Der Mountainbike-Podcast von MTB-News.de: „E-Biken verbindet Menschen“ feat. Markus Flossmann von YT Industries

Der Mountainbike-Podcast von MTB-News.de: „E-Biken verbindet Menschen“ feat. Markus Flossmann von YT Industries

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Kaum eine Marke hat das Gespür für gutes Marketing so verinnerlicht wie YT Industries. Die große Beliebtheit der Marke resultiert nicht zuletzt daraus – das lässt sich auch bei uns im Forum sehr gut beobachten. YT-Gründer und -Geschäftsführer Markus Flossmann steht uns in dieser Episode Rede und Antwort und hat uns vorab auch mit Bier aus der fränkischen Heimat versorgt. Freut euch auf ein spannendes Interview mit vielen interessanten Einblicken!

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Der Mountainbike-Podcast von MTB-News.de: „E-Biken verbindet Menschen“ feat. Markus Flossmann von YT Industries
 
....für mich ist das eher ein unerklärliches Versäumnis in der Fahrradbranche, nicht diesen Markt zu bedienen. Quasi E-Fully+ mit Trekkingausstattung wie Gepäckträger und Schutzbleche.

Über die Eignung kann man sich streiten. Man kann auch ohne Motor problemlos über 25 km/h erreichen.

Gibt es von Focus und meine sogar mal von Nicolai sowas gesehen zu haben .... ich nenn sie immer forstweg SUVs?

das 95% der Emtb fahrer für das was sie tun etwas bis sehr überausgestattet sind is ja nix neues und ne allgemeine helmpflicht beim fahrradfahren gehört eh mal langsam durchgesetzt.
 
Werbung gibt es auf in Zeitschriften und im TV.
Deine Unterstellung zeigt so einiges über dein Denken. Sorry unter meinen Niveau.
Wir diskutieren aber hier nicht über Zeitschriften und TV sondern über den Artikel in diesem Portal...
Ach, und zu Deinem Niveau: was interessiert mich Dein Niveau :ka:
Erzähl Deinem Friseur was Dich hier für respektlose Asis anpöbeln, den interessiert das sicherlich :daumen:
 
ja es wird immer voller - ja die Natur und Wege werden immer mehr belastet - nun dringen in dieses Revier auch noch E- Fahrer
Aber drehen wir doch mal an der Uhr: das Argument: die kommen in Regionen wo sie ohne E nicht wären, könnte man auch auf unser MTB vergangener Tage umlegen -> plötzlich tauchen MTB Rad Fahrer mit "irren Geschwindigkeiten" in Regionen auf, die vorher nur Wanderer beherbergt haben - ohne Rad wäre die "Neue Spezies" damals wohl niemals auf die Idee gekommen in diese Regionen zu latschen :cool:
-> haben wir die Wanderer gefragt, ob wir willkommen sind ?
In meinem MTB Umfeld gibt es keinen einzigen der Läufer ist, wenn ich schon mal gefragt habe, na wie wärs mal mit Trailrunning ? Antwort: verrückt, viel zu anstrengend ;) - und so ähnlich verhält es sich halt auch mit dem E-Kram.
 
Gibt es von Focus und meine sogar mal von Nicolai sowas gesehen zu haben .... ich nenn sie immer forstweg SUVs?

das 95% der Emtb fahrer für das was sie tun etwas bis sehr überausgestattet sind is ja nix neues und ne allgemeine helmpflicht beim fahrradfahren gehört eh mal langsam durchgesetzt.
Finde da gerade weder bei Focus noch bei Nicolai was in die Richtung. Vermute die spielst du auf die Focus E-Allround Serie an? Das sind aber alles Hardtails. Außerdem alle unnötig sportlich für den Zweck.
 
Nein. Der Grund ist einzig und allein: Weil ich einen Konsens aufbauen konnte. Und glaub mir, das ist richtig viel Arbeit.

Und worin besteht dieser Konsens neben der Tatsache, dass du Wanderwege als Trails nutzt, so wie das die letzten 10 Jahre eben mehr und mehr Menschen praktizieren?
Du und ich haben nicht mehr Recht auf den Trails zu fahren als all die Studenten, die nach 3 Jahren wieder weg sind. Der einzige Unterschied dürfte darin liegen, dass wir uns gscheid aufführen und denen alles egal ist, weil sie nicht langfristig planen. Aber auch ich schaffe es nicht zu 100%, dass nicht doch einmal das Hinterrad stehen bleibt oder ich aus dem Trail rausgetragen werde. Auch von meinem Typus gäbe/gibt es ab einer gewissen Menge also schlicht zu viele, als dass der Trail das nicht auch mit der Zeit zeigen würde.
 
Finde da gerade weder bei Focus noch bei Nicolai was in die Richtung. Vermute die spielst du auf die Focus E-Allround Serie an? Das sind aber alles Hardtails. Außerdem alle unnötig sportlich für den Zweck.

ich erinner mich auch nur dunkel dran und könnte mich irren (bin auch nicht die zielgruppe) ... aber ich denke mal das der kunde der uns beiden jetzt vorschwebt sowas dann im Endeffekt nicht kauft weil das rad dann zu unsportlich aussehen würde wenn es am zaun vom biergarten lehnt.

emtb suv googlen ergibt tatsächlich treffer ?
ZB cube Stereo Hybrid 120 Pro 625 Allroad 29 .

bei nicolai wars nen nachrüstkit namens explorer edition .. an nen geometron rahmen packtaschen und nen emotor schrauben macht in kombination noch weniger sinn

ich meine mich auch zu erinnern an nem haibike fully mal ösen gesehen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir diskutieren aber hier nicht über Zeitschriften und TV sondern über den Artikel in diesem Portal...
Ach, und zu Deinem Niveau: was interessiert mich Dein Niveau :ka:
Erzähl Deinem Friseur was Dich hier für respektlose Asis anpöbeln, den interessiert das sicherlich :daumen:

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Ach, und zu Deinem Niveau: was interessiert mich Dein Niveau :ka:
Erzähl Deinem Friseur was Dich hier für respektlose Asis anpöbeln, den interessiert das sicherlich :daumen:
Gut, dass diese (Werbung) eins der Markenzeichen des Formates ist.. :daumen:
 
ja es wird immer voller - ja die Natur und Wege werden immer mehr belastet - nun dringen in dieses Revier auch noch E- Fahrer
Aber drehen wir doch mal an der Uhr: das Argument: die kommen in Regionen wo sie ohne E nicht wären, könnte man auch auf unser MTB vergangener Tage umlegen -> plötzlich tauchen MTB Rad Fahrer mit "irren Geschwindigkeiten" in Regionen auf, die vorher nur Wanderer beherbergt haben - ohne Rad wäre die "Neue Spezies" damals wohl niemals auf die Idee gekommen in diese Regionen zu latschen :cool:
-> haben wir die Wanderer gefragt, ob wir willkommen sind ?
In meinem MTB Umfeld gibt es keinen einzigen der Läufer ist, wenn ich schon mal gefragt habe, na wie wärs mal mit Trailrunning ? Antwort: verrückt, viel zu anstrengend ;) - und so ähnlich verhält es sich halt auch mit dem E-Kram.
Typische Frequenz im steilen, schwerer erreichbaren Gelände.
Trailrunner: 1
MTB: 5
E-Biker: 50
 
ich erinner mich auch nur dunkel dran und könnte mich irren (bin auch nicht die zielgruppe) ... aber ich denke mal das der kunde der uns beiden jetzt vorschwebt sowas dann im Endeffekt nicht kauft weil das rad dann zu unsportlich aussehen würde wenn es am zaun vom biergarten lehnt.
Also den Kunden den ich im Kopf habe, der steht gerade am Anfang seiner Rente und möchte gerne bei schönem Wetter gemütlich auf dem Radl durch die Gegend gurken. Der wünscht sich praktisch ein City-Bike mit Fully Komfort. Ich behaupte sogar, dass die meisten das sportliche Aussehen von einem MTB sogar eher abschreckt. Da kenne ich wirklich einige in meinem Bekanntenkreis mit dem Muster. Gleichzeitig sitzt bei denen der Geldbeutel auch eigentlich locker, aber es gibt in der Richtung echt sehr wenig. Das einzige was ich bisher dazu finden konnte sind Riese & Müller. Da ist das aussehen aber auch wirklich gewöhnungsbedürftig:
https://www.r-m.de/de/modelle/delite/
 
emtb suv googlen ergibt tatsächlich treffer ?
ZB cube Stereo Hybrid 120 Pro 625 Allroad 29 .
Stimmt, das ist schon mehr die Richtung. Für die (vormals nicht sportaffine) Zielgruppe die ich im Kopf habe, ist das aber im Prinzip das falsche Marketing. Typischerweise wollen die Leute eben explizit kein sportliches MTB kaufen. Das macht natürlich eigentlich keinen Sinn, aber in vielen Köpfen steckt das eben so drin: MTB = Sport, Trekkingrad = entspannt/Komfort.
 
Warum? Weil du schon MTB gefahren bist "bevor es cool war"?
Du hattest nur jahrelang das Glück, dass die Innsbrucker Studenten zu faul waren bis zu euch zu radeln. Aber Sport wurde die letzten Jahre auch "cool". Schau dir jungen Leute an. Viel weniger Saufen, viel weniger rauchen.
Als ich im Bachelor war, waren wir dreimal die Woche feiern. Die jungen Leute jetzt interessieren sich dafür nicht mehr so sehr. Die gehen raus mit dem Bike und ihrem Patagonia Shirt :D
Haha du müsstest mal meine Kommilitonen sehen. In Nicht-Corona-Zeiten wird da immernoch gesoffen in Massen und viel gefeiert. Und das bei nem anspruchsvollen Studiengang.
 
Müsste der Biobiker nicht ohne Auto in die Schweiz reisen? Der bescheisst ja sonst und es sind darum viel mehr Biobiker unterwegs
 
Immer wenn neue Personenkreise zu einer etablierten "Szene" stoßen kommt es zu Konflikten und Abwehrverhalten der alten Hasen. Ich habe diese Bedenken selber.
Aus meinem eigenen Umfeld kann ich sagen, dass sich seid es E-Bikes gibt viel mehr Leute plötzlich überhaupt für MTBen und Trails interessieren. Dieselben Leute die einem früher mit Kopfschütteln begegnet sind, wenn man erzählt hat das man in sich in seiner Freizeit Berge "hoch quält". Statt sich zu freuen dadurch mehr Leute zum gemeinsamen Fahren zu haben, fühlt man sich auf elitäre Art und Weise bedroht davon, dass neue Leute nun das eigene Hobby für sich vereinnahmen. Das sind sicher keine gesunden Gedanken, aber manchmal kommen sie auf....
Wenn man dann noch am Start eines illegalen Trails vom einem EBiker in Jeans gefragt wird ob das hier denn dieser " Bikepark" ist, von dem er gehört hat, macht man sich so seine Gedanken.
Das es schwarze Schafe überall gibt und nicht das Ebike selbst das Problem ist, steht außer Frage. Für nicht steht aber fest, dass das Konflikt Potential steigt. Wer behauptet das EBikes nicht auf den Trails zu sehen sind blendet die Realität aus. Gib den Leuten die mit Ebike neu dazugekommen sind 2 Jahre Erfahrung und dann werden sie auch auf dem Trail sein.
 
Ja, ganz hervorragende Idee. Wie sich hier alle gegenseitig liken weil E-Bikes das Grundproblem mit Forst sind, dann aber Trails bauen wollen. Da sieht man woher der Wind weht...
Die Aussage des Trailbauens war hypothetisch.
Im Übrigen sind weniger die einzelnen Trails, als die extreme Frequenz auf diesen das Problem.
Ich kenne Fälle, in denen Förster gebaute Trails super fanden und bei der Legalisierung helfen wollten. Wurde leider auf höherer Ebene abgelehnt, typisch BaWü. Der Trail wurde trotzdem jahrelang stehen gelassen. Erst jetzt, wo die Frequenz vor allem auch durch Ebiker extrem zunahm und Wanderer sich über die ganzen Ebiker bei der Stadt aufregen, wurde der Trail zugemacht.
 
Stimmt, das ist schon mehr die Richtung. Für die (vormals nicht sportaffine) Zielgruppe die ich im Kopf habe, ist das aber im Prinzip das falsche Marketing. Typischerweise wollen die Leute eben explizit kein sportliches MTB kaufen. Das macht natürlich eigentlich keinen Sinn, aber in vielen Köpfen steckt das eben so drin: MTB = Sport, Trekkingrad = entspannt/Komfort.

wobei die tatsächlich oft mit etrekkingrädern und gefederten sattelstützen unterwegs sind (nimmt ja auch die schläge aus dem rücken und keine hinterbaulagerung die pflege braucht) .

ich persönlich find ja die light support gravel dinger ganz interessant für die genussbikerfraktion (orbea gain d31 zb).. ich sehs an meinem vater/schwiegervater .. da ist eher die sorge die blöße zu haben nicht nachhause zu kommen .

aber genug offtopic ... hier gings eigentlich darum das DIEMOFAFAHRERALLESKAPUTTMACHEN.. eh das interview .. was ich mir jetzt beim nachhausegraveln auch mal anhore?
 
Endlich mal wieder ein ausgewogener Beitrag ;) Allerdings sehe ich hier niemanden bestreiten, dass die Ebikes nicht einen Teil zu den Konflikten mit dem Forst beitragen würden; Es sind aber halt nicht die Ebikes alleine sondern die Gesamtmenge an Fahrrädern insbesondere in der relevanten Federwegsklasse.

Auch sehe ich keinen Grund E-MTBs generell zu verbieten. Im Prinzip sehe ich eher E-Trekkingräder als sinnlos. Die meisten E-Bike Nutzer wünschen sich doch eher den Komfort eines Fullys mit breiten Reifen. Wie hier schon öfter gesagt wurde, vermutlich sehen die wenigsten E-MTBs jemals einen Trail, für mich ist das eher ein unerklärliches Versäumnis in der Fahrradbranche, nicht diesen Markt zu bedienen. Quasi E-Fully+ mit Trekkingausstattung wie Gepäckträger und Schutzbleche.

Über die Eignung kann man sich streiten. Man kann auch ohne Motor problemlos über 25 km/h erreichen.
Für mich besteht der Unterschied in einem Pedelec-Cityrad oder Pedelcx-Trekkingbike zu einem E-MTB darin, dass die beiden Erstgenannten Nutzfahrzeuge für die Personenbeförderung sind und im Rahmen eines Nahverkehrskonzepts durchaus Sinn machen können, damit Leute das Auto stehen lassen oder eine Mobilität wiedergewinnen können, die ihnen aus welchen Gründen auch immer mit einem normalen Fahrrad nicht mehr gegeben wäre, während das E-MTB ein reines Spaßgerät ist. So, wie ein Downhiller ein reines Sportgerät ist und eher nicht für die gemütliche Sonntagstour taugt. Hier gewinnt man durch den Motor zwar ein gerüttelt Maß an Alltagstauglichkeit hinzu (was kümmern mich Rollwiderstand der MaxxGrip-Reifen und Gewicht/Leistungsverlust der Federelemente, wenn mir der Motor diese Mehrbelastung mehr als nur abnimmt?), aber es bleibt eigentlich ein Leicht-Crosser für's Gelände. Wozu? Weil's Spaß macht darf nicht die Begründung sein, denn das würde ein Hard-Enduro oder ATV auch, ist aber trotzdem verboten im Wald. Noch schwachsinniger sind eigentlich nur E-Rennräder, denn die bewegt man normalerweise doch deutlich oberhalb der Geschwindigkeit, bei der der Motor noch mitarbeitet und für eine reine Anfahrhilfe ist das zu schwer auf dem Rest der Tour. Nur: während E-Renner aufgrund der Sinnlosigkeit eher selten sind und selbst wenn vorhanden, sich die Infrastruktur mit Autos und anderen Rennrädern teilen, wo deren zusätzliches Aufkommen auf die Abnutzung der Infrastruktur oder das Verkehrsaufkommen keinen nennenswerten Einfluss haben, verstärken die E-MTBs die Nutzeranzahl und Nutzungsfrequenz ganz erheblich und führen zu weiteren Konflikten wie z.B. dem befahren von Trails entgegen der als normal empfundenen Fahrtrichtung, was ein nicht unerhebliches Risiko darstellt. Da habe ich dann nicht nur ein einfaches sich nicht oder nur sehr langsam bewegendes Hindernis, sondern da kommt mir was mit Schwung entgegen. Man verliert also nicht unerbehlich an Reaktions- und Bremsweg im Vergleich zu einem immobilen Hindernis. Ganz erheblich erschwerend kommt dabei, Verzeihung vorab hierfür, die Geisteshaltung, die auch du hier zur Schau trägst: "es ist nicht EUER Trail und es ist NICHT verboten, also ist MEIN RECHT für MEINEN SPASS gegen ungeschriebene aber altbewährte Regeln des gegenseitigen miteinanders zu verstoßen!!!". Da verhält es sich ähnlich wie mit Freeridern, die diesen Begriff dann doch etwas zu frei übersetzen und durch's Unterholz fräsen oder Trailbauern, die der Meinung sind, dass jeder mit dem gebauten road gap im Wanderweg leben muss, weil macht ja Spaß und der Wald ist schließlich für alle da. Dass man mit sowas zwar die überwiegende Mehrheit von "alle" von der Nutzung ausschließt wird da auch nicht verstanden.

Das Ding ist nur: die Freerider und Trailbauer sind idR nur vereinzelte Freaks/Enthusiasten (je nachdem, aus welchen Blickwinkel man das Thema betrachtet) während E-MTBs der Inbegriff der Mobilisierung und Ertüchtigung der bis dato untauglichen Massen ist. Und die Menge macht das Gift.
 
Und worin besteht dieser Konsens

Darin, dass es offensichtlich selbst bei einer Nutzung drei bis vier mal pro Woche über Jahre hinweg für mich nie zu Problemen kam, obwohl ich den Trail auch noch mit zwei Trial-Motorrad Fahrern und anderen Mountainbikern teile, sowie mit Wanderern und Bergläufern. Es hat immer funktioniert. In den letzten fünf Jahren habe ich dort gleich viele Menschen getroffen, wie jetzt in einer Woche. Im letzten Jahr habe ich dort zwei Wanderer getroffen. Zwei. Ohne Scheiß! Das ist doch eine Leistung, finde ich. Timing ist bei shared trails sehr wichtig. Es gibt zwar einen Naturfreund, der zwei, drei mal pro Jahr den Trail mit Ästen zu macht, aber der scheint sowieso ein etwas merkwürdiger Mensch zu sein. Aber sonst: Alles gut. Der Trail wurde über die Jahre sogar besser und sowohl Waldaufseher, als auch Jäger wissen Bescheid. Für den Waldaufseher wäre es ein leichtes, den Trail komplett zu zu machen. Macht er aber nicht. Bis jetzt.
Kurzum: So wie es bisher war, hätte es auf ewig weiter funktioniert. Die Nutzung entsprach der Regeneration, Nutzungskonflikte gab es keine.
Aber jetzt siehst halt, wie das alles den Bach runter geht und das wahrscheinlich auch bei intensiverer Nutzung nicht mal sein müsste. Dann wird auch noch fleißig auf Instagram und Co geteilt. Ich glaube, da hilft auch nur mehr warten, bis die Grenzen nach Italien wieder auf gehen oder der Trail dermaßen zerbombt ist, dass ihn keiner mehr fahren will.
 
Aber jetzt siehst halt, wie das alles den Bach runter geht und das wahrscheinlich auch bei intensiverer Nutzung nicht mal sein müsste. Dann wird auch noch fleißig auf Instagram und Co geteilt. Ich glaube, da hilft auch nur mehr warten, bis die Grenzen nach Italien wieder auf gehen oder der Trail dermaßen zerbombt ist, dass ihn keiner mehr fahren will.

Dem will ich nicht widersprechen, aber das liegt doch Null an E-Bikes alleine sondern an der generellen Zunahme. Ich hab im Bereich Patschberg und Nordkette erst 2 mal einen E-Biker auf einem Trail gesehen in den letzten Jahren. Dagegen stehen sicher 200 normale Biker, die z.B gerade im Bereich Sadrach neue Trails bauen wie blöde (incl. Anliegern, Sprüngen, etc.) und auf den bestehenden Wegen Strava Segmente anlegen mit Titeln wie (DH Gate 2).

Ich wundere mich überhaupt nicht, dass die Innsbrucker Wanderer die MTB Fahrer los werden wollen. Aber das auf die E-Bikes zu schieben ist (zumindest für hier) einfach Schwachsinn. Den Mist haben sich die ganz normalen Biker eingebrockt durch ihre schiere Menge in den letzten Jahren. Und jetzt zu Corona ist es tatsächlich noch schlimmer, weil die Park-Rats eben keine Lifte haben und sich auf den normalen Trails austoben.
 
Für mich besteht der Unterschied in einem Pedelec-Cityrad oder Pedelcx-Trekkingbike zu einem E-MTB darin, dass die beiden Erstgenannten Nutzfahrzeuge für die Personenbeförderung sind und im Rahmen eines Nahverkehrskonzepts durchaus Sinn machen können, damit Leute das Auto stehen lassen oder eine Mobilität wiedergewinnen können, die ihnen aus welchen Gründen auch immer mit einem normalen Fahrrad nicht mehr gegeben wäre, während das E-MTB ein reines Spaßgerät ist.
In meinem Bekanntenkreis werden alle E-MTBs auch für den Arbeitsweg genutzt. Manch wirklich im Wald, die meisten auf eher noch harmloseren Strecke. Das E-MTB steht da einfach nur für Komfort, nicht als Spaßgerät.

Da habe ich dann nicht nur ein einfaches sich nicht oder nur sehr langsam bewegendes Hindernis, sondern da kommt mir was mit Schwung entgegen. Man verliert also nicht unerbehlich an Reaktions- und Bremsweg im Vergleich zu einem immobilen Hindernis. Ganz erheblich erschwerend kommt dabei, Verzeihung vorab hierfür, die Geisteshaltung, die auch du hier zur Schau trägst: "es ist nicht EUER Trail und es ist NICHT verboten, also ist MEIN RECHT für MEINEN SPASS gegen ungeschriebene aber altbewährte Regeln des gegenseitigen miteinanders zu verstoßen!!!".
Es ist auch nicht dein Trail und es ist auch nicht dein Recht da beliebig ungebremst hinunterzudonnern für "MEINEN SPASS" wenn du die Lage nicht auch bei etwaigen Gegenverkehr im Griff hast. Das gilt nicht erst seit E-Bikes. Diese "altbewährten Regeln des Miteinanders" sind in dem Kontext nur deine Gewohnheiten.

Warum sollte sich nicht auch mit E-MTB Fahreren ein Kompromiss finden lassen, wie das bestimmte Trails eben nur in eine Richtung befahren werden?
 
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