All-Mountain Reifen

Sie haben aber in jedem Bike Review dieses Tests gesagt, dass sie die Bikes nicht in einem Rahmen testen der für Trailbike üblich ist.
Wenn ich mit meinem Jeffsy im Sommer viel im Bikepark war hab ich mir auch immer Big Betty Super Gravity hinten montiert. Dem Lift ist es egal. Ist aber kein typisches AM Gelände.
 
Bei Alpin Mountain können 800g halt schon etwas wenig sein.
Bei mir hier passt das dann.
Gardasee 2000 mit Conti Explorer Supersonic in 26 bei 450g den 601 runtergestolperbiket... oder die 2,2er Raceking Worldcup 26x2,2 oder oder oder. Die Alpen haben sich nicht geändert (evtl. mehr abgefahren :)) tubeless hat Defekte auch reduziert und ich fahr da heute evtl. was flotter mit dem XCDC runter aber wenn flott trumpf wäre, braucht man Ritterrüstung und vermutlich richtig viel Reifen. Glaube da gibt es einen breiten Bereich, in dem sich signifikant wenig tut.
 
Wenn ein 160/150mm Bike als All Mountain verkauft wird, dann passt das schon sehr gut. Spectral, Jeffsy, Sentinel, Ripmo. Das wären für mich All Mountain Bikes. Alles darunter wie bspw. das Hugene sind dann Trail Bikes wenn man so will.
Das Problem bei diesem Thread hier ist, dass es kein Äquivalent für Trail gibt. Es gibt einen für XC, einen für Enduro und eben den hier für AM, wo aber auch alle mit "Trailbikes" landen.

Pinkbike montierte im trailbike fieldtest vorn und hinten double down.
Man muss aber auch dazu sagen, dass es dort die Kategorie AM nicht wirklich gibt. Die aktuell getesteten Bikes liegen auf der Grenze, was man bei uns als Trail und AM bezeichnen würde, mit einer Tendenz zu letzterem:
https://www.pinkbike.com/news/video-welcome-to-the-2022-fall-field-test.html
 
Gerade nicht Enduro ist meine Definition von AM. Keine Panne auch über 2000m weil liegen bleiben in den Bergen ist unspassig.
Gut formuliert.
Bei DHR und DHF habe ich immer nur diese 1kg Prügel im Kopf.

Für mich ist AM ein typischer AX Reifen , z.B. war das mal ein leichter NN. Hinten was gut rollendes und vorne etwas mit mehr Reserven.
Und der DHR2 wird auch in 2,3 nicht gut rollen und möchte ICH nicht auf einem AX fahren mit Etappen von 60-80km und 1500-3000hm am Tag.

Um bei Maxxis zu bleiben könnte ich mir Ardent Race und Ardent vorstellen oder auch den alten Forekaster.

Unter AM verstehe ich auch eher Stolperbiken auf engen und stufigen Naturtrails, wo ich wegen der Kehren nicht springen kann und wegen dem Abhang auch drauf verzichte.

Um bei Beispielen zu bleiben, fällt mir da der Blindseetrail(okay, gute Biker werden da auch am Gashahn drehen, ich eher nicht) oder auch die Abfahrt vom Fimberpass ein.

Bei mir gibt es auch was nettes, wo ich von 1500m über einen Wanderpfad talwärts fahre( im Schnitt 25% Gefälle)
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Da bin ich schon ohne Probleme mit Booster/Booster runter.
Ein ehemaliger Marathonprofi hier aus der Ecke pflügt da mit seinem Izzo und FK/RekonRace 2,35 in 7 Minuten runter.

Da ich mir bei AM also meiner Meinung nach auch immer etwas die Linie suche, brauche ich da nicht den größten Pannenschutz bei den Reifen.

Meinen letzten AX bin ich mit einem Maxxis Crossmark gefahren. Da waren u.a. auch Fimberpass und Borchetta und weitere dabei. Bin da ohne Panne durchgekommen.
Mein Kumpel hat sich seinen NN Snakeskin allerdings am Fimberpass aufgeschlitzt. Zum Glück hatte er sein BW Flickzeug dabei und wir konnten die Tour nach einer Stunde fortsetzen. Der Reifen hat dann noch bis Riva gehalten.
Aber am scharfkantigen Gelsen schlitzt es doch so fast jeden Reifen. Auch einen Exo+.
 
die Kategorie AM nicht wirklich gibt.
Früher, also zu 26“ Zeiten, hat man eher selten von Trailbikes gesprochen.
Da gab es XC und dann schon fast gleich AM mit 140/150mm Federweg.
Irgendwann kamen dann mal die Tourenfullys mit 120/120 dazu, weil da ne Kategorie zwischen XC und AM gefehlt hat.

Meine Frau hat noch ein BMC Trailfox hier stehen mit 150mm Federweg. Bringt als 26er mit 3 Fach Schaltung gerade mal 12,5 kg auf die Waage.

Die genannten Bikes von @LaserRatte sind für mich schon eher Enduro.
Hat aber auch damit zu tun, dass ich eher von unten komme, also von XC. Da scheinen dann die 15kg Maschinen untretbar.

Deshalb auch das verschwimmen gewisser Kategorien und des Einsatzes.
 
Für mich ist AM ein typischer AX Reifen
Unter AM verstehe ich auch eher Stolperbiken auf engen und stufigen Naturtrails
Das ist genau der punkt.
Was bedeutet AM überhaupt?
Ich halte mich gerne an die definition die bikers edge mal zusammen gefasst hat, demnach ist ein AM bike zwischen Trail und Enduro.
grob beschreiben sie ein AM bike so: Mehr federweg als Trail aber vorallem auch etwas robustere komponenten.

Norco deffiniert ihre bikes ebenfalls so:
Optic-->Trail
Sight-->Allmountain
Range--> Enduro

Jetzt ist es natürlich sinnlos darüber zu streiten ob ein DHRII AM ist oder nicht wenn AM für jeden schon was anderes bedeutet.

Ausserdem darf man nicht vergessen das Reifen am Vorderrad/hinterrad unterschiedliche rollen erfülen können, dazu speilt gummimischung und karkasse auch eine rolle.
einen DHR II Dual Exo würde wohl niemand ernsthaft DH reifen nennen, Einen DHR II DH Maxxgrip hingegen schon.

Wenn ich am Enduro Michelin Enduro race Fahre ist michelin AM eine wirklich leichte option fürs AM im vergleich.

von mir aus passt hier im faden alles was an einem 120mm trailbike, bis zum 150mm AM bike passt.
 
Da gab es XC und dann schon fast gleich AM mit 140/150mm Federweg.
Irgendwann kamen dann mal die Tourenfullys mit 120/120 dazu, weil da ne Kategorie zwischen XC und AM gefehlt hat.
...und mittlerweile haben sich die Trailbikes weiter nach oben verschoben, wodurch erneut eine Lücke oberhalb von XC entstanden ist, dort wo "früher" die Tourenfullies waren. Also hat man jetzt DC erfunden ;)

grob beschreiben sie ein AM bike so: Mehr federweg als Trail aber vorallem auch etwas robustere komponenten.
Wo ist mein Stumpi mit 150/130mm, Code RSC und Syntace W33i dann einzuordnen?

Ich halte mich gerne an die definition die bikers edge mal zusammen gefasst hat, demnach ist ein AM bike zwischen Trail und Enduro.
[...]
Norco deffiniert ihre bikes ebenfalls so:
Optic-->Trail
Sight-->Allmountain
Range--> Enduro
Da will ich nicht grundsätzlich widersprechen. Wenn man auf die Portfolios der Hersteller schaut, dann kann man da normalerweise relativ klar sagen, welches der Bikes in welche Kategorie gehört, z.B. wie bei Norco oder Specialized:
Stumpi -> Trail
Stumpi Evo -> AM
Enduro -> Enduro (obviously)

Specialized bezeichnet das Evo aber ebenfalls als "Trail".

Vergleiche zwischen den Herstellern werden schon wieder schwieriger. Bei Propain hätten wir z.B. nach eigenen Angaben
Hugene -> Trail
Tyee -> Enduro

Das Hugene sehe ich aber schon tendenziell über dem Stumpi und das gäbe es auch mit 150mm Gabel. Auf der anderen Seite ist das Tyee deutlich unter dem Enduro und eher mit dem Stumpi Evo zu vergleichen.

Canyon unterscheidet auch nur zwischen Trail und Enduro, wobei das Spectral in beiden Kategorien auftaucht. Mit dem Spectral 125 gibt es da auch noch einmal ein recht spezielles Bike, was man nicht so eindeutig einordnen kann. Das Neuron, ebenfalls in der Trail Kategorie, geht aber schon wieder fast in Richtung DC.

Um wieder zum Thema zu kommen kann man ja auch mit unterschiedlichen Reifen ein Bike in eine bestimmte Richtung anpassen. Ggf. sollten wir mehr über Einsatzgebiete und weniger über die Bikes selber diskutieren :)
 
Um wieder zum Thema zu kommen kann man ja auch mit unterschiedlichen Reifen ein Bike in eine bestimmte Richtung anpassen. Ggf. sollten wir mehr über Einsatzgebiete und weniger über die Bikes selber diskutieren :)
oder mehr fahren statt aus dem ganzen immer so eine Baustelle zu machen :D
(ich sag jetzt nicht wieviele Reifen in meinem Keller hängen nein nein)
 
Da will ich nicht grundsätzlich widersprechen. Wenn man auf die Portfolios der Hersteller schaut, dann kann man da normalerweise relativ klar sagen, welches der Bikes in welche Kategorie gehört, z.B. wie bei Norco oder Specialized:
Stumpi -> Trail
Stumpi Evo -> AM
Enduro -> Enduro (obviously)

Specialized bezeichnet das Evo aber ebenfalls als "Trail".

Vergleiche zwischen den Herstellern werden schon wieder schwieriger. Bei Propain hätten wir z.B. nach eigenen Angaben
Hugene -> Trail
Tyee -> Enduro

Das Hugene sehe ich aber schon tendenziell über dem Stumpi und das gäbe es auch mit 150mm Gabel. Auf der anderen Seite ist das Tyee deutlich unter dem Enduro und eher mit dem Stumpi Evo zu vergleichen.

Canyon unterscheidet auch nur zwischen Trail und Enduro, wobei das Spectral in beiden Kategorien auftaucht. Mit dem Spectral 125 gibt es da auch noch einmal ein recht spezielles Bike, was man nicht so eindeutig einordnen kann. Das Neuron, ebenfalls in der Trail Kategorie, geht aber schon wieder fast in Richtung DC.
Man muss dazu sagen das die Kategorien nur eine grobe orientierung ermöglichen. Die übergänge sind fließend, die einsatzgebiete überschneiden sich massiv.
Dazu kommt das Federweg gewicht ect, oft nur die halbe wahrheit erzählen.

Trotzdem helfen die kategorien ein rad grob, verständlich zu beschreiben, es muss halt klar sein das das alles nicht in stein gemeisselt ist.

Als Beispiel für das was ich meine beschreibe ich mal die von dir genannten bikes nach meinem eindruck:

Hugene: Eine Typische Trailbike geo. mit 140mm federweg genau in der mitte. Auch das Fahrwerk wird oft als ehr straff beschreiben ich würde sagen das Hugene ist alles in allem ein typisches trailbike.

Tyee: Das Tyee ist ehr ein Allrounder unter den enduros und nicht weit weg von manchen Allmountain bikes.

Spectral 125: Trailbike mit flacherem Lenkwinkel
Neuron: Oldschool Trailbike


Stumpi: Typisches Trailbike
Stumpy Evo: Allmountain Federweg, Geo von Trail bis enduro je nach größe und eingestelltem Lenkwinkel. Alles in allem würde ich es eine sehr einstellbares und vielseitiges Allmountain bike nennen
Enduro: einer der Begründer der 29 zoll 170mm Baller Enduros.


Wo ist mein Stumpi mit 150/130mm, Code RSC und Syntace W33i dann einzuordnen?
Solange du keinen Cascade link verbaust bleibts ein trailbike :lol:
im ernst, nenn es wie du willst.

Um wieder zum Thema zu kommen kann man ja auch mit unterschiedlichen Reifen ein Bike in eine bestimmte Richtung anpassen. Ggf. sollten wir mehr über Einsatzgebiete und weniger über die Bikes selber diskutieren :)
Ich glaube am sinnvollsten wäre es bei der suche nach reifen grob zu umreißen welche anforderungen man an Rollwiederstand gewicht, Pannenschutz, dämpfung und grip stellt. Im idealfall mit vergleichen zu reifen mit denen man bereits erfahrung hat
 
Zuletzt bearbeitet:
...und mittlerweile haben sich die Trailbikes weiter nach oben verschoben, wodurch erneut eine Lücke oberhalb von XC entstanden ist, dort wo "früher" die Tourenfullies waren. Also hat man jetzt DC erfunden ;)


Wo ist mein Stumpi mit 150/130mm, Code RSC und Syntace W33i dann einzuordnen?


Da will ich nicht grundsätzlich widersprechen. Wenn man auf die Portfolios der Hersteller schaut, dann kann man da normalerweise relativ klar sagen, welches der Bikes in welche Kategorie gehört, z.B. wie bei Norco oder Specialized:
Stumpi -> Trail
Stumpi Evo -> AM
Enduro -> Enduro (obviously)

Specialized bezeichnet das Evo aber ebenfalls als "Trail".

Vergleiche zwischen den Herstellern werden schon wieder schwieriger. Bei Propain hätten wir z.B. nach eigenen Angaben
Hugene -> Trail
Tyee -> Enduro

Das Hugene sehe ich aber schon tendenziell über dem Stumpi und das gäbe es auch mit 150mm Gabel. Auf der anderen Seite ist das Tyee deutlich unter dem Enduro und eher mit dem Stumpi Evo zu vergleichen.

Canyon unterscheidet auch nur zwischen Trail und Enduro, wobei das Spectral in beiden Kategorien auftaucht. Mit dem Spectral 125 gibt es da auch noch einmal ein recht spezielles Bike, was man nicht so eindeutig einordnen kann. Das Neuron, ebenfalls in der Trail Kategorie, geht aber schon wieder fast in Richtung DC.

Um wieder zum Thema zu kommen kann man ja auch mit unterschiedlichen Reifen ein Bike in eine bestimmte Richtung anpassen. Ggf. sollten wir mehr über Einsatzgebiete und weniger über die Bikes selber diskutieren :)
ich sehe und sah irgendwie bisher keine Lücke oberhalb XC vor Enduro. Bzw. ich finde die Radkategorie dazwischen für mich Unsinn. XC Fully mit 120 Federweg / HT mit 100 beides mit Dropper und je nach LRS kann man da echt viiiiiel machen. Und dann ein 160er Bike, da gilt ja das gleiche bzgl. LRS
 
Hugene: Eine Typische Trailbike geo. mit 140mm federweg genau in der mitte. Auch das Fahrwerk wird oft als ehr straff beschreiben ich würde sagen das Hugene ist alles in allem ein typisches trailbike.
Da würde ich mitgehen, zumindest mit der 140mm Gabel.

Tyee: Das Tyee ist ehr ein Allrounder unter den enduros und nicht weit weg von manchen Allmountain bikes.
Das Tyee sehe ich schon fast näher an AM als an Enduro. Aber wie du schon sagst sind die Übergänge da fließend.

Neuron: Oldschool Trailbike
Da sind wir uns einig.

Spectral 125: Trailbike mit flacherem Lenkwinkel
Wegen der 36er Gabel würde ich das eher als AM mit wenig Federweg bezeichnen.

Stumpi: Typisches Trailbike
Definitiv.

Stumpy Evo: Allmountain Federweg, Geo von Trail bis enduro je nach größe und eingestelltem Lenkwinkel. Alles in allem würde ich es eine sehr einstellbares und vielseitiges Allmountain bike nennen
Bin ich dabei.

Enduro: einer der Begründer der 29 zoll 170mm Baller Enduros.
Das wurde in einem Test mal als "Mini-Demo" bezeichnet. Das Bike spiegelt aus meiner Sicht die Entwicklungen der Rennkategorie Enduro ziemlich gut wieder.

Solange du keinen Cascade link verbaust bleibts ein trailbike :lol:
im ernst, nenn es wie du willst.
:D Das war auch eher eine rhetorische Frage, mir ist egal wer das wie nennen möchte.

Ich glaube am sinnvollsten wäre es bei der suche nach reifen grob zu umreißen welche anforderungen man an Rollwiederstand gewicht, Pannenschutz, dämpfung, stellt. Im idealfall mit vergleichen zu reifen mit denen man bereits erfahrung hat
Denke ich auch, nur zu sagen "ich suche einen AM Reifen" greift da zu kurz.
 
Gardasee 2000 mit Conti Explorer Supersonic in 26 bei 450g den 601 runtergestolperbiket... oder die 2,2er Raceking Worldcup 26x2,2 oder oder oder. Die Alpen haben sich nicht geändert (evtl. mehr abgefahren :))
Es gibt auch Einradfahrer, die das können. Heißt das, dass die auch in diese Kategorie kommen?
Die Anforderung an AM (und Trail) ist, dass man sie gut hochtreten kann, aber der Fokus liegt auf Abfahren. Während Enduro da so bei 80/20 liegt ist es bei AM dann eher 60/40 (Bei dc dreht es sich dann wieder um auf 30/70 oder so).
Dass viele das dann doch wieder anders interpretieren, anders machen oder aus purem Spaß der Kategorie ins Knie schießen, ändert das doch nicht.
Früher, also zu 26“ Zeiten, hat man eher selten von Trailbikes gesprochen.
Da gab es XC und dann schon fast gleich AM mit 140/150mm Federweg.
Dann ist mein früher noch älter: da gab es nur XC, Tour und DH.
Irgendwann kamen dann mal die Tourenfullys mit 120/120 dazu, weil da ne Kategorie zwischen XC und AM gefehlt hat.
Eher kam dann irgendwann AM dazu, weil Tour zu zahm war.
Enduro hat dann aus AM ein Rennformat gemacht und die Lücke zu DH geschlossen.
Und dazwischen gab es dann immer wieder Bikes, die weder das eine noch das andere waren und trotzdem geil.
 
Das wird hier etwas Off-Topic. Ich will aber darauf hinweisen, dass das Tyee eine Kategorie 5 Freigabe hat, das Spezialized Enduro (wie viele andere Enduros auch) dagegen nur Kat 4 bekommt.

Meiner Meinung nach ist "Trailbike" nur ein marketingtauglicherer, neuerer Name für "All-Mountain". Man musste das sexier machen um den Kunden ein neues Gefühl dabei zu vermitteln.
 
Meine erste MM hat noch unter 1000g gewogen, jetzt sind wir bei 1205g+. Irgendwann ist dann mal gut,
Da fände ich es schön ( kann aber verstehen warum es das nicht gibt ) wenn die Vielfalt beim Reifen größer wäre, also jedes Profil in jeder Karkasse verfügbar wäre.
Da finde ich den Ansatz vom Wolfpack ganz gut, da gehört der Pannenschutz IN den Reifen und nicht in die Karkasse. Gerade für Leute die einen leichten Reifen fahren wollen ist das eine super Lösung.
Aber die dicke Maxxis Karkasse fährt sich am Hardtail schon geil, wird aber jetzt auch gegen was leichteres getauscht weil 1400gr nur am Hinterrad echt hart sind....
Und dazwischen gab es dann immer wieder Bikes, die weder das eine noch das andere waren und trotzdem geil.
Und in 2 Jahren ist es wieder ganz anders weil sich die Geo geändert hat. Was zu 26" Zeiten als AM Hardtail galt ist heute ja schon fast ein CC Bike ... Ich pack auf mein Enduro Hardtail einfach die reifen drauf die ich grad brauch oder bock drauf hab, ein 2. LRS machte noch einfacher, da welche ich von 27,5x2.8 mit Enduro Pellen zu 29x2,4 mit leichten Reifen und fühl mich aufm CC Rad ;-)
 
ich sehe und sah irgendwie bisher keine Lücke oberhalb XC vor Enduro. Bzw. ich finde die Radkategorie dazwischen für mich Unsinn.

Sehe ich prinzipiell ganz genauso. Man weiß grob, was gemeint ist, wird aber das Gefühl nicht los daß die Industrie für jedes Perzentil einen eigenen Namen kreieren möchte, damit sich auch ja jeder zu 100% aufgehoben fühlt. Variante Schneeflöckchen.
Daß man eine Kategorie zur Erklärung zwischen die Rennformate packt, zur Erklärung oder Verdeutlichung, geschenkt.

Dann ist mein früher noch älter: da gab es nur XC, Tour und DH.
"Früher" hat nur die Größe des Kettenblatts entschieden, ob man da XC oder DH fuhr! Echt hey :lol:
 
Das ist am ende mehrbike spezial vs einbike Kompromiss strategie.
Wenn du innerhalb der ausfahrt berghoch und bergab gleichzeitig ambitioniert fahren willst, und damit meine ich angreifen und nicht nur überleben, brauchst du den kompromiss den manche nicht eingehn wollen.
Da ist halt dann vorne der maxxgrip den du 2500hm treten musst und hinten der AM mit mischung hart wie kruppstahl den du überall runterbringen musst.
Am ende passt es im gesamten aber du wirst nirgends persönliche bestzeiten holen.

Evtl liegts aber auch einfach nur am fahrergewicht. Rulezman mit seinen 65kg fährt auch mit seinen xc reifen im downhill. Die sind von breite und profil für trocken mittlerweile schon supergut. Halten aber nicht bei jedem. Ich hab fast 20kg mehr.
Deswegen ist die AM klasse wahrscheinlich verstärkte xc für grosse schwere menschen.
 
wie machst du das mit der Milch? Immer wieder neue? Oder irgendwie auffangen und dann in den nächsten Reifen damit?
Ich schütt von reifen zu reifen. Hab noch nie über das ventil eingefüllt. Wenn längere tour, schütt ich halt nach das die 60ml ungefähr drin sind.
Das thema haben wir schon abgehakt. Vielleicht mach ich mal ein video mit zeitabgabe bei den nächsten reifentests. Da mach ich das mit montageständer im jumper und der lezyne Reservoir pumpe.
Bei mir ist das ganze rad sehr wartungsfreundlich. Klemmen am oberrohr easy, alle züge bis auf dropper aussen. Viele teile doppelt als backup.
Das einfache leben.
 
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