Light-Trail / Downcountry Reifen

Zum Beispiel hier wird Breite vs Rollwiderstand diskutiert:
https://www.schwalbe.com/technik-faq/rollwiderstand/#breite

Dass breitere Reifen mit gleichen Luftdrücken leichter rollen als deutlich schmalere Reifen ist bekannt.
Dies belegt aber nicht dass breitere Reifen absolut leichter rollen.

Breiter ist nicht immer schneller. Es gibt einen Sweetspot bei der Reifenbreite an dem der Rollwiderstand am geringsten ist.

rollwiderstand.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Light-Trail / Downcountry Reifen
Wenn du mich verstanden hast, dann verstehe ich nicht wieso du mir unterstellst, ich würde annehmen, dass sich der Rollwiderstand eines Reifens ändert wenn er mit einem anderen Reifen kombiniert wird. Reifen ändern nicht ihren Rollwiderstand wenn sie in die Nähe anderer Reifen kommen.

Wenn du wegen jeder undeutlichen Ausdrucksweise so ein Fass aufmachst, dann hast du viel Bier das schal wird.
Danke für die Aufklärung, und ein wenig Bier kann ich schon brauchen. 😉

Eine deutliche Ausdrucksweise ist auch eine Form von Höflichkeit.
 
Dass breitere Reifen mit gleichen Luftdruck häufig leichter rollen als schmalere Reifen ist bekannt. Dies belegt aber nicht dass breitere Reifen absolut leichter rollen.

Es gibt einen Sweetspot bei der Reifenbreite an dem der Rollwiderstand am geringsten ist. Breiter ist nicht absolut schneller.

Anhang anzeigen 1788918
Etwas sinnlose Diskussion. Na gut, einmal spiele ich noch mit…

Ich habe ja nicht behauptet, dass der breitere Reifen weniger Rollwiderstand hat, sondern ich habe nur deine Behauptung, dass der schmälere Reifen einen geringeren Rollwiderstand hat (das Stand in deinem Post, den ich eingangs dieser Debatte zitiert hatte), in Frage gestellt. Jetzt hast du meine Zweifel dankenswerter Weise mit Daten unterfüttert und also gezeigt, dass mein Einwand berechtigt war. Was du jetzt noch weiter zeigen willst, ist mir nicht ganz klar… Ah, doch. Sorry, ich hab’s erst jetzt gemerkt. Ja, du bist ein Experte in Reifen-Dingen. Zufrieden?

An den Rest:
Tschuldigung, jetzt habe ich dazu beigetragen, dass hier schon wieder seitenweise nicht über Reifen, sondern über sonst was diskutiert wird. Ich bin dann wieder ruhig und lass euch Gramm und Millimeter zählen.
 
Ja, du bist ein Experte in Reifen-Dingen. Zufrieden?

Gut das wir das klargestellt haben.



Ich habe ja nicht behauptet, dass der breitere Reifen weniger Rollwiderstand hat, sondern ich habe nur deine Behauptung, dass der schmälere Reifen einen geringeren Rollwiderstand hat (das Stand in deinem Post, den ich eingangs dieser Debatte zitiert hatte), in Frage gestellt. Jetzt hast du meine Zweifel dankenswerter Weise mit Daten unterfüttert und also gezeigt, dass mein Einwand berechtigt war.

Ich schrieb dass schmalere Schlappen u.U. (unter Umständen) einen geringeren Rollwiderstand haben können, und nicht dass sie immer einen geringeren Rollwiderstand haben.

Wenn du den Beitrag genauer gelesen hättest und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen würdest, dann hätten wir uns eine Menge Zeit ersparen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum Thema Reifenbreiteangaben:

Warum?
Beim Gewicht geben die Hersteller ja auch nicht den schwerst möglichen Reifen, sondern gerne die gefühlte untere Toleranzgrenze im Katalog an.

Ich würde mir bei beiden den Mittelwert mit Toleranzangabe wünschen. Das wäre seriös und technisch korrekt.

So isses halt immer bisserl Glaskugel, wenn man nen neuen Reifen bestellt, oder wenn man Glück hat findet man reale Breiten und Gewichte hier im Forum - Es lebe die Reifenbreite Datenbank👍

Ein Mittelwert von was? Welcher Druckbereich wird bei der Mittelwertberechnung zugrunde gelegt? Welche Felgeninnenweiten? Und bei den Toleranzen müsste man ja dann sowohl die Abweichung durch die Fertigung als auch die Abweichung je nach Druck und Felge berücksichtigen.

Ich finde eine Angabe der maximalen Breite vor allem in Hinblick auf den Rahmen und dessen Reifenfreiheit schon plausibel. Vielleicht auch, weil ich einen Rahmen habe der nur bis 2,35 freigegeben ist, mit 2,4 aber in der Regel gut funktioniert. Für mich wäre es blöd, wenn der 2,4 er Reifen plötzlich viel breiter wäre.

Und wem jeder mm hin oder her wichtig ist, der kann ja dann Reifen kaufen von denen bekannt ist, dass sie eher breit ausfallen.

Ich würde gerne ein paar Punkte zu den Toleranzen anbringen. @pbf hat schon passend Argumente gebracht und ich bringe nun paar praktische dazu.
Mein Hinterbau verträgt 2.4 Reifen. Ich bekomme auch 2.5 rein, aber dann ist bei schlechtem Wetter schnell Schluss. Gerade wenn der Schlamm zäh ist, stehst schnell da und es dreht sich nichts mehr. Mal gesehen was mit eine Fender bei Schnee passiert?

Ein weiterer Aspekt , den keiner hier bedenkt oder bedenken muss je nach Fahrstil, Flex. Rahmen und LR haben einen Flex. Ohne würde keiner hier aus dem Thread das Bike fahren wollen, weil es extrem präzise aber gleichzeitig total unnachgiebig jeden innerhalb Minuten zur Erschöpfung bringen würde. Wenn aber kein Platz für Flex da weil alles auf maximum ausgereizt.....

Leider müssen sich Hersteller absichern gegen den dümmst möglichen User, weil sie ja grundsätzlich an allem schuld sind. Also gehe ich lieber auf Nummer sicher und beantworte Emails von Käufern denen die Reifen zu schmal sind, als bevor mir Käufer mit Klagen drohen weil einige Tolernazen größer waren. Ob nun am Bike, Felge, der Fahrer, es wird erst mal geklagt gegen alle.
Keiner würde es anders machen wenn es sein Geschäft wäre und auf Nummer sicher gehen.
 
Geil, komm gerade von der Kirchweih, hab paar Bier, aber hier ist's immer moch lustig.
Im Ernst, ihr baut Eure Reifen nach Herstellerangabe des Rahmens ein? Und wenn der sagt max. 2,5" dann kann jeder breit ausfallende 2,4er Reifen auf 40mm Felgen sicher da rein, auch wenn ihr im Herbst auf Lehmboden damit Euren Carbonhinterbau durchschmirgelt???
Ist dann sicher ein Garantiefall, oder?
Mal im Ernst, wenn ich nen Reifen bei mir einbaue dann beurteile ich doch selber ob da genung Luft für den Dreck auf dem ich unterwegs bin bleibt, oder ob der im Wiegetritt bei einem HB mit mehr Flex auch echt nicht anstreift...
Und im Leben erzählt mir keiner, daß das der Grund ist warum auf einem 58mm Reifen (montiert auf ner durchschnittlichen 30mm Felge und MTB üblichem Druck) plötzlich 2,4" steht.
Sorry, aber 2,4" ist halt gerade en vogue, deshalb stehts nun überall drauf. Und Nächstes Jahr ist's wieder anders...😎😎😎
 
Zuletzt bearbeitet:
Falscher Faden🙄

Bin kurz davor nen Ron 2,35 SG zu kaufen.
Bei BRR sind die vom Rollen und Grip fast gleich auf.
Ron glaube etwas mehr Grip und soll im Gelände besser rollen, da weniger Stollen.
Ron 2,35 Speedgrip? Hab ich noch nicht gesehen

Ray 2,35 Speedgrip ja, hab grad einen bein Stadler für 30eu bestellt. War dann doch zu neugierig
 
Ich würde mal sagen, dass die Breite in dem für MTB relevanten Breiten- und Druckbereich irrelevant ist für den RW.
Zumal RW ja gewöhnlich auf Asphalt-ähnlichen UG gemessen wird, den die meisten von uns ja meiden.
Anhang anzeigen 1789234

Denselben Sweetspot gibt es auch bei MTB-reifen. Auf einfachen Sprecken sind ~2.2" - ~2.25" (Race King, Thunder Burt) die schnellsten MTB-Reifen.

Auch wenn einige Senioren im Forum es als Marketing belächeln; Bei höheren Geschwindigkeiten spielt auch der Luftwiderstand des Reifens eine Rolle. Bei 35km/h (Geschwindigkeiten die gut trainierte Fahrer durchaus erreichen) wächst der Luftwiderstand pro 1mm Reifenbreite um ca. 0,5Watt.
 
Dass der Race King und Thunder Burt die MTB-Reifen mit dem geringsten Rollwiderstand sind, sollte hier im Forum doch mittlerweile Allgemeinwissen sein.
Und das liegt an der reifenbreite?

Solange der gleiche reifen nicht in verschiedenen breiten getestet wurde sagt das zu der thematik garnichts aus.
Und selbst wenn man einen reifen in verschiednen Breiten testet und herausfindet das Breite A etwas besser rollt als breite B muss das nicht bedeuten das das für alle reifen gilt.
Bei nem anderen reifen mit anderem prfoil ect. sieht das vlt wieder ganz anders aus.
 
Naja, wenn das bei Gravelreifen zutrifft, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es bei MTB Reifen auch zutreffen könnte.
Das reifen mit genau 37mm breite, nicht mehr nicht weniger, am besten rollen?

Muss man sich daran jetzt so aufhängen?
Ehrlich gesagt halte ich die komplette diskussion für unsinnig.
Es gibt keine brauchbaren informationen z.b. zu 2,25 vs 2,4.
Selbst wenn es diese infos gäbe würden sie wahrscheinlich zeigen das der unterschied marginal und dementsprechend vernachlässigbar ist.
 
Denselben Sweetspot gibt es auch bei MTB-reifen. Auf einfachen Sprecken sind ~2.2" - ~2.25" (Race King, Thunder Burt) die schnellsten MTB-Reifen.

Auch wenn einige Senioren im Forum es als Marketing belächeln; Bei höheren Geschwindigkeiten spielt auch der Luftwiderstand des Reifens eine Rolle. Bei 35km/h (Geschwindigkeiten die gut trainierte Fahrer durchaus erreichen) wächst der Luftwiderstand pro 1mm Reifenbreite um ca. 0,5Watt.
35 km/h sind ja selbst beim Rennrad eine ordentliche Durchschnittsgeschwindigkeit... und beim Renn- oder Gravelrad kann ich die Diskussion um 1mm Reifenbreite und Aerodynamik noch irgendwie verstehen, aber bei Down Country ist das absurd.
Dass der Race King und Thunder Burt die MTB-Reifen mit dem geringsten Rollwiderstand sind, sollte hier im Forum doch mittlerweile Allgemeinwissen sein.
Der schnellste MTB-Reifen und der MTB-Reifen mit dem geringsten Rollwiderstand sind nicht unbedingt dasselbe. Das ist Streckenabhängig. Und ob die beiden im DC Einsatz wirklich die schnellsten sind, bezweifle ich ein bisschen. Sind ja selbst bei XC Rennen nicht immer die erste Wahl. Ausserdem sind die Reifen zu leicht für das Thema hier.
 
Das ist Streckenabhängig.
Da spielen wohl schon mehrere Faktoren ne Rolle als nur die Strecke
Sind ja selbst bei XC Rennen nicht immer die erste Wahl.
Von welchen Reifen sprichst du?
Die Reifenwahl ist im XC Zirkus von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich. Der eine fährt 2,25 auf 25mm und andere schwören auf 2,35 mit 30mm.
Von denen kann man wenig bis gar nichts ableiten
Ausserdem sind die Reifen zu leicht für das Thema hier.
Nö.
So ein Ralph oder Ray 2,35 bringen 750g auf die Waage. Ebenso ein Aspen 2,4.
Denke das kann man auch nicht pauschal sagen. Fährt ja auch nicht jeder mit Mach 3 abwärts
 
Habe ich das geschrieben. In der Kernaussagen geht es um einen Sweetspot
Ja, aber selbst wenn es einen Sweetspot gibt, woher sollen wir wissen wo dieser liegt?

Man könnte ja selber mal recherchieren und was inhaltvolles dazu beitragen
Ich hab auf die Vermutung 2,25 wäre am schnellsten vermutet das es nicht relevant ist.

Aber wahrscheinlich hast du recht, was soll die Diskussion, Ich hab mich mal wieder triggern lassen weil @Horsey zwar belege und "beweise" von anderen fordert, Selbst aber auch gerne mal einfach eine Behauptung als Tatsache formuliert.

Naja Ich schätze ich bleib bei 2,4" auch wenn sich herausstellt das der selbe reifen in 2,25 0,3 Watt weniger Widerstand hat. :ka:
 
Zurück