Neues ADP Concept Design Center: Lutz Scheffer wechselt zu Rotwild

Vor kurzem wurde bekanntgegeben, dass Lutz Scheffer nach über 18 Jahren Canyon verlässt. Nun steht fest, wie die Reise für den gebürtigen Freiburger weitergeht: Er wird Leiter des neuen ADP Concept Design Center in Garmisch-Partenkirchen – und damit auch maßgeblich die Entwicklung der E-MTBs von Rotwild beeinflussen.


→ Den vollständigen Artikel "Neues ADP Concept Design Center: Lutz Scheffer wechselt zu Rotwild" im Newsbereich lesen


 
..meine Erfahrung ist das Kinder e-MTBs von der ersten Sekunde an mögen.

Kinder mögen auch Popel. Kinder mögen es auch zu spielen, statt Hausaufgaben zu machen und zu lernen - woher soll der Abschluß kommen? Und woher sollen beim selbstfahrenden Rad Muskeln und Ausdauer kommen? No pain, no gain. Ohne Arme keine Kekse. ;)

Ich bin, wie Millionen anderer Radfahrer auch, ohne Elektroroller groß geworden und bin begeisteter Radler geworden.

Und wenn ich diesen Dreck schon lese:
...sogar das Smartphon wird dafür in der Ecke liegen gelassen

:rolleyes: wir sind draußen gewesen, auf dem Spielplatz, im Sandkasten, usw. und haben gespielt, statt ein verblödendes Display vor dem Gesicht zu haben. Zum Glück hatte ich nicht so "progressive" und "moderne" Eltern! :D
 
Ich bin ja mal gespannt mit welchen Argumenten hier am Ende noch Elektro-Rennräder schmackhaft gemacht werden sollen.

Nachdem ich mir den ganzen Thread durchgelesen habe, bin ich ehrlich gesagt positiv überrascht dass noch nicht mehr Leute den E-MTBs das Wort reden.
Persönlich habe ich das Gefühl dass es gar nicht unbedingt an E-MTBs liegt, sondern an der allgemeinen Einsicht, dass mehr nicht immer besser ist. Um nicht zu sagen so kann es doch nicht weitergehen. Wachstum über alles! Mal ernsthaft, das kann es doch nicht sein?
 
Mir fallen noch so viele Dinge ein, lieber @Lutz-Scheffer

Wir haben jeden Winter einen Eishockeyplatz gespritzt und es waren täglich nach der Schule rund 30 Kinder drauf unterwegs.

Etwa 2/3 meiner Bekannten sind alle Wege in der Freizeit und in die Schule mit dem Rad gefahren.

In der Jugend eines Eishockey Verein in Graz spielen etwa 100 Kinder zwischen 5 und 14 Jahren. Insgesamt gibt es in der Grazer Hobby Liga 1500 gemeldete Spieler (über 60 Mannschaften). Überall sind Kinder und Jugendliche dabei.

Wir haben uns früher aus alten Skateboards und Skiern so pseudo Snowboards gebaut, Anfang der 90er. Da haben von den 50 Kindern in der Siedlung bestimmt die Hälfteit gemacht. Wir sind stundenlang den Wald damit rauf und runter.

Jetzt hysterisch "aber die smartphones!" zu schreien, zeugt nur davon, dass die Eltern sich nicht mehr kümmern und selber lieber faul sind und Akkus laden, als sich etwas zz überlegen....
 
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Das hat überhaupt nichts mit Bewegungsfaulheit oder mangelnder Fitness der Kinder zu tun.

muss man wissen!
 

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Persönlich habe ich das Gefühl dass es gar nicht unbedingt an E-MTBs liegt, sondern an der allgemeinen Einsicht, dass mehr nicht immer besser ist.
Mit deinem Eindruck stehst du definitiv nicht alleine da. Die Folgen und Bedenken eines 'mehr' wurden ja auch schon oft genug zur Sprache gebracht, aber auch gerne mal auf dämlichste Weise tot-geredet.
 
Nachdem ich mir den ganzen Thread durchgelesen habe, bin ich ehrlich gesagt positiv überrascht dass noch nicht mehr Leute den E-MTBs das Wort reden.
Na ja, eher die Einsicht die anderswo wie folgt zu diesem Thread geäussert wurde:
Im Retro-Forum ist man wie immer extrem konservativ und in der Steinzeit.
...bis jetzt erst 26 Seiten mit den üblichen alternativen Fakten und Beschimpfungen...
Zwar etwas hart formuliert - aber gegen Vorurteile hilft bekanntlich auch nicht "das Wort reden".
Ich lese seit 2010 / 11 eigentlich immer das Gleiche - im Kern verteidigen einige der Gegner ihren "Besitzstand".:(
 
Ja, zeigt halt die Einstellung der Elektrischen.
Du kannst aber kaum wegdiskutieren, dass mehr Verkehr zu mehr Konflikten führen wird. Mit entsprechenden Folgen. Das hat auch mit Vorurteilen nichts zu tun und noch weniger mit 'Besitzdenken'
 
Ich lese seit 2010 / 11 eigentlich immer das Gleiche - im Kern verteidigen einige der Gegner ihren "Besitzstand".:(

Das würde ich nichtmal abstreiten. Ich lebe in den Bergen und gehe hier seit Ende der 80er mehr oder wenig stressfrei biken. Wobei der Stress in letzter Zeit nach meiner Erfahrung zunimmt.
Wenn mir jetzt jemand erzählt wie geil ein E-Bike ist weil man damit 3 - 4 x so viele Trails fahren kann wie ohne, dann läuft es mir kalt über den Rücken runter. Das kann nicht gut gehen, glaube ich. Und wenn ich mir die Werbung dann noch von Rotwild reinzieh dann muss ich gelinde gesagt kotzen.
Ich hab kein Problem mit E-Bikes in den Bergen. Nur dieser höher, schneller, weiter, geiler, krasser, etc. Ansatz der damit verfolgt wird, macht mir Sorgen. Und da kann der Lutz mir erzählen was er will, im Hinterkopf sieht er das monetäre Potential das man hier aus der Taufe heben kann.
 
Und da kann der Lutz mir erzählen was er will, im Hinterkopf sieht er das monetäre Potential das man hier aus der Taufe heben kann.
...Als für das Marketing von E-Rotwild verantwortlicher soll er das auch machen. Das monetäre Potential, wie Du es nennst, ausschöpfen. Dafür wird er wohl bezahlt. Das ist legitim. Schließlich handelt es sich um elektrifizierte Fahrräder und nicht um Waffen oder Drogen.

Allerdings halte ich die Argumentation für etwas hilflos oder missraten. Aber auch das zu beurteilen ist Sache seines Auftrag- oder Arbeitgebers. Es ist aktuell schwer nachzuvollziehen, schreibt hier der Privatmann Lutz Scheffer oder der E-Marketingmann von Rotwild.

Hochgradig interessant halte ich wie sehr offenbar die großen Vorteile des E-Mountainbikens sich von dem unterscheiden wie Werbung dafür gemacht wird. Aber offenbar besteht kein Interesse diese Diskrepanz aufzuklären oder wenigstens auf die Einwände einzugehen. Da hätte sich der Marketingfachmann besser nicht geäußert, anstatt wie jüngst mit der Kinder-Argumentation nachzulegen.
 
Jeder, der vehement gegen eBikes im Wald und auf den Trails ist, kann ja mal für sich prüfen, bei welcher Interessengemeinschaft er Mitglied ist.

Eine Initiative, die sich nicht klar gegen eBikes ausspricht, vertritt meine Interessen jedenfalls nicht.
 
Eine Initiative, die sich nicht klar gegen eBikes ausspricht, vertritt meine Interessen jedenfalls nicht.
...da ist was wahres daran!

Ich ziehe es momentan aber noch vor, wenigstens das zu nutzen oder zu unterstützen was da ist. Und dort zu versuchen zu einer offenen Diskussion über das Thema zu kommen. Mit offenem Ausgang und ehrlich gesagt auch wenig Hoffnung etwas zu bewegen. Aber man kann nur das nutzen was da ist.
 
....
Ich ziehe es momentan aber noch vor, wenigstens das ... zu unterstützen was da ist. ...
So wie in BaWü, wo jetzt jeder Wanderer genauestens über die 2-Meter Regelung Bescheid weiß?

... Aber man kann nur das nutzen was da ist.

Wenn alle eBike-Gegner austreten würden, wäre -vielleicht!- was zu nutzen.
Warum ich aber nicht dran glaube: aktuell z.B. werden u.a. Kurse für eBike-Fahrtechniktrainer angeboten.

Viel Spaß beim 'Nutzen'!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich find die gurtmethode super. damit kann sie mittreten und ich hab extra training. bergab hat sie ein leichtes gewohntes bike.
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um nochmal missverständnisse wegen der altersdisskussion meinerseits auszuräumen. ich schreib keinem vor wann er aufhören oder weitermachen soll.
mit dem beispiel aus meiner familie war mein vater gemeint. er war ein harter hund in sachen rennradfahren und hat viele jüngere gebrezelt. dann kam die herz op und ab da konnt er nur noch gemütlich normal fahren. was er aber aus stolz partout nicht wollte. daran hätte auch kein e-bike genutzt. er hat einfach komplett aufgehört weil er es nicht ertragen konnte. ich hab ihm gesagt warum nimmst du nicht das mtb und fährst ganz normal. hat er nicht gemacht.

meine mutter ist 74 und fährt mit dem e-bike bis zu 100km an sonntagsausflügen mit ihren freundinnen. sie musste auf das E wechseln weil alle anderen eins hatten. gruppenzwang. dabei fährt sie eigentlich nur ohne unterstützung oder eco und ist aber doch froh wenn sie auf ner steigung, bei gegenwind oder wenns zu regnen beginnt einfach die reserve hat. ich find das ein tolles neues freizeitgerät. ich wüsste nicht warum ich ihr das schlecht reden sollte.
 
@525Rainer
Mit der Gurt Methode (ich nehme zwei Schläuche, das dämpft gut!) habe ich meine Freundin schon öfters wo unterstützt. :)

Wie gesagt, gegen eBikes ansich spricht ja eh nicht so viel. Ich hab selber eines zum Pendeln.... Das was der Lutz Scheffer von sich gibt, finde ich aber durch die Bank dämlich. Wir alle wissen, dass es Spaß macht, mit einem ebike im doppelten bis dreifachen Tempo Touren zu cruisen. Oder eben im normalen Tempo ohne zu schwitzen rauf kutschiert zu werden. No, na, net finden das auch Kinder verlockend!

Sorry für diesen sehr, wie soll ich sagen....polarisierenden Vergleich, aber das Mädl aus dem Video hat wohl auch ihre Freude.... ("aber die Smartphones!!"). Das Problem: es wurde ihr so beigebracht. Sie kann nix dafür. Nachfolgende Generationen werden allerdings ein komisches Wertemodell vertreten. Das ist zumindest meine Sicht...


Auf was ich raus will:
Kinder machen in erster Linie das nach, was sie vorgelebt bekommen. Sie interessieren sich für die Dinge, die uns interessieren und wenn man sie lässt, sind sie neugierig ohne Ende. Kinder haben keine prinzipielle Angst davor sich zu bewegen, wobei natürlich nicht alle gleich sind. Ich habe als Kind manchmal fast gekotzt vor Anstrengung, aber es war es mir wert (Eishockey gegen die Großen - die Vorbilder). Wenn ich meinem Kind verklickere, dass wir Berge mit unseren eBikes plattmachen wollen (siehe Rotwild Werbung) und es darum geht, möglichst gutes Equipment mit Motor zu besitzen, um maximalen Spaß zu haben (denn nur so hat man maximalen Spaß laut Herrn Scheffer), dann wird das in gewisser Weise prägend sein. Alleine schon die Tatsache, dass nur das Erreichte und Quantofizierbare zählt ist ein komplett falscher Ansatz.
Man muss nicht immer den Superheldenpapa die PPA freie Homöopathie Mama mimen, aber ich finde es gibt einfach Werte, die man vermitteln sollte, die über "ich kauf mir den Spaß" hinaus gehen. Nach einer Woche eKinderBike reden die 7 Jährigen 100%ig darüber, wer mehr Reichweite, mehr Power, mehr was auch immer für einen Scheiß hat. Und eigtl sollten sie einfach nur radlfahren. Und in Wahrheit wäre es Ihnen scheiß egal, ob sie im Garten Runden fahren, oder eine lange ebike Tour machen. Ahja, das haben wir früher auch gemacht. Es hieß bei uns "stehen mit Punkten". Jeder hatte 3 Punkte. Absteigen bedeutet -1 Punkt. Wir waren noch unter 10 Jahre und haben das zu dritt oder viert in einem 2,5x10m (so zirka) Feld gespielt. Man musste den anderen mit Balancieren in die Enge treiben, so dass er das Gleichgewicht verliert. Wer 3x absteigt ist draußen. Das war ein mega Spaß, quasi ohne Geschwindigkeit. Wir sind fast nur gestanden..... Aber im Nachhinein muss ich sagen, war das natürlich komplett fürn Arsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stop!

Das sind jetzt definitiv zuviele konstruktive Beiträge gewesen.

Hat niemand eine Geschichte von Frustrationen wegen locker überholendem E-Biker auf Lager? Irgendwelche undifferenzierten Hasstiraden? Oder einfach Heldengeschichten wie man mit nacktem Oberkörper bei Schneesturm und Starrgabel den Ortler bezwungen hat?
 
Stop!

Das sind jetzt definitiv zuviele konstruktive Beiträge gewesen.

Hat niemand eine Geschichte von Frustrationen wegen locker überholendem E-Biker auf Lager? Irgendwelche undifferenzierten Hasstiraden? Oder einfach Heldengeschichten wie man mit nacktem Oberkörper bei Schneesturm und Starrgabel den Ortler bezwungen hat?

Ich bin heute zum ersten Mal in diesem Jahr in kurzer Hose biken gewesen. Getreten habe ich mit eigener Kraft. Meinst Du eventuell solche Heldengeschichten?;)
 
Ja, zeigt halt die Einstellung der Elektrischen.
Und du zeigst halt die Einstellung einiger RetroBiker in diesem Thread.
Du kannst aber kaum wegdiskutieren, dass mehr Verkehr zu mehr Konflikten führen wird.
Habe ich das gemacht?
Wie viel MTBler (mit und ohne "E") gibt es D,CH,AT,IT + FR?
Wie hoch ist der Anteil der E-MtBler?
Wer verursacht den meistens Verkehr?
....... noch weniger mit 'Besitzdenken'
Was ist es denn anderes als "Besitzdenken", wenn eine Nutzergruppe der anderen die gleichen legalen Rechte beschneiden will?
 
Stop!

Das sind jetzt definitiv zuviele konstruktive Beiträge gewesen.

Hat niemand eine Geschichte von Frustrationen wegen locker überholendem E-Biker auf Lager? Irgendwelche undifferenzierten Hasstiraden? Oder einfach Heldengeschichten wie man mit nacktem Oberkörper bei Schneesturm und Starrgabel den Ortler bezwungen hat?

Wohl, ich!
Nach der ersten Testfahrt mit meinem eRenner zum Pendeln habe ich mir in Garmin Connect meine Fahrzeiten angeschaut und geschickt wie ich bin natürlich meine Zeit über einen Asphalt Anstieg mit dem Rune und DH Bereifung verglichen (man will ja ein Erfolgserlebnis). Ich hab dann kurz diese Strava ähnliche Funktion in Garmin Connect aktiviert und war prompt auf Platz Eins in diesem Segment. Ich habs peinhart drin gelassen (oder auch nicht. Keine Ahnung. In meinen Privatsphäre Einstellungen ist es nun deaktiviert) :D (ok, ich habe aber kurz darauf einen Kommentar bzgl meiner kleinen Bergaufhilfe mit hinterlegt.). Ich bin eine ganz schöne Drecksau. Hab ich mir jetzt selbst ein Ei gelegt? Ach!

Ich bin die Strecke auch schon mit dem Auto rauf. Fast doppelt so schnell wie mit eRenner. Die fenix 3 war spaßhalber aktiv. Soll ich meinen neuen Rekord nun hochladen oder nicht? Ach, ich reite mich da gerade in was rein, merke ich....Wobei, Spaß hatte ich eigtl immer.
 
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Noch mal zu "höher, schneller, weiter" und zu dem, was sich derzeit schon abspielt:

https://umweltvinschgau.files.wordp...ener-brief-theiner-richard-mountainbiking.pdf
Habe ich etwas überlesen? Steht da etwas von E-MTBlern, die für die "Schäden" verantwortlich sind?
Ps.: Ich bin seit über 10 Jahren mindestens 1x im Jahr im Vinschgau.
Wer glaubt, die negative Entwicklung dort (Stichwort "Bikepark Vinschgau") sein den E-MTBlern anzulasten, glaubt wahrscheinlich auch, dass die Erde eine Scheibe ist.:D
 
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