@decolocsta :
Mir ist noch etwas aufgefallen, deshalb ausführlicher:
Du hast - glaube ich - einen Denkfehler bei der Abstimmung.
Dein Ansatz war mehr odrr weniger die Hauptkammer so Abstimmen, dass die Gabel am Anfang und im Midstroke gut funktioniert und die Endprogression dann über den IRT einstellen. Analog zu Gabeln mit Volumespacern. Mehr Volumespacer = mehr IRT-Druck. So funktioniert aber das IRT-System nicht!
Natürlich hat der IRT-Druck auch Einfluss auf den Endstroke, aber in deutlich geringerem Maße. Daher betrachten wir das mal als 2. Schritt bei der Abstimmung.
Man muss folgendes bei der Abstimmung vom IRT-System verstehen:
Das grundsätzliche Verhalten de Federung mit der Federwegsnutzung stellt man über die Hautkammer ein. Nutzt du zu wenig Federweg musst du also mit dem Druck in der Hauptkammer runter. Den Gegenhalt im Midstroke stellst du über den IRT Druck ein. Je größer der Druckunterschied zwischen Hauptkammer und IRT-Kammer, je größer der Midstroke Support. Das liegt daran, dass die IRT Kammer erst später aktiviert wird und die Hauptkammer schon in eine Progression geht.
Zu Beginn ist die Gabel dabei sehr "Supple" weil man weniger Hauptkammerdruck hat.
Hat man dann ein gutes Set-Up so erreicht und nutzt den Federweg einigermaßen aus ( um die letzten paar Millimeter auszunutzen muss man sie dennoch schon echt hart ran nehmen), dann kann man sich dem Endstroke widmen. Ist man zu weich bei den Drücken kann man spüren wie die Gabel in den HBO knallt. Das ist kein harter Durchschlag aber man bekommt schon einen mitgegeben in den Handgelenken. Dann kann man mit 2 PSI Druckänderung im IRT, oder auch mehr HSC den Übergang in den HBO geschmeidig machen.
So ungefähr kann man sich das denken, bzw. würde ich empfehlen ran zu gehen.