MTB-News.de

Geometron. Diskussions und Bilder Thread.

Naja ich denke ich werde den EXT sowieso erstmal ausprobieren...Kauf ich mir einfach ne 600er Feder und dann wird's mal ausprobiert. Hover? Bommelmaster? Es müsste ne 650er oder 625er geben...denke dann würde es straffer...
 
Nicht die Federhärte ändert sich, aber durch das Vorspannen will die Feder erst mal ausfedern und genau diese Kraft muss überwunden werden.
 
Da hat Tyrolens komplett recht mit ;-) Vorspannen bringt nicht wirklich was... Ich kann zu dem Thema nur folgendes beitragen.
Fahre mit 105Kg einen X2 Float mit 230psi von 2016. Dieser war jetzt auch nach 3 Monaten fahren defekt weil luft in der Dämpfung.
War noch die alte Dichtung verbaut...
Habe dann in der Übergangszeit bis die neuen Dichtungen da waren einen ganz alten Vivid 5.1 etwas umgeshimmt und neue Dichtungen die ich noch liegen hatte eingebaut. Mit einer 550er Feder lief der auch sehr gut muss ich sagen.
Was mir fehlte war aber tatsächlich der climbswitch. Der Funktioniert bei dem 2016er X2 tatsächlich richtig gut. Auf der Straße null komma null wippen.
Was ich noch dazu sagen kann ist das der Service eines X2 im Keller echt eine umständliche Sache ist.
 
Wenn der Physikunterricht schon so weit zurück liegt, schaut doch bitte nochmal in den verlinkten Wikipedia-Artikel. Mit zunehmender Auslenkung steigt die Kraft der Feder bzw. die Kraft, die man für weitere Auslenkung aufbringen muss. Vorspannen bringt also sehr wohl was, natürlich nicht soviel, dass man eine unpassende Feder nutzen kann, aber soviel, dass man den Bereich zwischen Federraten zweier Federn ausgleichen kann. Feinjustagen sind also, entgegen der Behauptung, durchaus möglich.
 
Du musst die Feder im Sag betrachten, und nicht dann, wenn keiner drauf sitzt. Wenn keiner drauf sitzt, geb ich dir Recht. Dann übt die vorgespannte Feder eine höhere Kraft aus. Aber im Sag, also dem Punkt, wo die Federkraft dein Gewicht trägt, ist sie immer gleich ausgelenkt (dein Link, Hooksches Gesetz). Spannst du die Feder im Bike vor, ist lediglich weniger zusätzliche Auslenkung erforderlich, um diesen einen Punkt zu erreichen. Du verschiebst also den Punkt, an dem der Hinterbau im Sag steht. Am grundsätzlichen Verhalten, wie die Feder im Sag auf Schläge reagiert, ändert das aber nichts, sie ist ja genau gleich komprimiert und somit "gleich hart". Deshalb ist Vorspannung eben nicht geeignet eine zu weiche Feder "härter" zu machen. Der Hinterbau wird genau so durchrauschen wie vorher auch. Kompliziert wirds, wenn man jetzt noch die i.d.R. nichtlineare Kinematik des Hinterbaus betrachtet, aber das führt jetzt ein bisschen zu weit.
 
Man kann die Feder doch sowieso nur minimal vorspannen. Drei, maximal vier Umdrehungen? Wie viel macht das aus? Keine 4 mm?
 
Tyrolens schrieb:
Man kann die Feder doch sowieso nur minimal vorspannen. Drei, maximal vier Umdrehungen? Wie viel macht das aus? Keine 4 mm?
Zum Vergrößern anklicken....

Schau Dir mal die gängigen Dämpfer an. Das sind eher 4 cm, bei 63 mm Hub ist das ziemlich viel.

aHR0cHM6Ly9mc3RhdGljMS5tdGItbmV3cy5kZS92My8yMS8yMTQ2LzIxNDY3NjktZDZvcnNpbHpua3dyLWZvdG9famVuc19zdGF1ZHRfZXh0X3JhY2luZ19zaG94XzY5MzYtb3JpZ2luYWwuanBn.jpg


PlanB schrieb:
Du musst die Feder im Sag betrachten, und nicht dann, wenn keiner drauf sitzt. Wenn keiner drauf sitzt, geb ich dir Recht. Dann übt die vorgespannte Feder eine höhere Kraft aus. Aber im Sag, also dem Punkt, wo die Federkraft dein Gewicht trägt, ist sie immer gleich ausgelenkt (dein Link, Hooksches Gesetz). Spannst du die Feder im Bike vor, ist lediglich weniger zusätzliche Auslenkung erforderlich, um diesen einen Punkt zu erreichen. Du verschiebst also den Punkt, an dem der Hinterbau im Sag steht. Am grundsätzlichen Verhalten, wie die Feder im Sag auf Schläge reagiert, ändert das aber nichts, sie ist ja genau gleich komprimiert und somit "gleich hart". Deshalb ist Vorspannung eben nicht geeignet eine zu weiche Feder "härter" zu machen. Der Hinterbau wird genau so durchrauschen wie vorher auch. Kompliziert wirds, wenn man jetzt noch die i.d.R. nichtlineare Kinematik des Hinterbaus betrachtet, aber das führt jetzt ein bisschen zu weit.
Zum Vergrößern anklicken....

Rein die Feder betrachtend, hast zu völlig Recht. Du musst jedoch das Gesamtsystem betrachten. In der Regel ist es so, dass eine Feder einen deutlich größeren Hub hat, als der Dämpfer, der hier den nutzbaren Hub der Feder begrenzt. Bei wenig Vorspannung erreicht man also eine geringere Anfangs- und Endkraft der Feder, bei Vorspannung entsprechend mehr. Voraussetzung ist, dass eben der Dämpfer, nicht die Feder auf Block geht, was aber ohnehin unbedingt ratsam wäre. Man verschiebt mit der Vorspannung also das Fenster der Kraft, den die Feder bereitstellen kann. Insofern ist die Feder auch im SAG nicht gleich komprimiert. Das ist sie nur bei identischer Krafteinwirkung auf die Feder. Es geht ja aber um Anpassungen, wenn sich genau diese äußere Krafteinwierkung ändert (anderer Fahrer, Rucksack..).

Die progressive Kinematik führt nur dazu, dass zum Ende des Federwegs mehr Hub "verbraucht" wird, also der Anstieg der Federkraft steiler ist. Dieser Anstieg ist bei linearer Feder wiederum unabhängig von der Vorspannung, nur die resultierende Kraft nicht.

Wie gesagt, das Gesamtsystem betrachten, nicht einzelne Komponenten.
 
hasardeur schrieb:
Schau Dir mal die gängigen Dämpfer an. Das sind eher 4 cm, bei 63 mm Hub ist das ziemlich viel.

aHR0cHM6Ly9mc3RhdGljMS5tdGItbmV3cy5kZS92My8yMS8yMTQ2LzIxNDY3NjktZDZvcnNpbHpua3dyLWZvdG9famVuc19zdGF1ZHRfZXh0X3JhY2luZ19zaG94XzY5MzYtb3JpZ2luYWwuanBn.jpg

[...]
Zum Vergrößern anklicken....
Bild und Text passen nicht zusammen. EXT gibt explizit max. 2 Umdrehungen (Da Gewindesteigung 1 entspricht dies 2 mm) vor!
Das da im Bild noch so viel Gewinde in beide Richtungen geht liegt einfach daran, dass eine Feder, die XY Hub realisiert unterschiedlich lang sein kann. (zusätzlich vmtl. Gleichteilestrategie.)
 
Die Federsteifigkeit bleibt ja über den ganzen Hub gleich. Es ändert sich nur die gespeicherte Kraft der Feder wenn diese einfedert. Die Kraft ist übrigens unbedeutend klein bei einer Vorspann Möglichkeit von 2mm.
 
Ok, aber die wichtigste Frage ist doch: Wer will mir seinen EXT zu testen mal ausleihen? ;)

Spaß bei Seite: Habt Ihr euren EXT direkt bei MOJO geordert?
 
o_O ich bin froh, kein Geometron zu fahren. Ich verstehe nur noch Bahnhof. Plötzlich machen "alle" ihr Bike wieder ein halbes Kilo schwerer und schwärmen vom tollen Fahrverhalten. Genauso war es damals, als die Luftdämpfer besser wurden, nur dass die Räder dafür leichter wurden. :lol:
:i2:Maik
 
Masse läuft. :D

Nein, im Ernst. Ich habe ca. 5 kg Übergewicht. Warum soll das Bike dann magersüchtig sein?
 
Ihr habt ja beide nicht unrecht...

Versteh aber Kaffeeklicker...

Früher konnten Bikes nicht leicht genug sein (auch ED's und DH'ler)...

Seit grossen rädern und stretchlimusinen-geos wird das (unausweichliche) plus an gewicht plötzlich als plus vermarktet...

(Touren) bikes über 15kg find ich fast schon zu behäbig...
 
trailterror schrieb:
Seit grossen rädern und stretchlimusinen-geos wird das (unausweichliche) plus an gewicht plötzlich als plus vermarktet...
Zum Vergrößern anklicken....
Ich kenne keinen Hersteller der das Plus an Gewicht vermarktet?!

Klar früher hat man die dicken Räder leichter gemacht. Da man auch ein DHler, ein AM- und vielleicht noch ein CC-Rad. Heute haben die meisten ein Rad für alles und somit nähern sich die Gewichte (je nach Vorliebe mal mehr mal weniger) an. Dank der modernen Geos kannst du aber einfacher eine Tour mit einem 15kg Rad fahren als mit den alten Dingern.
 
Wie ich schon schrieb: Ich fahre mit dem G16 sehr gerne Touren und mir macht es damit auch richtig Spaß, auch bergauf und bergab sowieso.
Gut, ich fahre einen Audi A6. Der ist auch kein Leichtgewicht. Interne Bezeichnung: "Der Dicke".
 
Ist schon alles richtig. Ich hätte mein G16 auch gerne sub 13 Kilo... geht aber leider nicht. Ich gucke eigentlich bei jedem Teil was ich kaufe immer aufs Gewicht und wäge dann ab ob die Performance mit dem Gewicht halt passt oder nicht. Klar ist aber auch das die Entwicklung von 26 Zoll zu heute 29 Zoll nicht ohne Gewicht zuwachs von statten gehen kann. Allerdings ist das mehrgewicht es locker wert, da es sich um einiges besser fährt.
Für meinen Teil muss ich z.B. sagen das mir der Gewichtsunterschied von Luft Dämpfer zu Stahlfeder zu groß ist für den Performance wachstum.
Andersrum fahre ich gerne das mehrgewicht des Nicolai Rahmens rum im gegensatz zu einem Santa CC Rahmen. Einfach wegen der längeren Haltbarkeit.
 
Der Body des EXT ist leicht, die Federn ebenso.
Das Gewicht eines Luftdämpfer wird nicht ganz erreicht, ggü. eines potenten ist der Unterschied aber recht gering.
Das G15GPI ist so progressiv, dass man mit einem Luftdämpfer bei akzeptablen SAG wohl nur 120 mm Federweg hätte.
Ich habe meinen V3 direkt über Nicolai bezogen, da es zur Zeit der Bestellung das Maß 200x51 mm nicht von EXT gab und sie es nicht für mich allein herstellen wollten. EXT verwies auf die Möglichkeit wenn Nicolai direkt auf sie zukäme. Damit konnte ich mir auch gleich den V3, noch vor der Vorstellung, sichern.
 
osbow schrieb:
...
Kannst du das bitte einmal erläutern? Fahre den X2 jetzt seit 2015 und der war nur einmal in der Zeit (2017) beim Service.
Zum Vergrößern anklicken....

Nichts dramatisches. Ich hatte meinen während der etwas über zwei Jahre Nutzung nur schon dreimal zur Reparatur. Das letzte Mal hat es keine 6 Monate gedauert, daß er Luft verloren hat. Ich finde das recht häufig. Sowas kannte ich von meinen vorherigen Dämpfern nicht.
 
DSC_0000_BURST20190514172434976.JPG

Hab mein G1 testweise auch auf Hybrid umgebaut. Erstes Fazit nach Paar Touren auf den Hometrails komplett positiv:

-> wendiger, geht einfacher um Kurven, leichter abziehen...
-> lässt sich besser pushen, Schwung aus Senken usw. Mitnehmen
-> Umsetzen geht merkwürsigerweise auch enfacher
-> auf flachen Trails mit hohem Tretanteil bessere Beschleunigung, mit 29er einiges träger

Hab die Geo übrigens so angepasst Dass die Winkel und Tretlagerhöhe nahezu identisch zum 29er Setup sind.
Jetzt mal am Wochende testen Wie sich die Kombi auf ruppigen Strecken Macht. Stand jetzt, bleibt Das 29er Hinterrad Im Keller :D
 

Anhänge

  • DSC_0000_BURST20190514172434976.JPG
    DSC_0000_BURST20190514172434976.JPG
    1,7 MB · Aufrufe: 341
Chucknorman schrieb:
Anhang anzeigen 862426
Hab mein G1 testweise auch auf Hybrid umgebaut. Erstes Fazit nach Paar Touren auf den Hometrails komplett positiv:

-> wendiger, geht einfacher um Kurven, leichter abziehen...
-> lässt sich besser pushen, Schwung aus Senken usw. Mitnehmen
-> Umsetzen geht merkwürsigerweise auch enfacher
-> auf flachen Trails mit hohem Tretanteil bessere Beschleunigung, mit 29er einiges träger

Hab die Geo übrigens so angepasst Dass die Winkel und Tretlagerhöhe nahezu identisch zum 29er Setup sind.
Jetzt mal am Wochende testen Wie sich die Kombi auf ruppigen Strecken Macht. Stand jetzt, bleibt Das 29er Hinterrad Im Keller :D
Zum Vergrößern anklicken....
Top das kann ich so beim G16 unterschreiben. Ich hatte am Sonntag kurz mal Spaßeshalber ein 29er Hinterrad eingebaut. Fuhr sich auch auf dem "Parkplatztest" ganz gut - ein Langzeittest steht aber noch aus. Die Tretlagerhöhe lag bei 36,7cm. Aufsetzen sollte dann Fehlanzeige sein ;)
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

Ähnliche Themen

doctor worm
Bruchtal Fahrradwerk aus Walnussbach (...Rivendell...)
3 4 5
Antworten
116
Aufrufe
16K
hotep
hotep
tmf_superhero
Aufbauthread Starling Twist
2
Antworten
28
Aufrufe
5K
tmf_superhero
tmf_superhero
bruelltaube
[A]ufbauthread Nicolai Saturn16
8 9 10
Antworten
246
Aufrufe
36K
Slevin_Kelevra
Slevin_Kelevra
Tuscan23
GummiGold Centurion CC Renovatingfred
2
Antworten
30
Aufrufe
3K
maxelsha
maxelsha
pe_zett
[A] Nicolai Argon GAM - back to the roots...
2 3
Antworten
55
Aufrufe
10K
pe_zett
pe_zett
Zurück
Oben Unten