MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

Den vollständigen Artikel ansehen:
MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Wenn das alles so einfach, logisch, auf der Hand liegend, einleuchtend, und vor allem, für alle viel besser ist, warum wurde das noch nicht flächendeckender umgesetzt?

Sitzen in der Politik nur so Leute wie @RPHM oder @ufp :confused:
Naja, Forstwirtschaft hat als Ziel durchaus nicht nur die Erhaltung der Natur in ihrem ursprünglichen Zustand. Da geht es eher um Rohstoffproduktion, wieso sonst sollte man freiwillig über mehrere Dekaden Monokulturen anlegen?
 
Naja, Forstwirtschaft hat als Ziel durchaus nicht nur die Erhaltung der Natur in ihrem ursprünglichen Zustand. Da geht es eher um Rohstoffproduktion, wieso sonst sollte man freiwillig über mehrere Dekaden Monokulturen anlegen?
Exakt. Diejenigen die naturnahe Wälder wollen, wollen auch gleichzeitig günstigen Wohnraum und günstige Möbel. Wie so oft ist es eine Abwägung. Kompromisse halt. Anders funktioniert es halt nicht...
 
Es kommt drauf an, was man für einen Wald will und wie lange das dauern darf/soll. In Deutschland gäbe es überwiegend Buchenwald, allerdings werden auch Buchenwälder unter dem Klimawandel leiden, daher muss man, um für den Klimawandel gerüstet zu sein, was tun. Man kann auch abwarten, dann verlieren wir halt ein paar Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte. Muss nicht unbedingt sein, kann man vermeiden...
Das ist erwiesenermaßen nicht wahr. Ich habe ein Video über den bayrischen Wald und dessen Borkenkäfer Plage gesehen. Da stand einer an der tschechischen Grenze. Auf deutscher Seite entschied man sich zum Roden, auf der tschechischen Seite überließ man den Wald sich selbst. Die deutsche Seite ist bis heute kahl, auf der tschechischen Seite der reinste Urwald. Und unsere heimischen Bäume kommen auch mit dem Klima zurecht. Das Problem ist, die sind nicht lukrativ, da sie zu langsam wachsen. Darum holte man die empfindlichen Fichten aus höheren Lagen. Ich bin auch nicht so naiv, dass der Forst kein Geld abwerfen soll. Diese Diskussion startet immer wieder, weil einfach behauptet wird, wir zerstören Natur. Natur, die eigentlich gar keine ist. Sondern ein Baumfeld, das schnellstmöglich geerntet werden will.

Habe es gefunden
 
Wo soll dieses Thema zu finden sein?
Im mtb-news.de ist darüber nichts zu finden. Oder heißt er anders?
Radfahren im zweiten Lockdown [Update]: Das musst du jetzt wissen – alle neuen Regeln und Infos! | MTB-News.de (mtb-news.de)

"Das Diskussionsthema zu diesem News-Artikel wurde in einen nichtöffentlichen Bereich verschoben. User, die Interesse haben, dort weiter an der Diskussion teilzunehmen, können sich per PN an @AlmOehi wenden, um Zutritt zu erhalten."

Da haben sie sich die Finger wund geschrieben (wie hier übrigens auch)... ist dann wohl doch zu peinlich geworden. Interessant finde ich übrigens: Forumsuser schreiben Dutzende von Seiten, dann wird der Thread in einen nichtöffentlichen Bereich geschoben und wen juckt es scheinbar gar nicht? Die Forumsuser, die vorher Dutzende von Seiten geschrieben haben. Wofür das Alles dann eigentlich? Zeitverschwendung würde ich es nennen.
 
Da haben sie sich die Finger wund geschrieben (wie hier übrigens auch)... ist dann wohl doch zu peinlich geworden. Interessant finde ich übrigens: Forumsuser schreiben Dutzende von Seiten, dann wird der Thread in einen nichtöffentlichen Bereich geschoben und wen juckt es scheinbar gar nicht? Die Forumsuser, die vorher Dutzende von Seiten geschrieben haben. Wofür das Alles dann eigentlich? Zeitverschwendung würde ich es nennen.
zensur und verbotskultur hat eben gerade hochzeit, oder sind besser gesagt zeitgeist 😕

argumente sind mittlerweile etwas für schwache geister, man will die meinung des anderen nicht aushalten, weil man von der geschichte keine ahnung hat und prinzipiell untertan ist
 
zensur und verbotskultur hat eben gerade hochzeit, oder sind besser gesagt zeitgeist 😕

argumente sind mittlerweile etwas für schwache geister, man will die meinung des anderen nicht aushalten, weil man von der geschichte keine ahnung hat und prinzipiell untertan ist

Interessant zu erfahren fände ich etwas anderes: wie viele User haben denn überhaupt von dem Angebot Gebrauch gemacht, die Mail geschrieben und die Diskussion in diesem nichtöffentlichen Bereich weitergeführt? Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Thread dann ganz schnell eingeschlafen ist. Stattdessen ist man vermutlich eben zum nächsten Thread weitergezogen...
 
Mal ist das mehr oder weniger sinnvoll , mal nicht und wenn beinharte wirtschaftliche Interessen vorliegen hat diese Behörde eh nix zu sagen, wie man immer mal wieder schön in Bayern und vor allem Österreich sehen kann.
das ist eins der grundprobleme in meinen augen. in deutschen wäldern/landschaften wird knallhart schwarz-weiß gehandelt, und die grenze muss nicht mehr als 10m auseinanderliegen: entweder wir haben einen forstwirtschaftlichen nutzwald vor uns, in dem großmaschinen wüten, oder ein schutzgebiet, in dem quasi alles verboten ist aus schutzgründen. die grenzen sind natürlich nur so hart, weil die naturschützer im nutzwald nichts zu sagen haben bzw solche dicken bretter nicht anbohren wollen -- da sind freizeitaktive im schutzgebiet einfachere "opfer". in realität ist die grenze natürlich keineswegs hart, da werden schotterpisten in schöne gegenden geklotzt, und 10m weiter darf man über die schädlichen auswirkungen des mtb-reifenabriebs auf die bodenfauna diskutieren.
anstatt überall einigermaßen "ok" mit der natur umzugehen, sind wir bei schwarz und weiß. mtbs sind allerdings übereinstimmend weder bei schwarz noch weiß willkommen: in schutzgebieten manndln sich ranger/naturschützer auf und wollen niemand in ihrer spielwiese, im nutzwald liegen typischerweise die illegalen trails (da es dort i.w. nur forstautobahnen gibt), die forst, jäger und eigentümer nicht wollen.
natürlich wird nicht ehrlich argumentiert: da werden im "wertlosen nutzwald" naturargumente gebracht, was augenscheinlich unsinnig ist, und in schutzgebieten freizeitschäden dramatisiert, z.b. das befahren auf festen wegen verboten. und manchmal gibt es natürlich auch seltsame mischformen, wo die naturschützer die bewirtschaftung noch nicht einmal aus "ihren" gebieten herausbekommen, aber die freizeitaktivitäten weitgehend gebannt werden.

PS1: ja, mir wäre es lieb, wenn der holzpreis steigen würde. die angesagte holzverbrennerei halte ich nicht für sinnvoll. bauholz ist kein wichtiger kostenfaktor für den wohnbau.

PS2: ja, ich werte die autarkie durch landwirtschaft nicht so hoch, dass man landwirtschaft komplett gesondert behandeln müsste. wobei das ja eigentlich OT ist: forstwirtschaft ist denke ich für niemanden systemrelevant, und almwirtschaft trägt eh nur minimal zur allgemeinen versorgung bei.
 
Harvester hin oder her, berechtigt oder nicht.
Was da abgeht kotzt mich einfach nur an.
Nicht der Harvester an sich, jedoch daß sehr vieles ohne Konsequenzen bleibt.

Ist es nicht so, daß sie vom Forst vorgeschrieben bekommen, wo genau sie fahren müssen?

Bei mir ist schon wieder ein Trail-Teilstück komplett zerstört worden.
Vor Jahren eine kurze aber feine Abfahrt.
Beide male genau auf dem offiziellen Wanderweg.
Letzterer wurde so dermaßen zerstört, daß er nicht mehr reparabel ist.
Auch liegt alles voll unverwertbarer Äste, so daß 10 Leute eine Woche beschäftigt wären.
Sind nur ca. 50-80 hm.
Aber jetzt muß man dort 1km auf Schotter die Sauerei umfahren.

Erst dachte ich noch, daß die Fahrer einfach eine an der Klatsche haben.

Ich unterstelle jetzt einfach mal, daß das gewollt ist.
Entweder vom (frustrierten, hasserfüllten Fahrer, der gegen alle Freizeit-Aktivitäten im Wald ist), oder von oben herab so angewiesen wurde.

Wie kommt man sonst auf die Idee, die Rückegasse genau auf den Wanderweg zu legen, und die Sauerei in größtmöglichem Ausmaß genau da liegen zu lassen?

In diesem Bezug dann gegen Mountainbiker bashen. Ganz großes Kino.


Bez. ebike: Es ist einfach so, daß wir Mountainbiker bei Wanderer ohne Motor ganz anders akzeptiert werden. Wurde schon oft genug geschrieben, ist auch so.
Leider nehmen die ebikes so dermaßen überhand, daß ich kaum noch einen 'normalen' Biker bei mir sehe.
Selbst junge Leute <18.
Fahrtechnik ist quasi kaum vorhanden. So sehen auch die Trails aus.
Nur fahren die jetzt einen Trail nicht ein- oder höchstens zwei mal, sondern 5 - 6 mal.

Daß die Wanderer und vor allem die Mitglieder vom Albverein etc. jetzt rebellieren, ist doch klar.

Sehen die ebiker, die ich hier wirklich nett angesprochen habe, leider nicht ein.
Jetzt sollen auch hier Strecken legalisiert werden (schätzungsweise S1).
Andere gesperrt (die lohnenswerten).
Hier kennt jeder jeden, früher oder später wird die erste Anzeige bei den Freundlichen landen.

Alles schon 1000x durchgekaut, ich weiß.

An dem sind wir selber schuld.

Warum die Harvester die offiziellen Wege einfach so zerstören dürfen (müssen / sollen?), würde mich echt interessieren.
 
Im Nationalpark Eifel wurde zwar versucht drei der Wichtigsten Gruppen, Wanderer,Reiter und MTBler "unter einem Hut" zu bringen,wie zu befürchten waren am Ende die Biker mit den wenigsten ernsthaften Angeboten/Strecken, Trails schon gar nicht.
Folge, es gibt sie,meist Wanderpfade, aber halt nur illegal befahrbar und auf diesen patrouillieren Ranger die auch polizeiliche Aufgaben erfüllen dürfen, dh. Überprüfung der Personalien,Protokoll erstellen, Bußgelder verhängen und die können bis ! 50.000 € ! gehen.
Ich bike deshalb dort nicht nur "bewaffnet" sonder auch zu speziellen Zeiten.
 
Ist es nicht so, daß sie vom Forst vorgeschrieben bekommen, wo genau sie fahren müssen?
Nicht nur das.... Es ist nach meinem Kenntnisstand sogar eigentlich genau geregelt wann mit dem schweren Gerät eingerückt werden darf, nämlich nur dann wenn es die Bodenverhältnisse zulassen bzw wenn keine Flurschäden dabei entstehen.
 
da sind freizeitaktive im schutzgebiet einfachere "opfer". in realität ist die grenze natürlich keineswegs hart, da werden schotterpisten in schöne gegenden geklotzt, und 10m weiter darf man über die schädlichen auswirkungen des mtb-reifenabriebs auf die bodenfauna diskutieren.
Man ringt sich, in manchen Gegenden wohl zähneknirschend durch, einen gewissen Teil bzw Strecke, offiziell frei zu geben. Den dürfen sich dann die Wanderer mit Baumaschinen und Landwirtschaftsgeräten teilen. Sowie auch Radfahrer, Krankenstühle, Spaziergeher usw usf.
Das kann man dann beobachten, die "Schäden" an der Forststraße leichter beheben und natürlich der Lenkungseffekt. Man baut eine einigermaßen schöne Forsttraße durch den Wald. Und die bzw das muss reichen.
Alles andere ist oder wäre abseits gehen oder fahren und somit die "Zerstörung" des Waldes sowie die Beunruhigung der Tiere. Kennen wir ja eh schon zur genüge diese Argumentation 😴.
anstatt überall einigermaßen "ok" mit der natur umzugehen, sind wir bei schwarz und weiß. mtbs sind allerdings übereinstimmend weder bei schwarz noch weiß willkommen: in schutzgebieten manndln sich ranger/naturschützer auf und wollen niemand in ihrer spielwiese, im nutzwald liegen typischerweise die illegalen trails (da es dort i.w. nur forstautobahnen gibt), die forst, jäger und eigentümer nicht wollen.
Das sehe ich auch so; leider :(.
natürlich wird nicht ehrlich argumentiert: da werden im "wertlosen nutzwald" naturargumente gebracht, was augenscheinlich unsinnig ist, und in schutzgebieten freizeitschäden dramatisiert,
Ich bin der festen Überzeugung, dass diese (Schein-)Argumente allen Seiten bekannt ist.
Daher stellt sich die Frage, was tut man, was tun wir (damit)?

Die DIMBA, upmove, IMBA (gibt es eigentlich eine MTB Vertretung oder Verein in der Schweiz?) werden diese (Schein-)Argumente sicher schon etliche Male vorgetragen haben.

Und letztendlich kann die Politik bzw die Behördenvertreter dann nur mehr sagen, ja, eure Argumente stimmen, trotzdem machen wir nichts in eurem Sinne, weil ihr
a) zu unbedeutend seid
b) zu wenig Mitglieder habt
c) nicht an den entscheidungsrelevanten Stellen sitzt
oder ganz einfach,
d) weil wir es können bzw
e) nicht wollen.
🤔

Dh, dass CDU/SPD im Bund und die CSU und die Freien Wähler in Bayern, obwohl sie die Mehrheit haben, entsprechende Anliegen nicht im Parlament darüber abstimmen bzw dagegen stimmen.
Selbiges in Österreich, wobei das eine parteienübergreifende Tradition hat (die stimmenstärkste und langjährige Regierungspartei die SPÖ, lange Jahre mit der ÖVP; seit einiger Zeit nun die ÖVP mit der FPÖ bzw jetzt mit den Grünen). Vielleicht würden die Grünen gewisse Anliegen sogar unterstützen, allerdings werden sie den Koalitionspartner wohl kaum Überzeugen können. We like it, bike it.
 
Ist es nicht so, daß sie vom Forst vorgeschrieben bekommen, wo genau sie fahren müssen?
Wie kommt man sonst auf die Idee, die Rückegasse genau auf den Wanderweg zu legen, und die Sauerei in größtmöglichem Ausmaß genau da liegen zu lassen?
Warum die Harvester die offiziellen Wege einfach so zerstören dürfen (müssen / sollen?), würde mich echt interessieren.
Ergänzend zu @vanbov Antwort:
Bitte frag nach. Und zwar dort, wo die Zuständigkeit liegt.
Da musst du dich natürlich durchkämpfen, weil es mitunter nicht so leicht ersichtlich ist.

Es ist immer gut, auch die offizielle Antwort/Stellungnahme zu kennen, auch wenn sie manchmal plakativ, nichtssagend oder aus Floskeln besteht.
Trotzdem, danach, kritisch nachfragen. Warum, muss das so sein? Echt jetzt, dicke fette Zerstörungsspuren versus Dackelschneiderreifen usw usf. Wurden Auflagen eingehalten? Warum gerade in diesem Gebiet/Strecke/Weg nicht? Wissen sie von diesen Zerstörungen überhaupt?

Es kann ja durchaus sein, dass der Harvester-/Baggerfahrer etc, einmal nicht aufgepasst hat, unaufmerksam war, einen Baum (sic!) umgefahren hat usw usf. Alle anderen werden sich dann denken, naja, ist halt so, kann passieren, wird schon in Ordnung sein, wir schon seine Berechtigung haben und, da kann man eh nichts machen. Und wenn die zuständigen Stellen davon informiert werden, werden sie ihre Leute darauf hin weisen, eventuell sogar den ein oder anderen Schaden wieder beheben.

Wie gesagt (dort) nachfragen und Druck machen!
Außerdem frage ich mich dann immer wieder, wo der Wanderverein, der DAV, Bund Naturschutz usw usf ist/bleibt? Vielleicht haben die das auch schon nachgeforscht, eine Stellungnahme verlangt oder auch darauf hingewiesen, dass dies so nicht in Ordnung ist. Auch die könnte man Zwecks Druckerhöhung anschreiben.
 
Ergänzend zu @vanbov Antwort:
Bitte frag nach. Und zwar dort, wo die Zuständigkeit liegt.
Da musst du dich natürlich durchkämpfen, weil es mitunter nicht so leicht ersichtlich ist.

Es ist immer gut, auch die offizielle Antwort/Stellungnahme zu kennen, auch wenn sie manchmal plakativ, nichtssagend oder aus Floskeln besteht.
Trotzdem, danach, kritisch nachfragen. Warum, muss das so sein? Echt jetzt, dicke fette Zerstörungsspuren versus Dackelschneiderreifen usw usf. Wurden Auflagen eingehalten? Warum gerade in diesem Gebiet/Strecke/Weg nicht? Wissen sie von diesen Zerstörungen überhaupt?

Es kann ja durchaus sein, dass der Harvester-/Baggerfahrer etc, einmal nicht aufgepasst hat, unaufmerksam war, einen Baum (sic!) umgefahren hat usw usf. Alle anderen werden sich dann denken, naja, ist halt so, kann passieren, wird schon in Ordnung sein, wir schon seine Berechtigung haben und, da kann man eh nichts machen. Und wenn die zuständigen Stellen davon informiert werden, werden sie ihre Leute darauf hin weisen, eventuell sogar den ein oder anderen Schaden wieder beheben.

Wie gesagt (dort) nachfragen und Druck machen!
Außerdem frage ich mich dann immer wieder, wo der Wanderverein, der DAV, Bund Naturschutz usw usf ist/bleibt? Vielleicht haben die das auch schon nachgeforscht, eine Stellungnahme verlangt oder auch darauf hingewiesen, dass dies so nicht in Ordnung ist. Auch die könnte man Zwecks Druckerhöhung anschreiben.
Mit Sicherheit werde ich eine entsprechende Anfrage mit den Bildern an die Staatsforsten, den DAV sowie an den Bund Naturschutz schreiben....
 
Harvester hin oder her, berechtigt oder nicht.
Was da abgeht kotzt mich einfach nur an.
Nicht der Harvester an sich, jedoch daß sehr vieles ohne Konsequenzen bleibt.

Ist es nicht so, daß sie vom Forst vorgeschrieben bekommen, wo genau sie fahren müssen?

Bei mir ist schon wieder ein Trail-Teilstück komplett zerstört worden.
Vor Jahren eine kurze aber feine Abfahrt.
Beide male genau auf dem offiziellen Wanderweg.
Letzterer wurde so dermaßen zerstört, daß er nicht mehr reparabel ist.
Auch liegt alles voll unverwertbarer Äste, so daß 10 Leute eine Woche beschäftigt wären.
Sind nur ca. 50-80 hm.
Aber jetzt muß man dort 1km auf Schotter die Sauerei umfahren.

Erst dachte ich noch, daß die Fahrer einfach eine an der Klatsche haben.

Ich unterstelle jetzt einfach mal, daß das gewollt ist.
Entweder vom (frustrierten, hasserfüllten Fahrer, der gegen alle Freizeit-Aktivitäten im Wald ist), oder von oben herab so angewiesen wurde.

Wie kommt man sonst auf die Idee, die Rückegasse genau auf den Wanderweg zu legen, und die Sauerei in größtmöglichem Ausmaß genau da liegen zu lassen?

In diesem Bezug dann gegen Mountainbiker bashen. Ganz großes Kino.


Bez. ebike: Es ist einfach so, daß wir Mountainbiker bei Wanderer ohne Motor ganz anders akzeptiert werden. Wurde schon oft genug geschrieben, ist auch so.
Leider nehmen die ebikes so dermaßen überhand, daß ich kaum noch einen 'normalen' Biker bei mir sehe.
Selbst junge Leute <18.
Fahrtechnik ist quasi kaum vorhanden. So sehen auch die Trails aus.
Nur fahren die jetzt einen Trail nicht ein- oder höchstens zwei mal, sondern 5 - 6 mal.

Daß die Wanderer und vor allem die Mitglieder vom Albverein etc. jetzt rebellieren, ist doch klar.

Sehen die ebiker, die ich hier wirklich nett angesprochen habe, leider nicht ein.
Jetzt sollen auch hier Strecken legalisiert werden (schätzungsweise S1).
Andere gesperrt (die lohnenswerten).
Hier kennt jeder jeden, früher oder später wird die erste Anzeige bei den Freundlichen landen.

Alles schon 1000x durchgekaut, ich weiß.

An dem sind wir selber schuld.

Warum die Harvester die offiziellen Wege einfach so zerstören dürfen (müssen / sollen?), würde mich echt interessieren.

Inzwischen ist es bei uns oft so, dass nicht Waldbauern die Bäume fällen, sondern Lohnunternehmer. Es werden also Firmen beauftragt, gewisse Bäume zu fällen. Die Arbeiten teilweise bis spät in die Nacht, auch an Wochenenden, egal bei welchen Witterungsverhältnissen, weil sie sonst eh nicht mehr nachkommen. Glaubst du, denen interessiert es, wo da welche Pfade entlang laufen? Wahrscheinlich sind sie einfach nur froh, wenn sie relativ einfach da hin kommen, wo sie hinmüssen und nehmen den geringsten Widerstand.
Die kleinen Äste usw. werden halt liegen gelassen, dafür werden sie offensichtlich nicht bezahlt. Du kannst dich ja mal mit ihnen unterhalten. Wenn du Glück hast, verstehen sie dich auch und sind keine Osteuropäischen Arbeiter, die andere Sorgen haben als unsere Wege. Die Holzpreise sind so dermaßen am Boden, dass sie wenn überhaupt, kaum Gewinn damit machen. Da spielt jetzt der Zeitfaktor eine umso wichtigere Rolle.

Ein Arbeitskollege und Waldbesitzer (habe davon mind. 3 Stück) erzählt mir auch oft, was da so abgeht. Er wollte z.B. mit seinem kleinen Bulldog in den Wald um einen Baum zu fällen. Dann kam der Förster und hat ihn zusammengestaucht, dass er mit seinem Bulldog tiefe Furchen im Weg hinterlässt. Nebenan wüteten die Harvester. Auf die Nachfrage von meinem Kollegen, warum die viel größere Schäden hinterlassen dürfen kam: "Das steht nicht zur Debatte". Sprich, den kleinen piesacken sie, die anderen haben gewissermaßen Narrenfreiheit.
 
Inzwischen ist es bei uns oft so, dass nicht Waldbauern die Bäume fällen, sondern Lohnunternehmer. Es werden also Firmen beauftragt, gewisse Bäume zu fällen. Die Arbeiten teilweise bis spät in die Nacht, auch an Wochenenden, egal bei welchen Witterungsverhältnissen, weil sie sonst eh nicht mehr nachkommen. Glaubst du, denen interessiert es, wo da welche Pfade entlang laufen? Wahrscheinlich sind sie einfach nur froh, wenn sie relativ einfach da hin kommen, wo sie hinmüssen und nehmen den geringsten Widerstand.
Mag vielleicht verständlich sein, rechtens ist es nicht. Und dementsprechend gehört es auch sanktioniert. Wozu gibt es dann diese Vorschriften?
Nur, wenn keiner etwas sagt oder Meldung macht. Wo kein Kläger, da kein Richter.
Außer die Behörde schaut sich mal, von Zeit zu Zeit, diese Auswüchse selbst mal an, im Rahmen von Kontrollgängen etc.
Die Holzpreise sind so dermaßen am Boden, dass sie wenn überhaupt, kaum Gewinn damit machen. Da spielt jetzt der Zeitfaktor eine umso wichtigere Rolle.
Das mag alles stimmen, rechtfertigt aber trotzdem nicht, dass die Vorschriften nicht beachtet werden.
Wenn das einmal vorkommt, wird man auch kaum etwas sagen. Aber wenn dies öfters passiert, sollte das entsprechend gemeldet werden.
Ein Arbeitskollege und Waldbesitzer (habe davon mind. 3 Stück) erzählt mir auch oft, was da so abgeht. Er wollte z.B. mit seinem kleinen Bulldog in den Wald um einen Baum zu fällen. Dann kam der Förster und hat ihn zusammengestaucht, dass er mit seinem Bulldog tiefe Furchen im Weg hinterlässt. Nebenan wüteten die Harvester. Auf die Nachfrage von meinem Kollegen, warum die viel größere Schäden hinterlassen dürfen kam: "Das steht nicht zur Debatte". Sprich, den kleinen piesacken sie, die anderen haben gewissermaßen Narrenfreiheit.
Tja. So ist das Leben.
Wenn man sich das Alles gefallen läßt.
Wie du oben geschrieben hast, es gibt sehr detailierte Vorschriften und Vorschleibungen, wie der Wald bewirtschaftet werden darf und muss.
Wenn man diese Vorschriften verletzt, und keiner sagt etwas, dann wird sich auch nichts ändern. Bzw wird es so hingenommen.

Bei deinem Kollegen und den anderen, die (angeblich) Narrenfreiheit genießen, ist das grob Gleichheitswidrig. Wenn es da keine begründbare Rechtfertigung gibt, hat/hätte er alle rechtlichen Möglichkeiten. Bzw wären halt da gewisse Interessensvertretungen aufgerufen, etwas zu tun.

Leider ist das ganze halt oft recht mühsam und langwirig :(.
Und ja ich weiß, von außen (Forum) redet es sich halt auch recht leicht :o.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil man aus so einem Wald keinen wirtschaftlichen Nutzwald machen kann und die Kommunen mit ihrem Wald Geld verdienen müssen.
Ja, Geld verdienen ist auch sowas alternativloses.
Manchmal dind übrigens die einfachsten Dinge die aufschlussreichsten. Wikipedia Forstamt Suche!

"Hauptaufgaben der Forstämter sind die Verwaltung des Grundeigentums sowie die Bewirtschaftung des Waldes unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Hierzu gehören die Produktion, Ernte und Vermarktung von Holz und Nebenprodukten sowie von Wildbret[1] und auf gleicher Fläche die Sicherstellung der besonderen Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes. Unter entsprechenden Eigentumsverhältnissen untersteht den Forstämtern das Jagdausübungsrecht.

In einigen deutschen Bundesländern wird die Betreuung des Privatwaldes von den staatlichen Forstämtern mit übernommen. Dieses geschieht in so genannten Einheitsforstämtern."

Den Leuten muss mal klar werden, dass es unser Recht ist, den Wald zur Erholung zu nutzen. Und das Forstamt muss natürlich regulieren, wer dann was wo und wie machen kann.
 
Welche Einkommensmöglichkeiten haben den Kommunen sonst so? Der Etat für die Kommunen muss irgendwoher gedeckt werden...
War sicherlich ironisch gemeint. Hab nicht weiter vorne gelesen. Kommunen finanzieren sich durch die unterschiedlichsten Steuern (Grundstuern etc.) und Abgaben (die kleinste davon ist mit die Hundekacksteuer) und auch von unterschiedlichen Zuwendungen der Landkreise usw., usw..
Holzwirtschaft dürfte zumindest in unserer Gegend hier (MFR) nicht soviel abwerfen. Der Waldbesitz ist wohl eher Anlage mit seiner Wertsteigerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch im Jahr 2020 stellen die Steuereinnahmen und –beteiligungen den weitaus größten Anteil der Einnahmen dar. Insgesamt sind hierfür 8.605.000 Euro veranschlagt.

Beispiele bei uns für eine 7000 Einwohner Gemeinde:
Einkommensteuerbeteiligungen
Gewerbesteuereinnahmen
Grundsteuer A und B
Umsatzsteuerbeteiligung
Grunderwerbsteueranteil
Hundesteuer


Aus Holzwirtschaft (durch die Kommune) sind keine Haushaltseinnahmen geplant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch im Jahr 2020 stellen die Steuereinnahmen und –beteiligungen den weitaus größten Anteil der Einnahmen dar. Insgesamt sind hierfür 8.605.000 Euro veranschlagt.

Beispiele bei uns für eine 7000 Einwohner Gemeinde:
Einkommensteuerbeteiligungen
Gewerbesteuereinnahmen
Grundsteuer A und B
Umsatzsteuerbeteiligung
Grunderwerbsteueranteil
Hundesteuer


Aus Holzwirtschaft (durch die Kommune) sind keine Haushaltseinnahmen geplant.
In der Eifel, im Hunsrück und wahrscheinlich in allen entsprechend waldreichen Gegenden ist das anders...

In der Eifel zumindest an der Grenze zu Luxemburg sind die Einkünfte durch Jagdpacht aber höher...
 
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