Warum ich mein letztes Rad bei Canyon gekauft habe...

Ich lese jetzt zum wiederholten Mal, dass Canyon nichts für die Qualität der Anbauteile kann und auch nichts für den Service der Anbieter.
Das würde ich so absolut nicht gelten lassen, denn erstens hat Canyon den Kram eingekauft und zweitens hat Canyon auf Grund der Masse eine erhebliche Marktmacht, die sich - entsprechende Bemühungen vorausgesetzt - sicher im Sinne der Kunden nutzen ließe.



Z.b. Volkswagen oder Toyota kaufen auch Teile aus dem Zubehör ein. Die haben auch eine große Marktmacht. Dennoch gibt es immer wieder Qualitätsprobleme. Eben weil an allen Ecken und Kanten im Einkauf / Konstruktion gespart wird. Das betrifft aber auch andere Sparten wie Waschmaschinen, Smartphone oder Bohrmaschinen.

Ebenso könnte man das Rose, Trek, Speci, Radon usw. anlasten, keine Bemühungen in dieser Richtung anzustreben.

Wenn die Zulieferer Probleme haben, kann der Hersteller erstmal nix dafür (siehe Druckpunktwandern der Shimano Bremse). Das Problem hatte jeder Bikehersteller. Oder die push to lock / push to unlock von Fox wo es gar nicht erst eine Rückrufaktion gab. Muß jeder selbst bezahlen wem es nicht gefällt. Newmen mit der Rückrufaktion von Felgen, usw. usw. Was sollen die Bikehersteller denn tun ? Nix mehr einkaufen ? Dann können sie auch keine Räder mehr verkaufen und gehen Pleite. Das Zubehör wird ein Jahr im Voraus geplant und die Preisverhandlungen entsprechend geführt. Daher werden oft Komponenten verplant von denen der Endkunde noch nichts weiß und die zukünftig erst noch angekündigt werden. Da fehlt natürlich die Feld- und Langzeiterfahrung. Der Kunde ist mal wieder der Beta-Tester der die Kinderkrankheiten erfährt (wie bei Garmin oder neuen Autos).
 
Natürlich kannst du im Vorhinein keine Defekte ausschließen, das sagt auch keiner... Aber wie man den Service abwickelt, da hat man sehr wohl einen Einfluss drauf! Und als Großabnehmer hast du sehr wohl eine macht! Es gibt Hilfeaufträge, und der Hersteller der die haben will sollte seine Probleme abstellen und den Händlern ermöglichen den Kunden einen schnellen und guten Service anzubieten...
 
Natürlich kannst du im Vorhinein keine Defekte ausschließen, das sagt auch keiner... Aber wie man den Service abwickelt, da hat man sehr wohl einen Einfluss drauf! Und als Großabnehmer hast du sehr wohl eine macht! Es gibt Hilfeaufträge, und der Hersteller der die haben will sollte seine Probleme abstellen und den Händlern ermöglichen den Kunden einen schnellen und guten Service anzubieten...
So sieht's aus. Und statt 0,3% Rabatt ab 10000 LRS könnte man z.B. auch den Hersteller verpflichten, für die eigenen Kunden ein Serviceportal einzurichten, über den der Kundenservice direkt erfolgen kann; das spart nebenbei auch Arbeit im eigenen Haus. Nur mal so als Idee...
 
So sieht's aus. Und statt 0,3% Rabatt ab 10000 LRS könnte man z.B. auch den Hersteller verpflichten, für die eigenen Kunden ein Serviceportal einzurichten, über den der Kundenservice direkt erfolgen kann; das spart nebenbei auch Arbeit im eigenen Haus. Nur mal so als Idee...
Es spart nicht nur Arbeit den Kunden auch extrem viel Zeit... Ander aber nichts daran das Canyon, es noch nicht Mal bei eigenen Rahmen schafft diese zeitnah zu ersetzen! Und 3 monate ist nicht zeitnah...
 
Ich lese jetzt zum wiederholten Mal, dass Canyon nichts für die Qualität der Anbauteile kann und auch nichts für den Service der Anbieter.
Das würde ich so absolut nicht gelten lassen, denn erstens hat Canyon den Kram eingekauft und zweitens hat Canyon auf Grund der Masse eine erhebliche Marktmacht, die sich - entsprechende Bemühungen vorausgesetzt - sicher im Sinne der Kunden nutzen ließe.

Die Marktmacht Canyons muss ja überwältigend sein, wenn sie sogar für Bremsendefekte an Cannondales und Santas verantwortlich sind. :oops:
 
So sieht's aus. Und statt 0,3% Rabatt ab 10000 LRS könnte man z.B. auch den Hersteller verpflichten, für die eigenen Kunden ein Serviceportal einzurichten, über den der Kundenservice direkt erfolgen kann; das spart nebenbei auch Arbeit im eigenen Haus. Nur mal so als Idee...

Das ist doch Unsinn und schon rechtlich nicht haltbar. Die Kunden haben Gewährleistungsansprüche gegenüber Canyon und nicht SRAM, also ist es deren Aufgabe einen akzeptablen Service auf die Beine zu stellen. Da sie das nicht machen kauft man dort halt nicht.

Wär ja noch schöner wenn man für jedes Teil am Rad selbst Kontakt zum Hersteller aufnehmen muss um die Garantie abzuwickeln. Und der Hersteller müsste ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein um sich freiwillig Canyons Arbeit aufzuhalsen.
 
Z.b. Volkswagen oder Toyota kaufen auch Teile aus dem Zubehör ein. Die haben auch eine große Marktmacht. Dennoch gibt es immer wieder Qualitätsprobleme. Eben weil an allen Ecken und Kanten im Einkauf / Konstruktion gespart wird. Das betrifft aber auch andere Sparten wie Waschmaschinen, Smartphone oder Bohrmaschinen.

Ebenso könnte man das Rose, Trek, Speci, Radon usw. anlasten, keine Bemühungen in dieser Richtung anzustreben.

Wenn die Zulieferer Probleme haben, kann der Hersteller erstmal nix dafür (siehe Druckpunktwandern der Shimano Bremse). Das Problem hatte jeder Bikehersteller. Oder die push to lock / push to unlock von Fox wo es gar nicht erst eine Rückrufaktion gab. Muß jeder selbst bezahlen wem es nicht gefällt. Newmen mit der Rückrufaktion von Felgen, usw. usw. Was sollen die Bikehersteller denn tun ? Nix mehr einkaufen ? Dann können sie auch keine Räder mehr verkaufen und gehen Pleite. Das Zubehör wird ein Jahr im Voraus geplant und die Preisverhandlungen entsprechend geführt. Daher werden oft Komponenten verplant von denen der Endkunde noch nichts weiß und die zukünftig erst noch angekündigt werden. Da fehlt natürlich die Feld- und Langzeiterfahrung. Der Kunde ist mal wieder der Beta-Tester der die Kinderkrankheiten erfährt (wie bei Garmin oder neuen Autos).
Da tue ich mich mit schwer.
Also wenn an meinem Skoda Yeti die Bremsen ausfallen nehme ich dafür Skoda und nicht ATE oder nen sonstigen Bremsenhersteller in Pflicht. Und dem Autohersteller laste ich NATÜRLICH auch die Fehlerhaftigkeit der Bremsen an, auch wenn er diese woanders eingekauft hat. Denn schließlich hat sie der Autohersteller ja bewusst für diese Bremse an seinem Fahrzeug entschieden. Und wenn er da auf ein unbewährtes Produkt vertraut, dann geht er natürlich auch ein gewisses Risiko ein, daß dieses Produkt noch nicht ausgereift ist. Da gibt es recht offensiv agierende Automarken wie Renault beispielsweise, die den Kunden gerne zum Versuchskaninchen degradieren, und auf der anderen Seite Marken wie Mercedes (zumindest früher.. ^^), deren Produkte doch eher auf Herz und Nieren getestet werden, bevor sie an den Mann gebracht werden.

Das läßt sich 1 zu 1 auf die Radindustrie übertragen. Natürlich ist Canyon schuld an der fehlerhaften Bremse, auch wenn sie sie eingekauft haben. Natürlich hat der Hersteller darauf zu achten und nach Möglichkeit darauf Einfluss zu nehmen daß die von ihm verbauten Fremdteile in Ordnung sind.
 
Das ist doch Unsinn und schon rechtlich nicht haltbar. Die Kunden haben Gewährleistungsansprüche gegenüber Canyon und nicht SRAM
Lies doch bitte nochmal, was ich geschrieben habe. Wo steht, dass sich an Gewährleistungsansprüchen was ändert?
Und der Hersteller müsste ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein um sich freiwillig Canyons Arbeit aufzuhalsen.
Auch hier nochmal nachdenken: Es macht Arbeit und die muss bezahlt werden. Wo steht was davon, dass die das umsonst machen sollen?
 
Wo steht, dass sich an Gewährleistungsansprüchen was ändert?

Wo behaupte ich das? Es ändert sich eben nichts, das ist ja gerade der Punkt.

Und statt 0,3% Rabatt ab 10000 LRS könnte man z.B. auch den Hersteller verpflichten, für die eigenen Kunden ein Serviceportal einzurichten, über den der Kundenservice direkt erfolgen kann;

Der Kunde hat einen Anspruch gegenüber Canyon. Warum sollte sich der Kunde mit dem Hinweis auf ein Portal beim Hersteller abspeisen lassen? Baust du bei einem liegen gebliebenen VW auch die Teile selbst aus und schickst sie direkt zu Bosal, Denso, Bosch? Das ist doch absurd!

Zumal du selbst vermutlich der erste wärst der hier dann darauf hinweist dass der Kunde einen Vertrag mit Canyon abgeschlossen hat, nicht mit Shimano, SRAM o.ä.
 
Wo behaupte ich das? Es ändert sich eben nichts, das ist ja gerade der Punkt.



Der Kunde hat einen Anspruch gegenüber Canyon. Warum sollte sich der Kunde mit dem Hinweis auf ein Portal beim Hersteller abspeisen lassen?
Mir wäre das 100 Mal lieber als zwingend über einen Händler arbeiten zu müssen! Das kostet nur Mühe und Zeit!
 
Na toll, wollte mir eigentlich das Canyon Spectral CF 7.0 kaufen, aber bei dem Dilemma was ich hier lese, lasse ich lieber die Finger davon!
Schade, denn es ist sicherlich ein gutes Bike, aber Service ist mir sehr wichtig. Finde die Struktur von denen auch ziemlich komisch. Keine Bikes in den Läden, nur eigener Vertrieb. Folglich kann ich mir auch keine eigene Meinung bilden, außer ich fahre nach Koblenz (so sehe ich aus!) um eins zu fahren.
Das ist auch Marketing, wenn man eine gewisse Begehrlichkeit ausstrahlt durch seine Positionierung. Klingt alles nach einem ziemlichen Eiertanz. Gar kein Bock auf sowas.
Alleine der vorletzte Beitrag aus dem anderen Thread sagt alles: https://www.mtb-news.de/forum/t/canyon-und-die-unfaehigkeit-des-service.754221/page-99#post-16124677

Schade, Canyon!
 
Na toll, wollte mir eigentlich das Canyon Spectral CF 7.0 kaufen, aber bei dem Dilemma was ich hier lese, lasse ich lieber die Finger davon!
Schade, denn es ist sicherlich ein gutes Bike, aber Service ist mir sehr wichtig. Finde die Struktur von denen auch ziemlich komisch. Keine Bikes in den Läden, nur eigener Vertrieb. Folglich kann ich mir auch keine eigene Meinung bilden, außer ich fahre nach Koblenz (so sehe ich aus!) um eins zu fahren.
Das ist auch Marketing, wenn man eine gewisse Begehrlichkeit ausstrahlt durch seine Positionierung. Klingt alles nach einem ziemlichen Eiertanz. Gar kein Bock auf sowas.
Alleine der vorletzte Beitrag aus dem anderen Thread sagt alles: https://www.mtb-news.de/forum/t/canyon-und-die-unfaehigkeit-des-service.754221/page-99#post-16124677

Schade, Canyon!
Naja, ich bin aufgrund eigener Erfahrung auch kein Canyon Anhänger. Aber Deine Kritik bezieht sich ja auf das Geschäftsmodell selbst. Und das ist nicht zu kritisieren; nämlich Direktvertrieb und die Einsparungen des stationären Vertriebs zum Teil an die Kunden weiter zu geben. Das gibt es in vielen anderne Industrien / Branchen auch. Man muss einfach wissen, worauf man sich einlässt.
Du wirst in Foren wie diesen in der Hauptsache negative Berichte lesen. Zufriedene Kunden haben keinen Grund sich hier auszutoben. Insofern sind die Meinungen (wie z.B. meine) alles andere als repräsentativ. Und dass bei einem großen Unternehmen nicht alles glatt läuft, ist auch normal.
Wenn Du vor Ort einen Händler Deines Vertrauens brauchst und Bikes Probe fahren willst, solltest Du kein Bike von einem Direktversender kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich bin aufgrund eigener Erfahrung auch kein Canyon Anhänger. Aber Deine Kritik bezieht sich ja auf das Geschäftsmodell selbst. Und das ist nicht zu kritisieren; nämlich Direktvertrieb und die Einsparungen des stationären Vertriebs zum Teil an die Kunden weiter zu geben. Das gibt es in vielen anderne Industrien / Branchen auch. Man muss einfach wissen, worauf man sich einlässt.
Du wirst in Foren wie diesen in der Hauptsache negative Berichte lesen. Zufriedene Kunden haben keinen Grund sich hier auszutoben. Insofern sind die Meinungen (wie z.B. meine) alles andere als represantativ. Und dass bei einem großen Unternehmen nicht alles glatt läuft, ist auch normal.
Wenn Du vor Ort einen Händler Deines Vertrauens brauchst und Bikes Probe fahren willst, solltest Du kein Bike von einem Direktversender kaufen.

Mag ja alles so sein ....


Aber alleine schon die Tatsache, dass zeitweise ja der Canyon - Support hier tätig war und sich meldete, dann auch ankündigte die hier kritisierte Problematik der Ersatzteil-Politik zu überdenken und zu verbessern und dazu dann auch hier eine Info abzugeben ....


Und was ist dann passiert seitens Canyon? - Genau (wer hätte es gedacht?): Nichts !

Keine weitere Rückmeldung hier, keine Ankündigung bezüglich geänderter Ersatzteil-Politik, ...

Stattdessen scheint man gehofft zu haben, dass sich die Aufregung im Sande verläuft - was ja sicher auch teilweise funktioniert.

Allerdings haben sich ja auch noch weitere User gemeldet mit dem Problem, dass sie bei einem defekten Rahmenbauteil aufgrund fehlender Ersatzteile gezwungen sind einen neuen Rahmen zu kaufen - und die Crash-Replacement Preise sind ja auch alles andere als kundenfreundlich.

Noch einmal zur Verdeutlichung: Es geht hier nicht um Garantie, Kulanz oder Entgegenkommen eines Herstellers, sondern darum, dass man als Kunde bei z.B. einer defekten Kettenstrebe aufgrund eines Sturzes kein Ersatzteil bekommt, sondern gezwungen ist einen neuen Rahmen zu kaufen.
 
Lies doch bitte nochmal, was ich geschrieben habe. Wo steht, dass sich an Gewährleistungsansprüchen was ändert?

Auch hier nochmal nachdenken: Es macht Arbeit und die muss bezahlt werden. Wo steht was davon, dass die das umsonst machen sollen?
Gibt aber auch viele Hersteller (zB DT, Mavic, Reynolds, Shimano, RockShox, etc) die zusätzlich eine eigene Garantie anbieten, dann steht mir als Kunde natürlich frei, das darüber abzuwickeln. Das ist halt auch die schnellere Lösung. Ein defektes Laufrad ist bei Mavic oder DT innerhalb von einer Woche wieder zurück. In der Zeit hat das bei Canyon noch nicht Mal einer ausgepackt. Es sei denn, ich habe von Anfang an vor, das Rad nach zwei erfolglosen Nachbesserungsversuchen zu wandeln, dann muß das natürlich über Canyon laufen.
 
Na toll, wollte mir eigentlich das Canyon Spectral CF 7.0 kaufen, aber bei dem Dilemma was ich hier lese, lasse ich lieber die Finger davon!
Schade, denn es ist sicherlich ein gutes Bike, aber Service ist mir sehr wichtig. Finde die Struktur von denen auch ziemlich komisch. Keine Bikes in den Läden, nur eigener Vertrieb. Folglich kann ich mir auch keine eigene Meinung bilden, außer ich fahre nach Koblenz (so sehe ich aus!) um eins zu fahren.
Das ist auch Marketing, wenn man eine gewisse Begehrlichkeit ausstrahlt durch seine Positionierung. Klingt alles nach einem ziemlichen Eiertanz. Gar kein Bock auf sowas.
Alleine der vorletzte Beitrag aus dem anderen Thread sagt alles: https://www.mtb-news.de/forum/t/canyon-und-die-unfaehigkeit-des-service.754221/page-99#post-16124677

Schade, Canyon!

Von Da nach Ko ist es nicht wirklich weit. Da im Rhein Main Gebiet sehr viele Canyon Fahrer unterwegs sind kannste auch mal fragen ob Du mal bei einem probesitzen kannst. Oder fährst eben 1 mal hoch um die Größe zu testen. Wenn das Geschäftsmodell doof ist, kaufe in Da etwas anderes.
 
Gibt aber auch viele Hersteller (zB DT, Mavic, Reynolds, Shimano, RockShox, etc) die zusätzlich eine eigene Garantie anbieten, dann steht mir als Kunde natürlich frei, das darüber abzuwickeln. Das ist halt auch die schnellere Lösung. Ein defektes Laufrad ist bei Mavic oder DT innerhalb von einer Woche wieder zurück. In der Zeit hat das bei Canyon noch nicht Mal einer ausgepackt. Es sei denn, ich habe von Anfang an vor, das Rad nach zwei erfolglosen Nachbesserungsversuchen zu wandeln, dann muß das natürlich über Canyon laufen.
Die Abwicklung eines Komplettrads ist etwas anderes als die einer Komponente.
Auch Canyon reklamiert bei den Herstellern der Komponenten seiner Räder.
In jedem halbwegs großen Laden arbeiten die Mühlen halt langsam, gerade wenn der Fokus auf dem Vertrieb der Neuware liegt.
Da gibt es kein Unterschied, ob wir in der Radindustrie, im Maschinenbau oder vergleichbaren Industrien unterwegs sind.
Canyon macht gutes Marketing und bietet Pakete zu "ordentlichen" Preisen, aber auch dies nur mit allen Vor- und Nachteilen des Onlinehandels.
Dem sollte sich jeder Kunde bewusst sein.
 
Gibt aber auch viele Hersteller (zB DT, Mavic, Reynolds, Shimano, RockShox, etc) die zusätzlich eine eigene Garantie anbieten, dann steht mir als Kunde natürlich frei, das darüber abzuwickeln.
Selbstverständlich gibt's das. Diese Garantie(abwicklung) kostet aber auch Geld - welches im Preis der Produkte kalkuliert sein muss.
 
Die Abwicklung eines Komplettrads ist etwas anderes als die einer Komponente.
Auch Canyon reklamiert bei den Herstellern der Komponenten seiner Räder.
Da ist kein Unterschied, ob du bsw ein DT Laufrad einzeln kaufst oder das an einem Komplettrad dran ist. Wenn du dich auf die (wenn vorhandene) Garantie beziehst, kannst du das selber beim Hersteller/Vetrieb oder auch über einen anderen Händler reklamieren! Klappt bei DT und Shimano aus eigener Erfahrung absolut problemlos. Rechnung vom Komplettrad dabei und dann läuft das.

Ihr dürft halt nicht die beiden Sachen durcheinanderbringen:

Garantie: Kunde - Hersteller
Gewährleistung: Kunde - Verkäufer

Reynolds hat zB lebenslange Garantie auf die Felgen, wenn du da nach 5 Jahren die Laufräder zu Canyon schickst, bekommst du die ja auch zurück mit der Bitte, dich selber darum zu kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird hier im Thread über die gesetzliche Gewährleistungszeit von 24 Monaten auf das komplette Rad oder die Herstellergarantie, die Canyon dann nur für seine eigenen Komponenten 6 Jahre angibt, diskutiert?
Wenn Canyon nach 24 Monaten auf den Hersteller verweist, kann man es dem Versender nicht mal verübeln.
Während der Gewärleistungszeit für das gekaufte Rad wird Canyon die Reklamation aber auch an den Hersteller der fehlerhaften Komponente weiterleiten, was halt Zeit kostet.
Wenn Canyon bei Verarbeitungs-Schäden der Ware während der Gewährleistungszeit und bei eigenen Komponenten während der Garantiezeit nicht angemessen, schnell und sauber abwickelt, dann kann man gerne entsprechende Schritte einleiten oder die Sache unter Lehrgeld verbuchen.
 
Während der Gewärleistungszeit für das gekaufte Rad wird Canyon die Reklamation aber auch an den Hersteller der fehlerhaften Komponente weiterleiten, was halt Zeit kostet.
Und das ist halt schlechter Kundenservice.
Sie könnten die Teile auch kurz selbst begutachten und direkt austauschen.
Alles Andere können sie auch später mit dem Hersteller klären, das ist nicht das Problem des Kunden. Sie machen es aber dazu.
 
Und das ist halt schlechter Kundenservice.
Sie könnten die Teile auch kurz selbst begutachten und direkt austauschen.
Alles Andere können sie auch später mit dem Hersteller klären, das ist nicht das Problem des Kunden. Sie machen es aber dazu.

Guter Punkt und gilt nicht nur für Canyon.
Man stelle sich vor der Anlasser am Auto geht kaputt und man müsste sich an den jeweiligen Zulieferer wenden:spinner:
 
Von Da nach Ko ist es nicht wirklich weit. Da im Rhein Main Gebiet sehr viele Canyon Fahrer unterwegs sind kannste auch mal fragen ob Du mal bei einem probesitzen kannst. Oder fährst eben 1 mal hoch um die Größe zu testen. Wenn das Geschäftsmodell doof ist, kaufe in Da etwas anderes.
:lol:
Er will doch gar kein Canyon kaufen, sondern nur seinen Senf los werden.
Ein Mensch, der seit 2002 hier angemeldet ist und vom Konzept des Direkthandels überrascht wird... ist klar.
Ich tippe auf Demenz oder er hat das Konto geerbt.

Edit, ach neeee, das ist ja der, der wieder einsteigen will.
Schade, dass er sich von dem unfundierten Gesabbel im Forum abhalten lässt.:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch einmal zur Verdeutlichung: Es geht hier nicht um Garantie, Kulanz oder Entgegenkommen eines Herstellers, sondern darum, dass man als Kunde bei z.B. einer defekten Kettenstrebe aufgrund eines Sturzes kein Ersatzteil bekommt, sondern gezwungen ist einen neuen Rahmen zu kaufen.
Das kann Dir aber auch bei jedem anderen Hersteller passieren. Die Bikes werden nicht selten als einmalige Charge produziert und verkauft. Im Folgejahr gibt es wieder andere Modelle. Nachhaltig ist das nicht, aber so funktioniert die Industrie leider. Wenn Du was nachhaltiges willst, lass Dir einen Rahmen bauen. Da gibt es inzwischen vielfältige Angebote in allen Preisklassen.
 
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