XC-Hardtail 2t€ mit Vorauswahl

Die Härte des Lector ist sehr subjektiv.

Für mich ist das Ding brutal, ich wollts nicht fahren.
Ich bin allerdings bei HTs auch Sänften a la BMC TE01 oder Focus Raven gewohnt.

Mein Junior hat eins und dem macht das gar nix, auch zwei aus seiner Biketruppe haben Lectoren und auch die stört das 0.

So gehen da die Meinungen auseinander.
 
Ok, dann gibt’s da kein Potential
Ganz so düster sieht es nun auch nicht aus. Die auf dem Scott verbauten Shimano SM-RT54 Scheiben werden mit ca. 140g / 160g geführt, da sollten mit einem Griff ins Leichtbauregal, z.B. mit Scheiben von Ashima, KCNC, Tune, nebst Titanschrauben relativ günstig 120g-160g einzusparen sein. Die MT500 Bremse dürfte nackt bei ca. 620g liegen, mit einer Magura MT6 oder Formula Cura dürften da nochmals ca. 100g wegfallen, ohne dass es allzu teuer wird. Allerdings sollte man den Leichtbau dem Einsatzzweck anpassen, es bringt ja auch nichts, wenn man leichte Scheiben dann thermisch überlastet und ständig wechseln muss, oder eine Bremse hat, die einem nicht gefällt.
 
Scheiben sind ne gute Idee.
Das ist recht preiswert, einfach zu machen und kann recht viel bringen.
Aber statt der klassischen Leichtbauteile greife ich da zu Formula.
Die sind sehr leicht aber ohne Einschränkung bei der Funktion.
 
Das Ghost wurde bestellt, sollte ich nächste Woche zum Testen da haben.

Da ich sowieso noch ein Schloss (wäre nicht das erste Rad das mir aus dem abgeschlossenen Keller geklaut wurde, daher wird es dort an die Werkbank angeschlossen), Flaschenhalter und eine Dämpferpumpe kaufen muss/ will hätte ich noch einige Fragen an euch:

Entweder ich kaufe mir vorsorglich Ersatzschläuche oder ich gehe auf das Gewichtsthema ein. Die Reifen Continental Mountain King II PureGrip 29x2.2 und Continental X-King PureGrip 29x2.2 sind mit 2x680g schwer und wohl auch nicht die besten. Dazu noch 2x 200g (geschätzt) Schläuche ergibt eine Gesamtgewicht von 1760g. Es gibt ja einige Reifen mit ca. 550g, dazu noch 150g Milch gesamt ergibt 1250g --> 0,5 kg Gewicht gespart.

1. Macht das auch für Anfänger Sinn?
2. Falls ja welche Komponenten sollte ich wählen?
3. Sind die Laufräder tubeless geeignet?

Sollte ich das Ghost nicht behalten wollen könnte ich das ganze notfalls wieder zurück senden oder dann für das Scott verwenden.
 
1. Wenn du es leichter haben willst , ja . Ob du es im Fahrbetrieb merkst , nein .
2. ?
3 . Mit dem passenden Felgenband u. Ventil machst du die Felge tubelessready
 
1. Wenn du es leichter haben willst , ja . Ob du es im Fahrbetrieb merkst , nein .

Ich habe gerade meine Standard RaceKing gegen RaceSport und Protection mit tubeless getauscht und ich merke es schon. Gerade beim Beschleunigen. Stichwort Trägheitsmoment.
Hinzu kommt das bessere Rollverhalten der BlackChilli-Mischung.

Ob man sich jetzt den Aufwand antun möchte, muss jeder selber entscheiden. Ich würde erstmal fahren wollen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Band und Ventile von Bike components genommen. Milch von Conti. Hier werden die Meinungen aber auseinander gehen. Die 2018 conti protection gehen sehr gut tubeless. Der RaceSport ist da schoon zickig. Du musst doch aber wissen, was du für einen Reifentyp, Profil etc. haben willst. Es gibt im 29er Forum einen Thread zu Reifen, einen für Contis etc.
 
So, seit ca. zwei Wochen bin ich nun stolzer Besitzer eines Ghost Lector 5.9 in Größe M. Daher möchte ich hier nun eine erste Rückmeldung geben, da sie evtl. ja späteren Lesern des Threads weiterhilft.

Die ersten 100km sind abgespult und ich bin höchst zufrieden! Wie erwartet verspüre ich keine außergewöhnliche Härte (da es mein erstes und einziges MTB ist). Im Gegenteil: Für mich ist es mit Abstand mein komfortabelstes Rad.

Bislang geändert wurde:
- Griffe getauscht gegen Moosgummi (nicht wegen des Gewichts, sondern weil mir die Handflächen nach der ersten Fahrt mit den Originalen schmerzten.)
- Sattel getauscht (SQlab 611 "liteville, wegen der Farbe)
- Unterrohr mit Schutzfolie beklebt
- Flaschenhalter, Pedale und Tachohalter angebracht

Neben den üblichen Einstellarbeiten (u.a. Vorbau negativ montiert und Spacer entfernt), Tausch der Bremse links rechts und Fahren war das das Einzige was bislang geschah.

Es soll noch folgen:
- Tubeless-Umrüstung, das Set von Notubes liegt bereits zuhause. Die Reifen bleiben vorerst.

Auch die 1x12 sind (für mich) vollkommen ausreichend/ perfekt. Treten von ca. 45km/h bis zum (nahezu) Stillstand sind gut möglich.
 
Danke für die Rückmeldung.

Freut mich, dass das Bike die Erwartungen erfüllt, und nett anzuschauen ist ja dabei auch noch. Wünsche viel Spaß damit :daumen:
 
Da das nicht nur mein komfortabelstes Rad ist, sondern auch mein teuerstes/ mit den meisten Komponenten noch ein Frage an euch:

Speziell die Scheibenbremsen, die Gabel und der Dropperpost sind für mich Neuland. Gibt es hierfür eine Empfehlung bzgl. Durchzuführendem Service? Sprich nach welcher Zeit/ wie vielen km sollte hier etwas unternommen werden? Service führe ich dann selbst durch.
Natürlich kann ich auf die ersten Auffälligkeiten warten, befürchte dann allerdings Folgeschäden, welche ich gerne vermeiden möchte sofern möglich.

Danke
 
So, nach einem Jahr bin ich immer noch voll zufrieden.

Jetzt hätte ich die Möglichkeit einen (gebrauchten) LRS mit Newmen Advanced SL X.22 Felgen und Industry Nine Torch Naben für m.E. kleines Geld zu erwerben.
Das Ghost hatte ich z.B. dem Orbea wegen breiterer Felgen vorgezogen. Meint ihr es würde Sinn machen in den LRS zu investieren? Oder leiber später mal Newmen X25 Laufräder zu erwerben (mein ursprünglicher Plan).

Nochmal zur Erinnerung: Ich fahre keine hammermäßigen Trails.
 
dir sollte bewusst werden das die felge nur 22mm breit ist.
du jetzt aber 25mm fährst. wenn die angaben stimmen

was erhoffst du dir von dem Wechsel
 
Dessen bin ich mir bewusst. Hatte ich ja mehr oder weniger geschrieben.
Der angebotene LRS wiegt ca. 1300g. Der jetzige sicher 2kg. Das erhoffe ich mir ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Lector Rahmen auf Boost umzustellen wäre halt mit hohen Kosten verbunden.
Das ist technisch nicht machbar.

Ich fahre sogar an meinem Selbstaufbau ganz bewusst nur hinten Boost.
Bewußt vorne wäre sinnvoller.

Nachteil ist wie schon angesprochen die (etwas) schlechtere Verfügbarkeit von Laufrädern.
Du bekommst vernünftige Laufräder (besser gesagt Naben) in jedem aktuellem Standard (...und damit meine ich auch die guten alten Schnellspanner).

Die Sache mit dem Komfort ist für mich schwer zu beurteilen aufgrund mangelnder Erfahrung. Spürt man den Unterschied auch als Anfänger deutlich? (auf gemäßigten Trails)

Das Wort Komfort habe ich, als ich vor 30 Jahren mit dem MTBiken angefangen habe, ersatzlos aus meinem Wortschatz gestrichen.
Das Zauberwort heißt "Fahrtechnik", aber die kann man bei keinem Hersteller der Welt auf der Ausstattungsliste finden ;):D
 
Das ist technisch nicht machbar.
Damit ist natürlich Ghost gemeint, dass es für die keinen Sinn macht die alte Rahmenform auf Boost umzustellen, da hier zumindest teure neue Formen nötig werden. Die neue Form beim Modellwechsel (wurde ja glaub ich schon gesichtet?) wird dann natürlich auch BOOST haben.
Bewußt vorne wäre sinnvoller.
Schön, dass Du meine Anforderungen so gut kennst und genau weisst was für mich sinnvoll ist.
Abgesehen davon ist es fast unmöglich, sich hinten gegen Boost zu entscheiden, wenn man einen einigermaßen aktuellen Race HT Rahmen will (den Lector mal ausgenommen).
Du bekommst vernünftige Laufräder (besser gesagt Naben) in jedem aktuellem Standard (...und damit meine ich auch die guten alten Schnellspanner).
Das Gegenteil hab ich nie behauptet...
Nur eben, dass die Auswahl bei NonBOOST Laufrädern gegenüber BOOST Laufrädern eingeschränkt ist.
Es gibt einfach nicht mehr alles in NonBOOST.

Eine weitere Einschränkung ist eben der Mix beider Standards.
Viele Angebote bekommt man nur v+h Boost oder NonBoost.

Das Wort Komfort habe ich, als ich vor 30 Jahren mit dem MTBiken angefangen habe, ersatzlos aus meinem Wortschatz gestrichen.
Das Zauberwort heißt "Fahrtechnik", aber die kann man bei keinem Hersteller der Welt auf der Ausstattungsliste finden ;):D
Ich fahre ein sehr steifes Race HT und ein weiches XC Hardtail. Beide haben jeweils Vor- und Nachteile.
Und auch "Fahrtechnik" ist bei beiden nötig.
 
Dessen bin ich mir bewusst. Hatte ich ja mehr oder weniger geschrieben.
Der angebotene LRS wiegt ca. 1300g. Der jetzige sicher 2kg. Das erhoffe ich mir ;-)

der newmen lrs ist ein marathon / CC lrs und du wirst es merken das du nur noch 22mm felgen hast. dein aktueller sollte um die 1800g wiegen.
 
Danke Olli!
Ich entnehme daraus, ich sollte das Angebot sausen lassen und einen LRS mit 25mm Breite bei Gelegenheit anschaffen. (Favorit bislang: Newmen X.A.25)

Aber nochmal zum Gewicht: (alles theoretisch, nachgewogen habe ich nicht)

Rodi Tryp 622x25 mm 32H Felgen wiegen wenn man dem Netz glauben darf knapp 600g, sagen wir zusammen 1100g
Nabe hinten: Formula DHT-142 12x142 mm SRAM XD wiegt 390g
Nabe vorne: Formula DC-711 15x110 mm wiegt 180g.

Macht zusammen: 1670g. es fehlen noch Speichen, Nippel,...
Ich denke die 2kg sind realisitisch oder gar zu wenig.

(der Rest der Antworten hat ja nichts mit miener Frage zu tun)
 
Ich kann dir die Frage nicht beantworten Da du das selbst entscheiden musst .

Es kann aber die Gefahr bestehen das dir der lrs dann zu "schwammig" ist.. Muss aber nicht.
 
Danke Olli!
Ich entnehme daraus, ich sollte das Angebot sausen lassen und einen LRS mit 25mm Breite bei Gelegenheit anschaffen. (Favorit bislang: Newmen X.A.25)

Nein.
Der Advanced ist ein Carbon-LRS.
Viele machen den Fehler hier nur aufs Gewicht zu schauen.
Carbon-Laufradsätze sind aber nicht nur leichter (manchmal sind sies gar nicht) sondern verbessern das Fahrverhalten deutlich.
Das liegt zum einen an der erheblich besseren Seitensteifigkeit und zum anderen an einem gewissen Flex in Längsrichtung.
Konkret heisst das: handlicher, agiler, direkter, laufruhiger, sicherer und komfortabler. Und leichter.
Und das alles für einen netten 4-stelligen Betrag. :D
 
Nein.
Der Advanced ist ein Carbon-LRS.
Viele machen den Fehler hier nur aufs Gewicht zu schauen.
Carbon-Laufradsätze sind aber nicht nur leichter (manchmal sind sies gar nicht) sondern verbessern das Fahrverhalten deutlich.
Das liegt zum einen an der erheblich besseren Seitensteifigkeit und zum anderen an einem gewissen Flex in Längsrichtung.
Konkret heisst das: handlicher, agiler, direkter, laufruhiger, sicherer und komfortabler. Und leichter.
Und das alles für einen netten 4-stelligen Betrag. :D
Tu mir grad schwer zu erkennen, was davon alles Ironie sein soll :p

Favorit bislang: Newmen X.A.25
Ich hab von einem 22mm LRS auf einen 25mm X.A.25 gewechselt.
Unter 25mm will ich nicht mehr...

Die 25mm Alu-Newmenfelge ist für mich im Moment immer noch das Maß der Dinge in dem Preisbereich.
Allerdings würde ich mittlerweile keinen Komplettsatz mehr kaufen, sondern mit anderen Naben aufbauen.
 
Danke euch, der Betrag wäre deutlich weg von 4-stellig. Nur zum Probieren und Feststellen es ist nichts immer noch zuviel. (Im Bereich des Betrags eines X.A.25-Radsatzes)
Deshalb die Frage. Aber ich denke auch die 22mm schrecken mich etwas ab, auch wenn ich es nicht direkt beurteilen kann.

Aber dann bleibe ich bei der Newmen-Felge X.A.25. Welche Naben würdest du denn nehmen?
 
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