Manitou Mezzer

Ich hab meine von RTF aus dem Bikemarkt, irgendwann Anfang Februar.

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Ah stimmt. Den gibt es auch noch.
Hat sich jemand die Buchsen der Mezzer angesehen.

Ich fahre derzeit ja eine Cane Creek Helm. Die ist jetzt "durch", weil die Buchsen für Bikes wie dem G16 nicht ausreichend dimensioniert sind und sich deswegen die Beschichtung der Standrohre schnell abnutzt.
Vorteil der Mezzer, neben den 37 mm Standrohren: 21 ml Öl in jedem Bein.
 
Ich schreib morgen mal meine bisherigen Erfahrungen, die erst nur Hometrails abdecken, aber erst schlechtes Wetter und noch keine Saison, jetzt Corona, da ist derzeit halt schlecht viel Kilometer für echte Tests drauf zu kriegen.
Aber das vorab, mit deiner Auswahl an Gründen weshalb man nichts von der Mezzer liest, tendiere ich klar zu zweiterem. Ich bin bislang begeistert.
 
naja, angeschaut schon, hatte meine von 180 auf 160mm umgebaut, aber keine Fotos gemacht...

Bis dato ist sie unauffällig gut :) ich hatte vorher ja ne Mattoc (die über 6 Jahre nur mit regelmäßig Ölwechsel und 2x neue Stauabstreifer funktioniert hatte...) und so direkt im Vergleich merkt man die größere Negativkammer, das Ansprechverhalten ist spürbar besser. So wirklich viel und aussagekräftiges Fahren war bisher noch nicht drin, immer ziemlich kalt oder naß oder beides oder dank Ausgangsbeschränkung noch nicht auf ernsthafteren längeren Trails bergab unterwegs gewesen.
 
Weiß jemand, was es sich mit dem Schmieröl bei Manitou auf sich hat? Die empfehlen für die Lower Legs ein 5WT Öl (Motorex). Fox geht den gegenteiligen Weg mit dem Fox Gold (20WT).
 
Hab ich auch noch und noch einiges mehr. :D

Hat schon mal jemand die Dämpfung komplett zerlegt? Anleitung gibt's bei Manitou ja nur bis zum Entlüften.

Muss man die Gabel vor dem Einbau auf Ölstände usw kontrollieren? Öffnen muss ich sie aber sowieso, wegen Umbau auf 170 mm. Falls es eine wird. ;)
 
Meine AWK oder wie das dann bei Manitou heißt war furztrocken, da würde ich bissl fetten. Dämpfung hatte ich nicht offen aber scheint zu passen.
 
Also entweder fährt kaum jemand die Mezzer oder alle sind so zufrieden, dass sie keinen Grund dafür sehen, dazu etwas zu schreiben. :D

Der beste Preis aktuell ist dieser?

https://www.starbike.com/de/manitou-mezzer-pro-federgabel/

Also, es stimmt, man sollte am besten einmal vorher die Schmierung rundherum kontrollieren, aber ist bei den meisten Herstellern so. Da sticht nur x fusion heraus. Wie es aktuell bei BOS und Öhlins ist, weiß ich nicht.

SUPER ZUFRIEDEN. konnte auch nun schon schneller auf griffigen Trails fahren. Breit abstimmbar und gibt unheimlich viel Sicherheit, weswegen ich auch flotter unterwegs bin als zuvor... Auch schonmal zu schnell %-D seht sensibel und kontrolliert bei super support, HBO ist nach wie vor klasse.
Ich hatte eine aus der ersten Fuhre, kann also sein, dass mich das Buchsen Thema noch erwartet. Aber außerhalb von Corona Einschränkungen, falls die dort bestehen sollten, fühle ich mich bei Hayes gut aufgehoben.
Habe bei Facebook mit dem Tech Zac smith von Manitou geschrieben, der mir einige nützliche Tipps zur Abstimmung fer Mezzer und dem Mara gegeben hat.
Er sagte, das Buchsen Problem beträfe einige Gabeln der ersten Fuhre, soll wohl aktuell nicht mehr sein. Falls man betroffen sein sollte, bei Manitou melden. Es wird sich flott drum gekümmert.

Nebenbei der Mara Pro ist auch jeden cent wert und funktioniert schon ohne große setup Orgien hammer. Bin jetzt schon zufrieden und hatte bisher keine lust, genaues setup zu betreiben, weil er nach kurzer Einstellung schon extrem gut geht, aber das werde ich noch machen. Potenzielle performance sollte man nicht vergeuden. Der climb modus mit dem eigenen Dämpfungskolben samt stack funktioniert auch sehr gut. Dank dem eigenen kolben könnte man daraus sicher auch nen guten trail mode zaubern, wenn man manchmal nur Murmelbahn Tage macht.
 
Lass uns doch gerne teilhaben...


When setting up this fork the most important first step is dialing in the PSI of main and IRT. Here's what I would do. Turn all damper knobs to full open, deflate the main chamber and inflate the IRT to 91 psi, then inflate the main to 62 psi (87kg hatte ich ihm angegeben) . Ride with the dampers completely open and see how the fork feels. If you want a bit more support in the initial stroke I would try adding a click or two of LSC before adding air to the main especially if you want to keep the buttery feel over the high speed bumps like roots and braking bumps. If you feel like you are blowing through your travel in the end of your stroke up the IRT by 3-5psi. I wouldn't touch the HSC unless you want to get a bit more trail feedback from the small quick bumps. Leave the rebound mostly open if you are riding very rough terrain.


Er ust jemand, der generell eher über Luftdruck arbeitet und gerbe so wenig Dämpfung wie möglich nutzt wie auch bei der mezzer review vom Loam Wolf beschrieben.
Also geht er ja im Grunde anders vor als der manitou setup guide.... Im Endeffekt gilt WAS SICH FÜR DICH SM BESTEN ANFÜHLT.

Nach welcher Systematik haben denn hier die anderen zufriedenen Fahrer ihr setup eingestellt?

Da wäre Fahrer gewicht
Federweg
Komplettes Setup
Lenkwinkel
Heck mitte oder frontlastige Fahrweise
Hauptsächlich gefahrenes Terrain Flowig flacher, steil technisch

interessant
 
So, sorry, dass es so lange gedauert hat, aber nun mal meine bisherigen Erfahrungen mit der Mezzer. Dafür mach ich es jetzt ausführlich.
Wie schon erwähnt, alles noch nicht ganz abschließend: Erst hat es noch eine Weile gedauert, bis das Bike aufgebaut war, dann hatte ich keine Zeit, dann scheiß Wetter und dann jetzt halt das Virus...
Aber es hat zumindest gereicht, dass die Abstimmung aus heutiger Sicht fertig ist und ich sagen kann, wie sich das Ding auf den Hometrails verhält. Was halt fehlt sind Erfahrungen auf harten, gebauten Trails und größeren Jumps oder Drops.
Das Bike hatte ich ja schon mal gepostet:
Jetzt kann auch gemezzert werden. :D
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Also, Transition Patrol Carbon in Größe L, DPX2, MT7, Pirope, GX Eagle/Decendant Carbon, Revive, Gobi M1, Syntace, Race Face, ... . Bereifung ist Kaiser Projekt 2.4 Protection hinten, Assegai DD 3C Maxx Grip vorne. Die Karre wiegt so wie es da steht 14,3kg.
Mezzer 27,5 mit 37mm Offset.

Zu den Fragen von Plauderpete:
Da wäre Fahrer gewicht: 75Kg bei 1,80m
Federweg: 170mm vorne, 160mm hinten
Komplettes Setup:
Da will ich etwas mehr ausholen. Ich weiß, dass meine Dämpferpumpe gut funktioniert und ich damit genau einstellen kann, allerdings sind die Absolutwerte mit Vorsicht zu genießen. Ich weiß, dass sie zu wenig Druck anzeigt (quer gecheckt mit anderen Pumpen). Ich vermute, in Realtität sind etwa 3-5 PSI mehr drin sind, als meine Pumpe sagt.
Also Drücke (laut meiner Pumpe): Hauptkammer 50 PSI, IRT-Kammer: 73 PSI
Dämpfung: (alles wie im Manitou setup-guide, von komplett geschlossen)
Zugstufe 6 Klicks (von 10)
Lowspeed Druckstufe 5 Klicks (von 10)
Highspeed Druckstufe 2 Klicks (von 4)
Lenkwinkel: gemessene 63,75°
Heck mitte oder frontlastige Fahrweise: Würde sagen Mitte. Fahre ausschließlich Flats, komme von old school hecklastiger Fahrweise, habe mich aber beim letzten Bike, das je nach Setup teilweise stark untersteuerte, deutlich nach vorne umgewöhnt. Fahre heute am liebsten mittig, kann in Kurven aber auch mal vorne drauf pushen.
Hauptsächlich gefahrenes Terrain Flowig flacher, steil technisch:
Gemischt. Ist einiges an flacher dabei, da dann von flowig bis steinig. Aber es gibt auch gut steile Dinger, die ich am meisten liebe, besonders wenn man da das Tempo trotzdem hoch halten kann. Steiler und eng mit klassischem Hinterrad umsetzen gibt´s aber auch.

Nach welcher Systematik haben denn hier die anderen zufriedenen Fahrer ihr setup eingestellt?
Ich fahre nun schon ein paar Jährchen und kenne meine Setup-vorlieben und habe diese dann mit dem Setup-Guide von Manitou abgeglichen. Dann erste Testfahrten, einmal Nachbessern und dann war ich eigentlich auch schon fertig. Habe dann noch etwas an der Dämpfung aus Interesse gespielt, bin aber wieder zurück gegangen, weil es schon gepasst hatte.
Ich mag meine Gabel härter als den Hinterbau. Das heißt, der Hinterbau soll anfänglich ruhig schön alles wegflubbern um keine Hänger zu erzeugen und gut zu überrollen (auch mit 27,5ern). Dafür muss er dann halt eine gute Progression mitbringen für härtere Sache. Das Tranny macht das nach meinem Geschmack schon ganz gut. Die Gabel mag ich mit viel Gegenhalt, ich hasse es wenn sie zu leicht weg sinkt. Besonders in steilerem Gelände, oder wenn man Last drauf bringt. Gleichzeitig soll die Gabel aber dennoch sensibel arbeiten, Traktion bringen, kontrolliert sein und nicht zu anstrengend werden. Daraus folgt: Ich mag ein gewisses Maß an Dämpfung (also keine Gabeln die nur "auf der Feder fahren", finde ich eher unkontrolliert), aber auch nicht zu viel, da es sonst zu anstrengend wird, oder die Sensibilität leidet.
Da ich also viel Gegenhalt am Anfang und in der Mitte mag, muss die Federkennlinie passen (keine Durchhänger in der Mitte) und das Grundsetup ist etwas härter als es manch anderer mag. Dafür darf hinten raus nicht zu viel Progression kommen, sonst bekomme ich den Federweg nicht mehr gut genutzt. Ich mag also hier ein lineareres Setup als am Hinterbau. Grundsätzlich komme ich mit Coil-gabel mit HBO gut klar. Aber ich wollte anpassen können (auch für Kindersitz) und mal ein einigermaßen leichtes Rad. So, Schluss der grauen Theorie, so bin ich vorgegangen:
Empfehlung von Manitou ist 20-25% negativfederweg. Ganz am Anfang hab ich mal aus Spaß für 10 Minuten um den Block auf gut 23% (zentral stehend) eingestellt und gleich gemerkt, das ist mir zu weich.
Also, habe ich den Negativfederweg über die Hauptkammer auf 20% gestellt. Den IRT Druck analog zu dem Druck in der Hauptkammer dann einfach in die Mitte der Angabe aus dem Setup-Guide.
Dämpfungseinstellungen gemäß meinen strafferen Vorlieben, aber nicht brutal zugeknallt, alle in den Überschneidungsbereich zwischen "Downhill" und "Enduro" laut Guide gedreht. Fertig.
Damit ging es auf den Trail. Das hat sich auch auf Anhieb verdammt gut angefühlt. Ich habe dann noch 2 Klicks LSC raus genommen, weil die Gabel echt geil im Federweg stand und ein Klick mehr Zugstufe für minimal mehr Kontrolle. Das war alles schon recht geil, nur in ein paar Situationen, kam plötzlich ein Schlag etwas härter durch, als man sich das so vorstellt. Beispielsweise Kurve mit Last gefahren mit Laub, wo man nicht so genau weiß, was drunter ist, oder grobe Wurzelpassage. Unten den O-Ring gecheckt. 12,5cm Federweg genutzt. Das ist für die Abfahrt zu wenig. Zwar ist sie nicht so hart, dass man da 17cm nutzen sollte (zwecks Reserven für härtere), aber mit meiner alten mit 17cm habe ich da schon so 14,5-15cm genutzt. Daher habe ich den Druck im IRT reduziert.
Achtung: Die Gabel ist mit Druckänderungen recht sensibel. Man sollte nich einfach mal 10 PSI ändern, eher so 3 PSI. Gilt für beide Kammern. Ergebnis: Gabel verhält sich wie vorher, nutzt aber wie gewünscht mehr Hub und die Spitzen waren weg. 1 Klick LSC habe ich nochmal mehr drauf gedreht. Insgesamt schnelles, gut machbares Setup.
In manchen Tests stand, die Dämpfungseinstellung würde nicht viel unterschied machen. Kann ich nicht bestätigen. Der Bereich ist einfach sinnvoll und "sinnlose Extreme" sind weggelassen. Man merkt auch auf dem Parkplatz tatsächlich nicht viel Unterschied, aber auf dem Trail. Kennt man von Fox oder RS so weniger, ich kannte das aber z.B. auch von Bos.

So, Performance:
Ich bin letztes Jahr einen Tag, bzw. einen guten halben Tag Fox 36 Grip2 und Lyrik Ultimate gefahren. Das sind keine tiefgreifenden Testerfahrungen, reicht aber denke ich für einen groben Vergleich. Teilweise aktualisierte Pike von meiner Frau wäre auch noch ein guter Vergleich. Meine eigenen Gabeln sind leicht getunte 26 Lyrik DH und ebenfalls getunte, aber auch betagte Fox 40 RC2 mit Titanfeder und HBO. Zurück zum aktuelleren Vergleich: Die 36 hat mir besser gefallen als die Lyrik, da sie besser im Federweg steht. Lyrik war dynamischer auf flachen Trails, hängt mir aber einfach zu tief, oder ich habe sie so hart gemacht, dass ich den Federweg nicht genutzt bekommen habe, auch ohne Spacer (und hart war sie dann auch).
Von der Sensibilität ist die Mezzer auf Lyrik Niveau, also eher minimal besser als die 36. Gleichzeitig steht die Mezzer aber besser im Federweg als beide anderen Gabeln. Die 36 bekommt man auf ähnliches Niveau, dann ist sie aber deutlich stärker gedämpft und wird dann auch anstrengender. Das Verhältnis aus Gegenhalt und Komfort ist einfach super bei der Mezzer. Auch Gegenhalt und Federwegsnutzung ist halt mit dem 3 Kammersystem gut abstimmbar, mit anderen bekomme ich das so gar nicht hin, Tokens hin oder her. Etwas Reserven für hartes gibt es noch und zu not ist da noch der HBO.
Überhaupt ist die große Stärke der Mezzer, dass man sie komplett unterschiedlich in alle Richtungen abstimmen kann. Fluffig bis straff von der Federung her, offen bis gut gedämpft, alles in sinnvollem Bereich.
Ich fand sie auch nicht schwer abstimmbar.
Abschließend ein Satz zur Steifigkeit (großes Thema wegen der 38 derzeit):
Ja, die Mezzer fühlt sich sehr steif an. Unangenehm konnte ich nicht feststellen. Großen Vorteil auch noch nicht, bis auf einmal, als ich aus einer Rinne einfach rausgelenkt habe, was mit manch anderer Gabel so easy bestimmt nicht gegangen wäre. Aber da fehlt mir auch noch die Erfahrung auf harten Strecken mit dem Gerät. Ich mag die Kombi aus steifer Gabel und Rahmen und vergebenden Laufrädern. Die Pirope nehmen halt unangenehme Spitzen komplett weg, daher bin ich mir sicher, dass ich von der hohen Steifigkeit der Mezzer nichts Nachteiliges spüren werde. Auch Traktionsabriss ist bei dem Rad überhaupt gar kein Thema. Ich bekomme das Rad mit den Reifen und den Laufrädern selbst mit Absicht kaum ausgebrochen, schon gar nicht vorne. Also Untersteuern ist trotz langem Reach, kurzem Vorbau, flachem Lenkwinkel und kurzem Hinterbau überhaupt kein Thema. Ich tendiere gerad zu bessere rollenden Reifen vorne, das war in der Hinsicht schon sehr auf Sicherheit ausgelegt.
Mal sehen wie sie sich weiter macht. Buchsenspiel ist bislang kein Thema, Montage war bei mir alles gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achja, noch eins. Ich finde es sehr fein, den Airshaft zum Federweg ändern nicht tauschen zu müssen und sehr geil bei der Abstimmung ist, dass man nicht Tokens schrauben muss. Das ist erstens so schneller und einfacher, aber der große Vorteil abseits der schon genannten ist, dass man die Endprogression und das Verhalten tiefer im Federweg bei der Mezzer mit Pumpe auf dem Trail abstimmen kann. Tokens auf dem Trail schrauben ( und da im Dreck die Gabel öffnen, Werzeug mitschleppen etc.) würde ich dagegen nicht machen.
 
Achja, noch eins. Ich finde es sehr fein, den Airshaft zum Federweg ändern nicht tauschen zu müssen und sehr geil bei der Abstimmung ist, dass man nicht Tokens schrauben muss. Das ist erstens so schneller und einfacher, aber der große Vorteil abseits der schon genannten ist, dass man die Endprogression und das Verhalten tiefer im Federweg bei der Mezzer mit Pumpe auf dem Trail abstimmen kann. Tokens auf dem Trail schrauben ( und da im Dreck die Gabel öffnen, Werzeug mitschleppen etc.) würde ich dagegen nicht machen.

Davon abgesehen haben tokens einfach nicht den identischen Effekt. Irt ist einfach besser und wenn man es nicht fast linear mit leichter endprogression will, geht das ja auch
 
dank genug Zeit bei gutem Wetter auf den selben Hometrails :rolleyes: auch ein paar Cent von mir ;)

160mm 27,5", 86kg + Klamotten, 63/93psi Druck, HSC/LSC -2 / -6 oder -3 / -3 und Zugstufe -5. Damit bleibt so etwa 1cm Federweg ungenutzt bei "normaler" Fahrweise, ohne es zu provozieren ;)

was ich noch testen will ist bisschen #flattenthecurve :D also 66/90psi oder so, mal schauen wie weit man da gehen kann.

Sonst irgendwie auffällig unauffällig: ausreichend steif, sensibles Ansprechverhalten, genug Reserven, Zugstufe passt auf den Punkt, keinerlei Geräusche ;)
 
IRT arbeitet halt dynamisch. Das können Tokens nicht.

Weiß jemand, wie bei der Mezzer die Befüllung der Positiv- und Negativkammer technisch gelöst ist? Gibt's irgend eine Möglichkeit, die beiden Kammern doch irgendwie mit unterschiedlichen Drücken zu beaufschlagen?
 
Ist immer noch das Dorado Air System, d.h. das Ventil im Schaft macht beim befüllen auch den Druckausgleich. Und unterschiedliche Drücke bzw. separat befüllen für die Negativkammer: mit mehr Druck sackt die Gabel zusammen, mit weniger leidet das Ansprechen, wirklich sinnvoll ist das nicht ;)
 
Ich sehe da schon einen Sinn dahinter, weil die Negativkammer immer etwas weniger Fläche hat, als die Positivkammer.
 
Der Unterschied ist verschwindend gering und beträgt nur die Wandstärke der Kolbenstange.
Da ja ein Anschlagpuffer verbaut ist wirkt dieser wie eine Feder und gleicht das aus.
 
Wandstärke? Hätte jetzt eher auf Fläche getippt ;)

Wenn die Pumpe aufgeschraubt ist und du meinetwegen 60psi rein pumpst: du schraubst die Pumpe ab, Ventil geht zu, pos. und neg. Kammer sind getrennt. Die Gabel wird dann noch ein paar Milimeter ausfedern, bis in der pos. Kammer 59,5psi und in der neg. Kammer 65 oder 70psi sind, dann sind die entsprechenden Kräfte ausgeglichen, die Negativkammer wird wie von symion gesagt noch von dem Gummipuffer unterstützt.

Generell les dir mal im News-Bereich den Artikel mit Bommelmaster bzgl. Luftfedern durch, da ist das alles recht gut zusammengefasst und erklärt :daumen:
 
An meiner aktuellen Gabel kann ich die getrennt befüllen und das macht schon merkliche Unterschiede, ob da nun der gleiche Druck drin ist oder ein unterschiedlicher. Allerdings wird das durch die IRT schon stark kompensiert.
 
ich hab im 26" 4X Hardtail auch ne alte Dual-Air Pike (20mm Steckachse + Motioncontrol :D ), da kann ich das auch machen. Aber am Ende des Tages ist da immer ziemlich genauso viel Druck in der Negativkammer wie in der pos. bzw. minimal mehr, alles andere macht vom Fahrverhalten wenig Sinn.
 
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