Lese ich deinen Testbericht richtig hat der billigere
Reifen einen Rollwiderstand 27 Watt und der teure von 39 Watt, was ja deutlich schlechter ist für meinen Anwendungsbereich, wenn ich Strecke machen will oder nicht ?
Der HD ist eher ein AM/EN
Reifen.
Mehr Rollwiderstand = Mehr Grip in Kurven, beim
Bremsen auf Unebenheiten etc.
Bessere Karkasse = weniger Luftdruck bei weniger Pannen. Mehr als 2 bar Druck ist abseits von Asphalt langsamer. Der
Reifen kann sich nicht verformen, somit wird das Rad und Bike gebremst.
Mehr Druck weniger Grip, weniger Komfort. Mehr Komfort der Körper ermüdet langsamer.
Wieso fahren die XC-Pros zwischenzeitlich teilweise 2.4
Reifen, über 25mm
Felgen und ich glaube so um die 1,5 bar Druck oder sogar noch weniger?
Wenn du natürlich nur Asphalt und Schotter mit 2,5 bar fahren willst, dann macht es keinen Sinn. Dann ist aber auch die Frage ob ein MTB Sinn macht. Den dann bist mit einem Gravel besser bedient.
Im gleichen Atemzug ist das Thema welche Gabel ist besser auch uninteressant. Wenn der
Reifen nur minimalen Bremgsgrip aufbauen kann, ist es egal ob eine steife Gabel drin ist oder eine weiche. Der
Reifen gibt mehr nicht her.
Die Unterschiede in der Dämpfung sind dann auch egal, denn ein praller
Reifen leitet alles weiter, die Gabel kann dann nur noch die großen Schläge wegstecken.
Der Gewichtsfaktor ist für mich auch nicht entscheidend ... bei 90kg ... was sind da 300 Gramm
Sorry direkt, Denkfehler.
Du wirst nirgends eine Gewichtsersparnis so deutlich und massiv spüren wie am Laufradsatz. Du musst diese Masse beschleunigen und bewegen.
Beispiel:
Bike A 1.500€ Carbonrahmen 11 kg
Bike B 1.500€ Alurahmen 11,4 kg aber ein Laufradsatz der 300gr. weniger wiegt.
Ich wähle immer Bike B da ich damit schneller sein werde als mit Bike A.
Wieso gibt es sonst Laufradsätze für 2.500€ wenn es bloß 100gr Unterschied sind zu einem vielleicht 1.500€ oder 2.000€ Laufradsatz?