MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
@robzo
Wenn das mit dem Wald kaufen Immerhin für das illegale Buddeln helfen würde, wäre es ein Konflikt/ Gegenargument weniger.
In Bezug auf das Tourenfahren und dem Unabhängigkeitsgedanken gebe ich dir recht.
Gerade gestern erst wieder : neuer Endpunkt wurde benötigt, also schnell online eine neue Tour gedremelt; durch Wälder von deren Besitzverhältnissen ich keine Ahnung habe.
Das Wald-kaufen-und-buddeln-Thema hat aber eben zunächst nichts mit dem allgemeinen Betretungs-/Befahrungsrecht zu tun. Das geht ja eher in Richtung ausgewiesene Sportstätte.

Bei meinen Tourenplanungen in BW mache ich mir bzgl. 2-Meter-Regel auch keine Gedanken. Ich fahre und nehme es in Kauf, evtl. irgendwann und irgendwo doch mal angehalten und zu Kasse gebeten zu werden. Die bisherigen persönlichen Konflikte mit Wanderern haben sich auf den Austausch von 1-2 weniger freundlichen Sätzen, 1-2 Mal im Jahr beschränkt. Damit können vermutlich beide Seiten leben.
Bei meinen Urlauben in Bayern werde ich es zukünftig auch so halten, allerdings respektiere ich auch grundsätzlich extra aufgestellte Schilder mit Verboten für Radfahrer. Denen bin ich aber bislang nur selten begegnet und sie waren für mich meist nachvollziehbar/akzeptabel.
Sollten sich hier Häufigkeit und Sinnhaftigkeit aufgrund der neuen VwV ergeben, werde ich da sicherlich neu darüber nachdenken.
 
Bevor wir hier die Gerüchteküche weiter aufheizen. Was hörst du denn so über die DIMB? Vielleicht kann ich manches erklären und richtig stellen.

Das wäre sehr interessant !

Das Thema was hier gerade bezüglich Bayern durchgekaut wird und ähnliches was man in BaWü beobachtet spricht jetzt nicht gerade besonders dafür, dass etwas unternommen wird oder wurde.
 
Bevor wir hier die Gerüchteküche weiter aufheizen. Was hörst du denn so über die DIMB? Vielleicht kann ich manches erklären und richtig stellen.
Kannst du nicht. Das sprengt den Rahmen. Und ich werde hier auch keine Leute in den Dreck ziehen. Mag sein das es Ausnahmen waren...aber der Eindruck steht dann halt erstmal. Ich bin ja dennoch noch neutral gestimmt, versuche stets mehrere Seiten zu hören. Aus dem Grund frage ich ja auch hier.
 
Das wäre sehr interessant !

Das Thema was hier gerade bezüglich Bayern durchgekaut wird und ähnliches was man in BaWü beobachtet spricht jetzt nicht gerade besonders dafür, dass etwas unternommen wird oder wurde.
Was hätte denn deiner Meinung nach für den aktuellen Fall die DIMB noch (besser) machen sollen, als im Vornherein die mehrere, äußerst ausführliche Stellungnahme, welche einfach nicht berücksichtigt werden wollte? Hast du dir die Stellungnahme überhaupt mal durchgelesen?

Kannst du nicht. Das sprengt den Rahmen. Und ich werde hier auch keine Leute in den Dreck ziehen. Mag sein das es Ausnahmen waren...aber der Eindruck steht dann halt erstmal. Ich bin ja dennoch noch neutral gestimmt, versuche stets mehrere Seiten zu hören. Aus dem Grund frage ich ja auch hier.
Du willst keine Erklärung von der "Gegenseite", behauptest aber, mehrere Seiten anhören und neutral sein zu wollen? Liest sich etwas widersprüchlich ;)
 
Was hätte denn deiner Meinung nach für den aktuellen Fall die DIMB noch (besser) machen sollen, als im Vornherein die mehrere, äußerst ausführliche Stellungnahme, welche einfach nicht berücksichtigt werden wollte? Hast du dir die Stellungnahme überhaupt mal durchgelesen?


Du willst keine Erklärung von der "Gegenseite", behauptest aber, mehrere Seiten anhören und neutral sein zu wollen? Liest sich etwas widersprüchlich ;)
Will hören was so gemacht wird. Warum der DIMB mehr bewegt als ein DAV. Werd sicher nicht Dinge erzählen von denen jeder DIMB kündige dann weiß, wer gemeint ist. Sicher nicht.
 
Damit hätte ich aktuell ein großes Problem. Die Legitimität wäre selten klar.
Nein eben aktuell nicht. Du darfst überall fahren (außer es steht da ein Schild). Das Betretungsrecht, das durch die Landesverfassung geregelt ist, ist unverändert.
Es kann nun nur, seit 16.12. auf Grundlage der VwV durch die Untere Naturschutzbehörde festgelegt werden, dass/ob ein bestimmter Weg nicht geeignet ist. Für alle anderen Wege gilt das nicht. Und bis eine UNB das das erste Mal anwendet, wird wohl noch ein Weilchen dauern. Aber es muss eben explicit festgelegt werden. Es handelt sich um kein generelles Verbot für alle Wege.
Von daher muss man nun erst einmal abwarten, wie oft die UNB das neue Recht nutzt.
 
Das Thema was hier gerade bezüglich Bayern durchgekaut wird und ähnliches was man in BaWü beobachtet spricht jetzt nicht gerade besonders dafür, dass etwas unternommen wird oder wurde.
Du hast unseren Beitrag auf unserer Webseite und die dort verlinkte 20 seitige Stellungnahme gelesen?
https://www.dimb.de/2020/12/17/dimb-befuerchtet-wegesperrungen-in-bayern/
Ein paar weitere Hintergründe hier im BIKE Interview
https://www.bike-magazin.de/mtb_new...rohen-aenderung-bayerisches-naturschutzgesetz
In der Stellungnahme wird mehrfach Bezug genommen auf die Urteile aus Ottobeuren und Aichach. Die DIMB hat bei beiden Urteilen die Beklagten weitgehend unterstützt. Ohne diese Urteile wären die Verwaltungsvorschriften noch deutlich strenger ausgefallen.

Zu BW haben wir diese Seite was die letzten Jahre alles bewegt wurde.
https://www.dimb.de/fachberatung/interessenvertretung/projekte/2mr/
Es laufen, im Hinblick auf die Landtagswahl viele Gespräche mit der Politik. z.B.
https://gruene-ortenau.de/alle-an-e...abgeordneten-sandra-boser-und-thomas-marwein/
Also wir sind enorm an beiden Themen dran. Aber ja, wir sind dabei nicht immer so erfolgreich wie wir es uns wünschen. Manche Projekte laufen gut. Andere halt nicht.
https://www.dimb.de/fachberatung/interessenvertretung/projekte/
Aber wenn ich sehe was wir als relativ kleiner Verein bewegen, dann bin ich ehrlich gesagt stolz darauf. Mal ganz davon abgesehen, dass ich versuche möglichst transparent und ansprechbar zu sein. z.b. in dem ich hier am Sonntag morgen mitkommentiere.
 
Du hast unseren Beitrag auf unserer Webseite und die dort verlinkte 20 seitige Stellungnahme gelesen?
https://www.dimb.de/2020/12/17/dimb-befuerchtet-wegesperrungen-in-bayern/
Ein paar weitere Hintergründe hier im BIKE Interview
https://www.bike-magazin.de/mtb_new...rohen-aenderung-bayerisches-naturschutzgesetz
In der Stellungnahme wird mehrfach Bezug genommen auf die Urteile aus Ottobeuren und Aichach. Die DIMB hat bei beiden Urteilen die Beklagten weitgehend unterstützt. Ohne diese Urteile wären die Verwaltungsvorschriften noch deutlich strenger ausgefallen.

Zu BW haben wir diese Seite was die letzten Jahre alles bewegt wurde.
https://www.dimb.de/fachberatung/interessenvertretung/projekte/2mr/
Es laufen, im Hinblick auf die Landtagswahl viele Gespräche mit der Politik. z.B.
https://gruene-ortenau.de/alle-an-e...abgeordneten-sandra-boser-und-thomas-marwein/
Also wir sind enorm an beiden Themen dran. Aber ja, wir sind dabei nicht immer so erfolgreich wie wir es uns wünschen. Manche Projekte laufen gut. Andere halt nicht.
https://www.dimb.de/fachberatung/interessenvertretung/projekte/
Aber wenn ich sehe was wir als relativ kleiner Verein bewegen, dann bin ich ehrlich gesagt stolz darauf. Mal ganz davon abgesehen, dass ich versuche möglichst transparent und ansprechbar zu sein. z.b. in dem ich hier am Sonntag morgen mitkommentiere.
Danke. Sowas meine ich. Man bekommt sehr wenig mit. Leider.
 
Danke. Sowas meine ich. Man bekommt sehr wenig mit. Leider.
Als DIMB-Mitglied bekommt man 4x im Jahr die Mitgliedszeitung, die viele Infos beinhaltet, auf der DIMB-Homepage steht vieles, auch hier im Open Trails Thread. Wenn man sich also aktiv informieren will...
Aus der regionalen Tageszeitung wird man da eher weniger erfahren.
 
Die DIMB hat meiner Meinung nach z.B. ziemlich schnell eine sehr unkritische Haltung gegenüber den E-Bikes eingenommen mit der Begründung, dass wir nur zusammen etwas erreichen und genau diese Situation, die wir jetzt haben eher entsteht, wenn wir als Gruppe getrennt wahrgenommen werden. Aber wenn wir mal ehrlich sind und den alpinen Raum betrachten, der ja im bike-Interview mit Heiko explizit als der problematischste gesehen wird, was die neue Verordnung betrifft, dann sieht man eben, dass dieser Ansatz evtl. auch nach hinten los gegangen ist.


Auszug aus dem Artikel und Interview der bike

Die gute Nachricht ist: Eine pauschale Zwei-Meter-Regelung, wie es sie in Baden-Württemberg gibt, wurde „aus verfassungrechtlichen Gründen“ abgelehnt. Die schlechten Nachrichten sind: Treffen könnte es alle Wege, …

… deren „Bodenoberfläche gelockert und damit des Risiko von Bodenabtrag und Bodenerosion auf dem Weg gesteigert wird“.
… die steil, kurvig und ausgesetzt sind.
… die so schmal sind, dass bei einer Begegnung eine Partei vom Weg ins Grün treten muss, um den anderen passieren zu lassen.
Im Prinzip betrifft es also alle Trails im alpinen Bereich.

Interview:

Aber ja, ich rechne damit, dass deutlich mehr Wege durch Verbotsschilder für Mountainbiker gesperrt werden. Das gilt vor allem für den Alpenraum. Denn in der Verwaltungsvorschrift wird in vielen Punkten ja auch speziell auf das alpine Gelände eingegangen. Wie etwa beim Thema Erosion, der Frequentierung von Wegen oder der Kombination aus Steilheit und Wegbreite. Da auch der politische Druck für diese Verordnung von Grundbesitzern aus dem alpinen Raum kam, erwarte ich dort deutlich mehr Verbotsschilder.

Zauberwort "Frequentierung". Ja, ich wiederhole mich. Aber wenn sich mal jemand unvoreingenommen und ehrlich auf die Höhenzüge setzt und eine Strichliste macht, auch an den Hütten, dann wird das Verhältnis der entsprechenden Kategorien schnell klar und dann darf man zumindest für diesen Bereich durchaus fragen, ob es soweit gekommen wäre, wenn E-Bikes dort nicht aufgetaucht wären. Klar, müssig, da per Gesetz erlaubt. Trotzdem zu schnell in der zumindest nach außen getragenen Meinung unkritisch ins Programm aufgenommen.
 
Als DIMB-Mitglied bekommt man 4x im Jahr die Mitgliedszeitung, die viele Infos beinhaltet, auf der DIMB-Homepage steht vieles, auch hier im Open Trails Thread. Wenn man sich also aktiv informieren will...
Aus der regionalen Tageszeitung wird man da eher weniger erfahren.
Im Wald. Von echten Menschen. Was DIMB oder DAV auf eigenen Seiten schreibt wiegt für mich nicht sonderlich.
 
Als DIMB-Mitglied bekommt man 4x im Jahr die Mitgliedszeitung, die viele Infos beinhaltet, auf der DIMB-Homepage steht vieles, auch hier im Open Trails Thread. Wenn man sich also aktiv informieren will...
Aus der regionalen Tageszeitung wird man da eher weniger erfahren.

Wenn sich irgendeine kleine Dichtung in einer Gabel ändert, bekommt es das ganze Forum mit. Da sind die Prioritäten der Leute hier einfach anders gesetzt. Liegt aber auch an uns, wie du richtig schreibst.

Außerdem kann ich mir auch vorstellen, dass die DIMB bei laufenden Aktionen nicht immer alles im Detail hier breit treten kann/darf. Da muss man den entsprechenden Leuten auch etwas vertrauen.
Ich kenne keinen der Verantwortlichen persönlich und kenne auch nur die Infos, die man so allgemein bekommt, aber ich habe schon den Eindruck, dass sie die Sache ganz ordentlich machen und um viel Transparenz bemüht sind, wie man hier im Forum immer wieder lesen kann.
 
Die DIMB hat meiner Meinung nach z.B. ziemlich schnell eine sehr unkritische Haltung gegenüber den E-Bikes eingenommen mit der Begründung, dass wir nur zusammen etwas erreichen und genau diese Situation, die wir jetzt haben eher entsteht, wenn wir als Gruppe getrennt wahrgenommen werden. Aber wenn wir mal ehrlich sind und den alpinen Raum betrachten, der ja im bike-Interview mit Heiko explizit als der problematischste gesehen wird, was die neue Verordnung betrifft, dann sieht man eben, dass dieser Ansatz evtl. auch nach hinten los gegangen ist.
Schnell war es nicht. Es gab natürlich jede Menge Diskussionen darüber.

Dass das Thema Pedelec umstritten ist, das weiss jeder. Wir hatten diese Stellungnahme veröffentlicht als der BUND ein Verbot der Pedelecs im Alpenraum gefordert hat.
https://www.dimb.de/2019/10/18/stel...bayern-bergsport-darf-kein-motorsport-werden/
Es gibt im Forum einen umfangreichen Thread wo ich sehr ausführlich erklärt habe, warum wir uns so positioniert haben.
https://www.mtb-news.de/forum/t/bun...n-ebikes-im-alpinen-raum-den-kampf-an.886307/(Interessanterweise scheint es diesen Thread gerade nicht mehr auf MTB-News zu geben)

Es gab nach unserer Positionierung dazu Eintritte und Austritte. Es scheint leider nicht möglich hier alle Biker unter einen Hut zu bekommen. Was wir aber in der neuen Verwaltungsvorschrift sehen ist, dass das Ministerium das Pedelec dem Fahrrad auch in der Natur gleichgestellt hat. Nicht weil die DIMB das fordert, sondern weil das die Konsequenz aus der verkehrsrechtlichen Betrachtung des Pedelecs heraus ist. BW hat dies 2015 auch schon im Naturschutzgesetz so formuliert.
Ich werde in diesem Thread aber nicht mehr weiter auf das Thema Pedelec eingehen. Wir werden einfach sehen müssen, wie wir mit der Situation umgehen. Mit positiven und negativen Konsequenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir werden einfach sehen müssen, wie wir mit der Situation umgehen. Mit positiven und negativen Konsequenzen.

Die negativen Konsequenzen, wenn wir das Szenario alpiner Raum betrachten, betrifft hauptsächlich die, die dort wohnen. Die Touristen tauchen dann halt einfach nicht mehr auf und ich behaupte sogar die Hüttenbesitzer wird es wenig interessieren, da sowieso schon so viele Wanderer unterwegs sind, dass alle Stühle und Betten auch ohne Biker ausreichend besetzt sind. Der lokale Mountainbiker muss dann sehen wie und wo er in Zukunft noch biken kann. Und da die betroffene Gruppe am Ende über das gesamte Bundesgebiet gesehen eine eher kleine ist, Kollateralschaden. Pech gehabt.
 
Mountainbiken in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen und Beschlagnahmung von Bikes möglich [Update]

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Mountainbiken in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen und Beschlagnahmung von Bikes möglich [Update]
Mir scheint so, dass sich den renommierten Einflussgruppen in Wald und Bergregionen nun auch der Naturschutz angeschlossen hat.
Seit ein paar Jahren müssen wir im Oberallgäu mit ansehen wie Naturschützer und Forstwirtschaft (z.B. Nagelfluh Ranger; Waldburg Zeil) gemeinsame Sache machen und Trail Sperrungen erfolgreich veranlassen (z.B. Stuiben-Gunzesried).
Niemand kann mir ernsthaft weis machen dass diese beiden Gruppen im gemeinsamen Konsens agieren. Sie teilen lediglich ein gemeinsames Feindbild: uns Mountainbiker.
Oder wie rechtfertigt der Bund Naturschutz die durch EU - Fördergelder subventionierte, massive Zersetzung unserer Bergwälder durch breites Anlegen von Holzrücke Straßen?
Meistens verschwinden dabei uralte, wunderschöne Wanderwege ohne dass dafür ein Ausgleich geschaffen wird. Diese Wege werden von der Forst - und Landwirtschaft unwiederbringlich zerstört! Und das alles um 5-10 Sturmfichten rauszuholen! (Stichwort Heli Logging???)
Die Holzgassen werden dabei oft derart schlecht angelegt dass die Erosion nach ein bis 2 Jahren ihr übriges tut und den Flurschaden in‘s Unermessliche treibt! (Siehe schöne Wiese oberhalb von Reichenbach R. Gaisalpe oder Weißenbach R. Guggersee - Alpwegverbreiterung durch Steilgrashang - dadurch großflächiger Grasnabenabgang im Frühjahr wenn die Grundschneelawinen einhängen).
Aber Hauptsache die Alpwege Subventionierung wird mitgenommen! Bleibt da am End a dickes Plus übrig?!? Ein Schelm wer Böses dabei denkt😇.
Bei der momentan vorherrschenden Trail Zerstörung kann ich euch beruhigen:
Bald können wir legal auf über 2m breiten Fahrstraßen bis auf 2500hm mit dem Gravelbike hoch und runterfahren weil nix mehr von der Wege Infrastruktur übrig geblieben ist.
Nächstes Jahr könnt‘s ihr au über die Alpe Schwand bis auf‘s Grünten Haus mit dem PKW hochfahren.
Meiner Meinung kann unseren Sport perfiderweise nur noch der Klimawandel retten, wenn den Bergbahnen der Winterbetrieb wegfällt und sie sich ein neues Klientel suchen müssen.
Traurige Realität
 
Im Wald. Von echten Menschen. Was DIMB oder DAV auf eigenen Seiten schreibt wiegt für mich nicht sonderlich.
Dann erkundigt dich doch im Staatsministerium, zB bei Thorsten Glauber, https://www.stmuv.bayern.de/, bei Markus Söder, bei der Merkur Zeitung und frag sie, was sie für den MTB Sport getan haben :rolleyes:.
Frag sie, die echten Menschen :o.

Und frag auch weiterhin bei deinen Freunden nach, von denen du so "viel negatives" gehört hast und die "an Stühlen fest halten" (bezüglich ihrer [An]Stellung).
 
Die negativen Konsequenzen, wenn wir das Szenario alpiner Raum betrachten, betrifft hauptsächlich die, die dort wohnen.
Stimmt.leider.
Die Touristen tauchen dann halt einfach nicht mehr auf
Das Killerargument lautet, so wie auch in Österreich, es gibt eh genug Gebiete (in Bayern), noch ausreichend Wege und Strecken in diesen Gebieten.

Da werden dann zig tausend, zum Teil imaginäre und nicht vorhandene Wege zusammengezählt bzw präsentiert.
Der lokale Mountainbiker muss dann sehen wie und wo er in Zukunft noch biken kann. Und da die betroffene Gruppe am Ende über das gesamte Bundesgebiet gesehen eine eher kleine ist, Kollateralschaden. Pech gehabt.
Genau. Auch hier das Killerargument, der heimische, lokale MTB, konsumiert nichts oder nimmt in der Regel sein Essen und Trinken ohnehin mit und gibt auf den Hütten dadurch nichts oder kaum etwas aus.

Ein Urlauber, der den Urlaub mit unter genießen oder sich etwas leisten will, ist da natürlich viel begehrenswerter.
Zumal er sich nach ein zwei Wochen wieder schleicht und somit die Natur, den Wald etc, nicht mehr zerstören kann :rolleyes:
 
Die negativen Konsequenzen, wenn wir das Szenario alpiner Raum betrachten, betrifft hauptsächlich die, die dort wohnen. Die Touristen tauchen dann halt einfach nicht mehr auf und ich behaupte sogar die Hüttenbesitzer wird es wenig interessieren, da sowieso schon so viele Wanderer unterwegs sind, dass alle Stühle und Betten auch ohne Biker ausreichend besetzt sind. Der lokale Mountainbiker muss dann sehen wie und wo er in Zukunft noch biken kann. Und da die betroffene Gruppe am Ende über das gesamte Bundesgebiet gesehen eine eher kleine ist, Kollateralschaden. Pech gehabt.
Hast vollkommen Recht mit deiner Einschätzung! Bin Oberallgäuer Mountainbiker.
Genau das passiert momentan bei uns! Kommst au aus a Alpen Region?
Lasst uns schon mal Aufkleber machen:

MTB IS NOT A CRIME!

Erinnert mich an die Zeit als ich vor 25 Jahren mit dem Snowboarden angefangen hab... genau die gleiche diskriminierende Scheisse mit dem Unterschied dass sich die Wogen beim Mountainbiken einfach nicht glätten wollen...
 
Die negativen Konsequenzen, wenn wir das Szenario alpiner Raum betrachten, betrifft hauptsächlich die, die dort wohnen. Die Touristen tauchen dann halt einfach nicht mehr auf und ich behaupte sogar die Hüttenbesitzer wird es wenig interessieren, da sowieso schon so viele Wanderer unterwegs sind, dass alle Stühle und Betten auch ohne Biker ausreichend besetzt sind. Der lokale Mountainbiker muss dann sehen wie und wo er in Zukunft noch biken kann. Und da die betroffene Gruppe am Ende über das gesamte Bundesgebiet gesehen eine eher kleine ist, Kollateralschaden. Pech gehabt.

Ja, deine Befürchtung teile ich.
Ich wohne nicht im alpinen Bereich und bin dort in Bayern auch bisher nicht unterwegs, trotzdem verstehe ich deine Befürchtung und denke, dass es nicht im alpinen Raum bleiben wird (gibt ja auch Fichtelgebirge, Bayerischer Wald, fränkische Schweiz,...).

Auch wenn ich die aktuelle Position der DIMB bzgl. E-MTB auch sehr kritisch sehe, trotzdem kann ich ihre Argumente nachvollziehen, warum sie derzeit so handeln und finde es auch hinnehmbar. Meine Vermutung ist, dass z.B. diese VwV auch genauso gekommen wäre, wenn es die E-MTB nicht in der Masse geben würde. Es wollen sich einfach insgesamt mehr Menschen in der Natur aufhalten und nun versucht man, bestimmte Gruppen auszuschließen. Bei Parteien muss man auch immer eine Kröte schlucken, man wird nie immer zu 100% vertreten, wenn man es nicht selber kann.

Interessant würde es werden, wenn z.B. von Politik und Richtern das E-MTB an sich eindeutig als "Problem" benannt werden, wie man dann damit umgeht. Versucht man dann diese zu "opfern" oder gibt man irgendwann das MTB (bis auf Bikeparks) an sich komplett auf.
 
Mangels Kennzeichenpflicht aber schwierig durchsetzbar gegenüber den mtbrn
ich weiß ja nicht, was hier für krasse outlaws unterwegs sind, aber wenn man von greenbull1 oder seinen kollegen angehalten wird, dann tue ich (und die meisten anderen?) das (ebenso packe ich nicht den peacemaker aus, wenn die etwas von mir beschlagnehmen wollen -- dass man das dann anwaltlich anfechtet, ist eine andere geschichte). bei irgendwelchen jägern kann man das sicher anders halten, beim oberförster sieht es aber bereits wieder anders aus (der wurde gerüchtehalber hierzuwald bei einer kontrolle in den graben geschubst, was ganz allgemein die gesamtsituation nicht verbessert hat).
Aber nur, wenn du mit deinem Rad, anstatt mit deinem Auto auf der Straße fährst.
was der naturschutz vergisst: wenn die stadtnahen gebiete, die natürlich unter hohem freizeitdruck stehen, gesperrt werden, hört ja keiner auf mit mtb-fahren (oder baden, bouldern, gleitschirmfliegen,...), sondern packt sein geraffel ins auto und fährt woanders hin. und weil das eigentlich nicht sein muss, ist mtb-fahren im schnitt umweltfreundlicher als wandern: man fährt oft von der haustür los, und nicht erst mit dem auto zum wanderparkplatz.
das zweitgrößte problem der wildtiere (nach der zersiedelung) ist der verkehrsunfall. und das meint den gesellschaftlich akzeptierten auto"unfall", nicht das überfahren einer blindschleiche im nsg mit dem mtb, über das man hier ernstlich diskutieren muss mit der UNB.
 
Hast vollkommen Recht mit deiner Einschätzung! Bin Oberallgäuer Mountainbiker.
Genau das passiert momentan bei uns! Kommst au aus a Alpen Region?
Lasst uns schon mal Aufkleber machen:

MTB IS NOT A CRIME!

Erinnert mich an die Zeit als ich vor 25 Jahren mit dem Snowboarden angefangen hab... genau die gleiche diskriminierende Scheisse mit dem Unterschied dass sich die Wogen beim Mountainbiken einfach nicht glätten wollen...
Ich komme genau da her wo du herkommst. All die Beispiele aus deinem Beitrag sind sozusagen auch meine Hometrails.
 
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