- Vom Monte Perone WW 5 Richtung Monte Capane bis Le Filicae, dann WW 8 runter und dann entweder WW 9 oder WW 31 bis nach Pomonte. Lohnt sich der 8er und welcher von den Wegen 9 oder 31 ist besser?
-> Der GTE 5 bietet ab dem Perone
Sattel 616m über den Monte Maolo 750m einige fahrbare Abschnitte bis zum Weg 125 (auf Kompasskarte nicht nummerierter Serpentinentrail nördlich runter zum Weg 6), Aufstieg danach zum Malpasso
Sattel 839m (Le Filicaie 895m ist der Gipfel süd-östlich vom
Sattel).
Ab Malpasso 839m ist der GTE 8 über den Höhenrücken bis zur Wegkreuzung 628m (GTE 8 / GTE 31 / 30 / GTE 9) nahe Colle della Grottaccia m.E. nicht fahrbar, da liegt einfach zu viel Granit rum:
Ab hier sind der GTE 9 und GTE 31 eher zum Wandern geeignet, zu eng, verblockt oder steil.
Zwischen Colle della Grottaccia und Monte Cenno ist der 31er insbesondere am Le Mure 631m sehr zugewachsen.
Erst ab dem Monte Cenno wäre der
GTE 31 ins Valle di Pomonte und weiter auf dem GTE 9 nach Pomonte fahrbar, steil auf S3 Niveau mit einigen S4 Stellen. Zufahrt/Zustieg ist nur ab Seccheto durchs Vallebuia über Weg 8 und Weg 35 zum Monte Cenno sinnvoll , ca. 240 Hm fahrbar plus 330 Hm Tragen.
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- Von Marciana den WW 3 bis zum Kreuzweg und dann hoch bis La Tavola. Runter dann den WW 10 und dann den WW 3 ( nicht den bekannten 4er ) bis Chiessi.
Lohnt sich der 10er und der 3er?
-> Das sind von Marciana Einstieg Kreuzweg 3 418m und Tour 20 reverse über Il Termine 702m den GTE 10 hoch bis zum Colle di Monte Cote 921m (
Sattel zwischen Monte di Cote und La Tavola) schon 500 Hm überwiegend auf Trails hochschieben/tragen. Vom
Sattel ist der
GTE 10 teilweise stark verblockt und ausgewaschen, aber für sehr gute Biker bis auf eine kurze Tragepassage durch Felsen (ca. 15 Tm) bis zum
Weg 3 580m komplett fahrbar. Dann auf dem
Weg 3 (Tour 20 Variante 2) bis zur Abzweigung Weg 4 in der Felskehre 473m auf etwas besserem Trail, grob gepflastert, bis hier Niveau S3+. Ab der Felskehre läuft der Weg 3 mit wenig Gefälle und kurzem Anstieg über den
Sattel 427m (etwas nördlich der Monti San Bartolomeo) schließlich weiter leicht bergab bis zur Wegkreuzung 382m (nördlich dem vorderen Monte San Bartolomeo 437m). Der steile grobe Abstecher hoch zum Monte ist zu Fuß sinnvoller, bei der finalen Gipfelbesteigung ist ein senkrechter seilversicherter Klettersteig zu meistern, dafür hat man eine supertolle Aussicht! Von der Wegkreuzung 382m führt der Weg 3 steil (durchschnittlich 25% Gefälle) mit etlichen Kehren hinunter bis zum Trailende 56m am Ortsrand von Chiessi. Insgesamt sind auf dem Weg 3 ab der Felskehre 473m einige verblockte Passagen zu überwinden, die aus dem Trail je nach Fahrkönnen und Schiebe-Schmerzgrenze eine mehr oder weniger lohnende Aktion werden lassen. Selbst bin ich schon den
GTE 10 gefahren und für mich war's super. Den
Weg 3 sind wir von Chiessi bis zum Monte Bartolomeo hochgewandert, wäre runter den Versuch mit dem Bike wert. Die heimischen Biker fahren den Weg 3 vom Monte San Bartolomeo wohl nicht, aber die haben auch schon mal eine gemeinsame Tour über den GTE 10 abgeblasen, da dieser ihnen dann doch zu schwer war...
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- Vom 3er runter den 27 bis nach Patresi.
-> Absolut toller FR-Trail, der von den Elba-Freeridern freigeräumt, regelmäßig befahren und gepfegt wird!!!
Anfahrt ab Marciana 418m Kreuzweg hoch - wie bei Tour 20 beschrieben über Madonna del Monte 627m - Serraventosa.
Der
GTE 27 'Bollero Trail' zweigt ca. 80m nach der Bollero Quelle ( bei Tour 20 grob ca. 50m genannt) rechts vom Weg 3 auf Höhe 557m ab. Ca. 40m weiter geht's vom Hauptweg nach rechts ab, da dieser geradeaus im ersten Abschnitt extrem steil und umfahrbar verblockt bergab verläuft. Die gebaute Umleitung ist zwar auch steil, aber über Riesenfelsen durchgängig fahrbar. Man stößt in Sichtweite des ersten Wasserhauses an der alten Conduttura (Wasserleitung) wieder auf den Hauptweg 490m, der dann sehr abwechslungsreich durch den alten Kastanienwald entlang des Fosso del Castagnolo ('Kastaniengraben') verläuft. Nach der Querung des Fosso geht's tricky über grob gepflasterte Passagen kurz bergauf und weiter flowiger bis zum Trailende an der Brücke der SP25 Höhe 110m.
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Den 35 hätte ich über San Piero Campo angedacht Richtung Pietra Murata. 7er, 34er und dann den 35er. Oder eine Querung oberhalb Pieve S. Giovanni ebenfalls den 34. Möglich wäre vielleicht auch von Seccheto Richtung Vallebula hoch und dann wahrscheinlich ein Stück hochtragen.
Lohnt sich eine von den Varianten?
-> Von San Piero wäre es ungeschickt, auf dem 7er zum 34er (Erdpiste) auf schönstem Trail 200Hm hoch zu schieben!! Die Kompass Karte ist im Detail seeeeehr ungenau und oft falsch, der 7er ist dort als breite Schotterpiste eingezeichnet!*1
Besser kommt man auf 'Il Canale' , Pietra Murata und zum 35er wie in Tour15 beschrieben.
Aber!!:
Ab dem Wegpunkt T15-08 419m ist der Weg 35 rechts Ri. Norden - Westen nicht fahrbar. Er verläuft unstetig mit Höhenverlust über 3 Gräben, quert den Weg 8 auf 384m und steigt wieder bis zum höchsten Punkt an der Abzweigung 526m südlich vom Monte Cenno (auf Kompass Karte ca. bei Höhe 514m).
Das 35er Wegstück von dieser Abzweigung 526m bis in die 'Sughera' 370m kenne ich nicht, da wir den unteren Weg aus dem Vallebuia (über den Fosso Pratetto) aufgestiegen sind (nicht mit dem Bike zu empfehlen). Das mir unbekannte 35er Stück wäre einen Versuch mit dem Bike wert, stetiges Gefälle mit durchschnittlich 18% auf dem Höhenrücken passt, auf den Satellitenbildern deutlich zu erkennen und nur eine längere Passage über Felsen.
Ab der Kreuzung 370m zieht der 35er fahrbar weiter Ri. Südosten durch Sughera, dann Ri. Westen bis zur Abzeigung Weg 37 337m (Kompass Höhe 344m). Folgend wird er immer schwerer und dreht schließlich nach Süden bis runter nach Fetovaia, dieses Stück ist m.E. nicht mit dem Bike zu empfehlen, da zu verfallen und grob.
Mit dem Bike ist der Weg 37 runter nach Secceto möglich, er verläuft südlich des Fosso della Greppa sehr interessant teils über große Granitfelsen, teils ausgewaschen, Niveau S3. Die weiteren Varianten des 37er der Kompass Karte gibt es nicht (mehr).
Fazit: Sinnvoller Zugang vom Vallebuia über Weg 8 + Weg 35 hoch zum Trailhead 526m unter Monte Cenno, Weg 35 eventuell fahrbar bis Sughera 370m, dann Weg 37 runter nach Secceto.
Fortsetzung folgt ->
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Hinweise & Tipps
*1 alternative sehr gute aktuelle Wander-/Bikekarte, siehe auf meiner
Internet-Seite