Manitou Mezzer

Ja, die mattoc war nicht so sensibel. Aber die mezzer spricht wirklich gut an. Ok, man muss sie, wie leider viele Gabeln, das ding von neu mal nachschmieren und serienstreuung macht auch sicher was aus. Aber meine ist wirklich sensibel und arbeitet auch Berghoch sehr feinfühlig mit dem Gelände
 
Da mir zuletzt ein paar aktuelle (Testsieger-)Gabeln unter kamen und es kürzlich ja auch weitere Vergleichstests von `21er Gabeln mit der Mezzer gab (zuletzt Bikeradar, Enduro-Mtb und ganz neu Bike) möchte ich mal von meinen Erfahrungen schreiben. Auch, weil die sich in manchen Punkten nicht mit den Berichten decken.

Ich konnte im Herbst Fox 38 Factory fahren. Schon etwas ausführlicher, aber jetzt nicht so tief, dass ich mit Volume-Spacern experimentieren konnte, aber sonst zu genüge mit den Einstellungen. ZEB Ultimate bin ich kurz gefahren, aber mit einer ganz guten Grundabstimmung und jetzt zuletzt konnte ich eine 2021er 36 Grip2 Perfmance-Elite fahren. Letztere recht ausführlich inklusive verschiedenen Volume-Spacer-Konfigurationen, nur mit schnellen, komplett trockenen Pisten ist´s derzeit logischer Weise nix.

Was mich schwer wundert ist die Einschätzung in den Tests zum Ansprechverhalten.
Die Fox 38 war die beste der genannten Gabeln vom Ansprechverhalten, sie war aber bestenfalls gleich auf mit meiner Mezzer. Die Mezzer fühlt sich reibungsärmer an als die anderen Gabeln und auch auf dem Trail insgesamt smoother. Ich weiß nicht so recht, wieso diverse Tests zum gegenteiligen Ergebnis kommen. Meine Mezzer war auch "Out of the Box" schon so, und auch nach Tauchrohrtausch (wegen Buchsenspiel damals) nicht anders.

Die Zeb hat mir am wenigsten gefallen, das mag aber auch am Setup liegen, das ich nicht viel anpassen konnte, dazu bin ich sie zu wenig gefahren. So war sie jedenfalls am am wenigsten "supportive".
Aber auch bei Fox bekommt man nicht den Gegenhalt, den man mit der Mezzer erreichen kann, ohne dass sie harsch werden. Bei der 36 fand ich ein Token mehr als Serie (3 in Summe) am angenehmsten als Spagat zwischen verhalten bei kleinen Schlägen und großen (Ein-)Schlägen, bei den serienmäßigen 2 Token (wie blöd ist Volume-Spacer-Schrauberei, es lebe das IRT) steht sie aber am besten im Federweg. Da kommt sie zusammen mit entsprechender Druckstufe der Mezzer beim Gegenhalt sehr nahe, ist aber dann nicht so komfortabel bei kleinen und mittleren Schlägen wie die Mezzer.
Was mir mit am meisten aufgefallen ist: Die Zugstufe der Mezzer ist klar die beste. Auch mit viel probieren an der hochgelobten VVC-Zugstufe kommt die Fox nicht ran. Allgemein wirkt die auf mich auch recht langsam. Mit derzeit Fahrfertigen 77kg hatte ich beide Zugstufen schon recht weit offen.

Bei der Druckstufe muss man ja sagen, dass die Mezzer Pro recht stark gedämpft ist. Ich fahre die HSC meistens mit einem Klick von offen, wenn ich viel Komfort möchte offen, wenn es richtig zur Sache ging bei trockenen Bedingungen, dann mit 2 Klick von offen. Ich habe aber kein Bedarf für noch weniger HSC, daher passt sie für mich. Dass das für leichtere Fahrer aber zu viel ist, ist nachvollziehbar.

Dass die Druckstufe bei Fox so gelobt wird, leuchtet mir nicht so richtig ein. Ich empfand sie als wenig effizient. Wenn man die HSC zudreht passiert erst lange nicht viel, dann wird sie recht harsch. Also besser als die der Mezzer empfinde ich als ein komisches Urteil.

Hinzu kommt der äußere Eindruck: Die Mezzer sieht - so finde ich - sehr geil und eigenständig aus. Die Fox 38 factory wirkt auch fett. ZEB und 36 Performance Elite fand ich dagegen eher etwas Mauerblühmchen-mäßig. Bei der Mezzer hat man auch schöne , smoothe Einstellrädchen. Alles leicht beweglich, mit angenehmen Drehwinkel und gut gerastert. Rock Shox ist da genauso gut. Bei Fox fühlen sich die VVC-Highspeedversteller ziemlich schrottig an. Extrem eng, schwergängig und bei HSC muss man schon genau hinfühlen. Auch der LSC-Versteller bei Fox ist nicht toll. Im warmen Keller spürt man nur eine leichte Rasterung. Bei 2°C auf dem Trail existiert keine spürbare Rasterung mehr.

In den ganzen Vergleichstests wurde die Steifigkeit der ZEB und der Fox 38 immer gelobt und besonders hervor gehoben. Die fetten Gabeln mit 38er Rohren. Über einen Mangel bei der Mezzer wurde zwar nicht geschrieben, aber so deutlich hervorgehoben wie die anderen beiden wurde sie im Bezug auf Steifigkeit auch nicht. Interessant in diesem Bezug ist der neue Bike-Test mit Steifigkeitsmessung, der sich mit meinem Eindruck deckt. Alle auf gleichem Niveau und eng beieinander. Fox ein klein wenig Bremssteifer, ZEB und Messer hier gleich auf. ZEB etwas torsionssteifer als die 38, Mezzer dazwischen. Fox 36 ist wie von Fox angekündigt steifer als der Vorgänger, aber unter den anderen bei den Steifigkeitswerten. Die 3 dicken liegen aber insgesamt eng beieinander. Dass die ZEB in den Tests immer als die deutlich steifste Gabel dargestellt wurde (die schon manchmal Traktion angeblich wegen der Steifigkeit verliert), liegt meiner Ansicht einfach am schlechtesten und am wenig smoothesten Ansprechverhalten der Gabel. Ich bin früher die alte, brutal steife Fox DH 40 mit Titanfeder (Reibungs-getunt) gefahren und auch wenn die manchmal durch ihre Steifigkeit anstrengend war, Traktion im Querhang hat sie deswegen nicht verloren.
Betrachtet man das Gewicht der Mezzer noch, das knapp unter dem der 36 liegt, ist hier mal ganz klar, wer am besten abliefert.

Unterm Strich ist für mich die Mezzer klar die beste 150-180mm Gabel auf dem Markt. Gut, es mag noch EXT Era geben, die vielleicht noch besser anspricht, aber die gibt´s nichtmal in meiner Laufradgröße, nicht im passenden Offset und eine Gabel mit X-Fusion-Casting für das aktuell doppelte einer Mezzer Pro, ... , nicht für mich.

Für mich sind diverse Tests nicht nachvollziehbar. Am wenigsten wenn es um Kritik am Ansprechverhalten der Mezzer geht, während das bei Fox gelobt wird. Noch irrer fand ich die Kritik bei Bikeradar an der Zugstufe.
Also entweder habe ich eine so besonders tolles Mezzer-Exemplar (was ich nicht glaube, der Tausch der kompletten Tauchrohreinheit hat auch nix geändert), oder solche Tests sind nur noch Nachgeplappere des gerad meist-gehypten Produktes. Ja nach Gesinnung gewinnt dann halt Fox oder RS.

PS: Meine Gabel ist übrigens ganz Serie. Kein Tuning. Reibung hat sie eh nicht sonderlich viel mit dem Druckstufenbereich komme ich gut klar und dünneres Öl würde ich nie einfüllen, um nicht die sehr gute Zugstufe zu verschlimmbessern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal kurz zum orientieren. Bei wieviel FW bist du die 3 Token in der 36 gefahren, konntest du da den FW noch nutzen? Bin auch gerade wieder am liebäugeln mit der Mezzer, aber das Buchsenspiel macht mir Kopf zerbrechen. Hatten gesamt 4Mattocs und nur eine lief ohne Spiel über Jahre. Wo bekommt man denn eine aktuelle mit den Entlüftungsnippel?
 
Da mir zuletzt ein paar aktuelle (Testsieger-)Gabeln unter kamen und es kürzlich ja auch weitere Vergleichstests von `21er Gabeln mit der Mezzer gab (zuletzt Bikeradar, Enduro-Mtb und ganz neu Bike) möchte ich mal von meinen Erfahrungen schreiben. Auch, weil die sich in manchen Punkten nicht mit den Berichten decken.

Ich konnte im Herbst Fox 38 Factory fahren. Schon etwas ausführlicher, aber jetzt nicht so tief, dass ich mit Volume-Spacern experimentieren konnte, aber sonst zu genüge mit den Einstellungen. ZEB Ultimate bin ich kurz gefahren, aber mit einer ganz guten Grundabstimmung und jetzt zuletzt konnte ich eine 2021er 36 Grip2 Perfmance-Elite fahren. Letztere recht ausführlich inklusive verschiedenen Volume-Spacer-Konfigurationen, nur mit schnellen, komplett trockenen Pisten ist´s derzeit logischer Weise nix.

Was mich schwer wundert ist die Einschätzung in den Tests zum Ansprechverhalten.
Die Fox 38 war die beste der genannten Gabeln vom Ansprechverhalten, sie war aber bestenfalls gleich auf mit meiner Mezzer. Die Mezzer fühlt sich reibungsärmer an als die anderen Gabeln und auch auf dem Trail insgesamt smoother. Ich weiß nicht so recht, wieso diverse Tests zum gegenteiligen Ergebnis kommen. Meine Mezzer war auch "Out of the Box" schon so, und auch nach Tauchrohrtausch (wegen Buchsenspiel damals) nicht anders.

Die Zeb hat mir am wenigsten gefallen, das mag aber auch am Setup liegen, das ich nicht viel anpassen konnte, dazu bin ich sie zu wenig gefahren. So war sie jedenfalls am am wenigsten "supportive".
Aber auch bei Fox bekommt man nicht den Gegenhalt, den man mit der Mezzer erreichen kann, ohne dass sie harsch werden. Bei der 36 fand ich ein Token mehr als Serie (3 in Summe) am angenehmsten als Spagat zwischen verhalten bei kleinen Schlägen und großen (Ein-)Schlägen, bei den serienmäßigen 2 Token (wie blöd ist Volume-Spacer-Schrauberei, es lebe das IRT) steht sie aber am besten im Federweg. Da kommt sie zusammen mit entsprechender Druckstufe der Mezzer beim Gegenhalt sehr nahe, ist aber dann nicht so komfortabel bei kleinen und mittleren Schlägen wie die Mezzer.
Was mir mit am meisten aufgefallen ist: Die Zugstufe der Mezzer ist klar die beste. Auch mit viel probieren an der hochgelobten VVC-Zugstufe kommt die Fox nicht ran. Allgemein wirkt die auf mich auch recht langsam. Mit derzeit Fahrfertigen 77kg hatte ich beide Zugstufen schon recht weit offen.

Bei der Druckstufe muss man ja sagen, dass die Mezzer Pro recht stark gedämpft ist. Ich fahre die HSC meistens mit einem Klick von offen, wenn ich viel Komfort möchte offen, wenn es richtig zur Sache ging bei trockenen Bedingungen, dann mit 2 Klick von offen. Ich habe aber kein Bedarf für noch weniger HSC, daher passt sie für mich. Dass das für leichtere Fahrer aber zu viel ist, ist nachvollziehbar.

Dass die Druckstufe bei Fox so gelobt wird, leuchtet mir nicht so richtig ein. Ich empfand sie als wenig effizient. Wenn man die HSC zudreht passiert erst lange nicht viel, dann wird sie recht harsch. Also besser als die der Mezzer empfinde ich als ein komisches Urteil.

Hinzu kommt der äußere Eindruck: Die Mezzer sieht - so finde ich - sehr geil und eigenständig aus. Die Fox 38 factory wirkt auch fett. ZEB und 36 Performance Elite fand ich dagegen eher etwas Mauerblühmchen-mäßig. Bei der Mezzer hat man auch schöne , smoothe Einstellrädchen. Alles leicht beweglich, mit angenehmen Drehwinkel und gut gerastert. Rock Shox ist da genauso gut. Bei Fox fühlen sich die VVC-Highspeedversteller ziemlich schrottig an. Extrem eng, schwergängig und bei HSC muss man schon genau hinfühlen. Auch der LSC-Versteller bei Fox ist nicht toll. Im warmen Keller spürt man nur eine leichte Rasterung. Bei 2°C auf dem Trail existiert keine spürbare Rasterung mehr.

In den ganzen Vergleichstests wurde die Steifigkeit der ZEB und der Fox 38 immer gelobt und besonders hervor gehoben. Die fetten Gabeln mit 38er Rohren. Über einen Mangel bei der Mezzer wurde zwar nicht geschrieben, aber so deutlich hervorgehoben wie die anderen beiden wurde sie im Bezug auf Steifigkeit auch nicht. Interessant in diesem Bezug ist der neue Bike-Test mit Steifigkeitsmessung, der sich mit meinem Eindruck deckt. Alle auf gleichem Niveau und eng beieinander. Fox ein klein wenig Bremssteifer, ZEB und Messer hier gleich auf. ZEB etwas torsionssteifer als die 38, Mezzer dazwischen. Fox 36 ist wie von Fox angekündigt steifer als der Vorgänger, aber unter den anderen bei den Steifigkeitswerten. Die 3 dicken liegen aber insgesamt eng beieinander. Dass die ZEB in den Tests immer als die deutlich steifste Gabel dargestellt wurde (die schon manchmal Traktion angeblich wegen der Steifigkeit verliert), liegt meiner Ansicht einfach am schlechtesten und am wenig smoothesten Ansprechverhalten der Gabel. Ich bin früher die alte, brutal steife Fox DH 40 mit Titanfeder (Reibungs-getunt) gefahren und auch wenn die manchmal durch ihre Steifigkeit anstrengend war, Traktion im Querhang hat sie deswegen nicht verloren.
Betrachtet man das Gewicht der Mezzer noch, das knapp unter dem der 36 liegt, ist hier mal ganz klar, wer am besten abliefert.

Unterm Strich ist für mich die Mezzer klar die beste 150-180mm Gabel auf dem Markt. Gut, es mag noch EXT Era geben, die vielleicht noch besser anspricht, aber die gibt´s nichtmal in meiner Laufradgröße, nicht im passenden Offset und eine Gabel mit X-Fusion-Casting für das aktuell doppelte einer Mezzer Pro, ... , nicht für mich.

Für mich sind diverse Tests nicht nachvollziehbar. Am wenigsten wenn es um Kritik am Ansprechverhalten der Mezzer geht, während das bei Fox gelobt wird. Noch irrer fand ich die Kritik bei Bikeradar an der Zugstufe.
Also entweder habe ich eine so besonders tolles Mezzer-Exemplar (was ich nicht glaube, der Tausch der kompletten Tauchrohreinheit hat auch nix geändert), oder solche Tests sind nur noch Nachgeplappere des gerad meist-gehypten Produktes. Ja nach Gesinnung gewinnt dann halt Fox oder RS.

PS: Meine Gabel ist übrigens ganz Serie. Kein Tuning. Reibung hat sie eh nicht sonderlich viel mit dem Druckstufenbereich komme ich gut klar und dünneres Öl würde ich nie einfüllen, um nicht die sehr gute Zugstufe zu verschlimmbessern.

Über das Ansprechverhalten kann ich das Gleiche, und auch über den casting Tausch, berichten.
Allerdings hab ich DANACH das DZ-Suspension Dämpfertuning und später noch das Reibungstuning gemacht. Beides hat jeweils nochmal einen spürbaren unterschied gemacht. Und dämpfungstuning hat die gabel noch kontrollierter und handschonender gemacht.. Also wer auf einen großen Service zugeht, sollte das mit
DZ-Suspension Tuning dabei in Betracht ziehen. Lohnt definitiv.

Punkto EXT Era muss ich aber dagegen halten. Ja, sie hat ein Standard casting aus Taiwan wie der restliche federgabel Markt, dafür ist der Rest made in Italy und hochqualitativ gefertigt. nach dem Studium des MTBR Threads glaube ich gerne, dass die nochmal vor der Mezzer deutliche Vorteile bietet.
Aber kostet auch mehr als das Doppelte. Wenn man dann in das Tuning der mezzer investiert, ist es immer noch 800 euro zur ext.
Mich würde mal der direkte Vergleich der Dämpfungen interessieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Über das Ansprechverhalten kann ich das Gleiche, und auch über den casting Tausch, berichten.
Allerdings hab ich DANACH das SYMION Shimtuning und später noch das Reibungstuning gemacht. Beides hat jeweils nochmal einen spürbaren unterschied gemacht. Und dämpfungstuning hat die gabel noch kontrollierter und handschonender gemacht.. Also wer auf einen großen Service zugeht, sollte das mit SYMIONs Tuning dabei in Betracht ziehen. Lohnt definitiv.

Punkto EXT Era muss ich aber dagegen halten. Ja, sie hat ein Standard casting aus Taiwan wie der restliche federgabel Markt, dafür ist der Rest made in Italy und hochqualitativ gefertigt. nach dem Studium des MTBR Threads glaube ich gerne, dass die nochmal vor der Mezzer deutliche Vorteile bietet.
Aber kostet auch mehr als das Doppelte. Wenn man dann in das Tuning der mezzer investiert, ist es immer noch 800 euro zur ext.
Mich würde mal der direkte Vergleich der Dämpfungen interessieren
Klar, weniger Reibung ist immer gut, dagegen kann man nichts haben. Das Shimtunig bin ich nicht gefahren, dazu kann ich nichts sagen. An der Druckstufe lässt sich mit Sicherheit aber etwas rausholen. Wenn ich das richtig weiß, dann wird dabei aber auch Öl mit geringerer Viskosität eingesetzt. Also ändert sich dabei automatisch auch die Zugstufe. Die kann man dann natürlich auch strammer shimen, aber ob das dann noch so gut ist wie zuvor, da war ich bislang halt skeptisch. Das hat mich auch von einem Tuning bislang abgehalten. Wie ist denn dein Eindruck dazu @paulderpete ? Weißt du was da genau gemacht wurde?

Zur EXT: Die ist völlig irrelevant für mich, da kein 27.5" und kein 37mm Offset.
Wie die vorgelagerte Feder dauerhaft funktioniert bin ich gespannt. Sinnvoll ist das, technisch schön nicht. Und so ein wenig (Achtung bin jetzt böse) italienischen Pfusch gibt es auch bei EXT schon auch. Man muss sich nur die Bottom-Out-Bumper der Federbeine anschauen, bei denen der Kunde die sinnfreien Scheibchen festkleben muss, damit sie nicht klappern wie blöd. Ohne Zweifel, gehören sie aber funktional zu den besten, das will ich nicht in Abrede stellen.
 
Nur mal kurz zum orientieren. Bei wieviel FW bist du die 3 Token in der 36 gefahren, konntest du da den FW noch nutzen? Bin auch gerade wieder am liebäugeln mit der Mezzer, aber das Buchsenspiel macht mir Kopf zerbrechen. Hatten gesamt 4Mattocs und nur eine lief ohne Spiel über Jahre. Wo bekommt man denn eine aktuelle mit den Entlüftungsnippel?
Ja, stimmt, die 36 hatte weniger Federweg als die anderen. Das war eine 150mm. Da ist Serie 2 Spacer, Maximum 7. Also, sind die 3 nicht sonderlich viel. Hatte auch kurz 4 drin, war für mich aber zu viel. Ich mag die Gabeln normal lieber mehr linear. Dafür war ich mit dem Druck leicht über dem was Fox angibt.
 
Wie die vorgelagerte Feder dauerhaft funktioniert bin ich gespannt. Sinnvoll ist das, technisch schön nicht.

ich hatte es schon im mtbr-Thread zur Era geschrieben: letztlich ist das der hack, um um die Konstruktion der Negativkammer herum zu workarounden :D Letztlich ist die ja nur für die ersten Milimeter Federweg relevant, dann geht die auf Block bzw. einen internen Anschlag und hat für den Rest des Federwegs keine Funktion mehr, da sollte nicht so viel dran sein was kaputt gehen kann.
 
Muss mir morgen mal die Bike mit dem Gabeltest besorgen.

Die Zeb bin ich leider noch nicht gefahren, zu mindestens aber die Fox 38. Zusätzlich schon jede Menge Gabeln in der Hand gehabt 8-) .
Was Reibung der Luftfeder und auch des gesamten Gabel angeht sind sowohl die aktuellen Fox, als auch Rock Shox Gabeln wirklich sehr gut geworden ("billige" Modelle mal außen vor). Klar Abweichler gibt es immer, aber die sind selten. Meine Mezzer funktionier sehr gut, aber out of the Box kommt sie von der Reibung da nicht ran. Habe ich zb gemerkt wenn ich die Gabel langsam mit immer mehr Gewicht belaste. Spätestens nach der Hälfte des Hubs entwickelt sich da ein leichtes ruckgleiten. Da ist hier aber Kritik auf hohem Niveau und fällt beim fahren vermutlich auch nicht wirklich auf.
Das die Kennlinie der Luftfeder mit IRT den Anderen überlegen, da brauch ich wohl nicht zu sagen. Aber auch hier sind die Konkurrenten auf sehr hohem Niveau.

Bei der Dämpfung bin ich etwas gespalten. Hbo ist Top, der Rest aber nicht ganz auf Augenhöhe mit Fox und Rock Shox (2021er Modelle). Die Druckstufe ist eine einfache Aluplatte mit drei runden Bohrungen und 2-3 Shims a 0,1mm Dicke. Recht grob bearbeitet und mit einem minimalen Dish versehen. Die HSC ist eine Wellenfeder, die den Shimstack vorspannt. Die Federrate ist recht hoch, daher fahren die Meisten HSC 0-1 Klick. Bei 0 Klicks ist die HSC Feder lose und es wirkt nur der Shimstack.
Ich habe hier jetzt eine Wellenfeder mit geringerer Federrate und für mich einen etwas stärkeren Shimstack. Grund hierfür ist das ich die HSC mit 3-4 Klicks fahren muss, wenn die LSC einen Effekt haben soll.
Die Zugstufe funktioniert gut, ist aber für meinen Geschmack im LowSpeed Bereich überdämpft. Trotz 105kg kann ich die im Winter komplett offen fahren (2.5er Öl mit hohem VI ist bereits in der Kartusche).
Der Kolben der Zugstufe hat winzige Bohrungen und ist mit zwei 0.1er Shims und dazwischen einem Crossover Shim belegt. Gestaltungsspielraum ist hier daher kaum vorhanden.
Das sieht bei der Charger 2.1 besser aus. Auch die Reibung der Kartusche (Dichtung, Führung) ist hier bei Rock Shox eine ganze Nummer besser und wertiger.

In Summe bleibt sie meine Lieblingsgabel, aber es besteht noch Luft nach oben. Das ist generell so ein Manitou Ding glaube ich. In vielen Punkten technologischer Vorreiter (HBO, IRT, Gewicht - Steifigkeit), aber es mangelt an Details.
 
Ich bin jetzt ein paar Wochen um die Mezzer herumgeschlichen, weil sie hier im Test gut abgeschnitten hat und weil hier einige gute Erfahrungen gemacht haben. Nicht zuletzt hätte sie mir optisch super an meinem Rad gefallen. Andererseits schreiben hier ja auch ein paar Leute von Buchsenspiel und Chassistausch, was in der Häufigkeit für eine 1000 Euro Gabel eigentlich nicht geht. Es wird in der Bike vom Fahrwerksexperten beschrieben, dass die Toleranzen der Buchsen wohl bei einigen Gabeln ungenau sind. Und über das Ansprechverhalten gehen die Erfahrungen ja deutlich auseinander.

Ich habe dann heute mit etwas Wehmut eine Lyrik bestellt, weil ich da doch sicherer bin, was ich bekomme und sie halt auch günstiger zu bekommen ist.
 
Die Zugstufe funktioniert gut, ist aber für meinen Geschmack im LowSpeed Bereich überdämpft. Trotz 105kg kann ich die im Winter komplett offen fahren (2.5er Öl mit hohem VI ist bereits in der Kartusche).
Der Kolben der Zugstufe hat winzige Bohrungen und ist mit zwei 0.1er Shims und dazwischen einem Crossover Shim belegt. Gestaltungsspielraum ist hier daher kaum vorhanden.

https://www.mtbr.com/threads/manitou-mezzer.1102541/post-15204900hattest du gesehen?
 
Hab ich gesehen. Sagte ja kaum Gestaltungsspielraum, nicht keiner 😉.
Laut mtbr gibt es auch Kartuschen mit einem oder zwei großen Shims auf Druckstufenseite.
Offiziell hätte es aber keine Änderung gegeben
 
Hallo,
Ich habe bestellt und warte auf einen Mezzer. Ich habe sichergestellt, dass es sich um die "Bleed Ports" -Version handelt, um sicherzustellen, dass sie nicht aus Chargen stammt, die Probleme mit Buchsen hatten und lowers bumpers. Die Frage ist, was ich sonst noch überprüfen soll, wenn die Gabel nach Hause kommt. Ich meine, was kann ich überprüfen, bevor ich es auf dem Fahrrad fahre, innerhalb von 14 Tagen, in denen ich es zurückgeben kann.
Ich bin ziemlich technisch, daher habe ich kein Problem damit, die Gabel einschließlich des Dämpfers zu lösen. Die Frage ist, was soll ich überprüfen? Ich denke, es würde mehr Menschen helfen, eine kurze Liste möglicher Probleme zu erstellen, die vor der Montage der Gabel erkannt werden können.
 
Hallo,
Ich habe bestellt und warte auf einen Mezzer. Ich habe sichergestellt, dass es sich um die "Bleed Ports" -Version handelt, um sicherzustellen, dass sie nicht aus Chargen stammt, die Probleme mit Buchsen hatten und lowers bumpers. Die Frage ist, was ich sonst noch überprüfen soll, wenn die Gabel nach Hause kommt. Ich meine, was kann ich überprüfen, bevor ich es auf dem Fahrrad fahre, innerhalb von 14 Tagen, in denen ich es zurückgeben kann.
Ich bin ziemlich technisch, daher habe ich kein Problem damit, die Gabel einschließlich des Dämpfers zu lösen. Die Frage ist, was soll ich überprüfen? Ich denke, es würde mehr Menschen helfen, eine kurze Liste möglicher Probleme zu erstellen, die vor der Montage der Gabel erkannt werden können.

Moin,

Auseinandernehmen, alle beweglichen teile schmieren kolben/Dichtungen etc(dabei auch an die kolbenstange des IRT denken, worauf der Kolben gleitet) und beim Zusammenbau 20 ml eines guten schmieröls in beide tauchrohrSeiten.
 
Muss mir morgen mal die Bike mit dem Gabeltest besorgen.

Die Zeb bin ich leider noch nicht gefahren, zu mindestens aber die Fox 38. Zusätzlich schon jede Menge Gabeln in der Hand gehabt 8-) .
Was Reibung der Luftfeder und auch des gesamten Gabel angeht sind sowohl die aktuellen Fox, als auch Rock Shox Gabeln wirklich sehr gut geworden ("billige" Modelle mal außen vor). Klar Abweichler gibt es immer, aber die sind selten. Meine Mezzer funktionier sehr gut, aber out of the Box kommt sie von der Reibung da nicht ran. Habe ich zb gemerkt wenn ich die Gabel langsam mit immer mehr Gewicht belaste. Spätestens nach der Hälfte des Hubs entwickelt sich da ein leichtes ruckgleiten. Da ist hier aber Kritik auf hohem Niveau und fällt beim fahren vermutlich auch nicht wirklich auf.
Das die Kennlinie der Luftfeder mit IRT den Anderen überlegen, da brauch ich wohl nicht zu sagen. Aber auch hier sind die Konkurrenten auf sehr hohem Niveau.

Bei der Dämpfung bin ich etwas gespalten. Hbo ist Top, der Rest aber nicht ganz auf Augenhöhe mit Fox und Rock Shox (2021er Modelle). Die Druckstufe ist eine einfache Aluplatte mit drei runden Bohrungen und 2-3 Shims a 0,1mm Dicke. Recht grob bearbeitet und mit einem minimalen Dish versehen. Die HSC ist eine Wellenfeder, die den Shimstack vorspannt. Die Federrate ist recht hoch, daher fahren die Meisten HSC 0-1 Klick. Bei 0 Klicks ist die HSC Feder lose und es wirkt nur der Shimstack.
Ich habe hier jetzt eine Wellenfeder mit geringerer Federrate und für mich einen etwas stärkeren Shimstack. Grund hierfür ist das ich die HSC mit 3-4 Klicks fahren muss, wenn die LSC einen Effekt haben soll.
Die Zugstufe funktioniert gut, ist aber für meinen Geschmack im LowSpeed Bereich überdämpft. Trotz 105kg kann ich die im Winter komplett offen fahren (2.5er Öl mit hohem VI ist bereits in der Kartusche).
Der Kolben der Zugstufe hat winzige Bohrungen und ist mit zwei 0.1er Shims und dazwischen einem Crossover Shim belegt. Gestaltungsspielraum ist hier daher kaum vorhanden.
Das sieht bei der Charger 2.1 besser aus. Auch die Reibung der Kartusche (Dichtung, Führung) ist hier bei Rock Shox eine ganze Nummer besser und wertiger.

In Summe bleibt sie meine Lieblingsgabel, aber es besteht noch Luft nach oben. Das ist generell so ein Manitou Ding glaube ich. In vielen Punkten technologischer Vorreiter (HBO, IRT, Gewicht - Steifigkeit), aber es mangelt an Details.

Hallo Symion,

cool dass du hier mal ausführlich zu der Gabel schreibst.
Meine Erfahrung mit der Reibung ist eine etwas andere. Ich will nicht sagen, dass meine Mezzer das Non-Plus-Ultra ist, was Reibung angeht, aber sie ist besser (teilweise deutlich), als die aktuellen Gabeln, die ich von Rock Shox und insbesondere Fox, die ich zuletzt mal fahren konnte. Die letzte andere Gabel, die ich direkt im Vergleich zur Mezzer fahren konnte war eine Performance Elite Fox 36 Grip 2 MY2021. Die hat zwar kein Kashima, aber das bringt ja bekanntlich auch nicht wirklich viel. Die Fox 36 ging deutlich ruckeliger mit mehr Stick-Slip-Effekt. Ich habe hinten derzeit einen 2021er X2 drin und da bin ich sehr angetan von dem VVC-System des HSR. Auf der HSC Seite an der 36 konnte ich damit allerdings nicht viel anfangen. Die Klicks bringen nicht viel Unterschied bis man sie quasi zugedreht hat und dann ist sie eher harsch. Also, dafür, dass die Gabel wegen ihrer Dämpfung so gefeiert wird, war ich ziemlich enttäuscht.

Was mich sehr wundert, ist deine Aussage zur Zugstufe. Ich fahre insgesamt eigentlich immer recht flotte Zugstufen, das wird auch jedes mal bemerkt, wenn jemand anderes auf mein Bike steigt, aber ich fahre sie nicht offen oder könnte sagen, sie sei zu langsam. Aber die Geschmäcker sind verschieden. (Und der Einsatz natürlich auch)
Die Arbeiten an der Druckstufe hören sich sehr sinnvoll an.
@Symion : Ich hätte noch ein paar Fragen, weiß nicht ob du das hier beantworten magst, wenn nicht auch nicht schlimm, oder aber auch gerne per PM.
Hier wurde schon mal gesagt, du würdest auch dünneres Öl in der Kartusche verwenden. Ist das wirklich so? Weil 2,5er 15W Motorex ist ja drin. Das würde sich ja direkt auch auf die Zugstufe auswirken.
Hast du vor, an den Ventil-Platten etwas zu optimieren? Die scheinen ja nicht gerade sehr ausgereift zu sein.
Was machst du denn an Reibungsoptimierung an der Mezzer?
Wäre schön, wenn da noch etwas Licht ins Dunkel käme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Auseinandernehmen, alle beweglichen teile schmieren kolben/Dichtungen etc(dabei auch an die kolbenstange des IRT denken, worauf der Kolben gleitet) und beim Zusammenbau 20 ml eines guten schmieröls in beide tauchrohrSeiten.
Hi
Ja, ich bin bereit für diese Etappe. Ich bezog mich mehr auf mögliche Probleme - es ist bekannt, dass QC nicht die Stärke von Manitou ist -, die identifiziert werden können, ohne eine Gabel am Fahrrad zu montieren. Ich meine, wenn es Probleme gibt, können Sie es zurückgeben und durch ein anderes ändern. Wie Sie sagen, muss die Schmierung überprüft werden. Ich weiß, dass Spielbuchsen einzeln überprüft werden können. Es sollte auch überprüft werden, ob sich die Gummipuffer bewegen. Ich habe von möglichen Kratzern auf Rungen gehört. Ich frage mich, ob es andere mögliche Probleme gibt, die nur durch eine detaillierte Inspektion der Gabel identifiziert werden können.
 
Hi
Ja, ich bin bereit für diese Etappe. Ich bezog mich mehr auf mögliche Probleme - es ist bekannt, dass QC nicht die Stärke von Manitou ist -, die identifiziert werden können, ohne eine Gabel am Fahrrad zu montieren. Ich meine, wenn es Probleme gibt, können Sie es zurückgeben und durch ein anderes ändern. Wie Sie sagen, muss die Schmierung überprüft werden. Ich weiß, dass Spielbuchsen einzeln überprüft werden können. Es sollte auch überprüft werden, ob sich die Gummipuffer bewegen. Ich habe von möglichen Kratzern auf Rungen gehört. Ich frage mich, ob es andere mögliche Probleme gibt, die nur durch eine detaillierte Inspektion der Gabel identifiziert werden können.
Also, ich würde mir keine zu großen Gedanken machen.
Buchsen waren Problem der ersten Serie. Manitou hat das behoben indem Buchsen getauscht wurden, oder die komplette untere Rohreinheit (insbesondere wenn die Gummisanschläge auch lose waren).
Diese beiden Probleme gab es eigentlich nur bei frühen Gabeln. Ich habe auch nie gelesen oder gehört, dass bei den ausgetauschten Rohren, oder bei neueren Gabeln Buchsenspiel, oder lose Anschläge aufgetreten sind. Das Problem gilt als gelöst und ist nicht wahrscheinlicher im Auftreten als bei anderen Gabeln.
Knackende Standrohre gab es nur bei mtb-news. Nie von knacken an der Mezzer gehört, im Gegenteil, sie gilt im Gegensatz zu den etablierten eher als knack-frei.
Bei der Montage habe ich nur von trockenem IRT Schaft innen gehört. (War bei mir auch so). Der Rest war komplett in Ordnung und nichts anderes habe ich bislang gelesen.
Wenn man nicht den Federweg ändert, braucht man im Prinzip nur das IRT oben rausschrauben und den IRT-Schaft checken und ggf. schmieren.
Meine Manitou hatte alle genannten Probleme (bis auf Knacken natürlich) und kam mit neuem Casting mit Entlüftungen zurück. Seither einwandfrei.
 
Ich habe versucht sicherzustellen, dass die Gabel, die ich erhalten werde, Entlüftungsöffnungen hat, um das Problem mit Buchsen und Gummisanschläge zu vermeiden.
Wie auch immer, deine Worte sind Musik für meine Ohren :-) Vielleicht mache ich mir ohne Grund Sorgen ...
 
@foreigner
Da spielen natürlich die Toleranzen bei der Serienfertigung mit ein. Da ich jeden Tag Gabeln in der Hand habe kann ich zumindest sagen das die aktuellen Fox und Rock Shox Modelle was die Reibung angeht schon ziemlich stark sind.
Was die Zugstufe angeht, da gibt es zwei unterschiedliche Stacks in der Serie. Der aktuelle ist im HSR Bereich schwächer. Die Bohrungen sind aber im Vergleich zu anderen Kartuschen mit ähnlichen Maßen schon sehr klein. Die aktuelle Beshimmung sind zwei .1mm dicke Shims, die von einem .1mm dicken Shim getrennt sind (Crossover). Da ist kein Spielraum mehr vorhanden.
Öl verwende ich das Maxima 3wt plush. Da die Führung und Kolbenstangendichtung nicht auf dem Niveau von Fox und RS sind bringt das auch nochmal ein bisschen. Zudem hat es einen sehr hohen VI, das haben Motorex Öle in der Regel nicht.

Bei meiner (und ein paar Anderen) Mezzer habe ich folgendes gemacht:
  • Lauffläche der Luftfeder poliert
  • Bei IRT- und Luftfederkolben die Dichtungsnut abgedreht --> Da ist bei quasi allen Herstellern noch Luft
  • Anderer Druckstufenshimstack und nun auch eine weichere HSC Feder
  • Zugstufen- und Druckstufenkolben Plan geschliffen, die weisen beide einen Dish von 0,1-0,15mm auf

Optional können auch noch die Buchsen kalibriert werden, das war aber bei den Gabeln nicht nötig.
 
Hallo und guten Morgen ins Forum! Ich hoffe Ihr steinigt mich nicht, aber ich denke darüber nach die Mezzer für den Aufbau eines Enduro Ebike mit ca 23 kg zu nutzen. Ich wollte eigentlich (wie die Meisten) eine ZEB nehmen, bin dann aber durch Zufall und den Hinweis eines Forumskollegen im Aufbauthread auf die Mezzer gestossen, und schließlich hier gelandet. Und was ich hier so lese gefällt mir sehr gut. Ich würde die Gabel in 29“ / 180mm und mit 51 mm Offset bei 63,5 Grad Lenkwinkel fahren.
Hat irgend jemand hier die Gabel in einer ählichen Konfiguration verwendet und kann seine Erfahrugnen mit mir teilen? Danke vorab und viele Grüße, Thomas
 
Huiii, da hat mal tatsächlich eine deutsche MTB Zeitung sich für die Mezzer Abstimmung Zeit genommen und somit ein richtig Gutes Zeugnis für die Mezzer ausgestellt..... Ich bin überrascht.

Mountainbike Magazin:

Fazit: Vor allem in Internetforen mausert sich die Mezzer zum Geheimfavorit der Enduristen. Sie setzt auf breite 37-mm-Standrohre, wiegt mit knapp über zwei Kilo jedoch erstaunlich wenig. Gerade im Vergleich zu Fox 38 oder Rock Shox Zeb. Ausgeliefert wird die Mezzer mit ihrer charakteristischen, rückwärtigen Brücke mit 170 oder 180 mm Hub, sie lässt sich jedoch intern auf bis zu 140 mm runterschrauben. In Sachen Setup brennt die US-Forke ein Feuerwerk ab. So gibt es eine zweite Positiv-Luftfeder ("IRT"), über die sich die Kennlinie abstimmen lässt. Dazu sind die Dämpfung in Low- und Highspeed sowie die Zugstufe verstellbar. Einmal perfekt abgestimmt, zeigt sie auf dem Trail ein jederzeit sensibles und stabiles Federungsverhalten – klasse.
 
Zurück