Manitou Mezzer

Toller Vorschlag. :daumen:
Hätte man auch eine 38,37185er von RockShox vorschlagen können. Kommt bestimmt bald.
Kann vielleicht jemand "kompetentes" was zum optischen Vergleich der Mezzer mit der 36 machen?




Sascha
 
Sie wirkt auf jeden fall etwas bulliger. Aber da beide dicke Gabeln sind, sollte dir die Gesamtoptik eher zusagen. Und die Funktion. Keine von beiden ist schlecht und über beide wirst du Gutes und Schlechtes finden.
Und Fanboys mit persönlichen guten Erfahrungen, wie
Rocky Rider und ich, werden dir natürlich das jeweilige Produkt ans Herz legen ;-)
 

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Konnte meine nun auch ordentlich in anspruchsvollen "Geballer" testen.
Die Gabel macht einen deutlich wuchtigeren Eindruck als eine 35er, das fällt beim nebeneinanderstellen von Rädern direkt auf. Passt aber gut zu den meisten Rahmen, die ja heutzutage auch recht großvolumige Rohre aufweisen.

Die Dämpfung ist wirklich erstklassig. Bin bei den kalten Temperaturen auf Zugstufenseite knapp vor dem Anschlag, aber mag die LS Zugstufe auch wirklich sehr schnell. Sobald es warm wird dürften da wieder ein paar klicks Luft sein.
LSC und HSC haben einen deutlichen Einfluss, trotzdem lassen sich die Parameter sinnvoll einstellen. Kenne kaum eine Gabel bei der man wirklich den HSC Bereich nutzen kann, ohne das die Gabel störrisch und extrem hölzern wird.
Die Luftfeder ist auch sehr gut einstellbar, in meinem Falle schön linear. Die Gabel steht so bei Stufen einfach schön hoch und der Federweg ist trotzdem nutzbar.
Ggü. der hohen Progression welche sich bei einer Gabel mit sehr großer Negativkammer und solch einem Setup ergibt, ist der HBO deutlich angenehmer. Der Übergang zum Federwegsende ist deutlich weniger spürbar, im positiven Sinne. Man "fährt" nicht gegen eine Wand, da ein Teil der Energie einfach in Wärme umgewandelt wird.
So kommt die Gabel dem Verhalten einer Stahlfeder schon wirklich sehr nahe, hat aber die positiven Eigenschaften einer Luftfeder wie beste und schnelle Einstellbarkeit auf das Gewicht.

Die Steigigkeit ist höher als bei meiner Yari, gerade das "Bremsflattern" fällt deutlich geringer aus. Würde auch behaupten das durch den geringeren Flex die Gabel bei flachen Lenkwinkeln im Vorteil ist. Die Gabel federt in jeder Situation willig ein.

Die Steckachse ist anders, funktioniert aber hervorragend.

Der Fender ist etwas zu weich, habe ihn von unten mit ein paar Lagen Panzertape ausgekleidet. So ganz optimal ist das aber nicht. Ansonsten ist er lang genug und scheint den Dreck vom Gesicht fernzuhalten. Eine richtige Regentour steht aber noch aus.

Buchsenspiel wird sich zeigen. Leider habe ich in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht das hiervor kein Hersteller gefeit ist. Hatte ich nach kurzer Zeit bei einer Fox 36 und einer X-Fusion Metric. Nur die Yari hat das Problem nicht gehabt. Interessanterweise immer rechts oben (wenn man auf dem Rad sitzt), scheinen also die Bremskräfte zu sein die hier zum tragen kommen.
Da ich aber hier in Deutschland gekauft habe setze ich einfach auf eine schnelle Abwicklung sollte hier ein Problem auftauchen. Meine Erfahrungen mit dem McLeod zeigen, das man sehr schnell im Garantiefall versorgt wird.
 
:wut: geh doch bitte wieder in deine Fox-Threads zum spielen :)
Nee, ist doch alles gut. Wenn er was zum Thema beizutragen hat, ist doch super.
Wir leben doch in diesem Forum davon, dass wir wissen austauschen.
Nur Dummerweise kam ja nichts zum Thema. Hat zumindest mir nicht wirklich weiter geholfen. Ich warte doch nicht auf etwas, was vielleicht irgendwann mal kommt. Und soooooo der Fox-Freund bin ich jetzt auch nicht.
Kommt dann halt immer sehr hochnäsig rüber, wenn man in Stakato antwortet.


Sascha
 
Nee, ist doch alles gut. Wenn er was zum Thema beizutragen hat, ist doch super.
Wir leben doch in diesem Forum davon, dass wir wissen austauschen.
Nur Dummerweise kam ja nichts zum Thema. Hat zumindest mir nicht wirklich weiter geholfen. Ich warte doch nicht auf etwas, was vielleicht irgendwann mal kommt. Und soooooo der Fox-Freund bin ich jetzt auch nicht.
Kommt dann halt immer sehr hochnäsig rüber, wenn man in Stakato antwortet.


Sascha

Danke- deine Antwort zeigt mir, dass es doch noch vernünftige IBC´ler gibt.

Also ich habe meine Mattoc Pro mit IRT geliebt. Aktuell wirklich die beste Gabel, die ich bisher hatte. Daher überlege ich wirklich, ob ich wieder zurück auf Manitou gehen soll.
Wie sieht das denn mit der Mezzer aus; die hat ja 37er Standrohre. Wirkt die fetter/bulliger/massiver, als eine 36?


Sascha

Ich hatte deinen Beitrag so verstanden, als würdest du auf ein wuchtiges Aussehen wert legen.
Und darauf hatte sich meine Antwort bezogen.
 
Also rein optisch ist die Mezzer schon bullig. Kommt im Keller dicker als du Pike oder auch die alte 26“ Lyrik daneben. Und die wirkt definitiv fetter als eine aktuelle Lyrik finde ich.
Mezzer könnte noch fetter wirken, wären die Standrohre nicht schwarz. Schwarze Rohre machen halt immer schlanker.
 
An alle 29er Mezzer Fahrer!
Bitte prüft das Buchsenspiel bei ca. 40mm eingefedert.
Habe nun bei meiner 2. Mezzer neues Casting bekommen... die haben Toleranzprobleme. (Betroffen sind alle 29er aus den frühen Batches)...
Wenns klappert reklamieren, der Vertrieb ist informiert und hat das Lager bereinigt...
Frohes Federn und Dämpfen
 
Ah, ok. Ist natürlich im Prinzip blöd, aber gut, wenn die das wenigstens so vernünftig handhaben. Dann ist das hoffentlich bald in trockenen Tüchern :)
 
Nur original mit KaisAss :cool:
Ich mag die Kombi für richtig Grip.

Ich war noch nicht richtig fahren, nur mal kurzes Ausrollen, testweise paar Steilstufen runter und solche sachen.
Auffällig war beim ersten Einstellen: Die Gabel ist sensibler als eine Lyrik oder 36 auf Luftdruckänderung. Liegt eigentlich auf der Hand, durch die 2 Positivkammer und recht große Negativkammer sind die Kammern einfach kleiner und Druckunterschiede machen sich eher bemerkbar. Um auf ein gewünschtes Setup mit knapp 20% Sag zu kommen bin ich etwas unter den angegebenen Daten geblieben. Wobei man hier klar sagen muss: Mit der Anzeige der normalen Rock-Shox- Dämpferpumpe. Setup bekommt man damit genau genug hin würde ich sagen, allerdings würde ich die absoluten Zahlen mit Vorsicht genießen. Ich lag auch bei der alten Gabel mit der Pumpe etwas unter den Angaben, daher kann das auch gut an der Pumpe liegen. 2 PSI Unterschied machen einen deutlichen Unterschied beim Sag und Härte und so 2-3PSI liege ich jetzt laut meiner Pumpe unter den Angaben von Manitou, wobei ich da vom Sag her dennoch an der Untergrenze bleibe (was aber auch meinen Vorlieben entspricht). Hab für den Anfang mal ein grobes Setup Dämpfungsseitig eingestellt, das auf der Manitou-Tabelle so im Überschneidungsbereich zwischen dem DH- und Enduro-Setup liegt. (Also mittlere Einstellung von HSC und LSC) Vom ersten Proberollen fühlt es sich schon echt richtig gut an. An den paar Steilstufen die ich probiert habe, steht die Gabel hoch und sie federt extrem geschmeidig. Die Dämpfung ist in dem Setup spürbar vorhanden. Was ich so kenne oder so noch in Erinnerung habe, würde ich sagen irgendwo zwischen neuer Lyrik und 36 (bin ich beide mal an Testbikes paar Stunden gefahren). Spiel hab ich nicht (hoffe das bleibt so). So, dann bin ich gespannt, was sie auf dem Trail macht. Aber das wird wohl nächstes Wochenende.
 
LSC und HSC haben einen deutlichen Einfluss, trotzdem lassen sich die Parameter sinnvoll einstellen. Kenne kaum eine Gabel bei der man wirklich den HSC Bereich nutzen kann, ohne das die Gabel störrisch und extrem hölzern wird.
Also kannst du jetzt doch nachvollziehen, dass ich die hsc nicht ganz offen fahre? :) Wäre auf deine Eindrücke und Setup nach einigen richtigen Fahrten gespannt.
 
Können die Vielfahrer schon etwas zur Haltbarkeit sagen?

Dicke Standrohre dürften (aus gutem Grund) 2020 ein großes Ding werden. Fox versteckt die 38er schon mal nicht mehr, Rock Shox soll eine neue Totem bringen.
 
Bin sie noch vieeel zu wenig gefahren, um was zur Haltbarkeit zu sagen.

Zur Performance kann ich inzwischen langsam was sagen: Die ist meiner Meinung nach bislang allererste Sahne.
Und zur Einstellung der Gabel: Entgegen dem, was man so hört und liest, fand ich sie von der Justage super-einfach.
Es hat gereicht, sich das Einstell-Blatt anzusehen, das mal mit den persönlichen Vorlieben und Gegebenheiten (Bike-Gewichtsverteilung) abzugleichen, dann entsprechend einzustellen und das war´s. Ich hab dann rein aus Interesse noch ein wenig bei Federung und Dämpfung herumgespielt, bin aber bis auf 1-2 Klicks LSC wieder komplett auf Anfangs-Setup, das einfach super funktioniert.

Wenn ich mir so anschaue, was in manchem Test für ein richtiger Blödsinn eingestellt wurde, da brauch ich mich übers Ergebnis auch nicht wundern. Kann mir dann aber auch keiner erzählen, dass die Tester je in die Anleitung von Manitou mal reingeschaut haben.

Ich habe meine Mezzer auf 170mm eingestellt und wiege 75kg nackig. Laut Setup Tabelle steht für 73kg fahrer standardmäßig 50 PSI und 77 in der IRT. Ich weiß, dass meine Pumpe 2-3PSI weniger anzeigt, als sie tatsächlich einstellt. Ich habe also auf meiner Pumpe 50PSI eingestellt (also in Wahrheit 52-53PSI). Also etwas straffer, so wie ich meine Gabeln mag. Ergebnis: genau 20% Negativfederweg bei zentraler Haltung. In die IRT habe ich so gut 75PSI (laut meiner Pumpe) rein gemacht (natürlich vorher). Also minimal unter der Angabe, einfach um ein recht lineares Setup zu bekommen und trotz der sonst straffen Abstimmung den Federweg auch nutzen zu können. Für richtig dumme Aktionen hat man ja noch den HBO. Ich mag meine Gabel recht schnell (LSR), aber mit einer gewissen Dämpfung in der Druckstufe für mehr Kontrolle.
Dämpfungseinstellung einfach nach Tabelle so in den Überschneidungsbereich von dem was Manitou als DH- und Enduro- Setup angibt gedreht und das war es.
Und dieses Grobsetup aus dem Montagekeller laut Tabelle und ein klein wenig Nachdenken, wie man da mit seinen Vorlieben selbst so rein passt, war bereits ein zu 95% perfektes Setup.

So leicht hab ich noch keine Gabel, die ein paar Einstelloptionen hat, justiert. IRT ist definitiv besser, praktischer und einfacher als Token-Schrauberei.
Das einzige wo man genau sein muss ist die Einstellung beim Luftdruck: 2PSI Änderung macht sich deutlich bemerkbar und zwar bei beiden Aktiv-Kammern. Was ich also schon gelesen habe, von 5PSI rauf oder runter macht ja nix, ist echt totaler Blödsinn.
Genauso wie die LSC macht kein Unterschied. Dreht die HSC 2-3 Klicks zu und jeder klick von LSC macht einen Unterschied.
Bei offener HSC (0-1Klick) fährt sich die Gabel eh nicht toll. Unterdämpft, weniger kontrolliert, sehr "auf der Feder" und dadurch auch nicht komfortabel.
Also, ich kann nur sagen, da wurde in manchem Test schon nicht unbedingt das aus meiner Erfahrung jetzt sinnvollste getrieben...

Spiel: Im Neuzustand minimal (Nicht mehr als RS oder Fox gabeln auch haben), bislang blieb der auch so.
Performance: Steht super-hoch im Federweg, lässt sich total individuell nach echt jeder Vorliebe abstimmen (besser als die Konkurenz der Großen, wenn man mich fragt), ist sehr sensibel, sehr kontrolliert (beispielsweise gegenüber Lyrik RC2) und dennoch komfortabel. Beste Gabel, die ich bislang gefahren bin. Trails und Bedingungen werden sich noch ändern und mal sehen, was dann ist, aber bislang bin ich sehr happy mit der Mezzer. Und die Optik ist bei einem fetten Rahmen schon deutlich besser, als mit so einem Lyrik Zahnstocher. :D
 
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Können die Vielfahrer schon etwas zur Haltbarkeit sagen?

Dicke Standrohre dürften (aus gutem Grund) 2020 ein großes Ding werden. Fox versteckt die 38er schon mal nicht mehr, Rock Shox soll eine neue Totem bringen.

Ich bin die letzten zwei Tage "aus Gründen" ca 25x den Pino Morte Trail in Finale gefahren mit der Gabel, immernoch kein Buchsenspiel (der Trail ist aktuell sehr ausgewaschen). Auf solchen baller-Trails fühlt sich die Gabel richtig zu Hause, da habe ich wirklich nichts zu beklagen. Besonders beim Anbremsen auf den Felsen mit den vielen Stufen und Löchern steht die Gabel sehr stabil da. Etwas stick-slip beim Rollen auf dem Parkplatz macht sich inzwischen bemerkbar, hoffe ein lower leg service schafft hier Abhilfe. Die Gabel hat jetzt 25-30.000 Tiefenmeter drauf.

Setup ist bei 170mm FW und 70kg:
78psi IRT (zuerst befüllt)
45psi main
lsc -2
hsc -4
rebound -8

Enorm wichtig ist (logischerweise) auch die Kammern immer in derselben Reihenfolge zu befüllen. Da habe ich mich schon ein paar mal selbst reingelegt.
 
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Ich bin die letzten zwei Tage "aus Gründen" ca 25x den Pino Morte Trail in Finale gefahren mit der Gabel, immernoch kein Buchsenspiel (der Trail ist aktuell sehr ausgewaschen). Auf solchen baller-Trails fühlt sich die Gabel richtig zu Hause, da habe ich wirklich nichts zu beklagen. Besonders beim Anbremsen auf den Felsen mit den vielen Stufen und Löchern steht die Gabel sehr stabil da. Etwas stick-slip beim Rollen auf dem Parkplatz macht sich inzwischen bemerkbar, hoffe ein lower leg service schafft hier Abhilfe. Die Gabel hat jetzt 25-30.000 Tiefenmeter drauf.

Setup ist bei 170mm FW und 70kg:
78psi IRT (zuerst befüllt)
45psi main
lsc -2
hsc -4
rebound -8

Enorm wichtig ist (logischerweise) auch die Kammern immer in derselben Reihenfolge zu befüllen. Da habe ich mich schon ein paar mal selbst reingelegt.
Du fährst 29er oder?
Ist die Frage, ob die Standrohre und damit die Luftkammern bei 29" und 27.5" gleich sind, aber ich vermute mal ja.
Fährst du Plattformpedale, oder Klick?
 
Du fährst 29er oder?
Ist die Frage, ob die Standrohre und damit die Luftkammern bei 29" und 27.5" gleich sind, aber ich vermute mal ja.
Fährst du Plattformpedale, oder Klick?
29" und Klicks. Das oben genannte Setup von geschlossen zählen. Ganz am Anfang hatte ich auch über 50psi in der Hauptkammer und verhältnismäßig weniger in der IRT. Hab ich dann nach und nach so angepasst wie es jetzt ist und es gefällt mir echt gut. Nur auf sehr flachen Trails arbeitet die Gabel nicht so sensibel wie die Lyrik rc2 Coil die ich letztes Jahr gefahren bin.
 
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