Manitou Mezzer

Mein Fehler. Ich kann mir die ganzen Abkürzungen nicht merken.
Außer AWK. Das ist einfach. Ausweichkammer. :D
 
War gestern bei feuchtem Wetter auf verwinkelten trails unterwegs mit viel nassen Wurzeln. Allerdings war I h 6 wochen nicht Fahren und habe untertrainierte schwachliche Hände und unterarme und schnell Waren wir bei den Bedingungen eh nicht.
So viel schonmal

Lw 65
Fw 160
Gewicht mit Ausrüstung 90 kg
Druck Haupt erst 55 Psi, dann auf 45 runter
IRT von 85 nach drop von 2 Metern in kuhle (ichwar, weil unerwartet zu langsam) komplette fw Ausnutzung ohne Durchschlag) auf 95 erhöht.
LSC 5
Hsc 0
LSR 6
Je von zu
CA 23 pro sag

Fühlt sich schon gut an. War natürlich laut manitou tech mullen viel zu großer Sprung von Haupt zu irt.
Ich werde mich nun auf die neue einstellungsohilosophie einlassen und widerspebstig das irt Max auf die Rate 1,5 setzen. Dafür die hsc ab 1 bis drei ausprobieren, um mit der dämpfung aus zu gleichen. Laut seiner empfehlung soll das ja auch gut ,besser,gehen.manitou müsse angeblich ja nen anderen setup weg gegen, auf den man sich erstmal einlassen muss.
War zwar schon ganz zufrieden, aber ich will ja zum opti.
Ab Der Hälfte lsc bzw dann erst Recht ab 1 HSC merkt man schon deutliche unters hiede im Support beim Fahren bei den lsc Klicks. Auf der Straße mit nose stoppies, immer etwas höher im fw mit 1 bis 2 Klicks, auch wenn im drucktest schwerer spürbar.
Wir fahren die Tage sehr abwechslungsreiche trails von flowig flach über technisch steil mit Wurzeln, Stufen und rutschpartien. Da kann ich wunderbar testen, ob ich ein allgemein taugliches setup durch eher gefühlt niedrigen druck erzielen kann. Von ner yari awk und getunten metric kommend, kann ich mir das ansich kaum vorstellen, aber ich lasse mich mal darauf ein.
 
Die Mezzer sollte aufgrund der großen Kolbenfläche geringere Drücke ermöglichen. 37mm Tauchrohre und dazu noch sehr leicht heißt geringe Wandstärken. Daraus resultiert dann eine größere Kolbenfläche, da ja keine Tube in Tube Verfahren genutzt wird. Wenn die IRT im Verhältnis länger ist als bei der Mattoc, dann macht auch ein geringeres Druckverhältnis Sinn. Freue mich schon darauf die erste zu zerlegen :)
 
Ich konnte heute endlich mal meine Mezzer auf den kurzen Hometrails ausprobieren:
20191030_134937.jpg


Fühlt sich soweit sehr gut an.
Ich bin erstmal bei 70kg nackt und 170mm bei folgendem Setting gelandet:
  • Hauptkammer 55psi
  • IRT 80psi
  • HSC 2 von geschlossen
  • LSC 2 von geschlossen
  • Rebound 8 von geschlossen

Keine Ahnung was die da im MTBR Forum reden mit 35psi in der Hauptkammer, das ist schlicht und ergreifend viel zu weich in meinen Augen und ich bin heute schon bei sehr rutschigen, langsamen Bedingungen unterwegs gewesen.
Die Gabel kann man nach der kurzen Erfahrung die ich jetzt heute gemacht habe X-beliebig einstellen. Wenn man ein wenig weiß was man tut sollte da eigentlich jeder zu seinem Wunsch-Setup kommen. Sie ist einen ticken weniger "geschmeidig" als die Lyrik mit Coil, man spürt einfach etwas mehr Reibung. Das war aber auch zu erwarten und sie ist im Gegenzug 400g leichter.
Mir ist im Endeffekt relativ egal ob ich jetzt Lyrik, 36 oder jetzt eben Mezzer fahre, funktionieren alle top. Ich erhoffe mir von der Mezzer etwas bessere Wartungsintervalle. Die aktuellen Lyrik und die 36 fühlen sich finde ich schon recht schnell ziemlich "ausgelutscht" an. Die 36 finde ich im 29er außerdem inzwischen eigentlich zu weich beim Anbremsen. Da steht die Lyrik besser da und die Mezzer zumindest mal gefühlt nochmal deutlich besser, wobei es sehr schwer ist da objektiv zu sein und es heute eigentlich eh zu rutschig war um das ernsthaft auszuprobieren.

Morgen Nachmittag fahren wir nach Finale, ich bin auf das Wochenende mit dem neuen Bike gespannt.
 
Heute nochmal gefahren.
Ich konnte heute endlich mal meine Mezzer auf den kurzen Hometrails ausprobieren:
Anhang anzeigen 931007

Fühlt sich soweit sehr gut an.
Ich bin erstmal bei 70kg nackt und 170mm bei folgendem Setting gelandet:
  • Hauptkammer 55psi
  • IRT 80psi
  • HSC 2 von geschlossen
  • LSC 2 von geschlossen
  • Rebound 8 von geschlossen

Keine Ahnung was die da im MTBR Forum reden mit 35psi in der Hauptkammer, das ist schlicht und ergreifend viel zu weich in meinen Augen und ich bin heute schon bei sehr rutschigen, langsamen Bedingungen unterwegs gewesen.
Die Gabel kann man nach der kurzen Erfahrung die ich jetzt heute gemacht habe X-beliebig einstellen. Wenn man ein wenig weiß was man tut sollte da eigentlich jeder zu seinem Wunsch-Setup kommen. Sie ist einen ticken weniger "geschmeidig" als die Lyrik mit Coil, man spürt einfach etwas mehr Reibung. Das war aber auch zu erwarten und sie ist im Gegenzug 400g leichter.
Mir ist im Endeffekt relativ egal ob ich jetzt Lyrik, 36 oder jetzt eben Mezzer fahre, funktionieren alle top. Ich erhoffe mir von der Mezzer etwas bessere Wartungsintervalle. Die aktuellen Lyrik und die 36 fühlen sich finde ich schon recht schnell ziemlich "ausgelutscht" an. Die 36 finde ich im 29er außerdem inzwischen eigentlich zu weich beim Anbremsen. Da steht die Lyrik besser da und die Mezzer zumindest mal gefühlt nochmal deutlich besser, wobei es sehr schwer ist da objektiv zu sein und es heute eigentlich eh zu rutschig war um das ernsthaft auszuprobieren.

Morgen Nachmittag fahren wir nach Finale, ich bin auf das Wochenende mit dem neuen Bike gespannt.

Kann ich bestätigen. Wollte eigentlich auf meiner nächsten Abfahrt zumindest den druck in Der hauptkammer auch heute etwas hochsetzen, man fuhlt sich echt sicher, auch im steilen, verblockten. War aber mit der neuen gabel so flott unterwegs, dass ich nen ungewohnten streckenabschnitt übersprungen habe und hinter der Kuppe dank einer rinne nen absegler gemacht habe..... Moral von der Geschicht: rippenserienfraktur und Zwangspause.

Gabel ist sensibel, gibt gut gegendruck und kontrolle. Bei stumpfen landungen in Kompression bei zu langsam gefahrenem drop den fw komplett genutzt,kein Durchschlag. Super Teil.

Vorbau scheint gut zu klemmen, also kein mattoc problem
Kein dorado effekt
Hält dicht
Kein buchsenspiel
Bisher zufrieden
 
Heute nochmal gefahren.


Kann ich bestätigen. Wollte eigentlich auf meiner nächsten Abfahrt zumindest den druck in Der hauptkammer auch heute etwas hochsetzen, man fuhlt sich echt sicher, auch im steilen, verblockten. War aber mit der neuen gabel so flott unterwegs, dass ich nen ungewohnten streckenabschnitt übersprungen habe und hinter der Kuppe dank einer rinne nen absegler gemacht habe..... Moral von der Geschicht: rippenserienfraktur und Zwangspause.

Gabel ist sensibel, gibt gut gegendruck und kontrolle. Bei stumpfen landungen in Kompression bei zu langsam gefahrenem drop den fw komplett genutzt,kein Durchschlag. Super Teil.

Vorbau scheint gut zu klemmen, also kein mattoc problem
Kein dorado effekt
Hält dicht
Kein buchsenspiel
Bisher zufrieden
Gute Besserung.
 
Heute nochmal gefahren.


Kann ich bestätigen. Wollte eigentlich auf meiner nächsten Abfahrt zumindest den druck in Der hauptkammer auch heute etwas hochsetzen, man fuhlt sich echt sicher, auch im steilen, verblockten. War aber mit der neuen gabel so flott unterwegs, dass ich nen ungewohnten streckenabschnitt übersprungen habe und hinter der Kuppe dank einer rinne nen absegler gemacht habe..... Moral von der Geschicht: rippenserienfraktur und Zwangspause.

Gabel ist sensibel, gibt gut gegendruck und kontrolle. Bei stumpfen landungen in Kompression bei zu langsam gefahrenem drop den fw komplett genutzt,kein Durchschlag. Super Teil.

Vorbau scheint gut zu klemmen, also kein mattoc problem
Kein dorado effekt
Hält dicht
Kein buchsenspiel
Bisher zufrieden
Von mir auch gute Genesung!
 
Vielen Dank liebe Leute!

Sobald ich wieder fit bin, werfe ich aber die Lichter an. Solange es nicht kippt, ist das kein Hindernis zu fahren :bier:
 
Bin die Mezzer jetzt etwas mehr gefahren. Tatsächlich habe ich deutlich weniger Druck doch als besser empfunden (allerdings immernoch mehr als empfohlen), vorher war die Gabel bei kleinen Schlägen zu unsensibel. Jetzt fahre ich bei 70kg:

  • 45 psi main
  • 78 psi irt
  • lsc 0 klicks von zu
  • hsc 2-3 klicks von zu (je nachdem ob ich gerade auf komfort oder tempo bergab aus bin)
  • rebound 8 klicks von zu

Die Gabel hat nach 4 Tagen Finale minimales Buchsenspiel, empfinde ich nicht als störend. Beim harten Anbremsen und in Steinfeldern fühlt sich die Gabel sehr gut an, ich spüre die zusätzliche Steifigkeit gegenüber der Lyrik. Generell vermittelt die Gabel viel Sicherheit. Je schneller und steiler es wird, desto besser gefällt sie mir, umgekehrt bin ich aber von der "small bump compliance" nicht gerade begeistert, wenn ich die Gabel so einstelle, dass sie mir bei hohem Tempo und verblocktem Gelände auch gefällt. Da schaffe ich mit der Lyrik Coil oder der Fox 36 Grip2 einen besseren Kompromiss. Wenn es wirklich DH-Mäßig hart und schnell wird spielt die Mezzer ihre Stärken aus und bietet enormen Gegenhalt wenn man die HSC weit genug schließt.
Die Finger schmerzen nicht nach 4x ca 4000 Tiefenmeter hintereinander. Das ist im Wesentlichen worauf es mir ankommt. Das war bei meiner 2016er 36 RC2 nicht so, Lyrik RC2 und Fox 36 Grip2 schaffen das aber auch. Im Parkplatztest fühlt sich die Mezzer deutlich weniger geschmeidig an als die anderen beiden Gabeln, beim Fahren merke ich davon allerdings nichts.
2 Psi in der Hauptkammer machen einen riesen Unterschied, das Setup ist dementsprechend etwas "fummelig".
Im großen und Ganzen bin ich mit der Gabel zufrieden, ist aber nichts besonderes im Vergleich zu anderen highend Gabeln und wie sich das Buchsenspiel entwickelt bleibt abzuwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast die LSC komplett geschlossen und beschwerst dich über mangelnde Sensitiviät bei kleinen Schlägen?

Ich glaube du hast den Sinn einer Druckstufe nicht ganz verstanden. So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Nicht umgekehrt.
 
Du hast die LSC komplett geschlossen und beschwerst dich über mangelnde Sensitiviät bei kleinen Schlägen?

Ich glaube du hast den Sinn einer Druckstufe nicht ganz verstanden. So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Nicht umgekehrt.
Du kannst mir glauben, dass ich SEHR viele Einstellungen ausprobiert habe. Je weiter ich die Druckstufen öffne, desto mehr fängt die Gabel an beim Anbremsen und in Kompressionen wegzutauchen. Bei den kleinen Schlägen (auf flachen Trails über Wurzeln rollen o.Ä.) merke ich keinen großen Unterschied ob die LSC komplett offen oder zu ist bei meiner HSC Einstellung. Mit kleinen Schlägen meine ich vor allem Unebenheiten auf flacheren Trails bei welchen ich wenig Druck auf dem Lenker habe. Weniger HSC brignt da schon mehr:
  • hsc 2-3 klicks von zu (je nachdem ob ich gerade auf komfort oder tempo bergab aus bin)
Ich habe ja extra geschrieben, dass ich da bei den beiden anderen Gabeln einen besseren (geringeren) Kompromiss finde. Na klar kann ich alles viel weicher stellen und small bump sensitivity wird besser...ich will aber nicht, dass die Gabel sich in anderen Fahrsituationen, welche mir "wichtiger" sind, anders verhält als sie es jetzt tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen abtauchen bei abfahrtsorientierten Gabeln hilft nur mehr Luftdruck. Dann braucht es auch nur wenig LSC und HSC.
Die Schaftgeschwindigkeiten sind beim anbremsen oder langsam gefahrenen Stufen so klein das keine nennenswerte "Gegenkraft" durch die normale Druckstufe erzeugt werden kann. Die Gewichtsverlagerung ist hier aber recht groß, daher wirken relevante Kräfte.

Bei einer CC oder AM Gabel kann man mit einem straffen Midvalve oder vorgespannten Shimstacks hier was machen, aber das fährt sich dann auf schnellen Trails unkomfortabel und erzeugt wenig Grip.
 
50 PSI in der Hauptkammer (und angepasste IRT) und weniger Druckstufe hat das "Problem" in meinem Fall aber deutlich verschlechtert. Zuerst hatte ich ja mehr Druck in der Gabel, weil es sich beim ersten Ausprobieren besser angefühlt hat.
So bin ich mit dem Setup jetzt schon echt zufrieden...Die Gabel geht ja auch gut bis auf eben diese eine minimale Unsensibelheit. Wer eine steife Gabel zum "Ballern" haben möchte oder einfach Spaß daran hat sein Fahrwerksetup zu optimieren findet mit der Mezzer eine super Gabel. Sie hält meiner Erfahrung nach Performance-mäßig mit Lyrik RC2 und 36 Grip2 mit, ist aber auch nicht besser. Die aktuellen Gabeln sind ja alle super und haben in unterschiedlichen Bereichen ihre kleinen Vor- und Nachteile. Im Vergleich zu einer 2016er 36 RC2 bspw. gefällt mir die Mezzer besser (bei der muss ich die Druckstufen übrigens komplett offen fahren).

Hast du denn selber eine Mezzer? Welches Setup fährst du?
 
Fahre keine Mezzer, daher kann ich auch zu den Absolutwerten nichts sagen.
Bin aber schon verschiedene Gabeln mit 3 Kammer Luftfeder und einstellbarer HSC und LSC gefahren. Kenne die Manitou Teile auch vom Aufbau her, die Prinzipien sind gleich.

Ein Beispiel für vorgespannten Shimstack ist zb die Original XFusion HLR Kartusche. Funktioniert gut gegen anbremsen, aber wird auf einer Abfahrt echt anstrengend. Ist bei der ersten Charger ja auch der Fall, daher fährt die quasi jeder mit offener / weit offener LSC um das irgendwie etwas zu kompensieren.

Hinzu kommt eine Eigenheit von Manitou, das über die HSC Verstellung der Shimstack vorgespannt wird. Das wird mit geschlossener LSC schon recht straff.
 
So, jetzt hat das Buchsenspiel auch mich erwischt...
Rechter Holm merklich Spiel und auch hörbar.
wer hatte sonts noch Probleme mit der GAbel?
LG
 
... an die Besitzer der neuen Mezzer.
... es scheint ein Problem mit dem "bottom out bumper" zu geben.
(weitere Infos - siehe mtbr-Forum)
 
Zurück
Oben Unten