Radfahrer-Hetze auf dem AUTO BILD Titel...

Oh mein Gott, das war ja komplett für die Katz!

Würde ich so nicht sehen. Ich warte immer noch auf Dein Gutachen. Die Zulässigkeit braucht´s nicht, Du kannst gleich mit der Begründetheit anfangen. Nicht nur, was Radfahrer als Teil der Bevölkerung angeht, sondern selbstverständlich auch, inwiefern Du eine Freiheitsstrafe für mich forderst.
 
Glaubst du wirklich, du kannst dich jetzt rauswieseln, indem du mir plump Erstsemester-Begriffe wie "Begründetheit", "Zulässigkeit" und "Gutachten" auftischst? Träum weiter.
 
Würde ich so nicht sehen. Ich warte immer noch auf Dein Gutachen. Die Zulässigkeit braucht´s nicht, Du kannst gleich mit der Begründetheit anfangen.
Glaubst du wirklich, du kannst dich jetzt rauswieseln, indem du mir plump Erstsemester-Begriffe wie "Begründetheit", "Zulässigkeit" und "Gutachten" auftischst? Träum weiter.

Du hast behauptet, meine Einschätzung, dass Radfahrer ein Teil der Bevölkerung seien und somit unter den Schutzbegriff des § 130 Absatz 1 Nr. 2, 2. Alt. StGB fallen, sei falsch. Du hast gefordert, ich solle ins Gefängnis. Ich fordere dafür eine Begründung von Dir.
 
Du sollst nach § 3 Absatz 2 Satz 5 DFSGB (Deutsches Foren Stragesetzbuch) ins Gefängsnis: "das kontinuierliche Verzapfen von Blödsinn und Vortäuschen von juristischer Fachkenntnis in einem MTB-Forum wird mit nicht weniger als 5 Jahren bestraft."
 
Klar, ich fahre auch gerne durch den Dreck, saue mir das Rad und den Sonntagskittel ein, damit Leute wie du 2 Sekunden früher die Glotze anschmeißen können. Oder fahre rechtswidrig auf Gehwegen und gefährde mich selbst und Fußgänger, damit du freie Fahrt hast. Leute wie du sind genau die Zielgruppe der Autobild: die "auch" Radfahrer.
:D Uiui, da hast du meinen Text aber voll in den falschen Hals bekommen, oder meine Intention nicht verstanden.
Und bitte nicht gleich Leute angreifen und beurteilen ;)

Ich respektiere durchaus diese Leute, verstehen kann ich sie aber nicht. Gerade auch mit Blick auf eine Radwegnutzungspflicht (mit vielen Ausnahmen...).

Ich habe auch nirgendwo verlangt, dass das diese Leute tun, da (mir)diese immer nur bei schönem Wetter begegnen, wo das Rad allenfalls staubig wird (oh gott). Wenn man sich seine schicke Gore/Jack Wolfskin/sonst was Hose/Jacke beim radln auf keinen Fall gar nie nie nicht dreckig machen will, hat man evtl. das falsche Hobby ausgesucht.

Ich gefährde auch nicht mich oder andere, wenn ich mit Schrittgeschwindigkeit berg auf den Gehweg nutze, aber ich gönne dir deine "Pedantigkeit".

Ich fahre dann übrigens (Kopf-schüttelnd) mit genügend Sicherheitsabstand an allen Radfahrern vorbei, was ich mir, wenn ich selbst Rad fahre auch vermehrt wünsche.
 
Ich fahre dann übrigens (Kopf-schüttelnd) mit genügend Sicherheitsabstand an allen Radfahrern vorbei, was ich mir, wenn ich selbst Rad fahre auch vermehrt wünsche.
Und genau mit dieser Aussage beweist du doch alles, was ich gesagt habe.
"Straße ist für Autos da. Punkt. Das wird man ja wohl in Deutschland noch sagen dürfen!!!"
"Nimmst du noch eins, Karl?"
"Ja, dann aber genug. Ich hatte schon 5. Nicht, dass ich auf dem Heimweg so einen doofen Radfahrer umfahre, der meint er müsse auf der Straße fahren!"
 
"Straße ist für Autos da. Punkt.
Dreh es doch mal anders rum: Radwege sind für Fahrräder da. Ich versteh halt einfach nicht, warum sich Leute freiwillig auf Hauptverkehrsstraßen gefährden und andere behindern, wenn es annehmbare (oder gar verpflichtende) Alternativen gibt.
Das wird man ja wohl in Deutschland noch sagen dürfen!!!"
echt jetzt?
"Ja, dann aber genug. Ich hatte schon 5. Nicht, dass ich auf dem Heimweg so einen doofen Radfahrer umfahre, der meint er müsse auf der Straße fahren!"
Ich trinke übrigens weder vor noch beim Rad- oder Autofahren Alkohol.

Aber reduzier mich ruhig auf meine Haltung gegen Radfahrer, die alle anderen Radfahrer so da stehen lassen, wie die Bild es gerne hätte.

Deine ersten Postings hier machen übrigens eher den Eindruck, dass wir durchaus auf einem sehr ähnlichen Standpunkt sind. Außer ich habe diesmal falsch interpretiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dreh es doch mal anders rum: Radwege sind für Fahrräder da. Ich versteh halt einfach nicht, warum sich Leute freiwillig auf Hauptverkehrsstraßen gefährden und andere behindern, wenn es annehmbare (oder gar verpflichtende) Alternativen gibt.
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Sicher sind Radwege für Fahrräder da. Fahrräder sind übrigens auch für Autofahrer da. Busse ebenfalls. Aber was jetzt wer benutzen darf, wenn er es zufällig gerade möchte, ist doch eher eine philosophische Diskussion. Radwege sind grundsätzlich erstmal nicht benutzungspflichtig. Wenn sie es per Schild ausnahmsweise doch mal sind, kann es genügend Gründe geben (Glas, Eis, Falschparker, Mülltonnen), dass sie doch nicht benutzt werden können. Straßen sind folglich für Radfahrer da, Ausnahmen bestätigen die Regel. Und für Menschen mit großen Handwagen. Und für viele andere. Meistens auch für Autos. Gefährdet ein Radfahrer "sich" auf einer Hauptstraße? Oder wird er nicht viel mehr durch Autofahrer gefährdet, die mit weniger als den vorgeschriebenen 1,50 Metern Abstand überholen, nicht mit "halbem Tacho" Abstand hinterherfahren usw.
Wenn sich alle an die Verkehrsregen halten, sehe ich für einen Radfahrer überhaupt keine Gefährdung, auch auf einer Hauptstraße nicht.
 
Mal eine andere Idee:
Eine dominante Minderheit in der Gesellschaft (hier Autofahrer) versucht ihre Dominanz zu verteidigen, indem sie allen konkurrierenden gesellschaftlichen Gruppen vorwirft, sie wollten die gesamte Gesellschaft ihrem Diktat unterwerfen.
Eine solche kollektiv diskursive Schwalbe ist ja keine Technik, die aktuell alternative Parteien erfunden hätten, das gabs alles schon mal.

Wir ersetzen jetzt einfach mal Autofahrer durch alte weiße Männer und Straße durch gesellschaftliche Teilhabe, gehen (je nach eigenem Alter) zu Schwester, Tante, Oma und fragen, was man so in den 70er, 80er Jahren vom Leitmedium des Patriarchats (welches war das noch? 4Buchstaben?) so zum Thema "Gleichberechtigung der Frau" lesen durfte. Und wie man damit umgeht.
 
Die Zeiten ändern sich. Gott sei Dank.
Aber wie lange hat es gedauert? Und in einigen Städten und Redakteuresköpfen ist diese Einstellung noch immer nicht angekommen.

Wichtig(er) ist aber auch bzw ohnehin, das die entsprechenden gesetzgebenden oder zumindest mitgestaltenden Gruppen eingebunden wurden und werden.
Diese haben die Expertise und Erfahrung mit den eigen Daten, aber auch mit denen der Gegenseite. Und das kommt dann schon mehr rüber und hat weit mehr Gewicht als selbst eine Bild Zeitung.

Für die unbefriedigenden Situationen im Straßenverkehr müssen wir uns, bis das dann in deren Köpfen angelangt ist (zB gleichberechtigte oder bevorzugte Straßenverkehrsteilnahme, keine Benachteiligung, keine lebensgefährlichen Benachteiligungen, usw), selbst schützen und wehren. Notfalls halt auch entsprechend aufmerksam machen (tätscheln des Autodaches, zur Rede stellen, Fotos/Videos machen, anzeigen, und falls uns bei der Diskussion Mal doch nicht die Spucke wegbleibt, sondern im Gegenteil auskommt, jo mei, is ja eh nur wegwischbares farbloses flüssiges).
 
Moin liebe Leute,

hier ein paar nüchterne Worte von einem Menschen, der gerne in beiden Welten unterwegs ist.
1.) BILD dir deine Meinung: kann hier wörtlich genommen werden, weil so wie die Überschrift auf der Titelseite könnte es wirklich passieren bzw ist schon in der Mache. Hier ein paar Beispiele wie ich sie selbst jeden Tag erlebe:
-Menschen pöbeln bekanntlich nach dem sie sich unfair behandelt fühlen. Machen Autofahrer so wie Radfahrer auch gleichermaßen.
-Alle Radfahrer rasen ... Autofahrer nicht *hihihihi* (guter Witz).
-Es besteht keine Helmpflicht in Deutschland, zumindestens in den meisten Fahrradkathegorien.
-Licht ist im normalem Alltag auch etwas schwieriger. Von einem "Normalo" gesehen gehen diese Sche** Lichtanlagen ständig kaputt, sei es durch eigener Hand oder durch Vollpfosten die besoffen durch die Straßen rennen und bei 3 Promille sich einen fahrbaren Untersatz suchen, damit es bequemer nach Hause im Suff geht.
Oder der klassiker seit den 90igern: Die Batterien sind leer!

Fazit: Keiner sollte mit Steinen schmeissen, wenn er selbst hinein fallen könnte. Bei den Radfahrern sollte endlich das Bewusstsein für die Straße da sein. Rechts-/Linksverkehr, Schilder, Ampeln, sich ständig ändernde Gesetze sollte regelmäßig studiert werden und mit einer gewissen Logik den Straßenverkehr angegangen werden.
Autofahrer sollten nach hundert Jahren auch mal checken, dass die Sicht aus einem Auto eine Andere ist, als die Sicht, die ein Radfahrer oder Fussgänger hat. Da hilft nicht mal ein Cabrio mehr.

Meine eigenen Worte sollen folgendes ausdrücken: Nicht der Autofahrer ist schuld. Nicht der Radfahrer ist schuld und auch der Fussgänger ist nicht schuld: DIE MENSCHEN SIND EINFACH NUR DUMM! Auch alle Leser und der Ersteller dieses Textes #nohate

Ich hoffe ihr konntet damit umgehen. Ich kann es aufjedenfall ...
Piep piep piep ... Wir haben uns alle lieb ;)

Lg


René
 
Osnabrück. Nicht allein durch Radfahrer. Die Linksabbieger blocken die linke Spur, rechts eiert ein Radfahrer mit 15 bis 20 rum statt deutlich entspannter in nur rund 50m Entfernung über eine Fahrradstraße oder durch eine 30-Zone mit extrabreiten Radweg zu fahren...
So, wie auf der A3 zwischen FFM und Köln, wo direkt neben der Autobahn die ICE Trasse verläuft? Dann sollte die A3 ja eigentlich leer sein;)
 
Und dann wundern wenn man inner Kurve von hinten abgeräumt wird...

Dein Verhalten hat genauso wenig mit Rücksicht zu tun, wie das knappe Überholen.

Vielleicht kommst du ja selbst auf deinen Denkfehler. Trotzdem helfe ich dir: wenn man in einer unübersichtlichen Kurve weiter in der Mitte fährt, wird man vom nachfolgendem Verkehr früher wahrgenommen. Ein bis heute unter Optikern ungeklärtes Rätsel.

Sein (und mein) Verhalten ist das Einzige, das zu ausreichenden Abständen führt. Welche Rücksichtslosigkeit (deine Meinung) ist wohl gefährdender für den ungeschützten Verkehrsteilnehmer - überholen ohne Abstand (gerne auch mit abdrängen) oder jemanden an §1 und weiterführende § der STVO zu erinnern?

Sich ängstlich ganz rechts am Fahrbahnrand entlangzudrücken, führt oftmals auch dazu, daß entgenkommender Verkehr ohne Rücksicht auf Radfahrer überholt. Wie gefährlich die gängige Überholpraxis des Kraftverkehrs für Radfahrer ist, hat sogar die nicht gerade für radverkehrsfreundliche Urteile bekannte Richterschaft der BRD inzwischen erkannt, und räumt dem Radverkehr mehr Platz auf den Straßen ein als du.
 
Leute freiwillig auf Hauptverkehrsstraßen gefährden und andere behindern, wenn es annehmbare (oder gar verpflichtende) Alternativen gibt.

Ja mache ich vorallem im dunkeln, da sind die verpflichtenden Radwege hier unzumutbar, zumindest wenn man halbwegs zügig mit dem Renner von der Arbeit heim fährt, die ganzen in schwarz gekleideten gassigeher, oder lebensmüden Radfahrer in schwarz ohne Licht... Das ist ein paar Mal trotz ordentlichen Lichts meinerseits eng geworden. Da weiche ich lieber ordentlich bekleidet, unteranderem mit einer 360° Weste und ebensolchen überziehen, oft mit gelben beinlingen kombiniert... Und ordentlichem Licht auf der Fahrbahn... ist definitiv sicherer zumal man die ganzen Glasscherben im dunkeln auch nicht sieht...
 
Sicher sind Radwege für Fahrräder da. Fahrräder sind übrigens auch für Autofahrer da. Busse ebenfalls. Aber was jetzt wer benutzen darf, wenn er es zufällig gerade möchte, ist doch eher eine philosophische Diskussion. Radwege sind grundsätzlich erstmal nicht benutzungspflichtig. Wenn sie es per Schild ausnahmsweise doch mal sind, kann es genügend Gründe geben (Glas, Eis, Falschparker, Mülltonnen), dass sie doch nicht benutzt werden können. Straßen sind folglich für Radfahrer da, Ausnahmen bestätigen die Regel. Und für Menschen mit großen Handwagen. Und für viele andere. Meistens auch für Autos. Gefährdet ein Radfahrer "sich" auf einer Hauptstraße? Oder wird er nicht viel mehr durch Autofahrer gefährdet, die mit weniger als den vorgeschriebenen 1,50 Metern Abstand überholen, nicht mit "halbem Tacho" Abstand hinterherfahren usw.
Wenn sich alle an die Verkehrsregen halten, sehe ich für einen Radfahrer überhaupt keine Gefährdung, auch auf einer Hauptstraße nicht.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht! Gerade beim letzten Satz!

Ich sehe es aber eher anders rum, dass Radwege grundsätzlich nutzungspflichtig sind. Mag aber auch nur mein Eindruck sein, da ich vorwiegend Radwege mit einem der drei blauen Schilder also ohne kenne. Als MTBler hat man auf den Zustand eines Radweges sicher auch einen anderen Blick als als Rennradler o.ä dünn-bereifte Kollegen.

Vielleicht würde sich meine Sicht auch etwas ändern, wenn ich in einer größeren Stadt wohnen würde und mehr gezwungen wäre mit dem Rad auf der Straße zu fahren.
Eigentlich wollte ich nur mal über die zwei Typen von Radfahrern meckern, die mir als selbst-radfahrer, negativ beim Autofahren auffallen.
Gerade weil sie zum Teil zu langsam und unsicher rumeiern. Das meine ich mit sich gefährden. Ob nun aktiv oder passiv, durch aggressive/unachtsame Autofahrer, sei mal dahingestellt.

Gegen Radfahrer, die gut sichtbar, geschützt und mit annehmbarer Geschwindigkeit im Verkehr mitfahren habe ich nichts einzuwenden.
 
was steht denn jetzt in der auto bild konkret
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Und dann wundern wenn man inner Kurve von hinten abgeräumt wird...

Dein Verhalten hat genauso wenig mit Rücksicht zu tun, wie das knappe Überholen.
Wer einen Radfahrer in einer Kurve derart übersieht, dass er ihn abräumt, war die Geschwindigkeit nicht angemessen. Immerhin ist man grundsätzlich und unabhängig vom Verkehrsmittel stets verpflichtet, die Geschwindigkeit so anzupassen, dass auch stehende Fahrzeuge im eingeschränktem Sichtbereich z.B. einer Kurve nicht zu einem Unfall führen, weil Reaktions- und Bremsweg durch angepasste Geschwindigkeit ausreichend lang sind.

Ich fahre, sobald ich mir eine Hauptstraße antune, auch immer inmitten des Fahrstreifens. Auf Nebenstraßen und Feldwegen, die zu schmal sind, um als Kraftfahrer sicher zu überholen, mache ich sowieso den Weg dicht. Und in der 30er Zone hat mich keiner zu überholen, weil ich selbst 30 fahre.

Zum Artikel:
Geil finde ich ja die Verlogenheit der Bild. Einerseits gegen Radfahrer hetzen, andererseits die Bike Bild vermarkten wollen. Aber wie schon geschrieben wurde: Es geht nur ums Geld. Und die Leser dieser Papierentehrungen interessieren sich eh nicht dafür.
 
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