Wenns bockig ist, ist es langsam. Ein Labor bildet selten die Realität ab.Das liegt daran, dass man "Fahrgefühl" nicht in Zahlen messen und sinnvoll vergleichen kann. Rollwiderstand in Watt hingegen schon.
Und wenn man alle Reifen unter den selben Bedingungen auf der selben Blechrolle misst, kann man sie sogar sinnvoll miteinander vergleichen - hinsichtlich ihres Rollwiderstands.
Für die subjektive Bewertung, welcher nun "der beste Reifen" ist, gibt es neben Rollwiderstand noch etliche andere Kriterien, Nassgrip, Abrollverhalten, Optik....
Nirgendwo ist mir das so klar geworden wie beim Conti GP TT oder auch bei heruntergefahrenen GP 4000, also wenn fast nur noch die Karkasse arbeitet. Dann rollt es nur noch auf frischem Asphalt toll.
Auch bei Gravelreifen merkt man, dass z.B. die feinen Challenge Reifen im Gelände noch am angenehmsten rollen, selbst die einfachen Race Varianten, wenn man einen Leichtschlauch und erst recht Latexschläuche verwendet.
Schade, dass Challenge einen schlechten Nassgrip. Aber vielleicht bekommen sie diesbezüglich die Kurve wie Veloflex.
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