Santa Cruz Bronson 2019 im Test: Mini-Nomad mit Allround-Ambitionen

Santa Cruz Bronson 2019 im Test: Mini-Nomad mit Allround-Ambitionen

Die dritte Auflage des Santa Cruz Bronson ist da – und der 27,5"-Allrounder der Kalifornier hat eine durchaus umfassende Verwandlung durchgemacht. Auf den ersten Blick wirkt das neue Bronson nun wie ein etwas kleinerer Bruder des 2017 vorgestellten Nomads. Aber wie schlägt sich der Alleskönner mit 150 mm Federweg am Heck in der Praxis? Hier ist unser Test des neuen Santa Cruz Bronson 2019!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Santa Cruz Bronson 2019 im Test: Mini-Nomad mit Allround-Ambitionen
 
Es gibt aber in der Tat fachkundige Leute die ihr Geld mit Fahrwerken verdienen, jedoch mit dem Dämpfer absolut unzufrieden sind.
https://www.mtb-news.de/forum/t/santa-cruz-nomad-2018.847760/page-102#post-15329638

Meinst Du nicht, der Post kann auch etwas Selbstzweck sein? Schließlich verdient der Gute Mario mit Dämpfertuning sein Geld....;)

Meine Erfahrung in Sachen Kundenfeedback: Es gibt so einige die sich ins Nomad einen Fox Dämpfer gebaut haben. Und viele davon waren von der Performance nicht wirklich begeistert.
Hängt aber auch immer vom Gewicht, Fahrstil und Einsatzzweck ab.
 
Meinst Du nicht, der Post kann auch etwas Selbstzweck sein? Schließlich verdient der Gute Mario mit Dämpfertuning sein Geld....;)

Meine Erfahrung in Sachen Kundenfeedback: Es gibt so einige die sich ins Nomad einen Fox Dämpfer gebaut haben. Und viele davon waren von der Performance nicht wirklich begeistert.
Hängt aber auch immer vom Gewicht, Fahrstil und Einsatzzweck ab.
Mag sein, ganauso wie du Bikes verkaufen möchtest.
 
Ins Nomad würde ich einen DHX2 bauen, wenn ich es aufbauen müsste. Damit macht man bei der Kennlinie garantiert nichts falsch.

Mich würde mal interessieren was denn an der Performance der RS Dämpfer im Bronson besser sein soll.
Was macht der den besser als ein Fox DPX2 oder X2?

Dass das was der Mario schreibt reiner Selbstzweck sein soll bezweifel ich.
Allein was er zur Zugstufe schreibt bestätigt das Gegenteil.
Ein SuperDeluxe bei dem die Zugstufendämpfung werksseitig mal nicht viel zu zäh wäre, wäre der erste RS Luft-Dämpfer bei dem das mal passt.
 
Wegen Sattelrohrdurchmesser und Sitzrohrlänge vs sattelstützenlängen.
Der 8pin Standard ist frei verbaubar und man kann diese stützen auf die passende länge kürzen. Und es gibt die mit und ohne setback.
 
Vielen Dank für den Hinweis, Rainer. Immer wieder schön, von dir zu hören.
Bei welchen aktuellen Rahmendesigns/Konzepten würde denn die Eightpins passen, wenn ich fragen darf?
Darüber hinaus ist kein Rahmenhersteller wirklich scharf drauf, eigene Komponenten zu produzieren, dafür auch noch Lizenzgebühren zu zahlen und dann auch noch selbst den Service dafür anbieten zu müssen.
 
Ins Nomad würde ich einen DHX2 bauen, wenn ich es aufbauen müsste. Damit macht man bei der Kennlinie garantiert nichts falsch.

Mich würde mal interessieren was denn an der Performance der RS Dämpfer im Bronson besser sein soll.
Was macht der den besser als ein Fox DPX2 oder X2?

Dass das was der Mario schreibt reiner Selbstzweck sein soll bezweifel ich.
Allein was er zur Zugstufe schreibt bestätigt das Gegenteil.
Ein SuperDeluxe bei dem die Zugstufendämpfung werksseitig mal nicht viel zu zäh wäre, wäre der erste RS Luft-Dämpfer bei dem das mal passt.
Ich halte die Meinung von @MarioJaneiro auch für begründet.
 
.... aber sowohl DPS als auch DPX2 haben eine ziemliche Delle in der Mitte was die Progression angeht und das bekommst auch nicht weg gespacert. ....Der DPS und DPX2 generiert dadurch zwar gefühlt viel Grip, aber man nutzt permanent zu viel Federweg. So passt mir zumindest der Monarch+ diesbzgl viel besser im Hightower, er steht hoch im Federweg, der Hinterbau hat einen schönen Pop und wenn benötigt wird der Federweg freigegeben. Das passt viel besser zur Gabel als mit den Fox Dämpfern. ...

Genau das spiegelt auch meine Erfahrung wieder.

Und genau diese Erfahrungen findet man einige bei Fahrern von Santa Cruz Rädern.
 
Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Wie kommst du da drauf? Mir fallen da genügend Modelljahre ein, wo ein komplettes Rock Shox Fahrwerk, selbst bei den Topmodellen, verbaut war. Eins davon aus steht z.B. bei mir zuhause.
Dass bezüglich der verbauten Teile die Performance für PMs über gleiche Sticker geht, ist sehr löblich. Da sollte man in diesem Zuge dann die Sattelstützen aber wirklich gleich mal stark überdenken. :p
Ich komme darauf, weil ich es weiß: vor 2018 wurden die Bikes so spezifiziert, wie sie als am besten empfunden wurden, wenn da die Bauteile vom gleichen Hersteller kamen, war das halt die bessere Kombo. 2018 gab es die klare Ansage "Wir machen vorne und hinten immer den gleiche Sticker drauf, der Kunde will das so". Und für 2019 hat man sich halt wieder darauf zurück besonnen, dass Performance das höchste aller Kriterien ist und entsprechend spezifiziert.
Natürlich gibt es Menschen, die ihr Bike anders fahren und dem entsprechend eine andere Charakteristik brauchen. Aber seitens SC kann man ja nur einer Idee folgen und das Rad mit einem Charakter versehen, somit steht halt auch irgendwann ein bestimmtes Modell, Hersteller und Tune fest..
Beispiel: ich war vor ein paar Tage mit Jamie Nicolls Nomad in Morzine unterwegs und da ich es ihm nicht verstellen wollte, habe ich Dämpfer und Gabel gelassen, wie er sie fährt: das Ding hatte unheimliche Traktion, aber ich habe es kaum vom Boden wegbekommen-> würde ich nie so fahren. aber für ihn passt es und somit war sein Tuning erfolgreich, ich persönlich komme mit der Serie deutlich besser zurecht. Und damit wäre auch die Daseinsberechtigung der ganzen SuspensionTuner gerechtfertig: es gibt heute kaum noch schlechte Serienbikes, aber es gibt halt auch 1000 Geschmäcker...
 
Ich komme darauf, weil ich es weiß: vor 2018 wurden die Bikes so spezifiziert, wie sie als am besten empfunden wurden, wenn da die Bauteile vom gleichen Hersteller kamen, war das halt die bessere Kombo. 2018 gab es die klare Ansage "Wir machen vorne und hinten immer den gleiche Sticker drauf, der Kunde will das so". Und für 2019 hat man sich halt wieder darauf zurück besonnen, dass Performance das höchste aller Kriterien ist und entsprechend spezifiziert.
Natürlich gibt es Menschen, die ihr Bike anders fahren und dem entsprechend eine andere Charakteristik brauchen. Aber seitens SC kann man ja nur einer Idee folgen und das Rad mit einem Charakter versehen, somit steht halt auch irgendwann ein bestimmtes Modell, Hersteller und Tune fest..
Beispiel: ich war vor ein paar Tage mit Jamie Nicolls Nomad in Morzine unterwegs und da ich es ihm nicht verstellen wollte, habe ich Dämpfer und Gabel gelassen, wie er sie fährt: das Ding hatte unheimliche Traktion, aber ich habe es kaum vom Boden wegbekommen-> würde ich nie so fahren. aber für ihn passt es und somit war sein Tuning erfolgreich, ich persönlich komme mit der Serie deutlich besser zurecht. Und damit wäre auch die Daseinsberechtigung der ganzen SuspensionTuner gerechtfertig: es gibt heute kaum noch schlechte Serienbikes, aber es gibt halt auch 1000 Geschmäcker...

Was ist denn die beste Performance?
Wenns ein Gefühl war, dann hätte man auch vorne und hinten die gleiche Marke verwenden können, weils ja Geschmackssache ist...siehe dein Text oder dein Schlußwort.
Wenns kein Gefühl war, sondern richtige Tests, dann sollte es doch auch Zeiten mit unterschiedlichen Dämpfern geben?
Wieviel nessser der Eine oder Andere war!

G.:)
 
Vielen Dank für den Hinweis, Rainer. Immer wieder schön, von dir zu hören.
Bei welchen aktuellen Rahmendesigns/Konzepten würde denn die Eightpins passen, wenn ich fragen darf?
Darüber hinaus ist kein Rahmenhersteller wirklich scharf drauf, eigene Komponenten zu produzieren, dafür auch noch Lizenzgebühren zu zahlen und dann auch noch selbst den Service dafür anbieten zu müssen.
Mich würde interessieren: Was für eigene Komponenten müssen denn in Lizenz produziert werden für die 8pin?
 
Ich komme darauf, weil ich es weiß: vor 2018 wurden die Bikes so spezifiziert, wie sie als am besten empfunden wurden, wenn da die Bauteile vom gleichen Hersteller kamen, war das halt die bessere Kombo. 2018 gab es die klare Ansage "Wir machen vorne und hinten immer den gleiche Sticker drauf, der Kunde will das so". Und für 2019 hat man sich halt wieder darauf zurück besonnen, dass Performance das höchste aller Kriterien ist und entsprechend spezifiziert.
Natürlich gibt es Menschen, die ihr Bike anders fahren und dem entsprechend eine andere Charakteristik brauchen. Aber seitens SC kann man ja nur einer Idee folgen und das Rad mit einem Charakter versehen, somit steht halt auch irgendwann ein bestimmtes Modell, Hersteller und Tune fest..
Beispiel: ich war vor ein paar Tage mit Jamie Nicolls Nomad in Morzine unterwegs und da ich es ihm nicht verstellen wollte, habe ich Dämpfer und Gabel gelassen, wie er sie fährt: das Ding hatte unheimliche Traktion, aber ich habe es kaum vom Boden wegbekommen-> würde ich nie so fahren. aber für ihn passt es und somit war sein Tuning erfolgreich, ich persönlich komme mit der Serie deutlich besser zurecht. Und damit wäre auch die Daseinsberechtigung der ganzen SuspensionTuner gerechtfertig: es gibt heute kaum noch schlechte Serienbikes, aber es gibt halt auch 1000 Geschmäcker...

Verstehe immer noch nicht:
Nur zur Erinnerung: 2018 war der erste und einzige SC Jahrgang wo die Modelle homogen (Gabel und Dämpfer vom gleichen Hersteller) spezifiziert waren und das auf Kundenwunsch.
Da schreibst hier, dass es der erste und einzige Jahrgang mit "gleichen Stickern" war.
Ich habe lediglich angemerkt, dass es das auch zuvor schon gab und zwar eigentlich sogar ziemlich oft und über verschiedene Modelle hinweg. Rock Shox vorne und hinten war in den letzten Jahren lange Zeit ein "Standard-Spec", selbst bei den Topmodellen.
 
@foreigner :
Naja, der Rahmen ist mal ein nicht ganz unerhebliches Teil, welches an sich schonmal ganz speziell für die Eightpins-Stütze konstruiert und ausgelegt werden muss. Da ist nix mit einfach reinstecken.
Und damit ist schonmal die erste Komplikation für etwaige Garantiefragen. Beide Parteien sind an diesem Projekt beteiligt, und so könnten sich im Ernstfall auch gegenseitig die beiden Seiten den schwarzen Peter zuschieben, wenn irgednwas nicht funktioniert, wie es soll.
Ob dann die ganzen Einzelteile für die Stütze ans sich (inklusive Remote und dem Rahmenbolzen) von Eightpins hergestellt werden, oder unter Lizenz gefertigt werden dürfen ist die nächste Frage.
Unter Lizenz fertigen ist günstiger, birgt aber noch mehr Risiken. Einkaufen ist teurer, und man sollte nicht vergessen, dass sowohl Syntace als auch Eightpins an den Lizenzen verdienen wollen. Ich kenne die OE Preise nicht, aber ich kann mir fast nicht vorstellen, dass sie viel günstiger (wenn überhaupt) sind, als eine "normale" Teleskopstütze. Das wäre zumindest mal interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe immer noch nicht:

Da schreibst hier, dass es der erste und einzige Jahrgang mit "gleichen Stickern" war.
Ich habe lediglich angemerkt, dass es das auch zuvor schon gab und zwar eigentlich sogar ziemlich oft und über verschiedene Modelle hinweg. Rock Shox vorne und hinten war in den letzten Jahren lange Zeit ein "Standard-Spec", selbst bei den Topmodellen.
Klar gab es gleiche Sticker, aber aus unterschiedlichen Gründen. Es wird auch 2019 wieder gleiche Sticker geben (siehe 5010), aber dort ist z.B. FOX passender zum Hinterbau...
 
Das mit den unterschiedlichen Gründen hattest du aber nicht erwähnt. Du hast lediglich gesagt, dass es gleiche Marken bei der Federung nur in 2018 gab und das hat mich eben verwirrt.
Was du also sagen wolltest, war, dass es der Einheitlichkeit wegen nur im Modelljahr 2018 gleiche Komponentenmarken für die Federung vorne und hinten gab, obwohl eine andere Kombination für die Performance besser gewesen wäre. Diese Entscheidung ist nur auf Kundenwunsch getroffen worden. In allen anderen Modelljahren wurde immer nach Performance spezifiziert und die bestmöglichen Komponenten ausgewählt. Jetzt hab ich´s. :daumen:
 
doch, mehrfach. Zumindest habe ich es genau so verstanden.
Das mit den unterschiedlichen Gründen hattest du aber nicht erwähnt. Du hast lediglich gesagt, dass es gleiche Marken bei der Federung nur in 2018 gab und das hat mich eben verwirrt.
Was du also sagen wolltest, war, dass es der Einheitlichkeit wegen nur im Modelljahr 2018 gleiche Komponentenmarken für die Federung vorne und hinten gab, obwohl eine andere Kombination für die Performance besser gewesen wäre. Diese Entscheidung ist nur auf Kundenwunsch getroffen worden. In allen anderen Modelljahren wurde immer nach Performance spezifiziert und die bestmöglichen Komponenten ausgewählt. Jetzt hab ich´s. :daumen:
Ist halt dolle warm draußen, aber jetzt haben wir es:bier:
 
@foreigner :
Naja, der Rahmen ist mal ein nicht ganz unerhebliches Teil, welches an sich schonmal ganz speziell für die Eightpins-Stütze konstruiert und ausgelegt werden muss. Da ist nix mit einfach reinstecken.
Und damit ist schonmal die erste Komplikation für etwaige Garantiefragen. Beide Parteien sind an diesem Projekt beteiligt, und so könnten sich im Ernstfall auch gegenseitig die beiden Seiten den schwarzen Peter zuschieben, wenn irgednwas nicht funktioniert, wie es soll.
Ob dann die ganzen Einzelteile für die Stütze ans sich (inklusive Remote und dem Rahmenbolzen) von Eightpins hergestellt werden, oder unter Lizenz gefertigt werden dürfen ist die nächste Frage.
Unter Lizenz fertigen ist günstiger, birgt aber noch mehr Risiken. Einkaufen ist teurer, und man sollte nicht vergessen, dass sowohl Syntace als auch Eightpins an den Lizenzen verdienen wollen. Ich kenne die OE Preise nicht, aber ich kann mir fast nicht vorstellen, dass sie viel günstiger (wenn überhaupt) sind, als eine "normale" Teleskopstütze. Das wäre zumindest mal interessant.

So ganz verstehe ich das nicht.
Die Eightpin kommt doch mit dem unteren Anker, in dem auch die Seilzug-Aufnahme ist. Dieser Anker gehört doch zur Stütze. Warum sollte da irgendeine Lizenz gezahlt werden und an wen? An Liteville. Kann ich mir nicht vorstellen. Dieser Anker wird mit zwei Schrauben im dafür vorgesehenen Loch und Klemmstelle am Rahmen festgeschraubt. Ein Problem gibt es doch nur, wenn ich eine abweichende Aufnahme will. Aber wozu?
Also, bis auf das Loch und Klemmstelle für die Befestigungsschraube und ein durchgehendes Sitzrohr muss ich nichts weiter am Rahmen vorsehen. Ich sehe es nicht anders als bei normalen Stützen. Diese passen ja sogar in den gleichen Rahmen (Specialized, Bikeyoke).

Und natürlich muss die Rahmenaufnahme zum Teil der Sattelstütze passen. Das ist doch aber an jeder Schnittstelle so. Ich kann auch nicht ein ovales Steuerrohr bauen und mich beschweren, dass der Steuersatz vom Hersteller XY nicht passt. Genauso ist es hier. Die Aufnahme muss nach Vorgabe gefertigt sein und fertig ist die Sache.
Festgelegte Spezifikationen!
Die 8pin braucht ein gerades Sitzrohr, oder?
Damit fallen schon mal 99,9% der Rahmen raus.
Damit wäre ein Rahmen raus, wie der Bronson oder Nomad, bei denen der Dämpfer das Sattelrohr durchbricht. Von solchen Rahmen gibt es aber nicht mehr allzu viele. Du musst auch nicht den Anker ganz unten am Tretlager befestigen. Schau mal, wo der beim Liteville 601 liegt. In die Höhe bekommst du eher bei 99.9% der Rahmen die Stütze integriert, wenn du das willst, vor allem, wenn man gar nicht so krass flache Sitzrohre bauen muss, weil man eine Stütze mit Offset nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie immer würde ich mich auf einen Vergleichstest oder zumindest einen Test mit der günstigsten Variante im Angebot freuen.
Oftmals denke ich, dass die Erfahrungen bzgl. Fahr Performance und Dämfer Verhalten etc. dann nicht mehr so überzeugend ausfallen.
 
@supurb-bicycles : Mir gefällt das neue Bronson echt richtig gut und es wird demnächst auch mal Zeit für was neues. Wie sind denn die Rahmengewichte? Gerade Aluminium würde mich interessieren. Wie beim Nomad, oder ist es leichter?

Ach, und noch etwas. Es wurde nichts über Gabel-Offset geschrieben. Daher gehe ich davon aus, dass der Standard für 27,5" mit 44mm verbaut wird.
Habt ihr 37mm Offset auch getestet?
Mit relativ kurzem Heck und recht flachem Lenkwinkel würde ich bei einem Aufbau wahrscheinlich zu kürzerem Offset tendieren. Ich mag mein Vorderrad gerne mit viel Traktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde interessieren: Was für eigene Komponenten müssen denn in Lizenz produziert werden für die 8pin?

Ist halt dolle warm draußen, aber jetzt haben wir es:bier:
:bier:

So ganz verstehe ich das nicht.
Die Eightpin kommt doch mit dem unteren Anker, in dem auch die Seilzug-Aufnahme ist. Dieser Anker gehört doch zur Stütze. Warum sollte da irgendeine Lizenz gezahlt werden und an wen? An Liteville. Kann ich mir nicht vorstellen. Dieser Anker wird mit zwei Schrauben im dafür vorgesehenen Loch und Klemmstelle am Rahmen festgeschraubt. Ein Problem gibt es doch nur, wenn ich eine abweichende Aufnahme will. Aber wozu?
Also, bis auf das Loch und Klemmstelle für die Befestigungsschraube und ein durchgehendes Sitzrohr muss ich nichts weiter am Rahmen vorsehen. Ich sehe es nicht anders als bei normalen Stützen. Diese passen ja sogar in den gleichen Rahmen (Specialized, Bikeyoke).

Und natürlich muss die Rahmenaufnahme zum Teil der Sattelstütze passen. Das ist doch aber an jeder Schnittstelle so. Ich kann auch nicht ein ovales Steuerrohr bauen und mich beschweren, dass der Steuersatz vom Hersteller XY nicht passt. Genauso ist es hier. Die Aufnahme muss nach Vorgabe gefertigt sein und fertig ist die Sache.
Festgelegte Spezifikationen!

Damit wäre ein Rahmen raus, wie der Bronson oder Nomad, bei denen der Dämpfer das Sattelrohr durchbricht. Von solchen Rahmen gibt es aber nicht mehr allzu viele. Du musst auch nicht den Anker ganz unten am Tretlager befestigen. Schau mal, wo der beim Liteville 601 liegt. In die Höhe bekommst du eher bei 99.9% der Rahmen die Stütze integriert, wenn du das willst, vor allem, wenn man gar nicht so krass flache Sitzrohre bauen muss, weil man eine Stütze mit Offset nutzt.

Zitat von der Homepage:
Die Eightpins Sattelstütze wird ab 2017 erstmals exklusiv in Liteville Mountainbikes ausgeliefert. Ab Ende 2017 steht die Sattelstütze dann auch anderen OEMs zur Verfügung. Die Firma Syntace GmbH wird ab 2017 den Vertrieb übernehmen und die operative Abwicklung gewährleisten. Für Kaufanfragen wenden Sie sich bitte an: office(at)eightpins.at
Denkst du, Syntace macht den Vertrieb für lau?
Was genau verstehst du jetzt daran nicht? Du schreibst doch selbst gerade, was der Rahmen alles können muss, damit die Stütze da reingeht.
1. Der Rahmen benötigt eine besondere Form (möglichst lange gerades Sitzrohr). Das gibt es bei den seltensten Rahmen momentan. Schau dich einfach um. Und nein, bei fast keiner aktuellen Rahmenform kannst du so weit unten anbinden, wie beim 601. Schau dir doch einfach mal die Rahmen von Cannondale, Scott, Specialized, Ghost, Cube, Radon, Canyon, YT an. Die Liste könnte ich beliebig weiterführen, wenn ich möchte. Rahmen, bei denen es passen würde, kann ich einen Bruchteil davon finden.
2. Er benötigt eine besondere Aufnahme mit besonderen Spezifikationen, die EXKLUSIV für eine Eightpins Stütze benötigt wird, und ansonsten nutzlos ist. Das kostet Geld.
3. Je nachdem, wie das Lizenzgedöns ausgelegt ist, wird die Stütze an sich auch noch nen gutes Stück kosten, oder man fertigt sie nach Spezifikationen selbst.
Eightpins ist ne coole Idee, aber es ist eben auch aufwendig (vor allem) für den Rahmenhersteller, und nicht unbedingt leichter. Eine 185er REVIVE wiegt in 34.9mm 630g, die Eightpins wiegt nicht viel (wenn überhaupt) weniger:
Da fehlen ja vielleicht noch ein paar Teile, bis die im Rahmen drinsteckt. Unflexibler ist sie auch bezüglich anpassbarer Sattelhöhe.
 
Zurück