MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8xMi9sb2dvLmpwZw.jpg
Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

Den vollständigen Artikel ansehen:
MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Ich geh halt biken, brauch kein "Abenteuer".
Vor der Haustüre fahre ich los, wie es passt.
Wenn ich irgendwohin weiters weg fahre, um eine spezielle Tour zu machen/eine Region zu besuchen, plane ich vorher, mach mich schlau, was es da gibt und was interessant ist. Dabei evtl. zu berücksichtigen, dass ich die eine Tour samstags, die andere sonntags fahren muss, würde mich jetzt nicht um den Schlaf, geschweige denn um den Spaß (das "Abenteuer") bringen.
Das sehe ich ähnlich. Wenn ich irgendwo Tourist bin arrangiere ich mich auch mit den Regeln vor Ort; sind die mir zu blöd fahre ich nicht hin. Bei mir daheim dagegen will ich von daheim losfahren fahren wann und wo es mir passt.
Wenn das alle so sehen, funktioniert Deine Idee aber nicht mehr.
 
Deine Vorschläge haben ja zur Konsequenz, dass ich mich als Fußgänger nicht mehr frei in der Natur bewegen kann. Abgesehen davon, dass ich das für falsch halte, wird so ein Modell natürlich niemals politisch umsetzbar sein. Du willst die Natur durch Nutzungsbestimmungen ordnen. Ich will nicht erst in den Kalender oder auf irgendeine HP schauen müssen, bevor ich Wandern oder Radfahren gehe. Deine Vorschläge zur Reglementierung grenzen Menschen aus der Natur aus, zum Zweck, dass andere Menschen auf Elekro-Fahrrädern die Natur nutzen können. Find ich verkehrt.
Das gab es schon einmal. Stichwort Ölkrise in den 70er Jahren.
https://www.spiegel.de/geschichte/autofreie-sonntage-a-950129.htmlhttps://www.br.de/nachrichten/deuts...-duerfen-fahren,68ukadhj6gtk8c9r6cu3ce9m6rukchttps://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/11875
Oder die derzeitige Lösung in Südtirol, Stilfser Joch, wo MTB nur zu bestimmten Uhrzeiten fahren dürfen (ich glaube bis 10 Uhr Goldrain?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sehe ich den DAV, nach meiner Recherche, besser aufgestellt, als eine DIMB die fordert, alles offen zu lassen. Gesetz hin
Der DAV ist seit 2 Jahren dran in Bad-Tölz und im Allgäu MTB Pilotprojekte umzusetzen. Ergebnis ist bisher Null, weil Naturschutz, Forsten und Grundeigentümer alle Planungen blockieren. Das MTB Konzept des Tourismus im Chiemgau und im Allgäu sind 100% Forstwege.

An den Isartrail scheitert ein mit Naturschutz, DAV und DIMB abgestimmtes Konzept an den öffentlichen Grundeigentümern, weil argumentiert wird, dass MTB nicht erlaubt ist und der nach Erlaubnis eine erhöhte Haftung nach sich zieht.

Die Planungen am Taubenberg sind am Grundeigentümer gescheitert. Die Gemeinde stellt sich hinter den Grundeigentümer.

Wenn es keine Duldungspflicht für MTB auch auf schmalen Wegen gibt, wird kein Grundeigentümer einer Planung zustimmen. Ein Einzelner kann mit seinem Veto ganze Planungen zum Scheitern bringen, was auch in der Praxis passiert.

Ist genau so in BW. 2014 hatte man nach der 2-Meter-Petition versprochen großzügig MTB Touren auszuweisen. Umgesetzt ist so gut wie nichts. Lediglich Baiersbronn ist einigermaßen attraktiv. Das gelang nur, weil dort die Gemeinde und das Land viel Grundbesitz haben.

Was funktioniert ist einzelne Abfahrtsstrecken (Flowtrails) genehmigt zu bekommen. Die liegen aber zumeist auch auf öffentlichem Grund und haben einen hohen Genehmigungsaufwand.

Ich kenne unzählige Tourenprojekte in Deutschland. Kaum eines ist attraktiv. Es ist einfach ein Wunschdenken zu glauben, dass Tourismus, DAV oder sonst wer für die Mountainbiker attraktive Strecken ausweisen kann. Alle diese Strecken sind deutlich schlechter als die Touren, die sich ein Einheimischer selbst planen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder die derzeitige Lösung in Südtirol, Stilfser Joch, wo MTB nur zu bestimmten Uhrzeiten fahren dürfen (ich glaube bis 10 Uhr Goldrain?)
Goldseetrail: Einstieg nur bis 9.00 Uhr. Bis 10.00 Uhr muß man an der Furkelhütte sein. Und ab 16.00 Uhr darf man auch wieder fahren.
Eine gute und praktikable Lösung.
Sind schon sehr viele Wanderer auf dem Weg unterwegs. Und im oberen Bereich bei S0 ( nur schmal und teilweise ausgesetzt ) kann man schon schnell unterwegs sein. Häufige Begegnungen mit Wanderern gäbe Konflikte.
Piz Umbrail ebenfalls Zeitenregelung.
Seilbahn Latsch ebenfalls Zeitenregelung.

Finde solche Zeitenregelungen recht gut. Man entzerrt und lenkt die Nutzung
 
Der DAV ist seit 2 Jahren dran in Bad-Tölz und im Allgäu MTB Pilotprojekte umzusetzen. Ergebnis ist bisher Null, weil Naturschutz, Forsten und Grundeigentümer alle Planungen blockieren. Das MTB Konzept des Tourismus im Chiemgau und im Allgäu sind 100% Forstwege.

An den Isartrail scheitert ein mit Naturschutz, DAV und DIMB abgestimmtes Konzept an den öffentlichen Grundeigentümern, weil argumentiert wird, dass MTB nicht erlaubt ist und der nach Erlaubnis eine erhöhte Haftung nach sich zieht.

Die Planungen am Taubenberg sind am Grundeigentümer gescheitert. Die Gemeinde stellt sich hinter den Grundeigentümer.

Wenn es keine Duldungspflicht für MTB auch auf schmalen Wegen gibt, wird kein Grundeigentümer einer Planung zustimmen. Ein Einzelner kann mit seinem Veto ganze Planungen zum Scheitern bringen, was auch in der Praxis passiert.

Ist genau so in BW. 2014 hatte man nach der 2-Meter-Petition versprochen großzügig MTB Touren auszuweisen. Umgesetzt ist so gut wie nichts. Lediglich Baiersbronn ist einigermaßen attraktiv. Das gelang nur, weil dort die Gemeinde und das Land viel Grundbesitz haben.

Was funktioniert ist einzelne Abfahrtsstrecken (Flowtrails) genehmigt zu bekommen. Die liegen aber zumeist auch auf öffentlichem Grund und haben einen hohen Genehmigungsaufwand.

Ich kenne unzählige Tourenprojekte in Deutschland. Kaum eines ist attraktiv. Es ist einfach ein Wunschdenken zu glauben, dass Tourismus, DAV oder sonst wer für die Mountainbiker attraktive Strecken ausweisen kann. Alle diese Strecken sind deutlich schlechter als die Touren, die sich ein Einheimischer selbst planen würden.
Jo, aber ist eine DIMB effektiver?
 
Der DAV ist seit 2 Jahren dran in Bad-Tölz und im Allgäu MTB Pilotprojekte umzusetzen. Ergebnis ist bisher Null, weil Naturschutz, Forsten und Grundeigentümer alle Planungen blockieren. Das MTB Konzept des Tourismus im Chiemgau und im Allgäu sind 100% Forstwege.

An den Isartrail scheitert ein mit Naturschutz, DAV und DIMB abgestimmtes Konzept an den öffentlichen Grundeigentümern, weil argumentiert wird, dass MTB nicht erlaubt ist und der nach Erlaubnis eine erhöhte Haftung nach sich zieht.

Die Planungen am Taubenberg sind am Grundeigentümer gescheitert. Die Gemeinde stellt sich hinter den Grundeigentümer.

Wenn es keine Duldungspflicht für MTB auch auf schmalen Wegen gibt, wird kein Grundeigentümer einer Planung zustimmen. Ein Einzelner kann mit seinem Veto ganze Planungen zum Scheitern bringen, was auch in der Praxis passiert.

Ist genau so in BW. 2014 hatte man nach der 2-Meter-Petition versprochen großzügig MTB Touren auszuweisen. Umgesetzt ist so gut wie nichts. Lediglich Baiersbronn ist einigermaßen attraktiv. Das gelang nur, weil dort die Gemeinde und das Land viel Grundbesitz haben.

Was funktioniert ist einzelne Abfahrtsstrecken (Flowtrails) genehmigt zu bekommen. Die liegen aber zumeist auch auf öffentlichem Grund und haben einen hohen Genehmigungsaufwand.

Ich kenne unzählige Tourenprojekte in Deutschland. Kaum eines ist attraktiv. Es ist einfach ein Wunschdenken zu glauben, dass Tourismus, DAV oder sonst wer für die Mountainbiker attraktive Strecken ausweisen kann. Alle diese Strecken sind deutlich schlechter als die Touren, die sich ein Einheimischer selbst planen würden.
Alles in Allem zeigt sich, dass es für MTB, die keine Murmel- oder Forstautobahnen fahren wollen, sondern die schmale Wege und einigermaßen schwierig bzw anspruchsvoll zu befahren sind, kein Verständnis gibt.

Was dann zwangsläufig dazu führen könnte, dass man fährt, wann und wo man will. Also auch Qeuerfeldein, durch den Wald, zwischen Bäumen, durch die Wiese etc.
Wenn dadurch nicht eh schon schöne anspruchsvolle Strecken entstehen, dann sollten sich die lokalen MTB zusammenschließen und jeder sollte sein Schärflein dazu beitragen, die Strecke besser zu gestalten bzw auszubauen.

Deswegen ist es wohl besser, attraktive Strecken, "dem Markt" zu überlassen. Also den jeweiligen MTB Gruppen (XC Racer, Downcountry, Enduro, Freerider, Dirt Jumper, BMX, 4 Crosser, Downhiller, All-/Overmountain, Pumptracker, Freizeitradler usw usf).

Obiges ist natürlich illegitim, strengstens Verboten und nicht rechtmäßig; daher auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden ist schon abwegig und das Ganze ist natürlich auf das schärfste Abzulehnen.
 
Die DIMB IG vor Ort hatte Gemeinsam mit der Gemeinde und der Almwirtschaft eine vernünftige Beschilderg initiiert.
Etwas, das leicht und landesweit umsetzbar ist - und sich im Rahmen der Gesetze hält.
Ganz ohne großes Brimborium drum herum. Ja, so einfach könnte das sein.
 
Die DIMB IG vor Ort hatte Gemeinsam mit der Gemeinde und der Almwirtschaft eine vernünftige Beschilderg initiiert.
Etwas, das leicht und landesweit umsetzbar ist - und sich im Rahmen der Gesetze hält.
Ganz ohne großes Brimborium drum herum. Ja, so einfach könnte das sein.
Das ist ein Vorwurf den ich häufiger von Kritikern höre. Es werden nur Schilder aufgestellt. Und gerne Lehrgänge verkauft. Den DAV kann man genauso mit Steinen bewerfen, aber den Verein kenne ich nun ü20 Jahre. Mit der DIMB beschäftige ich mich erst seit diesem Sommer. Ist halt ziemlich schwierig sich da eine Meinung zu bilden. Alles recht emotional und konträr.
 
Ich mache hier mal nochmal Werbung für das:




Der Mountainbiker wird daran erinnert, wie er sich zu verhalten hat und die Wanderer wissen, dass sie mit Mountainbikern zu rechnen haben. Es könnte tatsächlich so einfach sein...
Und wie würde man an die Schilder kommen? Welche Voraussetzungen muss man da erfüllen? Wer trägt die Kosten? Das alles sollte man auch mal transparent machen dann würden sich mit Sicherheit die ein oder andere Gemeinde auch mit der Dimb beschäftigen bzw. wüssten das es eine Verein gibt der sich für Mountainbiken einsetzt.


Edith.
Jeder Kocht sein eigenes Süppchen was Beschilderung von Strecken oder Aufklärungsarbeit angeht. Da gibt es Deutschlandweit kein System. Evtl. sollte man auch da mal versuchen die verschiedenen Vereine, Verbände (zb. Geo Naturpark usw.) an einen Tisch zu bekommen und sich da abstimmen. Weil die Basis sind immer noch die kleinen Biker die sich in den Kommunen dafür einsetzen das hier alles am laufen bleibt. Und solange die nicht mit einbezogen werden wird man nie einen gemeinsamen Konsens finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist genau so in BW. 2014 hatte man nach der 2-Meter-Petition versprochen großzügig MTB Touren auszuweisen. Umgesetzt ist so gut wie nichts. Lediglich Baiersbronn ist einigermaßen attraktiv. Das gelang nur, weil dort die Gemeinde und das Land viel Grundbesitz haben.
Einspruch. In Heilbronn hat das auch ganz gut geklappt.
Nur: es hätte die Touren nicht gebraucht, da sowieso jeder attraktive schmale Weg zumindest im Stadtwald eh schon per Order von Frau Oberförster zum Biken freigegeben war ;)
Ich kenne unzählige Tourenprojekte in Deutschland. Kaum eines ist attraktiv. Es ist einfach ein Wunschdenken zu glauben, dass Tourismus, DAV oder sonst wer für die Mountainbiker attraktive Strecken ausweisen kann. Alle diese Strecken sind deutlich schlechter als die Touren, die sich ein Einheimischer selbst planen würden.
Ich darf ergänzen: Ich habe mir in den letzten Jahren viel Mühe gegeben, auch möglichst viel MTB-Infrastruktur und Konzepte ringsum DE anzuschauen und festgestellt, dass die gerade dort gelungen sind wo man sie als Deutscher eher nicht erwartet - nämlich in Schottland, Polen oder Tschechien. Erstaunlicherweise gerade die Länder mit einem umfassenden Betretungsrecht für Radfahrer; man könnte meinen es gibt da einen Zusammenhang.
Finde solche Zeitenregelungen recht gut. Man entzerrt und lenkt die Nutzung
Mit sowas kann ich im Ausnahmefall leben, insbesondere wenn es Regelungen zum Shuttle- und Liftbetrieb betrifft. Deswegen das Betretungsrecht zeitlich zu beschränken ist m.E.n. unnötig.
Sind das nicht sowieso eher etwas hart formulierte Bitten am Stilfser Joch und am Piz Umbrail?
Jo, aber ist eine DIMB effektiver?
Nein; das muss sie aber auch nicht. Da sollen mal private Firmen machen, gibt ja genug. Die Qualität regelt dann der Markt.
Das ist ein Vorwurf den ich häufiger von Kritikern höre. Es werden nur Schilder aufgestellt.
Ja. Und es wird mit großem persönlichen Aufwand Hintergrundarbeit geleistet, an irgendwelchen Runden Tischen gesessen, zu diversen Branchentreffen gefahren bei denen man eigentlich gar nicht so richtig erwünscht ist...
Was ist denn daran nicht richtig?
Den DAV kann man genauso mit Steinen bewerfen,
Ja. Erstens, dass man kein klares Bekenntnis zum Betretungsrecht für MTB abzugeben bereit ist und zweitens dass die handelnden Personen in Sachen MTB nicht nur Interessenvertreter der Bergsportler sind, sondern gleichzeitig noch auf diverse andere Art und Weise mit dem MTB-Business verbandelt sind.
Das kann ich zumindest für diejenigen, die sich bei der DIMB um das Betretungsrecht kümmern ausschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Bikeverbot von 9:00 bis 16:00 Uhr, werktags, scheint mir für Bayern auch eine ausgezeichnete Lösung.

Schade, dass das Thema eigentlich keine Ironie verträgt...
Mit der Gießkanne auf ganz Bayern verteilt sicherlich suboptimal.

Wenn man sich allerdings die Problemtrails raussucht, wo sehr viel Konfliktpotential vorhanden ist, kann man für beide Parteien ( Wanderer und Biker ) schon etwas Zündstoff rausnehmen.

Ortsunkundigen oder Bikern die nur nach WWW irgendwelche Singletrailtouren fahren, ist es halt egal, das z.B. der Trail vom Zwiesel ( Bad Tölz ) Richtung Osten ein stark frequentierter Wanderweg ist. Die sind halt jetzt gerade da und fahren runter. Egal ob da 5 oder 50 Wanderer entgegen kommen.
Wenn ich merke das da an einem Tag viel los ist, bin ich flexibel und nehme eine weniger stark frequentierte Abfahrt. Die Masse zieht aber ihre Tourenplanung stur durch.
Und besser eine Zeitenregelung, wie eine Komplettsperre für Biker an dieser Stelle. Wurde unweit davon ja bereits umgesetzt und über die bewußte Stelle ist auch schon diskutiert worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie würde man an die Schilder kommen? Welche Voraussetzungen muss man da erfüllen? Wer trägt die Kosten? Das alles sollte man auch mal transparent machen dann würden sich mit Sicherheit die ein oder andere Gemeinde auch mit der Dimb beschäftigen bzw. wüssten das es eine Verein gibt der sich für Mountainbiken einsetzt.


Edith.
Jeder Kocht sein eigenes Süppchen was Beschilderung von Strecken oder Aufklärungsarbeit angeht. Da gibt es Deutschlandweit kein System. Evtl. sollte man auch da mal versuchen die verschiedenen Vereine, Verbände (zb. Geo Naturpark usw.) an einen Tisch zu bekommen und sich da abstimmen. Weil die Basis sind immer noch die kleinen Biker die sich in den Kommunen dafür einsetzen das hier alles am laufen bleibt. Und solange die nicht mit einbezogen werden wird man nie einen gemeinsamen Konsens finden.
Ich mache mal einen Vorschlag:
Ich habe an meinen Rädern einen Aufkleber, auf dem im Stil eines Verkehrszeichens Fuß-/Radweg gestaltet noch das Wort "Toleranz" vorkommt.
Sowas in 5/7/10cm preisgünstig produziert (kann man glaube ich auch privat bezahlen) und an strategisch günstigen Stellen rücksichtsvoll verteilt (z.B. die Wanderkartenaufsteller, Wegbeschilderung etc.) kann relativ einfach Aufmerksamkeit verschaffen.
 
Einspruch. In Heilbronn hat das auch ganz gut geklappt.
Nur: es hätte die Touren nicht gebraucht, da sowieso jeder attraktive schmale Weg zumindest im Stadtwald eh schon per Order von Frau Oberförster zum Biken freigegeben war ;)

Ich darf ergänzen: Ich habe mir in den letzten Jahren viel Mühe gegeben, auch möglichst viel MTB-Infrastruktur und Konzepte ringsum DE anzuschauen und festgestellt, dass die gerade dort gelungen sind wo man sie als Deutscher eher nicht erwartet - nämlich in Schottland, Polen oder Tschechien. Erstaunlicherweise gerade die Länder mit einem umfassenden Betretungsrecht für Radfahrer; man könnte meinen es gibt da einen Zusammenhang.

Mit sowas kann ich im Ausnahmefall leben, insbesondere wenn es Regelungen zum Shuttle- und Liftbetrieb betrifft. Deswegen das Betretungsrecht zeitlich zu beschränken ist m.E.n. unnötig.
Sind das nicht sowieso eher etwas hart formulierte Bitten am Stilfser Joch und am Piz Umbrail?

Nein; das muss sie aber auch nicht. Da sollen mal private Firmen machen, gibt ja genug. Die Qualität regelt dann der Markt.

Ja. Und es wird mit großem persönlichen Aufwand Hintergrundarbeit geleistet, an irgendwelchen Runden Tischen gesessen, zu diversen Branchentreffen gefahren bei denen man eigentlich gar nicht so richtig erwünscht ist...
Was ist denn daran nicht richtig?

Ja. Erstens, dass man kein klares Bekenntnis zum Betretungsrecht für MTB abzugeben bereit ist und zweitens dass die handelnden Personen in Sachen MTB nicht nur Interessenvertreter der Bergsportler sind, sondern gleichzeitig noch auf diverse andere Art und Weise mit dem MTB-Business verbandelt sind.
Das kann ich zumindest für diejenigen, die sich bei der DIMB um das Betretungsrecht kümmern ausschließen.
Ich kenne Leute im DAV, die sehr engagiert sind. Und es schimpfen viele über die DIMB. Ist das repräsentativ? Ich denke nicht. Es ist sehr von den örtlichen Sektionen bzw. IG's abhängig. Kann man nie pauschalisieren.
 
Und wie würde man an die Schilder kommen? Welche Voraussetzungen muss man da erfüllen? Wer trägt die Kosten? Das alles sollte man auch mal transparent machen dann würden sich mit Sicherheit die ein oder andere Gemeinde auch mit der Dimb beschäftigen bzw. wüssten das es eine Verein gibt der sich für Mountainbiken einsetzt.
1) schreib doch nicht hier - schreib eine Mail direkt an die DIMB
2) mit der Antwort gehst Du dann zu Deiner Gemeinde und sprichst die Problematik an und betreibst Aufklärungsarbeit
3) gib mal im Netz "Trail Toleranz" ein (Bilder)
4) die Firma die die "rot-weißen Verbotsschilder machen kann, macht dir auch die für "Trail Toleranz"
 
1) schreib doch nicht hier - schreib eine Mail direkt an die DIMB
2) mit der Antwort gehst Du dann zu Deiner Gemeinde und sprichst die Problematik an und betreibst Aufklärungsarbeit
3) gib mal im Netz "Trail Toleranz" ein (Bilder)
4) die Firma die die "rot-weißen Verbotsschilder machen kann, macht dir auch die für "Trail Toleranz"
1.Sorry aber wenn hier jemand "Werbung" für Schilder macht wird ma hier auch drauf Antworten dürfen oder?
2. Keine Sorge ich bin in guten Gesprächen mit unserer Gemeinde da wir schon ein paar Jahre eine Strecke haben.
3. und 4. Das löst das Problem nicht das wir Deutschlandweit keine einheitlich Lösung haben. Und wenn man es hinbekommen würde die Beschilderung einheitlich zu machen würde das auch wieder aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Zb. Die Trailrulesschilder war mir nicht bekannt das man diese von der Dimb bekommen kann ohne das man von ihnen eine zertifizierte Strecke hat. Wir haben die vor kurzem beim Geo Naturpark in Auftrag gegeben um die Leute an die Regeln zu erinnern.
 
Goldseetrail: Einstieg nur bis 9.00 Uhr. Bis 10.00 Uhr muß man an der Furkelhütte sein. Und ab 16.00 Uhr darf man auch wieder fahren.
Eine gute und praktikable Lösung.
Sind schon sehr viele Wanderer auf dem Weg unterwegs. Und im oberen Bereich bei S0 ( nur schmal und teilweise ausgesetzt ) kann man schon schnell unterwegs sein. Häufige Begegnungen mit Wanderern gäbe Konflikte.
Piz Umbrail ebenfalls Zeitenregelung.
Seilbahn Latsch ebenfalls Zeitenregelung.

Finde solche Zeitenregelungen recht gut. Man entzerrt und lenkt die Nutzung
Wie sollte das flächendeckend Funktionieren?
Die von dir genannten bzw. bekannten Trail, welche zeitlich Einschränkungen unterlegen sind, sind einzelne besondere Trails. Nach 10 Uhr kann ich im Anschluss an den Goldseetrail meine Tagestour bzw. meinen Alpencross weiterführen?
Flächendeckende zeitliche Begrenzungen würden dann bedeuten, dass hier keiner mehr ausgedehnte Tagestouren fahren kann...

Ich fahre im heimischen Gefilde auch bestimmte Trails nur zu bestimmten Zeiten bzw. bei gewissen Witterungsbedingungen, da ich mir dann relativ Sicher bin nicht tausende Fußgänger zu treffen.
Aber ein Bike-Tourist kennt solche Zeiten bei gewissen Trails halt nicht (kann er auch nicht)
 
Jeder Kocht sein eigenes Süppchen was Beschilderung von Strecken oder Aufklärungsarbeit angeht. Da gibt es Deutschlandweit kein System.
Zumindest für Bayern wird hier schon an einer einheitlichen Beschilderung gearbeitet:

https://www.samerbergernachrichten....pfing-almwirtschaftlichen-verein-oberbayern/:"Eine Sensibilisierungskampagne in Zusammenarbeit mit betroffenen Verbänden ist hier seitens des Ministeriums in Planung. Unter dem Arbeitstitel „Dein Freiraum-Mein Lebensraum“ haben mittlerweile erste Treffen stattgefunden."
...
https://www.michaela-kaniber.de/lok...und-Grundstuecksbesitzer-zusammenbringen.htmlMan beachte die den Mountainbikern zugedachten Schilder...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine kleine Zusammenfassung. Und ohne die von der DIMB erstrittenen Urteile aus Ottobeuren und Aichach wäre die VwV noch deutlich restriktiver ausgefallen.
https://www.dimb.de/fachberatung/interessenvertretung/projekte/
Wenn ich da die örtlichen anschaue/ überfliege, finde ich Tourenangebote und die Trailrules. Keine Projekte. Das ist das Bild das sich mir immer und überall bietet. Man muss sehr genau recherchieren um die wichtigen Beiträge der DIMB zu finden.
 
Zurück