Eigentlich ists ein "einfaches" Thema. Ich betrachte folgend einfach nur die gefühlte wie reale Länge von Fahrrädern:
Jede Fahrtechnik lässt sich auf die Lage und die Dynamik des Schwerpunktes des Fahrers herunterbrechen.
Folgend gilt dadurch:
Ein kurzes Rad benötigt weniger Änderung der Lage des Schwerpunkt um bestimmte Verteilungen hervorzurufen.
Daraus folgt: Die Dynamik lässt sich leichter ändern da weniger Input notwendig ist. Im Umkehrschluss bedeutet das aber, dass der Bewegungsraum, worin der Schwerpunkt liegen darf, um weiteres sicheres Fahren zu Gewährleisten klein ist.
Wer ein Körpergefühl für seinen Schwerpunkt hat kann dieses Rad "einfach" kontrollieren. Wenig Input führt zu einer Änderung der Fahrsituation. Wer grobmotorisch ist, geht vorne drüber, verliert beim Klettern Traktion oder rutscht in der Kurve weg.
Ich glaub das lange Rad brauch ich nicht zu Beschreiben, genau das Gegenteil. Beim Langen resultiert einfach viel mehr Bewegungsraum für deinen Schwerpunkt. Den du eben aber auch nutzen MUSST.
Jetzt die Crux an der Sache: Das sind neue Bewegungsmuster die man lernen muss. Für einen kompletten Neuling empfehle ich ganz klar die neuen Geometrien. Man schießt eben mit seiner Bewegung seltener übers Ziel hinaus und lernt somit sicher. Andererseits muss ein zaghafter Anfänger da eben auch lernen "viel" Dynamik reinzubringen.
Als "Alteingesessener" ist das eine Umstellung und das Rad geht nicht um Kurven, verliert Traktion, steigt, kippelt, whatever. Man wendet eben seine gewohnten Bewegungen an und erwartet die alten Resultate.
Fazit: Keins, haha.
Natürlich betrachte ich dabei jetzt weder Lenkerbreite (für den Fichtenslalom und keiner hindert einen dran den 800er Balken runter zu sägen, fahr selbst zwischen 750-775) noch den Lenkwinkel.
So und jetzt bitte: Zerreißt mich in der Luft
