Scott Spark RC 900 World Cup – Dauertest: Dauerläufer mit Potential zur Leichtbaurakete?

Scott Spark RC 900 World Cup – Dauertest: Dauerläufer mit Potential zur Leichtbaurakete?

Nach 10 Monaten im intensiven Test ziehen wir Bilanz: Wie hat sich das Scott Spark RC 900 World Cup geschlagen? Wo gab es im Test Probleme mit der Haltbarkeit und mit welchen Tuning-Maßnahmen lässt sich das Rad zur unter 10 kg leichten Rennmaschine entwickeln? Hier gibt's das Fazit zum Dauertest.

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Scott Spark RC 900 World Cup – Dauertest: Dauerläufer mit Potential zur Leichtbaurakete?

 

[Steger25]

Vielen Dank an euch, MtbNews, für diesen tollen und umfangreichen Test. Gerade wenn man auch stolzer Besitzer ist. Nur leider (ja Jammern auf hohem Niveau) wiegt mein 2019er in Rahmengröße L schon 10,7kg o.P. Also 400g mehr als in M. Womit ich mit Pedalen schon bei knapp über 11
kg bin. Kann mir nicht vorstellen das die paar cm mehr Carbon so viel ausmachen sollen. Deshalb ist es in Anbetracht des Preises schon ärgerlich das dass Gewicht so sehr abweicht, zumal dies auch ein Kaufkriterium war.
Aber sonst bin ich top zufrieden und kann meine bisherige Erfahrung mit dem Bike, nur teilen was den Test betrifft.

 

[ScottiRC900WC]

@ScottiRC900WC Danke für Deinen Input zu Deinen Erfahrungen mit dem Spark RC. Das Problem mit der Fahrleistung ist mir bewusst - aber da steht Laufleistung pro Rad der Vielzahl an Testrädern und Teilen entgegen. Ich versuche dennoch eine relevante Anzahl an Kilometern zu fahren. Das dabei nicht alle Verschleißerscheinungen aufgedeckt werden können ist wohl bewusst.

@Tobias Sollte keine Kritik sein Danke für den spannenden Bericht!

 

[general-easy]

Vielen Dank an euch, MtbNews, für diesen tollen und umfangreichen Test. Gerade wenn man auch stolzer Besitzer ist. Nur leider (ja Jammern auf hohem Niveau) wiegt mein 2019er in Rahmengröße L schon 10,7kg o.P. Also 400g mehr als in M. Womit ich mit Pedalen schon bei knapp über 11
kg bin. Kann mir nicht vorstellen das die paar cm mehr Carbon so viel ausmachen sollen. Deshalb ist es in Anbetracht des Preises schon ärgerlich das dass Gewicht so sehr abweicht, zumal dies auch ein Kaufkriterium war.
Aber sonst bin ich top zufrieden und kann meine bisherige Erfahrung mit dem Bike, nur teilen was den Test betrifft.

Haben diese Woche das '19er Spark RC Contessa für meine Frau bekommen. Erstmal 6 Monate Lieferzeit und dann auch noch 400gr Übergewicht zur Herstellerangabe. Bei dem Preis erwarte ich sowas nicht.

 

[feedyourhead]

Sehr schöner Bericht - sehr sachlich, kompetent und ehrlich, ohne beschönigende Formulierungskonstrukte.

Sehr schöne Lobeshymne - etwas unsachlich, durch die Blume und verschleiert, mit viel beschönigenden Formulierungskonstrukten.

Wolltest nur mal aus Prinzip widersprechen oder?

 

[tonzone]

Danke für den Bericht!

Zu den Laufrädern: ärgerlich ist, dass da nicht mal ein Ratchet-Freilauf drauf ist, sondern der Pawl-Freilauf. Ich habe 2 solche LRS mit Sapim-Speichen (CX-Ray) umgespeichelt, und schon ist er (immerhin) leicht unter dem Niveau des Spline 1501 XR. Die Felgen selbst haben 440 g und sind damit gut 40 g schwerer als die leichte 25mm Alu-Felge von Newmen (Evolution SL XA25). Die Laufräder sind kaum wieder zuerkennen, hätte nicht gedacht, dass es so viel ausmacht. Mit Kosten von ca. 160,- geht das noch einigermassen, und man kann rote Nippel nehmen ;-)
Die Gabel ist für das 2019er Spark RC WC nicht nur neu lackiert, sondern hat auch ein Upgrade bekommen, ebenso der Twinlock-Hebel, der sich m. E. deutlich geschmeidiger anfühlt (habe einen 2019er Rahmen aufgebaut, in Kürze kommt noch einer dazu).
Als Bremse habe ich die normale Cura mit Formula-Scheiben genommen, und nach den ersten 4 Ausfahrten muss ich sagen, ich bin begeistert, um Welten besser wie meine "alte" XTR Race am Scale. Aber okay, die richtigen Hardcore-Prüfungen kommen erst ;-)

 

[tonzone]

Haben diese Woche das '19er Spark RC Contessa für meine Frau bekommen. Erstmal 6 Monate Lieferzeit und dann auch noch 400gr Übergewicht zur Herstellerangabe. Bei dem Preis erwarte ich sowas nicht.

Ich befürchte, auch hier ist der Hauptgrund der LRS. Ich würde ihn mit CX-Ray bespeichen. Zudem sind Maxxis Rekon Race in der EXO-Version drauf, die alleine zusammen mit den schweren Schläuchen an die 1900 Gramm haben. Zum Vergleich: Race King hinten und Cross King vorne haben (okay, ohne zus. Schutz) mit Latexschläuchen etwas über 1300 g.

 

[ghostmuc]

Danke für den Bericht!

Zu den Laufrädern: ärgerlich ist, dass da nicht mal ein Ratchet-Freilauf drauf ist, sondern der Pawl-Freilauf. Ich habe 2 solche LRS mit Sapim-Speichen (CX-Ray) umgespeichelt, und schon ist er (immerhin) leicht unter dem Niveau des Spline 1501 XR. Die Felgen selbst haben 440 g und sind damit gut 40 g schwerer als die leichte 25mm Alu-Felge von Newmen (Evolution SL XA25). Die Laufräder sind kaum wieder zuerkennen, hätte nicht gedacht, dass es so viel ausmacht. Mit Kosten von ca. 160,- geht das noch einigermassen, und man kann rote Nippel nehmen ;-)
Die Gabel ist für das 2019er Spark RC WC nicht nur neu lackiert, sondern hat auch ein Upgrade bekommen, ebenso der Twinlock-Hebel, der sich m. E. deutlich geschmeidiger anfühlt (habe einen 2019er Rahmen aufgebaut, in Kürze kommt noch einer dazu).
Als Bremse habe ich die normale Cura mit Formula-Scheiben genommen, und nach den ersten 4 Ausfahrten muss ich sagen, ich bin begeistert, um Welten besser wie meine "alte" XTR Race am Scale. Aber okay, die richtigen Hardcore-Prüfungen kommen erst ;-)

echt, die Speichen allein machen so viel aus ?
Wäre ja direkt ne Überlegung wert dann

 

[feedyourhead]

echt, die Speichen allein machen so viel aus ?
Wäre ja direkt ne Überlegung wert dann

Ich denke nicht, dass es Sinn macht, nur die Speichen zu tauschen.
DT Champion 2.0 -> CX-Ray machen vielleicht knapp 150g für 150 Eur + Arbeitszeit.
Und dann hast Du immer noch die schlechten Naben und die verhältnismäßig schwere Felge.
Den Aufwand wär mir das nicht Wert.
Lieber verkaufen und einen anständigen LRS.

 

[tonzone]

Wenn Du es selbst einspeichen kannst, dann finde ich schon, dass es sich lohnt. Verkaufen wäre fast noch besser, da muss ich feedyourhead Recht geben, aber wenn man sich im Bikemarkt umschaut... diese LRS sind kaum wegzubekommen.
Die Naben finde ich (bis auf Pawl ) nicht wirklich schlecht, sie sind von den Lagern her auf dem Niveau der 350er und 240er und liegen beim Gewicht ziemlich genau bei den 350ern. Wenn Du es selbst machen kannst, lässt sich auch der Pawl auf Ratchet umbauen. Wobei, wenn man ehrlich ist, Pawl funktioniert nicht schlecht, bin letztes Jahr 100.000 Höhenmeter damit gefahren, und neue Klinken kosten 10,-. Die Vorderradnabe ist absolut okay und mehr od. weniger baugleich zur 350er.

 

[getriebesand]

Wolltest nur mal aus Prinzip widersprechen oder?

Hihihi............bei so einem süßen Satz....da muß ich schmunzeln.......erinnert mich an unsere Vorgesetzten und die Vorgesetzten der Vorgesetzten, wenn die sich gegenseitig loben.........ajajaja.... toll gemacht Herr Müller......vielen dank Herr Maier, ohne Sie........ihre Ehrlichkeit.........bababa.....ohne ihre Kompetentz und das Fachwissen....danke danke, gerne, bitte............Küsschen

 

[Tillus]

hier stand quatsch

 

[Steger25]

Haben diese Woche das '19er Spark RC Contessa für meine Frau bekommen. Erstmal 6 Monate Lieferzeit und dann auch noch 400gr Übergewicht zur Herstellerangabe. Bei dem Preis erwarte ich sowas nicht.

Richtig das ist der Punkt. Wie einige andere schon geschrieben haben, kann man nich einiges an Gewicht sparen. ABER, ich gehe ja vom Original aus, und das ist eben mal fast ein 1/2 schwerer als angegeben. Ergo komme ich mit dem ganzen kostspieligen Tuning, erstmal aufs versprochene Ausgangsgewicht. Deswegen frage ich mich, wie das Dauertestbike in solche Gewichtsklassen vordringen kann. Fakt ist, bei so einem Preis ist die Gewichtstoleranz zu groß.

 

[EmJay]

@ScottiRC900WC Danke für Deinen Input zu Deinen Erfahrungen mit dem Spark RC. Das Problem mit der Fahrleistung ist mir bewusst - aber da steht Laufleistung pro Rad der Vielzahl an Testrädern und Teilen entgegen. Ich versuche dennoch eine relevante Anzahl an Kilometern zu fahren. Das dabei nicht alle Verschleißerscheinungen aufgedeckt werden können ist wohl bewusst.

Dann aber den Artikel auch nicht mit "intensivem Test" betiteln bitte... Der sieht für mich anders aus..

 

[tonzone]

Richtig das ist der Punkt. Wie einige andere schon geschrieben haben, kann man nich einiges an Gewicht sparen. ABER, ich gehe ja vom Original aus, und das ist eben mal fast ein 1/2 schwerer als angegeben. Ergo komme ich mit dem ganzen kostspieligen Tuning, erstmal aufs versprochene Ausgangsgewicht. Deswegen frage ich mich, wie das Dauertestbike in solche Gewichtsklassen vordringen kann. Fakt ist, bei so einem Preis ist die Gewichtstoleranz zu groß.

Ich würde zuallererst die Reifen runternehmen. Der Recon Race 2,35/EXO ist sackschwer, dazu nimmt Scott (warum auch immer) gerne richtig schwere Schläuche mit 240 g. Mit Reifen unter 600 g (z. B. Raceking, Crossking) und Tubeless od. Latexschläuchen kannst Du um relativ wenig Geld gleich mal 350 - 450 g einsparen. Dann halt die Laufräder, wie oben geschrieben... die Speichen des LRS sind glaub aus Blei ;-)

 

[Schnitzelfreund]

Die Schmolke Sattelstütze hatte im Bike Test ziemlich verheerende Haltbarkeitsnoten bekommen und ist damit für mich persönlich indiskutabel. Da würde ich lieber die Syncros Komponenten dran lassen. Da wird Gewicht am falschen Ende gespart, auf Kosten der Sicherheit.

fahre die Dinger seit 20 Jahren an allen Rädern. Noch nie ein Problem...

 

[Tobias]

Dann aber den Artikel auch nicht mit "intensivem Test" betiteln bitte... Der sieht für mich anders aus..

Gut, dass Du dabei warst... ich denke die Limitationen haben ich und andere hier transparent diskutiert. Viele Bike-Tests und "Fahreindrücke" haben einen Umfang von ca. 50 bis 200 km. Damit ist dieser Test definitiv ein "intensiver Test".

@tonzone Sehr richtige Punkte. Auf die außergewöhnlich schweren Schläuche war ich bereits im ersten Test (Zwischenbericht) eingegangen (--> https://www.mtb-news.de/news/2018/06/22/scott_spark_rc_900_world_cup_test/). Ich kann mir das nur so erklären, dass man eh auf tubeless umrüstet. Anders ist das an so einem auf Gewicht optimierten Rahmen nicht zu rechtfertigen.

@Steger25 Das Dauertestrad ist mit 10,25 kg (ohne Pedale) gewogen. Bild: Sehr interessant, dass die neueren Modelljahre so eine Streuung aufzuzeigen scheinen.

 

[msbikes]

Aufgrund der konsequent umgesetzten Gewichtsoptimierung ist die Bremsaufnahme in die Kettenstreben integriert. Dieser Kniff vereitelt leider die Montage einer Magura MT8

Kannst Du diese Aussage erläutern? Wieso passen die anderen Bremsen, aber nicht die Magura?

 

[Tobias]

@msbikes Der Bremssattel kollidiert mit der Sitzstrebe. Hintergrund sind die groß / hoch bauenden „Kühlrippen“.

 

[ghostmuc]

Kannst Du diese Aussage erläutern? Wieso passen die anderen Bremsen, aber nicht die Magura?

Ist "alt bekannt" das die Marguras beim Spark nicht passen.

Meinetwegen dürften alle Neubikes mit den billigsten Baumarktreifen ausgestattet sein. Die wo sonst regulär drauf sind fährt eh kaum wer. Also Bike lieber hunderter billiger und dafür billige Reifen drauf.

 

[msbikes]

@msbikes Der Bremssattel kollidiert mit der Sitzstrebe. Hintergrund sind die groß / hoch bauenden „Kühlrippen“.

Danke. War mir nicht bewusst. Hatte bislang noch keine Magura Bremse. Habe aber seit kurzem ein Spark.

 

[EmJay]

Gut, dass Du dabei warst... ich denke die Limitationen haben ich und andere hier transparent diskutiert. Viele Bike-Tests und "Fahreindrücke" haben einen Umfang von ca. 50 bis 200 km. Damit ist dieser Test definitiv ein "intensiver Test".

@tonzone Sehr richtige Punkte. Auf die außergewöhnlich schweren Schläuche war ich bereits im ersten Test (Zwischenbericht) eingegangen (--> https://www.mtb-news.de/news/2018/06/22/scott_spark_rc_900_world_cup_test/). Ich kann mir das nur so erklären, dass man eh auf tubeless umrüstet. Anders ist das an so einem auf Gewicht optimierten Rahmen nicht zu rechtfertigen.

@Steger25 Das Dauertestrad ist mit 10,25 kg (ohne Pedale) gewogen. Bild: Sehr interessant, dass die neueren Modelljahre so eine Streuung aufzuzeigen scheinen.

Um was geht es jetzt? Um Fahreindrücke oder um einen intensiven Dauertest? Sorry- diese Aussage ist lächerlich.
Ich war natürlich nicht dabei, fahre im Jahr aber zwischen 12.000 und 15.000 km inkl. CC Rennen und Marathons und kann daher sicher beurteilen, wie ein Rad nach der getesten Laufleistung oder einer für einen ambitionierten Radsportler realistischen Jahreslaufleistung aussieht.
Und wie andere User und ich auch schon festgestellt haben, sind die Limitationen für einen transparenten und glaubwürdeigen Test sicher die deplazierten Tuningtipps inkl. scheinbarer Schleichwerbung.

Ich bin hier Mitglied seit 2004 und die Qualität und Glaubhaftigkeit nimmt immer weiter - und neuerdings sogar rapide- ab.
Wärt ihr ein kostenpflichtiges Magazin hätte ich das Abo schon längst gekündigt.

 

[ufp]

Und du fährst wirklich auch 10-30 Räder pro Saison?

 

[ghostmuc]

Ich bin hier Mitglied seit 2004 und die Qualität und Glaubhaftigkeit nimmt immer weiter - und neuerdings sogar rapide- ab.
Wärt ihr ein kostenpflichtiges Magazin hätte ich das Abo schon längst gekündigt.

Aber gottseidank ist das ja hier kostenlos und ohne Verpflichtung, so das du einfach so gehen kannst

 

[freetourer]

Aber gottseidank ist das ja hier kostenlos und ohne Verpflichtung, so das du einfach so gehen kannst

Das ist es ja nun beileibe nicht. - Jeder User hier zahlt mit seinen Klicks und den von ihn abgeschöpften Daten.

 

[ghostmuc]

Das ist es ja nun beileibe nicht. - Jeder User hier zahlt mit seinen Klicks und den von ihn abgeschöpften Daten.

Irgendwie muss es ja finanziert werden. Die Macher betreiben den ganzen Aufwand ja wahrscheinlich nicht weil sie sonst nix zu tun haben.