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Neue Regeln für Transgender-Athlet*innen: UCI halbiert Testosteron-Grenzwerte

Neue Regeln für Transgender-Athlet*innen: UCI halbiert Testosteron-Grenzwerte

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Die UCI hat neue Regeln für eine Starterlaubnis von Transgender-Athleten aufgestellt. Diese sehen unter anderem eine Halbierung und genaue Überwachung des Testosteron-Grenzwerts vor. Hier findet ihr alle Infos zum neuen Ablauf.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Neue Regeln für Transgender-Athlet*innen: UCI halbiert Testosteron-Grenzwerte
 
Das ist schlicht Bullshit und fertig.

Und was ist die Definition von Trolling? Ach ja genau: Hanebüchenen Bullshit posten, warten bis die Leute sich drüber aufregen und dadurch das Framing der Debatte verschieben. You're welcome.
Jo, ist aber nicht meine Art, damit umzugehen. Ob man die Diskussion dahingehend verschiebt / verschieben lässt, bleibt noch immer den anderen Diskutierenden vorbehalten ...
 
Sprachlich betrachtet gibt es da schon einen Zusammenhang. Nicht immer, aber es kommt vor.
Wenn sich jemand sprachlich ausgeschlossen fühlt, ist er es oft auch in irgendeiner Form.
Sich verbal ausgeschlossen zu fühlen, ist da nur die Spitze des Eisbergs.
Dieses Gefühl kommt häufig nicht von ungefähr.

Wie du weiter unter schreibst: "wichtig ist, was im Kopf […] abgeht".
Wenn ich mich nicht angesprochen fühle, ist das ausreichend um als "ausgeschlossen" bzw. "ignoriert" angesehen zu werden.

Beim Thema "was im Kopf passiert" gibt es zwei Medallien.
Die einen nehmen es achselzuckend hin, die anderen fühlen sich ausgeschlossen.
Das ist etwas abstrakt aber es geht letztlich um das, wie es wahrgenommen wird und wie Ploerre mit dem Verweis auf's LTI gesagt hat: Es ist sehr wohl möglich, dass Sprache das Denken beeinflusst.

deiner Argumentation will ich nicht widersprechen, aber hier liegt doch genau der Hund begraben.
wenn der Chef morgens ins Büro kommt und alle Angestellten*innen mit "Guten Morgen, liebe Kollegen" begrüßt, denkst du ernsthaft, dies sei diskriminierend gemeint?
das ist einfach nur absurd und ein rein deutsches Luxusproblem
 
Jo, ist aber nicht meine Art, damit umzugehen. Ob man die Diskussion dahingehend verschiebt / verschieben lässt, bleibt noch immer den anderen Diskutierenden vorbehalten ...

Für jemandem aus dem Forum-team hast du erstaunlich wenig Ahnung von Diskussionskultur.

Ich zitiere hier mal den Wikipedia-Artikel zu Trolling:

Gegenmaßnahmen

[...]

Die anderen Teilnehmer der Diskussion können Troll-Diskussionen begegnen, indem sie auf Beiträge des Trolls grundsätzlich nicht eingehen. In der Netzkultur bezeichnet man dies mit der Phrase „Trolle bitte nicht füttern!“ (engl. „Do not feed the troll“ Den Troll nicht füttern, als Akronym DNFTT). Damit entzieht man den Trollen die Aufmerksamkeit, die sie erheischen wollen.[22] In der Regel geben die Trolle dann auf und ziehen weiter. Gelegentlich nutzen sie auch eine Sockenpuppe, um sich selbst zu füttern. Daher ist eine zusätzliche strikte Moderation hilfreich, um dem Problem zu begegnen.[18]

[...]

Es gibt zwar auch die Methode, die Meinung des Trolls erst zu akzeptieren und dann genauer "nachzubohren", aber das ist in diesem Fall, wo der Troll sehr genau weiß was er tut, vergebliche Liebesmüh.
 
sich darüber lustig zu machen bringt's jetzt voll, gell :confused:
Ich finde die Lösung, die gefunden wurde ganz praktikabel. Kate schreibt in dem Interview selbst das die Grenzwerte viel zu hoch lagen.
Jeder der lästert, sollte sich 10min für das Interview nehmen Anstatt hier nur Pubertären Blödsinn von sich zu geben
 
Toleranz und Emanzipation findet nicht vorrangig im Verbalen oder Geschriebenen statt, sondern vor allem und zuerst in den Köpfen, im Bewußtsein der Menschen.

Setzt sich das im Hirn nicht durch, ändert Wort und und Schrift auch nichts daran.

Da antworte ich mal - kurz, Google kannst dann ja selber Benutzen - drauf:
Sprache, als primäres semiotisches Kommunikationsmittel und damit Mittel zur Abbildung und Reproduktion von Wirklichkeit ist wesentlich für unser Denken. Sprich: Damit es sich im Hirn durchsetzt, muss die Sprache mitmachen. Wenn daraus keine Taten folgen ist es natürlich Unsinn, aber eine Seite zu vernachlässigen bringt den ganzen Prozess zum Erliegen. Die wissenschaftliche Evidenz zu der Tatsache, dass männliche Formen dazu führen, dass überwiegend Männer gedacht werden und inklusive Formen dazu führen, dass Menschen es in Erwägung ziehen, dass es Ingenierinnen gibt, ist erdrückend.

Ansonsten, wenn Wissenschaft nicht so cool ist: Tut den Menschen doch einfach den Gefallen sie mitzunennen. Hat was mit Respekt zu tun.
 
My 2 Cents:

Sprache soll effektiv und möglichst frei von inneren Widersprüchen sein.
Sprache bildet unsere Realität ab und wirkt sich natürlich auch auf die Wahrnehmung derselben aus.
Die Gesellschaft wandelt sich, dieser Wandel spiegelt sich auch in der Sprache wider.
Der Wandel der Sprache vollzieht sich langsamer als der der Gesellschaft.
Sprache ist männlich dominiert. Das sollte sich ändern, um die tatsächlichen Kräfteverhältnisse auch in der Kommunikation zu repräsentieren.

Trotz alledem ist die Kontruktion mit *, -innen, etc. TOTALE SCHEISSE, weil sie ein bewährtes Sprachsystem kaputt macht.
Außerdem scheinen sich (subjektive Empfindung) die meisten Frauen durch den Mist gar nicht besser repräsentiert, sondern nur ein gewisser Teil, der denkt, er wäre dazu berufen, im Namen aller zu sprechen. Am geilsten ist es, wenn sich dann noch Männer als Nichtbetroffene vehement dafür einsetzen.

Überlegt euch was anderes. Vor mir aus ein neues Genus, das alles erfasst. Ist mir total egal - aber hört auf der Sprache ihre Effizienz durch Sonderzeichen und Gaga-Konstruktionen zu nehmen.
 
Ja, die, die in Ozeanien alles gewinnt weil sie bis vor kurzem noch ein Mann war.

Jetzt Kate Weatherly
Kannst dich ja Mal mit beschäftigen wie viele Frauen bei den Rennen dort so am Start sind, es gibt einfach keinerlei Konkurrenz

Ansonsten ist kommt hier ja wieder ziemlich erbärmliche gestalten aus ihren Löchern, da dürfen Sprüche mit Hitler nicht fehlen wenn man obenrum ein wenig zurückgeblieben ist.Gute Gelegenheit fürs Forumsteam Mal auszumisten


Hab das ganze seit ihrem Wechsel 2018 verfolgt. Damals gewann sie im Jänner prompt sofort bei den NZL Meisterschaften 13sec vor Shania Rawson, diese war nicht sonderlich erfreut und hat ihren Unmut (vor allem wegen des raschen Wechsels ohne Stehzeit) auch hier https://www.mbr.co.uk/news/event_news/transgender-downhill-racer-372233 geäußert.



Shania war immer Vizeweltmeisterin bei den Juniorinnen 2017, da kann man schon sagen dass es in NZL wohl Konkurrenz bei den Frauen gibt.
Möglich ist es natürlich auch dass einige Juniorinnen gar keine Chance sehen auf nationaler Ebene in den nächsten Jahren an Kate vorbeizukommen und daher auch schon vorzeitig die Segel streichen.

Mit Google findet man glaub ich viele Artikel aus Sicht beider Seiten:
https://www.google.com/search?&q=kate+weatherlyhttps://www.google.com/search?&q=kate+weatherly+testoreone+level
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https://en.wikipedia.org/wiki/Transgender_hormone_therapy_(female-to-male)


Aber sie sagt, sie wäre (mittlerweile ?) eh nicht betroffen
https://www.pinkbike.com/news/uci-t...nsgender-athletes-testosterone-threshold.html

EDIT:
Auch zu anderen Sportarten https://www.google.com/search?q=transgender+athlet&source=lnms&tbm=nws
 
Da antworte ich mal - kurz, Google kannst dann ja selber Benutzen - drauf:
Sprache, als primäres semiotisches Kommunikationsmittel und damit Mittel zur Abbildung und Reproduktion von Wirklichkeit ist wesentlich für unser Denken. Sprich: Damit es sich im Hirn durchsetzt, muss die Sprache mitmachen. Wenn daraus keine Taten folgen ist es natürlich Unsinn, aber eine Seite zu vernachlässigen bringt den ganzen Prozess zum Erliegen. Die wissenschaftliche Evidenz zu der Tatsache, dass männliche Formen dazu führen, dass überwiegend Männer gedacht werden und inklusive Formen dazu führen, dass Menschen es in Erwägung ziehen, dass es Ingenierinnen gibt, ist erdrückend.

Ansonsten, wenn Wissenschaft nicht so cool ist: Tut den Menschen doch einfach den Gefallen sie mitzunennen. Hat was mit Respekt zu tun.
Also ist es pure Respektlosikeit, wenn man einfach "Guten Morgen liebe Kollegen!" sagt anstatt von "Guten Morgen, liebe Mitarbeitende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ebenfalls einen guten Morgen an die weniger mitarbeitenden aber dennoch Anwesenden und Anwesend*innen!"? Krass, hätte nicht gedacht, dass ich scheinbar ausschließlich von respektlosen Arschlöchern umgeben bin, die wirkten sonst eigentlich immer so nett und hilfsbereit...

Dass eine Veränderung auch über Sprache mitgetragen werden muss, ist ja richtig. Aber ob ein nicht einmal vernünftig mit aussprechbarer Gender* gefolgt von innen Klammer auf Emm Slash Weh Slash Deh Klammer zu da jetzt zwingend dazu gehört, wage ich zu bezweifeln.
 
My 2 Cents:

Sprache soll effektiv und möglichst frei von inneren Widersprüchen sein.
Sprache bildet unsere Realität ab und wirkt sich natürlich auch auf die Wahrnehmung derselben aus.
Die Gesellschaft wandelt sich, dieser Wandel spiegelt sich auch in der Sprache wider.
Der Wandel der Sprache vollzieht sich langsamer als der der Gesellschaft.
Sprache ist männlich dominiert. Das sollte sich ändern, um die tatsächlichen Kräfteverhältnisse auch in der Kommunikation zu repräsentieren.

Trotz alledem ist die Kontruktion mit *, -innen, etc. TOTALE SCHEISSE, weil sie ein bewährtes Sprachsystem kaputt macht.
Außerdem scheinen sich (subjektive Empfindung) die meisten Frauen durch den Mist gar nicht besser repräsentiert, sondern nur ein gewisser Teil, der denkt, er wäre dazu berufen, im Namen aller zu sprechen. Am geilsten ist es, wenn sich dann noch Männer als Nichtbetroffene vehement dafür einsetzen.

Überlegt euch was anderes. Vor mir aus ein neues Genus, das alles erfasst. Ist mir total egal - aber hört auf der Sprache ihre Effizienz durch Sonderzeichen und Gaga-Konstruktionen zu nehmen.

Wieso macht sie ein bewährtes Sprachsystem kaputt? Das ist ne Woche Gewöhnung, bis man das Sternchen mitspricht, vom Lesen ganz zu schweigen. Den Trick können auch alte Hunde lernen.

Und zum Thema Männer: Gerechtigkeit muss man nicht denen überlassen, die sie bekommen sollen. Google-Tip: Solidarität.
 
Also ist es pure Respektlosikeit, wenn man einfach "Guten Morgen liebe Kollegen!" sagt anstatt von "Guten Morgen, liebe Mitarbeitende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ebenfalls einen guten Morgen an die weniger mitarbeitenden aber dennoch Anwesenden und Anwesend*innen!"? Krass, hätte nicht gedacht, dass ich scheinbar ausschließlich von respektlosen Arschlöchern umgeben bin, die wirkten sonst eigentlich immer so nett und hilfsbereit...

Dass eine Veränderung auch über Sprache mitgetragen werden muss, ist ja richtig. Aber ob ein nicht einmal vernünftig mit aussprechbarer Gender* gefolgt von innen Klammer auf Emm Slash Weh Slash Deh Klammer zu da jetzt zwingend dazu gehört, wage ich zu bezweifeln.

Ja, es ist pure Respektlosigkeit. Arschlöcher würde ich jetzt nicht automatisch draus machen.


Können wir, wo das geklärt ist, wieder TUM Thema-Hormongrenzwerte kommen? Das ist einfach spannender, da nicht so eindeutig.
 
Ansonsten, wenn Wissenschaft nicht so cool ist: Tut den Menschen doch einfach den Gefallen sie mitzunennen. Hat was mit Respekt zu tun.

meine Respekt, teile ich durch eine allgemeine Begrüßungsformel, bei der ich alle im Raum befindlichen Menschen, mit nur einem allgemeingültigen Ausdruck anspreche, hinreichend aus.

soll ich jetzt bei einem bunt gemischten Potpourri, von zig Geschlechtern (biologisch gibt es nur zwei bestimmte), Berufsgruppen, Bildungsgruppen, Ethnien etc. beginnen, jeden einzeln, gendergerecht ,miteinfließen zu lassen, nur um meinen Respekt auszudrücken?

ich habe es vorhin schon kurz erwähnt - euch geht's einfach zu gut!
 
Geschlechtern (biologisch gibt es nur zwei bestimmte)

Bis du dich darum gekümmert hast, sollten wir das Gespräch vertagen, es wird sonst sehr peinlich für dich.


Ist übrigens kein First-World-Problem: Bis das Christentum und die christlich geprägte europäische Weltsicht die Deutungshoheit an sich gerissen hat, gab es überall auf der Welt Gesellschaften, die weit mehr als zwei soziale Geschlechter kannten.
 
Ja, es ist pure Respektlosigkeit. Arschlöcher würde ich jetzt nicht automatisch draus machen.


Können wir, wo das geklärt ist, wieder TUM Thema-Hormongrenzwerte kommen? Das ist einfach spannender, da nicht so eindeutig.
Es ist also Respekt, einen homogen wahrgenommen Kreis von Menschen auf Augenhöhe künstlich aufzubrechen und auf bestimmte Geschlechtsmerkmale zu reduzieren, anstatt sie einfach als gleichwertig anzuerkennen? Hätte ich ebenfalls nicht gedacht, aber hier lernt man ja enorm dazu! Ich dachte immer, ein vernünftiger Umgang miteinander, Wertschätzung, gegenseitige Hilfestellung und Akzeptanz wären wichtig und würden Respekt ausdrücken aber nein, es ist das Gendersternchen!
 
Es ist also Respekt, einen homogen wahrgenommen Kreis von Menschen auf Augenhöhe künstlich aufzubrechen und auf bestimmte Geschlechtsmerkmale zu reduzieren, anstatt sie einfach als gleichwertig anzuerkennen? Hätte ich ebenfalls nicht gedacht, aber hier lernt man ja enorm dazu! Ich dachte immer, ein vernünftiger Umgang miteinander, Wertschätzung, gegenseitige Hilfestellung und Akzeptanz wären wichtig und würden Respekt ausdrücken aber nein, es ist das Gendersternchen!

Gleichheit ist im Bezug auf Geschlechter halt eine totale Illusion. Zeigt sich zum Beispiel darin, dass wir dieses Gespräch führen müssen.
 
Bis du dich darum gekümmert hast, sollten wir das Gespräch vertagen, es wird sonst sehr peinlich für dich.

in meiner Filterblase gibt es nur männlich, oder weiblich, als offensichtliches, geschlechtliches Merkmal.
dass es Graustufen geben mag, welche eine absolute Minderheit darstellen, welche man gerne erwähnen kann, auch respektieren sollte, steht außer Frage.

Ob man dies jedoch, des "Respekts" wegen, eine so enorme Deutungshoheit zuteilen sollte, wage ich zu bezweifeln.
 
Wieso macht sie ein bewährtes Sprachsystem kaputt? Das ist ne Woche Gewöhnung, bis man das Sternchen mitspricht, vom Lesen ganz zu schweigen. Den Trick können auch alte Hunde lernen.
Ist mir zu blöd, mache ich nicht, denkt euch was anderes aus. Wie gesagt: gerne, geht mir nicht um die Sache, sodnern um die Ausführung. bei einer besseren Lösung bin ich dabei.

Und zum Thema Männer: Gerechtigkeit muss man nicht denen überlassen, die sie bekommen sollen. Google-Tip: Solidarität.
Erzähl das mit dem Engagement aus Solidarität doch mal z.B POC, wenn Du dich in ihren Communities engagierst. Die freuen sich!

Wieviel % der nicht-männlichen Gesellschaft fühlen sich überhaupt durch den Genderstern repräsentiert bzw. finden ihn gut? Würde mich mal interessieren, bevor man das Thema weiter diskutiert. Wenn das mehr als 10% sind, ändere ich mein Sprachverhalten ab heute. Versprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich alles um Gefühle, Respekt und Diskriminierung dreht:
Was ist eigentlich, wenn ich mich als Frau dadurch diskriminiert fühle, dass ich dank meines Geschlechts nun daran mitschuldig sein soll, dass Sprache nutzlos verkompliziert wird und sich darüber Gänseblümchengefühlsdebatten im Internet entwickeln? Hat denn niemand Respekt für meine Gefühle? ?

(Wer die Ironie*in findet, darf er/sie behalten, ich (m/w/d) spendier auch ein Gender*innen Sternchen*in dazu)
 
Da antworte ich mal - kurz, Google kannst dann ja selber Benutzen - drauf:
Sprache, als primäres semiotisches Kommunikationsmittel und damit Mittel zur Abbildung und Reproduktion von Wirklichkeit ist wesentlich für unser Denken. Sprich: Damit es sich im Hirn durchsetzt, muss die Sprache mitmachen. Wenn daraus keine Taten folgen ist es natürlich Unsinn, aber eine Seite zu vernachlässigen bringt den ganzen Prozess zum Erliegen. Die wissenschaftliche Evidenz zu der Tatsache, dass männliche Formen dazu führen, dass überwiegend Männer gedacht werden und inklusive Formen dazu führen, dass Menschen es in Erwägung ziehen, dass es Ingenierinnen gibt, ist erdrückend.

Ansonsten, wenn Wissenschaft nicht so cool ist: Tut den Menschen doch einfach den Gefallen sie mitzunennen. Hat was mit Respekt zu tun.

Dagegen habe ich nichts einzuwenden und gebe Dir auch völlig recht.

Allerdings fühle ich mich als Frau und Frau, die mit einer Frau zusammenlebt durchaus auch mitgenommen, wenn ich persönlich nicht direkt mit irgendeiner abstrusen Wortkreation angesprochen werde!

Für mich geht es aber langsam zu weit und es ist auch müßig darüber zu diskutieren, ob es sinnvoll ist oder nicht, dass jetzt jede/jeder/jedes persönlich angesprochen werden muss.

Wichtig ist doch, dass wir den Menschen sehen und ihn in all seinen Schattierungen tolerieren und auch alles dafür in unserem persönlichen Umfeld tun, vor allem doch aber nicht nur theoretisch!

Das Ganze ist doch auch politisch topaktuell. Je mehr sich die Mitte selbst zerlegt und sich immer mehr aufspalten lässt und eben nicht an einem Strang zieht, da jede Gruppe ihre Wehwehchen und Befindlichkeiten pflegt, desto mehr profitieren wirklich geistig gestrige von der Situation der Uneinigkeit derer, die eigentlich nur friedlich miteinander umgehen und leben möchten - das kann man doch hier auch besonders gut sehen, seit dem es unzählige Bikekategorien gibt und jede Gruppe auf der anderen herumhackt und sich für die bessere als die andere hält, anstatt einfach gemeinsam Spass zu haben und sich mit gegenseitigem Respekt zu begegnen.
 
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