist ein ja ein Musterbeispiel für miserables Marketing - so überladen, dass niemand das mehr ernst nehmen kann.
Aber auf geht's, E-Bikes für Zahnärzte in der Midlife-Crisis...

"Ein Fokus liegt dabei auf dem stark wachsenden und somit an Bedeutung gewinnenden E-Mobilität Bereich."
Besonders gelungen, die Neue Deutsche Getrennt Schreibung nach angelsächsischem Vorbild... :rolleyes:

Lutz Scheffer hin oder her - nach langer Zeit, in der es nur eine Vermutung war, steht jetzt endgültig fest, dass ich mir kein Rotwild kaufe.
Schon gar kein elektrifiziertes.

Und Vorreiter?
Waren das nicht hauptsächlich Haibike, unter den deutschen Herstellern?
 
Also doch "nur" ein Wechsel innerhalb der Branche.

In Innsbruck wird derzeit tatsächlich eine fette Marketingkampagne hoch gezogen.
Das dürfte der erste Fahrradtrend sein, den die Region nicht verschläft.

Einige alte Gesichter sieht man schon auf den Zug aufspringen. Die sind aber auch schon in "dem" Alter. ;)

Kennen die Förster und Grundstückbesitzer diese Marketingkampagne?
Und machen da mit.
Oder gibt es da dann Ein oder Zwei Trails mit e-Bikeladestation und man vermarktet das als Trailparadies während weiterhin überall die Bikeverbotsschilder selbst an den breitesten Forststraßen hängen?
Aber MTB ist ja definitionssache. Das Innsbruckmarketing stellt sich eher das
http://blog.innsbruck.info/de/sport-natur/unterwegs-mit-dem-e-bike-in-und-ueber-innsbruck/
Unter MTB vor

Aber zum Glück liegt zw. GAP und Gardasee nicht nur Insbruck, sondern auch Südtirol.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn ich "uphill flow" lese, muss ich kotzen

Da wird es dann wohl Zeit, dass die DIMB die Trailrules anpackt, damit es da ne eindeutige, wenn auch freiwillig zu beachtende, Regelung gibt.
Habe keine Lust auf Diskussionen, wenn auf den unmöglichsten Trails einem dann noch jemand mit 20 - 30 km/h bergauf entgegenkommt.
 
Da wird es dann wohl Zeit, dass die DIMB die Trailrules anpackt, damit es da ne eindeutige, wenn auch freiwillig zu beachtende, Regelung gibt.
Habe keine Lust auf Diskussionen, wenn auf den unmöglichsten Trails einem dann noch jemand mit 20 - 30 km/h bergauf entgegenkommt.

Seh ich ganz einfach, wie halt mit den Wanderen, der schwächere hat auf Wanderwegen vorfahrt.
Ergo der ohne Motor ist der Schwächere :daumen:

G.:)
 
Rotwild.
Seit unserer letztjährigen Begegnung auf dem Bindelweg bei deren e-downhiller Foto-/Videoshooting DAS Hassobjekt!
Sry, aber da stößt meine persönliche Trailtoleranz an ihre Grenzen!
 
Und wenn Du mit einem Bergaufflower zusammenrumpelst bist Du der böse Bergabheizer -und schuld!
Motoren haben im Wald nix verloren. DAS wäre ein Statement!

Ich würde es nicht auf ein Waldverbot generell, sondern eher auf Wanderwege, bzw. Trails begrenzen.
Auf Forststraßen sehe ich da weniger Probleme.

G.:)
 
Mir ist erst einer auf einer Forststrasse entgegen gekommen...man glaubt nicht, wie schnell 25km/h bergauf sind.
Wenn Du bergauf schnell bist, fährst mit der gleichen Spurwahl wie bergab. Incl. Kurveschneiden.

Aber all das hatten wir schon. Schade, dass die DIMB hier der Industrie statt der Biker folgt.
 
Wer mich kennt wird bestätigen das ich ziemlich das Gegenteil eines stromlinienförmigen Marketing- Menschen bin. Seit über 35Jahren bin ich begeisterter Mountainbiker und habe schon viele Trends kommen (und gehen) gesehen in dieser schönen Sportart. In den letzten 10 Jahren habe ich mich vermehrt auf das BBS und seit einiger Zeit mit großer Begeisterung dem E- Mountainbiken zugewandt. Anfänglich stand ich dem eMTB extrem skeptisch gegenüber und hatte mindestens so viele Vorurteile wie ich sie hier und anderswo lese. Aber: Nach einem Selbstexperiment und 250.000tsd Höhenmeter und ebenso vielen Tiefenmetern mit dem eMTB im Jahr 2016 hat sich meine Einstellung dem eMTB gegenüber grundlegend gewandelt. EMTB ist für mich eine vollständig neue Sportart welche ambitioniert betrieben, mental und auch im "Bergauf-Flow" extrem körperlich anstrengend ist . Und ja, ich gehe immer noch ab und zu Bikebergsteigen (macht hier in der Gegend auf alle Fälle Sinn und Laune)und ich fahre immer noch bei Gelegenheit eine schnelle CC- Runde mit dem Race-Hardtail. Das Konfliktpotential mit Wanderen nimmt exponentiell zur Entfernung zu irgendwelchen Bergstationen und ab 2000Meter über Null ab. Der Rest lässt sich mit Freundlichkeit und Rücksichtnahme regeln. Wer mit dem Bike bergab unterwegs ist, sollte in alpinen Gelände auf Trails immer auf Sicht fahren und jederzeit rechtzeitig anhalten können. Ein steil hochtrailender e- Biker ist selten schneller wie 10 kmh und taucht keinesfalls unvermittelter auf wie ein Wanderer. Außerdem soll es ja auch Mountainbiker ohne e- Antrieb geben die auf einem Trail bergauffahren. Grüße und Fair auf allen Trails , Lutz
 
Mir ist erst einer auf einer Forststrasse entgegen gekommen...man glaubt nicht, wie schnell 25km/h bergauf sind.
Wenn Du bergauf schnell bist, fährst mit der gleichen Spurwahl wie bergab. Incl. Kurveschneiden.

Aber all das hatten wir schon. Schade, dass die DIMB hier der Industrie statt der Biker folgt.

Sehe ich genauso.
Der Punkt, der Industrie folgen ist der eine, ich denke aber immer da ist noch etwas anderes:
Es scheint einige Leute innerhalb der Bikescene zu geben, die den Irrglaube (meiner Meinung nach) haben, es ist gut, wenn möglichst viele Leute MTB fahren, egal wie. Quasi, um so mehr Leute MTB fahren, umso mächtiger wird man und umso mehr Einfluss hat man, was gut ist um Interessen durchzusetzen.
Ich halte das für totalen Blödsinn. Um so mehr Leute durch die Wälder Radeln, umso größer wird der Druck auf den Wald, Trails und andere Waldnutzer. Und umso eher fällt genau das negativ auf. Wenn das noch plötzlicher und schneller passiert als eh schon (bergab), macht das die Sache erst recht nicht besser. Am Ende sind mehr Verbote das Ende vom Lied und mehr Kanalisierung in Bikeparks und (von der DIMB) durchgesetzten Flowtrails. Wenn ich aber keinen solchen vor der Haustür habe, nutzt mir das an 6 von 7 Tagen in der Woche auch nix und wer will schon immer die gleich Strecke fahren?
Dazu kommt, das auf E-MTBs Leute in den Wald kommen, die so manches ganz grundsätzlich nicht verstehen. Allein schon den Sinn des Mountainbikens als Sportart, einen gewissen Sinn für Natur und Co (wird jetzt für manchen vielleicht zu philosophisch). Dazu versucht man damit ja mit den E-Bikes auch neue Zielgruppen anzusprechen:
Also, Leute, denen normales MTB fahren bisher zu anstrengend war.
Ergebnis: Mehr Anfänger auf sehr schnellen Fahrrädern -> mehr Unfälle -> evtl. weitere Diskussionen und Verbote.

Es ist manchmal gar nicht so schlecht, wenn man nicht jeden Idioten auf einem "Sportgerät" (das er vielleicht nicht mal beherrscht) in die Wälder schickt, bzw. erst die Möglichkeit schafft, das so mancher da hin kommt, der dort besser nichts verloren hätte.
(Ja, wird nicht jedem passen, ist aber meine Meinung)

Zu Rotwild und Co. :
Für mich sinken Hersteller von Sporträdern mit der Aufnahme von E-MTBs in ihr Programm sehr deutlich.
 
@Lutz-Scheffer
Mag' für Dich als erfahrener Biker gelten.

Die grosse Gefahr sehe ich u.a. besonders in den Kandidaten, die's vorher kaum zu Fuß geschafft haben, Null Plan von Fahrtechnik haben, nur die Hinterradbremse kennen und trotzdem in die Berge fahren.

Wenn hier die ersten ausgeflogen werden, fragt niemand mehr nach eBike oder richtigem Rad.
Dann wird gesperrt!
 
Bezüglich ebikes? Hast du da nen Link? Hab nix derartiges mitbekommen aber würde mich interessieren? Bisher ging Bike technisch ja auch alles im Schneckentempo. Deswegen wundert es mich, dass die da auf einmal schneller sein sollten...

Ja, da musst du mal her kommen und eine x-beliebige Tour fahren.
Überwiegend wirst du E-Mountainbiker treffen und die sorgen dann schon für Fakten.
Allerdings sind das klassische Tourenfahrer. Denen sind Trails völlig egal.
Das Gute ist: Man muss da nichts bei der Infrastruktur machen. Die meistens bewirtschafteten Almen sind ja schon heute legal erreichbar und der Lückenschluss ist halt auch einfacher machbar, wenn man Sonntag der Bürgermeister mit seiner Frau am E-Mountainbike unterwegs ist.

Von den alten Vertridern sind meines Wissens zumindest Christoph Malin und Picco als E-Mountainbiker aktiv.
Die wollen tatsächlich das Singletrail-Befahren pushen. Dazu gibt es die klassische Strategie via E-Bike Magazin. Das kennen wir ja alles: Alter Wein in neuen Schläuchen. Ihr müsst euch mal das Heftchen ansehen. ;) Völlig Retro. Unlängst haben die die Sattelberg Tour beschrieben. :D
Und dann kann man auch schon E-Mountainbike Singletrailtouren buchen. Die dürften aber illegal sein.


@Lutz: Das ist ja alles bekannt, aber ganz ohne tiefere Diskussion wird das ganze trotzdem nicht ablaufen.
Bei den meisten Nutzern ist es halt noch immer so, dass dort mit dem Motor der persönliche, ich nenne es mal Schlendrian, bedient wird.
Denn so krasse Sachen fährt der normale Nutzer nicht, als dass das für einen Normalo nur mit Motorunterstützung möglich wäre.


Der Begriff "Uphill Flow" ist übrigens als Marke eingetragen. Also Obacht beim sorglosen Gebrauch. :rolleyes: Bosch hat da die Hand drauf.
Ich war selbst erstaunt, wie intensiv Bosch das ganze nun beackert.


Und noch einer, der brav mit macht:

 
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