MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Geltendes Recht kann leider relativ schnell zum großen Nachteil für uns geändert werden wenn es hart auf hart käme. Ohne Kompromisse geht hier halt nichts.
 
Wanderwege sind, aus meiner Sicht, Trampelpfade welche schon seit 50 Jahren vorhanden sind und in den Einschlägigen Karten somauch verzeichnet sind.
Schau dir z.B. mal in Südtirol diverse Bikedestinationen (Vinschgau, Reschen usw.) oder Trailzentren (z.B. Rabenberg, Heumödern). Da gibt es ausreichend speziell und neu angelegte Trails, welche dann auch mit spezielle Beschilderungen „nur für Biker“ ausgewiesen sind. Die sind dann Tabu für die Wanderer und sollte dann auch so eingehalten werden (und auch umgekehrt bei Wanderwegen).
Aber solange es solche ausgewiesenen Trails bei uns nicht gibt, werden zwangsläufig die Wanderwege auch von den Bikern genutzt.

Hier müsste es entsprechende regionale / lokale Arbeitsgruppen geben, welche mit Vertretern von loolanen Wanderern, Bikern usw, ensprechende Lenkungen anlegen / abstimmen. Aber alleine daran und der tatsache falsch verbreiteten Haftungsfrage scheitert es ja schon....
Wenn ich mir vorstelle, wie lange es dauern würde, je Region entsprechend legitimierte Vertreter aller involvierten Interessengruppen unter Leitung eines ??? Amtes/Behörde ??? mehrmals/regelmäßig an einen Tisch zu bekommen, dann einvernehmliche Lösungen/Kompromisse auszuhandeln und diese dann per Beschilderung an jedem Weg (wer zahlt und macht das) auszuweisen, dann sehe ich für die nächsten 20 Jahre keine Lösung kommen.
Ich denke, dass dies mit der schwierigste und langwierigste Ansatz ist.
Um diesen Weg abzukürzen wird dann die Untere Naturschutzbehörde in Bayern die neue VwV nutzen und einfach selbst festlegen, welche Wege noch für Biker befahrbar sind. Dann kommen dort deren Schilder hin und fertig. Genau das zu verhindern, ist ja jetzt die Herausforderung. Dafür braucht es aber neue Ansätze.

Da erscheint mir der Weg mit den geraden und ungeraden Wochentagen eingängiger und schneller umsetzbar.
 
Die Unterscheidung, ob ich einen Weg fahre oder schiebe, kann eigentlich nur beim Radfahrer selbst liegen. Denn schieben oder tragen darf ich immer, denn dann gelte ich als Fußgänger.
Diese Einschätzung kann in der aktuellen Situation (Nutzerfrequenz, Witterung, Untergrund, Fahrkönnen) nur der Radfahrer treffen. Dabei sollte er sich an den DIMB Trailrules orientieren. Dann ist er natur- und gemeinverträglich unterwegs.
Sollte er sich verschätzen und z.B. einen Unfall verursachen, dann wird er sich dafür natürlich verantworten müssen.
Den überflüssigen Nachsatz verstehe ich nicht. Ist das eine Besonderheit des Erholungsverkehrs oder was soll der aussagen?
Jedem sollte klar sein, dass es utopisch ist, alle Wege für Mtb offen halten zu können. Hier werden massiv Kompromisse geschlossen werden müssen.
Wieso sollte das utopisch sein?
Ich habe mehr Vertrauen in den DAV, der seiner Verantwortung als Vertretung aller Bergsportler gerecht werden muss, Kompromisse zu finden.
Kompromisse sind Mist, da gibt es immer mindestens einen Verlierer.
Was wir brauchen ist einen Konsens.
  • Wanderwege für Wanderer
  • Trails für MTBler
  • Skipisten für Wintersportler
  • Forst-/ Schotterwege für alle Gruppen freigegeben
  • Ausgerechnet die Wege, auf denen das Potential für konfliktbehaftete Begegnungen am größten ist sollen alle benutzen?
  • Du hast Trailrunner, Geocacher, Gassigeher, Kinderwagenspazierenschieber, E-Biker und noch viele andere mehr vergessen
  • Wie soll Deiner Meinung nach parallel zum vorhandenen Wegenetz eine separate Infrastruktur ausschließlich für MTBiker entstehen? Wer soll das bezahlen? Wie soll das genehmigt werden?
In vielen Regionen in Europa funktioniert das ja schon.
Nein. Beispiele?
Schau dir z.B. mal in Südtirol diverse Bikedestinationen (Vinschgau, Reschen usw.) oder Trailzentren (z.B. Rabenberg, Heumödern). Da gibt es ausreichend speziell und neu angelegte Trails, welche dann auch mit spezielle Beschilderungen „nur für Biker“ ausgewiesen sind. Die sind dann Tabu für die Wanderer und sollte dann auch so eingehalten werden (und auch umgekehrt bei Wanderwegen).
Das hätten die Betreiber vielleicht gerne so - ist aber nicht.
 
Den überflüssigen Nachsatz verstehe ich nicht. Ist das eine Besonderheit des Erholungsverkehrs oder was soll der aussagen?

Wieso sollte das utopisch sein?

Kompromisse sind Mist, da gibt es immer mindestens einen Verlierer.
Was wir brauchen ist einen Konsens.

  • Ausgerechnet die Wege, auf denen das Potential für konfliktbehaftete Begegnungen am größten ist sollen alle benutzen?
  • Du hast Trailrunner, Geocacher, Gassigeher, Kinderwagenspazierenschieber, E-Biker und noch viele andere mehr vergessen
  • Wie soll Deiner Meinung nach parallel zum vorhandenen Wegenetz eine separate Infrastruktur ausschließlich für MTBiker entstehen? Wer soll das bezahlen? Wie soll das genehmigt werden?

Nein. Beispiele?

Das hätten die Betreiber vielleicht gerne so - ist aber nicht.

Utopisch weil wir am kürzeren Hebel sitzen. Konsens? Am liebsten, doch die Realität im Alltag lehrt anderes.
 
Ich bleibe dabei, der DAV ist hier der richtige Verein.
Aha, bin ich mir aktuell grad leicht unsicher weil:
DAV Rechtshandbuch:
"....Ob ein Weg geeignet ist, bestimmt sich nach objektiven Maßstäben, nicht nach dem subjektiven Eindruck oder nach dem persönlichen Können; die gegenteilige Auffassung im AV-Jahrbuch 2017 S. 128 ist daher nicht haltbar. ..."
:ka: Du möchtest also dass irgendwer (m.o.w. beliebig) entscheidet ob sich ein Weg für Dich eignet oder nicht? Komisch, mir geht das 180° zuwider.
Geltendes Recht kann leider relativ schnell zum großen Nachteil für uns geändert werden wenn es hart auf hart käme.
Der genaue Ablauf einer Verfassungsänderung in Bayern ist Dir bekannt? Erzähl mal !
(Spätestens dann wären wir wieder um jeden Ebiker höchst dankbar der dagegen bzw "nicht dafür" stimmt :lol: )
 
Aha, bin ich mir aktuell grad leicht unsicher weil:

:ka: Du möchtest also dass irgendwer (m.o.w. beliebig) entscheidet ob sich ein Weg für Dich eignet oder nicht? Komisch, mir geht das 180° zuwider.

Der genaue Ablauf einer Verfassungsänderung in Bayern ist Dir bekannt? Erzähl mal !
(Spätestens dann wären wir wieder um jeden Ebiker höchst dankbar der dagegen bzw "nicht dafür" stimmt :lol: )
Wenn doch alles so klar ist, wie es es die DIMB kundtut, wovor habt ihr dann alle Angst? Dann verstößt die VwV ja gegen geltendes Recht... Dann ist doch alles in Butter.
 
Die Lösungen werden dann natürlich auf Gesetz fußen, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Ja ich habe mir die Stellungnahme durchgelesen, aber das meiste bereits wieder vergessen. Das ist das Problem der DIMB. Sie hat Recht, Fakten statt Ansichten, doch erreichen tun sie kaum jemanden.
Ich bleibe dabei, der DAV ist hier der richtige Verein. Hier bündelt sich alles. Auch dass der DAV sich hauptsächlich um die Wege kümmert, kann schwer wiegen.
Zu Beschlagnahmungen wird es doch aufgrund fehlender Verhältnismäßigkeit gar nicht kommen.

Wo ist dieses "hier"? Bei dir daheim? In den Alpen? Definitiv nicht im restlichen Bayern. Ich behaupte mal (ohne die tatsächlichen Zahlen nachgelesen zu haben), dass die allermeisten markierten Wege nicht dem DAV unterliegen. Bei uns z.B. ist der FAV ein ziemlich großer Wegehalter, auch wenn sie teilweise vom DAV mit unterhalten werden. Hinzu kommen noch viele andere Ortsgruppen. Für die Alpen kann es ja durchaus sein, dass dort der DAV der größte Wegehalter ist, aber die Alpen sind nicht ganz Bayern, sondern nur ein sehr kleiner Teil davon!

Wenn doch alles so klar ist, wie es es die DIMB kundtut, wovor habt ihr dann alle Angst? Dann verstößt die VwV ja gegen geltendes Recht... Dann ist doch alles in Butter.

Langsam glaube ich, dass du es entweder nicht verstehen willst oder nicht verstehen kannst, was die VwV für eine Auswirkung haben wird, ohne rechtens zu sein.
 
Wo ist dieses "hier"? Bei dir daheim? In den Alpen? Definitiv nicht im restlichen Bayern. Ich behaupte mal (ohne die tatsächlichen Zahlen nachgelesen zu haben), dass die allermeisten markierten Wege nicht dem DAV unterliegen. Bei uns z.B. ist der FAV ein ziemlich großer Wegehalter, auch wenn sie teilweise vom DAV mit unterhalten werden. Hinzu kommen noch viele andere Ortsgruppen. Für die Alpen kann es ja durchaus sein, dass dort der DAV der größte Wegehalter ist, aber die Alpen sind nicht ganz Bayern, sondern nur ein sehr kleiner Teil davon!



Langsam glaube ich, dass du es entweder nicht verstehen willst oder nicht verstehen kannst, was die VwV für eine Auswirkung haben wird, ohne rechtens zu sein.
Hier= bei diesem Problem
DAV betreut 30.000km.
Ich versuche nur nicht schwarz/weiß zu sehen. Das ist es nämlich nicht.
 
Dieses Problem, die VwV betrifft ganz Bayern, nicht nur Alpen. Auch wenn wohl von dort aus der "Druck" herkommt. Gerade du unterteilst doch Bayern in schwarz/weiß, als würde die VwV nur in den Alpen gelten und sonst nirgends.
 
Dieses Problem, die VwV betrifft ganz Bayern, nicht nur Alpen. Auch wenn wohl von dort aus der "Druck" herkommt. Gerade du unterteilst doch Bayern in schwarz/weiß, als würde die VwV nur in den Alpen gelten und sonst nirgends.
Nein, tue ich nicht. Ich gehe sogar noch weiter und sage das es sich über die gesamte BRD ausbreiten wird. Grad diese Altherrenschaften der Jäger, wird es so versuchen. Da bin ich mir sicher.
 
Das wird kein Spaß.
Für leute deren Hobby es ist unrechtmässige Verbotsschilder wegzuklagen evtl. schon :D
Nein, Scherz...

Damit jetzt nicht alle weiter in einer Corona Depression versinken und schlechte Laune verbreiten, hier meine These/Prognose:
Diese VwV war jetzt ein Schnellschuß um in den verbleibenden Corona Monaten noch eine kurzfristige Handhabe zu schaffen um Corona bedingte Hotspots irgendwie reglementieren zu können. Dass diese VwV rechtswidrig ist... "ja mei" ....sagt ma in Bayern. Nachdem @Sun on Tour das dritte rechtswidrige Schild erfolgreich weggeklagt hat und damit die VwV aus den Angeln hebt, ist Corona dann auch vorbei und die Leute können sich wieder dem hemmungslosen Konsum und anderen wirklich nachhaltigen Zerstörungen des Planeten widmen, statt mit Ihrer puren Anwesenheit die Natur zu "verschmutzen".
Dann wandelt sich das "hotspot" Problem langsam (wieder) zum "hotworld" Problem, da hilft dann aber kurzfristig leider keine VwV mehr :(
 
die einfachste Art Ruhe in überlaufenen Freiflächen/Waldgebiete ..... bla blupp zu bekommen,
ist die Zubringer-Infrastruktur zu begrenzen :

weniger Parkplätze, Verbot von Busverkehr, schlechter Wegebau.
Sehe ich auch so bzw finde ich eine recht gute Idee.
Und bezüglich Parkplätze müßten auch die illegal parkenden überwacht und bestraft werden.

schon verringert sich das Touristenaufkommen in Stoßzeiten.
Glaube ich auch.
wurde bei uns hier im Weserbergland auch hie und da, obwohl ohne diesem Hintergrund,
eher durch Pflegekostenersparung erreicht.
Das könnte uns zum Vortgeil gereichen.
Dank Finanzkrise und Corona, oder umgekehrt ;-), wird weniger Geld für Forststraßenerrichtung oder Wald Überwachung bleiben...
 
Dieses Problem, die VwV betrifft ganz Bayern, nicht nur Alpen. Auch wenn wohl von dort aus der "Druck" herkommt. Gerade du unterteilst doch Bayern in schwarz/weiß, als würde die VwV nur in den Alpen gelten und sonst nirgends.
das muss auch erstmal umgesetzt werden.
die formulierungen legen schon nahe, dass damit tourismus hotspots in alpennähe mehr betroffen sind.

kaun einer der wanderwege hier im spessart kann man rational als nicht befahrbar einstufen.

und wenn.
jahrelang in bw war ich auch illegal unterwegs... wurde damals ignoriert und wird es auch diesmal wieder.

ihr erwartet zuspruch von aussen?
ihr könnt euch ja nichtmal intern einigen :o
 
Wenn ich mir vorstelle, wie lange es dauern würde, je Region entsprechend legitimierte Vertreter aller involvierten Interessengruppen unter Leitung eines ??? Amtes/Behörde ??? mehrmals/regelmäßig an einen Tisch zu bekommen, dann einvernehmliche Lösungen/Kompromisse auszuhandeln und diese dann per Beschilderung an jedem Weg (wer zahlt und macht das) auszuweisen, dann sehe ich für die nächsten 20 Jahre keine Lösung kommen.
Ich denke, dass dies mit der schwierigste und langwierigste Ansatz ist.
Um diesen Weg abzukürzen wird dann die Untere Naturschutzbehörde in Bayern die neue VwV nutzen und einfach selbst festlegen, welche Wege noch für Biker befahrbar sind. Dann kommen dort deren Schilder hin und fertig. Genau das zu verhindern, ist ja jetzt die Herausforderung. Dafür braucht es aber neue Ansätze.

Da erscheint mir der Weg mit den geraden und ungeraden Wochentagen eingängiger und schneller umsetzbar.
Fazit deines Postes: Typisch deutsch.... wir gehen den Weg des geringsten Widerstandes... 🙄
 
Wieso sollte das utopisch sein?

Kompromisse sind Mist, da gibt es immer mindestens einen Verlierer.
Was wir brauchen ist einen Konsens.

Einen Konsens wird es aufgrund der unterschiedlichen Befürfnisse nicht geben, zumal der Nutzungsdruck weiter zunimmt.
Die DIMB fordert die Einhaltung geltenden Rechts. Nicht mehr und nicht weniger.

Und wenn sich das Recht zum Nachteil der MTBler ändert?

Aber warum sollte es bspw. zu viel verlangt sein, sich vor der Planung einer Wanderung/Radtour zu informieren, ob ich diese Wege an dem Tag nutzen darf, oder nicht bzw. erst am nächsten Tag?

Wir haben definitiv unterschiedliche Vorstellungen davon, wie wir die Natur nutzen wollen. Ich plane nicht einen Restaurantbesuch, sondern ein "kleines Abenteuer". Ich will nicht erst nach Öffnungszeiten des Waldes oder des Berges fragen.

Ich bin überzeugt davon, dass das System nicht mehr funktionieren kann, wenn immer mehr Menschen an Orte kommen, die nicht für Massen geeignet sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Ausgerechnet die Wege, auf denen das Potential für konfliktbehaftete Begegnungen am größten ist sollen alle benutzen?
Sehe ich nicht so, dass die Forst-/Schotterwege die Problemstellen sind. Hier appeliere ich an Respekt, Höfflichkeit und Rücksichtnahme
  • Du hast Trailrunner, Geocacher, Gassigeher, Kinderwagenspazierenschieber, E-Biker und noch viele andere mehr vergessen
Trailrunner, Gassigeher sind in meinen Augen der Gruppe der Wanderer zuzuordnen (wegen Fußläufigkeit)
Kinderwagensvhieber? Echt jetzt?
E-Biker sind den Bikern insgesamt zuzuschreiben (hab ich ja schon geschrieben)
  • Wie soll Deiner Meinung nach parallel zum vorhandenen Wegenetz eine separate Infrastruktur ausschließlich für MTBiker entstehen? Wer soll das bezahlen? Wie soll das genehmigt werden?
Wie ging es den in drn bon mir genannten Regionen? Wenn es da geht, gehts woanders auch!!
Habe ich bereits mehrere genannt: z.B Vinschgau, Reschen, Rabenberg, Heumödern, Lipno usw.
Das hätten die Betreiber vielleicht gerne so - ist aber nicht.
Wie immer: Die Mutter der Dummen ist immer Schwanger!
 
kaun einer der wanderwege hier im spessart kann man rational als nicht befahrbar einstufen.
ich "kenne" vom spessart nur den hahnenkamm bei alzenau. afaik ist da grad was am laufen bzgl legalisierung, aber de facto war da alles mtb-artige entweder illegal (durch befahren angelegt) oder (nun?) ungeeignet (zu schmal zum überholen z.b.).
 
Wir haben definitiv unterschiedliche Vorstellungen davon, wie wir die Natur nutzen wollen. Ich plane nicht einen Restaurantbesuch, sondern ein "kleines Abenteuer". Ich will nicht erst nach Öffnungszeiten des Waldes oder des Berges fragen.

Ich bin überzeugt davon, dass das System nicht mehr funktionieren kann, wenn immer mehr Menschen an Orte kommen, die nicht für Massen geeignet sind.
Ich geh halt biken, brauch kein "Abenteuer".
Vor der Haustüre fahre ich los, wie es passt.
Wenn ich irgendwohin weiters weg fahre, um eine spezielle Tour zu machen/eine Region zu besuchen, plane ich vorher, mach mich schlau, was es da gibt und was interessant ist. Dabei evtl. zu berücksichtigen, dass ich die eine Tour samstags, die andere sonntags fahren muss, würde mich jetzt nicht um den Schlaf, geschweige denn um den Spaß (das "Abenteuer") bringen.
 
Sehe ich nicht so, dass die Forst-/Schotterwege die Problemstellen sind. Hier appeliere ich an Respekt, Höfflichkeit und Rücksichtnahme
Doch, das sind sie. Mal die DIMB fragen ;)
Bleibt die Frage, warum es dort mit Rücksicht gehen soll, anderswo aber nicht.
Trailrunner, Gassigeher sind in meinen Augen der Gruppe der Wanderer zuzuordnen (wegen Fußläufigkeit)
Kinderwagensvhieber? Echt jetzt?
E-Biker sind den Bikern insgesamt zuzuschreiben (hab ich ja schon geschrieben)
Ich verstehe nicht, warum Du ausgerechnet zwischen "rollt auf zwei Rädern" und allem anderen einen potentiellen Konflikt siehst, sonst aber nicht. Das widerspricht meinen Erfahrungen.
Wie ging es den in drn bon mir genannten Regionen? Wenn es da geht, gehts woanders auch!!
Habe ich bereits mehrere genannt: z.B Vinschgau, Reschen, Rabenberg, Heumödern, Lipno usw.
Dort funktioniert sicher was; das Miteinander von Fußgängern und Radfahrern ist es aber ja gerade nicht.

Ausschließlich solche Ghettos, in die man erstmal mit dem Auto reisen muss sind jetzt auch nicht das, was ich mir für die Zukunft des Mountainbikens als erstrebenswert vorstelle. Deinem Problem dagegen scheint mit der Schaffung spezieller Strecken ausschließlich für Radfahrer gelöst; aber dann betrifft Dich die VwV, um die es hier geht ja gar nicht?
 
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