Gravel Bike vs. XC-Hardtail im Test: Das Duell der Disziplinen

Gravel Bike vs. XC-Hardtail im Test: Das Duell der Disziplinen

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Gravel Bike und XC-Hardtail sehen ziemlich unterschiedlich aus, doch der jeweilige Einsatzbereich überlappt stark. Grund genug also für ein Duell der Disziplinen: Wir haben im Test die Stärken, Schwächen und Besonderheiten von Gravel Bike und XC-Hardtail erfahren!

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Gravel Bike vs. XC-Hardtail im Test: Das Duell der Disziplinen
 
Die Abneigung gegen Gravelbikes kann ich nicht verstehen.
Es wird doch keiner gezwungen, eines zu kaufen. Wer sich eins zulegt, wird schon wissen warum.
Je länger und gemäßigter die Strecke, desto größer der Vorteil des Gravelbikes.
Außerdem hab ich ruckzuck einen Straßen-LRS aufgezogen und kann z.B. eine RTF oder einen Rennradmarathon mitmachen.

Bin froh über diese radkategorie. Jedes bike ohne motor was die leute motiviert ist ein gewinn.
Es gibt firmen wie rose die dank diesem trend ohne ebike gutes geld machen.

Zum thema mtb vs gravel. Es gibt einfach neueinsteiger die wollen ein fertiges schön geschnürtes komplettpaket. Wenns zum einsatzbereich passt why not. Denen bringt das nix wenn es mit irgendeiner gebastelten forumsgurke irgendwie auch gehen würde.
Und der freak will einfach mehrere räder. Das hört nie auf.

Schade ist das sich mtb news nicht einfach mal die wattmesspedale ranknallt und dann verschiedene strecken bei windstille mit gleichem schnitt fährt.
Muss ja nicht wissenschaftlich sein.
 
Kann mich dem Bericht zu 100% anschließen. Hab mein Gravel vor Jahren (damals hieß es noch Crosser) auch nach 2 Jahren wieder verkauft. Es konnte eigentlich nichts besser als mein Hardtail. Nur auf reinen Forst und Radwegen war man damit schneller, aber auch unkomfortabler unterwegs.
Als Spielerei war's ganz nett, aber vermissen tu ich's nicht.
Meine eigene Erfahrung ist genau umgekehrt. Habe mir ein zweites Gravelrad/Cyclocrosser für den Alltag gekauft (Alu, mit Schutzblech, Schloss, Halterungen für Licht). Das Hardtail hängt an der Wand und wird nur gebraucht, um mit den Kindern zu fahren. Das Hardtail ist mir normalerweise zu unkomfortabel - viel zu langsam für normale Fahrten auf der Straße, schlechtem Asphalt oder auf der Waldautobahn. Man sitzt zu aufrecht, hat zu viel Luftwiderstand (und verkrampft bei Gegenwind) und kommt letztlich kaum vorwärts, die Sprünge zwischen den Gängen ("1-fach") sind zu groß; mit dem Lenker kommt man kaum an den Autos vorbei - und für den Alltag ist's auch nicht zu gebrauchen.

So. Und jetzt freue ich mich für Dich, dass Du so wohnst (in den Bergen, an schönen Trails, unmittelbar im Wald?!), dass ein Gravelrad für Dich nichts bringt und das Hardtail ideal ist. Muss schön dort sein - und das meine ich ohne Ironie!
 
War auch lange am überlegen, ob es nicht doch ein Gravel werden sollte als Zweitrad zu meinem Hightower. Aber schon wenn die Forststraßen kleine Wellen und Löcher haben, empfinde ich das Hardtail sehr deutlich im Vorteil. So ist es dann ein Mondraker Podium Carbon geworden. Mit lock out vermisse ich aktuell nicht mal was auf Asphalt. Klar ist ein Gravel hier im Vorteil und man sitzt etwas komfortabler, als auf den sehr Race lästigen Mondi, aber da gibt’s ja kleinere Helferin - so habe ich mir mal die SQ Lab inner Barends montiert, hätte nicht gedacht wie gut das funktioniert - damit bekommt man die Arme zwar nicht runter, aber weiter zusammen, was man deutlich merkt.
Kollege und ich batteln uns ab und zu auf einer Hausrunde mit ca 80% Asphalt und 20% Waldweg - bin mit meiner Durschnittsgeschwindigkeit nur 0,5km/h weg, wobei er deutlich häufiger fährt.
Entsprechend teile ich den Eindruck im Test zu 100%.
Ich kann Dir empfehlen, "echte" Barends innen zu montieren. Ich hatte das vor ca. 7 Jahren an allen Rädern mit geraden Lenkern (vor Gravel), und da diese echten Barends deutlich länger sind als typische "inner Barends" wird man bei Gegenwind viel flacher und gestreckter - selbst am Trekkingrad für den Alltag - sehr angenehm.
(Heute sind die "inner Barends" abgebaut - mit dem Hardtail fahre ich nur noch schöne technische Strecken, für die sich das Gravelrad nicht eignet - den Alltag übernimmt ein Alugravelrad mit Schutzblech und Lichthalterung.)
 
Ich vermisse nicht nur Jens Staudt, sondern auch Muschi. Letzterer würde - wie ich - nur müde über diesen Vergleich lachen. Ich frage mich, was der Artikel bezwecken soll. Vielleicht liegt ein Verschwörung dahinter und die Ladenhüter XC Hardtail müssen an den Mann*in gebracht werden :D
 
Leider schlechter Vergleich, das Preisniveau muss gleich sein. 33% Unterschied ist einfach ne andere Liga.
Ja, das ist eine spektakuläre Fehlleistung!

Ein (völlig überteuertes) Focus-Gravelrad (10,6kg für 2000€!!!), das wegen fehlender Federgabel, schmalerem (Drop-) Lenker, geringerer (Dauer-) Festigkeit und schmalerer Reifen deutlich leichter als ein MTB sein müsste, wird hier mit einem leichteren (preiswerten, aber 1000€ teurerem) MTB verglichen - und dann nur off-road getestet...
(Im Ernst: 10,6kg ist für ein Gravelbike OK, wenn das Ding keine 900€ kostet. Ich bin beeindruckt, dass der Tester ein derart schweres 2000€-Gravelrad überhaupt auftun konnte...) Der nächste Vergleich wird dann zwischen Bahnrennrad und Downhiller - getestet auf der Bahn, nach den Kriterien: a) Einzelzeitfahren, b) Verfolgerrennen, c) Mannschaftszeitfahren und d) Abfahrt auf Treppe im Stadion...

OK, sorry. Ironie Ende.
Vielleicht sollte man einfach nicht Dinge aus verschiedenen Kategorien vergleichen, wenn diese Dinge für völlig unterschiedliche Nutzung gedacht sind. (Auto gegen Flugzeug zum Einkaufen? Rennrad gegen Mountainbike als Briefbeschwerer? Shimano gegen SRAM für Angelrouten? Campagnolo gegen Shimano also Flaschenöffner? ...)
 
Der nächste Vergleich wird dann zwischen Bahnrennrad und Downhiller - getestet auf der Bahn, nach den Kriterien: a) Einzelzeitfahren, b) Verfolgerrennen, c) Mannschaftszeitfahren und d) Abfahrt auf Treppe im Stadion...

Wir wissen alle das so ein vergleich keine klare sache sein nuss wenn der downhiller mit remote locks und vittorias bestückt ist.
 
das sind ganz normale 2021er Marktpreise, kuck dir mal die Konkurenz an...
Ja klar, das ist halt aktuell der Goldesel mit Marge.
Ich sagte ja, für das gleiche Geld, also des Focus Atlas 6.9 Topmodells kriegt du n Canyon Carbon XC Flitzer mit SID SLFedergabel etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar, das ist halt aktuell der Goldesel mit Marge.
Ich sagte ja, für das gleiche Geld, also des Focus Atlas 6.9 Topmodells kriegt du n Canyon Carbon XC Flitzer mit Fedegabel etc.
Bisschen unfair den Versender ins Boot zu holen. Für 2k ist schon ein überdurchschnittlich ausgestattetes Alubike drin, aber Carbon bei den üblichen Herstellern eher nicht. Okay, das Trek procaliber gibt's ab 1.8k mit Judy und billigen Bremsen.
 
Ich vermisse nicht nur Jens Staudt, sondern auch Muschi. Letzterer würde - wie ich - nur müde über diesen Vergleich lachen. Ich frage mich, was der Artikel bezwecken soll. Vielleicht liegt ein Verschwörung dahinter und die Ladenhüter XC Hardtail müssen an den Mann*in gebracht werden :D

Stimmt für eine Kollumne fehlt einfach der Witz, für einen Test die Vergleichbarkeit und für einen Kommentar der Bezug zu irgendwas (Anforderungsprofil, Fahrerprofil, Marktentwicklung, egal was )

Da kann ich auch hier ins Kaufberatungsforum gucken ... die eröffnungsposts sind meist genau so informativ.
"Ich war schon mal bei FahrradXXL und hab ne Runde auf Rad ABC und XY gesessen ... ABC hat mir besser gefallen, was soll ich denn jetzt nehmen, schlagt mir doch bitte noch 10 Räder vor die mir evtl. garnicht gefallen, damit ich guten gewissens ABC kaufen kann"
 
das sind ganz normale 2021er Marktpreise, kuck dir mal die Konkurenz an...
Die 2000€ sind eben kein normaler Markpreis für einen 10,6kg-Klotz!
Fachhandel: Cube Nuroad C:62, 9,1 kg (2049€)
Versand: Canyon Grail AL 7, 9,4kg (1800€)
Rose Backroad, 9,4kg (1999€)
Die 10,6kg für ein Gravelbike sind zu dem Preis nur gerechtfertigt, wenn es Nabendynamo, Gepäckträger, Schutzbleche und vielleicht sogar ein Schloss mitbringt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich lese den Artikel einfach nicht und gebe einfach so meinen Senf dazu.

Überlege seit Monaten mir ein Gravelbike zuzulegen. Open Wide, Custom-Bike, Waltly ... es gibt so viele geile Bikes.

Mein Daily Allround-Bike ist ein Jones LWB Plus. Nun fahre ich damit sowohl Single Trails als auch Touren. Und ich sitze super bequem drauf, speziell mit dem Jones H-Bar. Und - viel wichtiger - ich war nie ein Strava-Jünger, dem Geschwindigkeit und möglichst viel Kilometer wichtig waren. Und so komme ich mit etwas mehr Nachdenken nun immer näher an den Punkt, dass ein Gravelbikes eher was für Rennradfahrer sind, die halt büschn Gelände mitnehmen wollen (Strasse nervt halt auch mit den ganzen Autochaoten). Kann ich gut verstehen, Strasse nervt mich und Natur entspannt mich.

Jetzt merke ich, ich kann mit dem Jones wirklich alles fahren, was Touren angeht. Auch wenn 29x3,0 manchmal etwas dick sind. Mit etwas Tuning wird das Bike noch touring-tauglicher. Und dann fehlt eigentlich nur noch ein geiles Fully, um die richtigen Trails zu shredden. Damit hat sich das Thema eher erledigt, aber ich kann jedes verstehen, besonders die Nicht-MTBler, die mehr Bock auf Natur haben. Dann ist Gravel doch fein.

Alles in allem eine eher unnötige Diskussion, die einem aufgezwungen wird.
 
Die 2000€ sind eben kein normaler Markpreis für einen 10,6kg-Klotz!
Fachhandel: Cube Nuroad C:62, 9,1 kg (2049€)
Versand: Canyon Grail AL 7, 9,4kg (1800€)
Rose Backroad, 9,4kg (1999€)
Die 10,6kg für ein Gravelbike sind zu dem Preis nur gerechtfertigt, wenn es Nabendynamo, Gepäckträger, Schutzbleche und vielleicht sogar ein Schloss mitbringt...
schön und gut, es gibt aber Leute denen ist das Gewicht nicht so wichtig und kaufen eher nach Optik und anderen Features (mach ich persönlich ja auch nicht anders). Gravelbike ohne 3 Flaschenhalter ist halt ein nogo. das Focus hat auch ösen am OR und Gabel = super sache.
 
Das hin und her kenne ich auch. Hatte drei Gravelbikes und bin jetzt wieder beim XC Bike.

Anhang anzeigen 1278177Hab mir aber was drangebastelt das die Langstreckentauglichkeit v.a. auf flacheren Abschnitten deutlich verbessert: der Unterlenker für MTBs!
Mag sein das ich einen Knick in der Optik habe oder es wirkt perspektivisch so. Warum ist der linke Unterlenker dicker als der rechte? Ich fand die Barends nicht schlecht, wieso wurden die abgemeldet?
 
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