Aufbautipps für fette Wurst (Titanrahmen/ Gabel/ Laufräder)

Grundsätzlich kommt schon massiv Input von einem guten Rahmenbauer. Dennoch ist es unerlässlich mal 2–3 verschieden ausgelegte 29er zu fahren um so „ungefähr“ abzustecken was man möchte.

Ich fahre seit 25 Jahren aktiv Rad und bin in der "guten alten Zeit" mit sehr vielen der heutigen Kultbikes KLEIN, GT, YETI, MERLIN, LITESPEED.. unterwegs gewesen. Irgendwann bin ich 2000 auf CANNONDALE gekommen und der Firma treu geblieben. Dabei muss ich sagen, dass ich mit all meinen Bikes super zurechtgekommen bin und hinsichtlich der Geometrie des Rahmens wenig Unterschiede gemerkt habe. Es sind ja so viele andere entscheidende Komponenten wie Gabel, SAG, Q-Faktor, Kurbellänge, Sattelposition, Sattelüberhöhung, Reifen, Vorbaulänge..., die darüber entscheiden, ob man sich mit dem Rad bestens verbunden fühlt.

Bei mir war es wahrscheinlich bei vielen Partnerschaften - man gewöhnt sich an alles...
 
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Die Geometrie ist mit das Entscheidende.

Ich hab vor 20 jahren auch auf einem Bike gesessen, was eine ganz andere Geometrie hatte als das Aktuelle. Hab mich damals auch wohl gefühlt auf dem Ding, nur möchte ich nicht mehr zurückwechseln. So ne aktuelle Geometrie mit flachem Lenkwinkel und langem Reach ist schon was Feines.

Du solltest unbdingt mal ein paar Böcke probefahren!
 
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Die Geometrie ist mit das Entscheidende.

Ich hab vor 20 jahren auch auf einem Bike gesessen, was eine ganz andere Geometrie hatte als das Aktuelle. Hab mich damals auch wohl gefühlt auf dem Ding, nur möchte ich nicht mehr zurückwechseln. So ne aktuelle Geometrie mit flachem Lenkwinkel und langem Reach ist schon was Feines.

Du solltest unbdingt mal ein paar Böcke probefahren!

Kann dem nur zustimmen, aber ist halt alles subjektiv.

Früher für – 26er gesprochen – waren die Geounterschiede im CC Sektor meist marginal verglichen mit der 29er Generation (die anfänglich nur lieblos & ohne Mut hochskalierte 26er waren) sowie den Geoeinflüsse von „Lang & Flach“ die fast bei jeder Radmarke spürbar ist. Mal extremer mal weniger.

Anfänglich hat mir das „lang & flach“ gar nicht so am 29er gefallen. Nach einigen Touren war ich jedoch komplett überzeugt. Mit Fokus CC (wer’s mag) stellt sich halt die Frage ob/wie ausgeprägt gewünscht.

Auch hier gilt „probieren geht über studieren“, gerade weil der TE einen Evolutionssprung macht.

Gibt allerdings durchaus Personen die sitzen auf 10 Grundverschiedenen Rädern und alle sind Top. Da kann man sich die Mühe sparen.

@Raze: schick mal per PN deinen Standort. Wenn die Entfernung passt, kann ich dir ggf. bzgl. Probesitzen was anbieten.
 
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Hallo Ampel, genau das bringt mir sehr wenig. Ich bin mit 190cm viel größer als die aktiven Rennfahrer, die ich kenne, so daß deren Material nicht wirklich fahren kann.

Ich bin auch 191cm und bringe 96 KG auf die Waage, wobei ich mich nicht als fette Wurst bezeichnen würde :D Glaub mir, dass ist alles keine Raketentechnik. Es gibt da den Spruch "Probieren geht über studieren" Ich selbst habe absolut keine Ahnung von Reach, Q-Faktor, Stack und wie das ganze Zeugs heißt, aber ich weiß, wenn ich auf einem Rad fahre, ob es mir gefällt oder nicht. Mit dieser "Einfachheit" bin ich bisher gut gefahren.

Ciao
Ampel
 
Die Geometrie ist mit das Entscheidende.
Ich hab vor 20 jahren auch auf einem Bike gesessen, was eine ganz andere Geometrie hatte als das Aktuelle. Hab mich damals auch wohl gefühlt auf dem Ding, nur möchte ich nicht mehr zurückwechseln. So ne aktuelle Geometrie mit flachem Lenkwinkel und langem Reach ist schon was Feines.
Du solltest unbdingt mal ein paar Böcke probefahren!

Ich habe im September in Torbole das LITEVILLE Hardtail der 1 Generation mit XC verträglichem Aufbau ausgeliehen und bin die klassische Tremalzo-Runde gefahren. Gegenüber meinen 26er Plastik CANNONDALE mit Lefty war das Fazit im Shop: Super Traktion im groben Geröll und Gelände und dabei in sehr sicherer Geradeauslauf bei höheren Geschwindigkeiten. Aber in anderen Situationen hat mir die Touristensitzposition mit dem breiten Lenker und die gefühlt verzögerte Beschleunigung nicht gefallen - ich kam mir eher langsam vor.
 
AS
Aber in anderen Situationen hat mir die Touristensitzposition mit dem breiten Lenker und die gefühlt verzögerte Beschleunigung nicht gefallen - ich kam mir eher langsam vor.

Also ich sitze gar nicht so viel anders auf dem Bike wie früher. Ok, der Lenker ist breiter geworden, dafür ist die Sattelüberhöhung jetzt weniger. "Unter mir" hat sich aber viel getan. Der Rahmen ist ca. 6 cm länger geworden (am Oberrohr gemessen), der Vorbau 5 cm kürzer und der Lenkwinkel ist ca. 5° flacher!
 
Hall,

so ungefähr sollte die Optik sein. An die LEFTY habe ich mich gewöhnt, ich kann mich auch mit der FORMULA anfreunden.

 
Was war jetzt nochmal an der Formular spührbar besser als zB an einer SID?
Die Lefty wird einzeln relativ teuer und hat einen 55mm Nachlauf.
 
Also mein Dad mit >100kg will nichts 2beiniges mehr. Ich muss mir schon wegen der Starrgabel im Cube dumme Sprueche anhoeren :p

+1

Wie ich schon einige Seiten vorher geschrieben habe: Ich fahre auch eine Lefty und bin damit voll zufrieden. Da @Raze auch die Optik zusagt, spricht doch alles für die Gabel.
 
Was war jetzt nochmal an der Formular spührbar besser als zB an einer SID?
Die Lefty wird einzeln relativ teuer und hat einen 55mm Nachlauf.

Die SID könnte ich nicht ernsthaft an ein Rad schrauben. Sie wird von meinen ehemaligen Trainingskollegen gerne gefahren, die haben aber auch 30 kg weniger auf den Rippen. Ich möchte auch bei den anderen Komponenten keinen Modellbau mehr betreiben, aber ich denke, dass man mit sehr soliden Komponenten unter 11kg kommt.
 
Eher nicht, aber ich lass mich gern vom Gegenteil überzeugen.

Durchgerechnet habe ich das auch nicht. Das Mehrgewicht ist doch der größere Rahmen und die Laufräder, das ich mit schei$$teuren Komponenten wieder reinholen muss. Meine 26er CANNONDALES haben alle um +/-10,5kg gewogen.

Okay, um das Gewicht der breiteren Reifen habe ich mich noch nicht gekümmert.
 
ich bin stahlrahmen und soliden teilen auf 10,4kg...mit einem titanrahmen und soliden teilen geht das doch easy...

ich hab thomson teile verbaut lrs mit knapp 1500g und nich schweren reifen...ich denke nen lrs mit 1600g hält dich auch aus...
 
Hallo, ich warte noch auf die Antwort von Pilotcycles.

Wie breit sollten die Reifen für das Gefährt werden? Ich bin immer RACE KING in 2,2 Zoll auf dem 26er gefahren und in 80% der Geländesituationen zurecht gekommen. Das sehr gute Rollverhalten der Reifens und der Grip bei Trockenheit waren die Kaufentscheidung. Jetzt habe ich mehr Federweg und möchte auch mehr Sicherheit in Grenzsituationen.

Hat jemand eine Reifenempfehlung?
 
maxxis ikon 2.2 pder den ikon in 2.3...

oder den spezi fasttrack in 2.3

ansosnsten wäre noch der onza canis 2.25

fahr ruhig was in 2.2 oder 2.25...die reifen können schon was heutzutage...
 
maxxis ikon 2.2 pder den ikon in 2.3...

oder den spezi fasttrack in 2.3

ansosnsten wäre noch der onza canis 2.25

fahr ruhig was in 2.2 oder 2.25...die reifen können schon was heutzutage...

Danke, dann muss ich hinsichtlich der Breite des Hinterbaus nichts speziell beachten? 2,25 wird ja sicher in jeden normalen Hinterbau reinpassen - oder?
 
sollte ja...ich würd schauen dass der hinterbau so gestaltet wird dass 2.4er reingehen...sollte bei den meisten passen...
 
pilot sind holländer...versuchs doch einfach mit deutsch...und aondt auf englisch mit google translate...

Pilotcycles haben geantwortet. Soweit wäre alles klar bis auf die Bremsaufnahme im Hinterbau. PILOTCYCLES macht das wohl nicht oder nicht gerne, es ist mit einer der wichtigsten Gründe für mich bei dem Aufwand eines Maßrahmens, da mir die Aufnahme auf der Sattelstrebe noch nie gefallen hat.

Beim Steuerrohr bin ich mir auch unschlüssig: Tapered oder speziell für LEFTY; dann kann ich nie einmal eine FORMULA verbauen.

Innenverlegte Züge sind eleganter, aber gibt es irgendwelche Probleme damit im Alltag z.B. beim Wechseln der Zufhüllen/ -leitungen oder klappert da etwas nervig??? Dann lieber konservative Zugführungen auf den Rohren?

Danke für die Tipps und Gruß

Raze
 
es gibt leute die haben kein klappern bei innenverlegten zügen...und welche die haben klappern gehabt oder noch immer.

das durchziehen der leit7ngen ist halt manchmal eine knifflige sache...ich persönlich habe es gerne am rohr verlegt...mein nächstes projekt habe ich extra ohne innenverlegte züge bestellt weil einfach und sc/nell zu wechseln...

die bremsaufnahme macht jeder halt anders...darum muss man schauen wie die vorlieben sind.. aber auch bei e8nem massrahmen kann man nicht immer genau alles bestimmen...

ich denke bissel fle ibilität braucht man auch bei custom...
 
Innenverlegte Züge sind eleganter, aber gibt es irgendwelche Probleme damit im Alltag z.B. beim Wechseln der Zufhüllen/ -leitungen oder klappert da etwas nervig??? Dann lieber konservative Zugführungen auf den Rohren?

Danke für die Tipps und Gruß

Raze

Hi Raze,
ich habe an meinem Pilot innenverlegte Züge - ich finde es einfach genial. Es werden kleine Röhrchen verschweißt und dadurch können die Züge ganz easy durchgehend verlegt werden. Bei meinem Rahmen klappert nichts!
Ciao
Ampel
 
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