Bike der Woche: GT Zaskar LE 1993 von IBC-User thomasg2466

Bike der Woche: GT Zaskar LE 1993 von IBC-User thomasg2466

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMS8wMS9aYXNrYXItc2NhbGVkLmpwZw.jpg
Einen seiner Kindheitsträume hat sich IBC-User thomasg2466 mit seinem GT Zaskar LE 1993 erfüllt. Der Klassik-Aufbau in einem Mix aus Purple und Türkis ist optisch ein echter Knaller. Alle Teile sind farblich präzise abgestimmt und ebenso wie der Rahmen nahezu perfekt erhalten.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Bike der Woche: GT Zaskar LE 1993 von IBC-User thomasg2466
 

Anzeige

Re: Bike der Woche: GT Zaskar LE 1993 von IBC-User thomasg2466




gänsehaut wenn ich an die alten zeiten denke!
trial wm in großheubach zugeschaut. dm in melsungen. hans rey das idol, ein zaskar unerreichbar. dann beim örtlichen händler ein marin indian fire trail im sale erworben mit dem 4 kant hinterbau und white industries nabe und kurbel. direkt eine mag 21 über die annoncen in der bike bei hibike bestellt per telefon 8-) von der judy sl oder dh war nur zu träumen. manitou efc oder 4 waren noch gabeln der begierde.

bike workshop kataloge waren unsere bibel. die nase an den vitrinen mit den eloxteilen plattgedrückt. dreifachkurbeln auf einfach mit rockring zum trialen umgebaut etc.

auf der 95er eurobike am gt stand das eddie roman video hammertime 10 mal hintereinander geschaut. da fuhren sie mit den türkisen zaskars. answer atac vorbau und alumilite lenker besorgt nachdem der billige humpert gebrochen ist. mavic sup 121 ceramic felgen...bitumen auf die bremsflanken geschmiert.

geil
 
Zuletzt bearbeitet:
DANKE für den Zeitreise Quickie am grauen Freitagmorgen. GT, Klein oder Storck, das wär's gewesen.
Meine persönlichen Erinnerungen an die Mitte 90er:

- Mit 15 zwei Wochen in der Porzellanfabrik geschuftet, um ein Arrow (=Trek+Villiger) zu erwerben. Die silber-glänzenden Alu-Rohre erschienen wie überdimensioniert.

- Vorher stundenlang Kataloge gewälzt, wie überhaupt alles über Kataloge lief (EMP--> CDs + Metall-T-Shirts, Quelle ;-).

- Bike sofort mit einer Manitou Magnum aufgerüstet, was einen fortschrittlichen Lenkwinkel ergab (kam mit Starrgabel). Für die Manitou 3 hatte es leider nicht gereicht, sie war aber ein Sehnsuchtsobjekt. Finanziell sowieso unerreichbar war das Indian-Fire-Trail-Model. Der Knaller war das Fully-Manitou-Bike, das hinten eine Federgabel verbaut hatte. Wer auf der Rockshox-Seite war, fuhr die Mag 21 und sabberte nach der roten Judy dh, die die Downhills-Dudes im örtlichen Bikeladen hatten. Man hat sich dann eingeredet, dass man 60mm nicht braucht.

- Die Firma Answer hatte eine besondere Anziehungskraft. Rückfrankierten Umschlag nach Kalifornien per Luftpost geschickt und diebisch gefreut, dass Wochen später tatsächlich Manitou-Aufkleber (heute: "Decals") im Briefkasten lagen. Auf das LX-Schaltwerk kam ein "Paul"-Sticker. 1996 die neuen XT-V-Brakes gekauft, wofür wieder Ferienarbeit nötig war (Rasenmähen mit dem städtischen Trupp vom Bauhof).

Ja, so war das damals...
Tolle Geschichte, wir alle fanden unsere Jungend als es besonderes.
Aber so war das damals im allgemeinen nicht. Auch damals schon, genau wie heute, war mtb ein Sport für gutbetuchte Leute.
Dass es auch Liebhaber gab und gibt, die für ihre Passion extra schuften müssen, ja, aber das ist nicht die Regel.
 
Sehr schönes Ding, genau so muss das!
Wobei- Kooka Bremshebel und Ringlé Mojo Cable Hanger wären natürlich auch noch was ;)

Es war schon eine schöne Zeit, in der man einfach mit dem gefahren ist, was man hatte.
Nix Freigabe, nix "wieviel Federweg für was", nix Szene-Klamotten usw. sondern einfach bockhartes Alu, keine Federung und ab dafür.
 
Ein Kunstwerk auf Rädern, 1. Sahne!
Fast zu schade, um es aus der Panzerglasvitrine rauszunehmen ... :)
... um die Museumstreppen des MOMA runterzudroppen.
 
Traum meiner Jugend das Zaskar. Habe noch mein aller erstes Bike in der Garage hängen. Ein Timberline in der typischen blau gelben Lackierung.
 
Endlich mal ne vernünftige Lenkerbreite.

Chices Rad - ich würde noch die Schalthebel seitenverkehrt tauschen und umgedreht als Daumenshifter unten anbringen - wie früher. Dann wäre es noch stilechter.
 
So drüber, dass es schon wieder mega geil ist! Gefällt mir richtig gut!

Ich bin überhaupt nicht in diesem Klassikbereich unterwegs, schleiche aber ab und an mal durch den Forenbereich und finds gut, dass es ein Klassiker zum BdW gewählt wurde. Die Mischung machts :daumen:.

Letztens wurde dort ein Liebhaberstück für um die 6.000€ angeboten, man sieht oft auch welche für 200€.
Was mich interessieren würde: Was kostet son Hobel, wenn der fertig ist? Alleien die Kurbel. Würde mir jemand sagen, dass die 500€ kostet, würde ich es glauben. Würde mir jemand sagen, dass die 50€ kostet, würde ich es auch glauben, weil die halt alt ist. Habe dafür überhaupt kein Gefühl.
Und noch ne Frage: Wo findet man diese Teile? Läuft hier vieles über das Forum? Oder muss man einfach mit offenen Augen Ebay durchforsten? Oder gibt es vielleicht sogar Onlineshops mit klassischen Biketeilen?
Will mir nix aufbauen, interessiert mich nur irgendwie, weil ich 0,0 im Thema bin.
Die Kooka in dem Zustand wechselt für 300 bis 500 den Besitzer. Gehandelt wird auf vielen unterschiedlichen Plattformen, hier, retrobike.co.uk, Facebook, etc.etc. Die größte Retrobike-Gruppe auf FB hat über 12.000 Mitglieder, teils aus Indonesien, Singapur etc. Spezialisierte Onlineshops gibt es auch, aber die rufen häufig Mondpreise auf. Im deutschsprachigen Raum läuft schon viel hier übers Forum, wobei da recht drastisch zwischen bis '96 und danach unterschieden wird. Die deutsche Community ist auch recht... speziell. ;)

Für ein Klein in Originallack zahlt man auch mal 4k - nur für den Rahmen. Reifen für 200-400 Euro sind auch gar kein Problem. Die werden aber nicht mehr gefahren, sondern sind nur für Showbikes. Es ist aber auch vieles zu angemessenen Kursen zu bekommen, wobei man sagen kann, dass die Preise für Gabeln und Rahmen gegenüber Anbauteilen deutlich stärker gesunken sind. Anbauteile kosten häufig das gleiche wie damals bzw. mehr.
 
Die Kooka in dem Zustand wechselt für 300 bis 500 den Besitzer. Gehandelt wird auf vielen unterschiedlichen Plattformen, hier, retrobike.co.uk, Facebook, etc.etc. Die größte Retrobike-Gruppe auf FB hat über 12.000 Mitglieder, teils aus Indonesien, Singapur etc. Spezialisierte Onlineshops gibt es auch, aber die rufen häufig Mondpreise auf. Im deutschsprachigen Raum läuft schon viel hier übers Forum, wobei da recht drastisch zwischen bis '96 und danach unterschieden wird. Die deutsche Community ist auch recht... speziell. ;)

Für ein Klein in Originallack zahlt man auch mal 4k - nur für den Rahmen. Reifen für 200-400 Euro sind auch gar kein Problem. Die werden aber nicht mehr gefahren, sondern sind nur für Showbikes. Es ist aber auch vieles zu angemessenen Kursen zu bekommen, wobei man sagen kann, dass die Preise für Gabeln und Rahmen gegenüber Anbauteilen deutlich stärker gesunken sind. Anbauteile kosten häufig das gleiche wie damals bzw. mehr.

Danke für die ausführliche Erklärung!

Irgendwie dann ja schon ne cool vernetzte Szene, wenn man sich so alleine die Facebook- Mitgliederzahlen der einen Gruppe anguckt.
 
ja, da werden sie wieder wach, die alt-user mit niedrigen 4-stelligen ibc-id's, die an der 20 jährigen mitgliedschaft kratzen...:bier:


ich hatte damals ein cannondale m800 "beast of the east", extra zum trialen UND für die normalen touren besorgt. dank pepperoni gabel ultra hart. man mag sich vorstellen, wie spaßig damit die schotterabfahrten am gardasee waren.... 🤪
 
Geiles Rad,
aber die Laufräder (spricht da de Neid...) gingen optisch schon in den 90ern Überhaupt nicht. :daumen: :daumen:
Schick mir den Rahmen und ich kombiniere den mit meinem LRS.
1610721903153.png


PS.:
Wie fahren sich die Panaracer, wollte mir die Kombi Smoke und Duster zulegen wenn die wieder lieferbar sind?
 
Hammer! Stimmig bis ins Ventilkäppchen. Fast zu schade zum fahren...
... wird es denn überhaupt gefahren?
 
DANKE für den Zeitreise Quickie am grauen Freitagmorgen. GT, Klein oder Storck, das wär's gewesen.
Meine persönlichen Erinnerungen an die Mitte 90er:

- Mit 15 zwei Wochen in der Porzellanfabrik geschuftet, um ein Arrow (=Trek+Villiger) zu erwerben. Die silber-glänzenden Alu-Rohre erschienen wie überdimensioniert.

- Vorher stundenlang Kataloge gewälzt, wie überhaupt alles über Kataloge lief (EMP--> CDs + Metall-T-Shirts, Quelle ;-).

- Bike sofort mit einer Manitou Magnum aufgerüstet, was einen fortschrittlichen Lenkwinkel ergab (kam mit Starrgabel). Für die Manitou 3 hatte es leider nicht gereicht, sie war aber ein Sehnsuchtsobjekt. Finanziell sowieso unerreichbar war das Indian-Fire-Trail-Model. Der Knaller war das Fully-Manitou-Bike, das hinten eine Federgabel verbaut hatte. Wer auf der Rockshox-Seite war, fuhr die Mag 21 und sabberte nach der roten Judy dh, die die Downhills-Dudes im örtlichen Bikeladen hatten. Man hat sich dann eingeredet, dass man 60mm nicht braucht.

- Die Firma Answer hatte eine besondere Anziehungskraft. Rückfrankierten Umschlag nach Kalifornien per Luftpost geschickt und diebisch gefreut, dass Wochen später tatsächlich Manitou-Aufkleber (heute: "Decals") im Briefkasten lagen. Auf das LX-Schaltwerk kam ein "Paul"-Sticker. 1996 die neuen XT-V-Brakes gekauft, wofür wieder Ferienarbeit nötig war (Rasenmähen mit dem städtischen Trupp vom Bauhof).

Ja, so war das damals...
 
Jo, Abstimmung Leserbike des Jahres kann vorgezogen werden. Das ist altes Geraffel und aus heutiger Sicht unfahrbar. Völlig Wursch, so ein geiles Beik.
 
Die Laufräder sind voll geil. Spin Wheels, Inferno und Spengle waren der Hammer.
Wurden leider von den Bike Bravos regelmäßig in den Tests vernichtet.
Normale Speiche war zwar stabiler, Verbundlaufrad aber leider geiler. Vielleicht muss man dazu aber auch ein paar Jahre vorher Skyway Tuff Wheels angeschmachtet haben.

:D
 
Geiles Bike! Damals der Traum schlechthin. War immer was besonderes wenn man mal eins zu Gesicht bekam. Bei mir hat es damals leider auch nur für ein Scott CompRacing gereicht, das bin ich dann aber auch 15 Jahre gefahren. War ne tolle Zeit. Und hätte ich mir nicht mit zu breiten Reifen die Kettenstreben wegradiert, hätte ich es sicher heute noch :)

DSC00288.JPG


RIP
 
Was für ein feines, kultiges Bike :love: !!! Großes Lob für den Zustand.
Ein Stahl-GT in hässlichem hellbau war mein Erstes, an dem zuerst die starre Forke einer Rond mit ganzen 40 mm (!) Federweg weichen musste (und das war ein Fortschritt).
 
Sehr schönes Ding, genau so muss das!
Wobei- Kooka Bremshebel und Ringlé Mojo Cable Hanger wären natürlich auch noch was ;)

Es war schon eine schöne Zeit, in der man einfach mit dem gefahren ist, was man hatte.
Nix Freigabe, nix "wieviel Federweg für was", nix Szene-Klamotten usw. sondern einfach bockhartes Alu, keine Federung und ab dafür.
Bezüglich der Klamotten erinnere ich an RIFF & RAFF, die kamen schön bunt in die Läden.
 
Zurück
Oben Unten