[A] Über kurz oder lang...

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Anhang anzeigen 1842616Anhang anzeigen 1842617Nicht viel Zeit, da heute noch mal Weihnachten ist. Daher nur eine kleine 10km Runde mit dem Hund. Ich bin den Kammweg runter bei recht widrigen Bodenverhältnissen. Die Luft war schon so feucht, dass selbst meine XTR Kassette nicht mehr geknackt hat und jedes Mal beim Betätigen der Bremse selbige dann erst mal gequietscht hat. Also richtig gutes Wetter um Wurzeln zu üben.

Da ich mit dem Hund unterwegs war und ich sie vor mir laufen lasse, bin ich eher verhalten gefahren aber gerade da rutscht man ja eher weg. Hinten war alles wie gewohnt und ich bin eben gerutscht, was mich nicht stört. Bremsgrip hat der Butcher T7 genug.

Nun aber der Vorderreifen. Im Enduro Segment würde ich sagen, dass Conti bei solchen Bedingungen einpacken kann, wenn sie keinen Super Soft Argotal Enduro rausbringen. Der Hillbilly hat so viel Grip, dass ich es nicht mal geschafft habe auf schräg zum Trail abfallenden Wurzeln wegzurutschen. Irgendwann habe ich es wirklich mal drauf angelegt und nix. Wahnsinn... ich weiß nicht mal, ob der DH SS von Conti so viel Grip hat.

Ich bin mit 1.8bar gefahren und auch dieses Knallen bzw. Wegschnippen der Stollen, wie es beim Argotal Enduro war, gibt es beim Hillbilly nicht. Also bisher bin ich total begeistert. Ich muss natürlich noch viel mehr fahren um wirklich vergleichen zu können aber seit heute bin ich schon Fan!

Klingt ja gut. Der Butcher hinten dann in 29 x 2,6?


Ich bin an meinem Saturn 16 jetzt lange Zeit Argo DH SS (1330 g) und Krypto Re DH S (1380 g) gefahren. Für die Hometrails war das eigentlich immer etwas viel. Man musste es schon treten wollen.

Mal spaßeshalber auf gleiche Kombi in Enduro Soft (CN) gewechselt. Man merkt es im Uphill und beim Antritt schon merklich.
Bergab merkt man den Unterschied zwischen Argotal Soft und SuperSoft jedoch deutlich weniger als gedacht. Wir haben hier steinige und wuzelige technische Trails und mich hat selbst die Soft Version bei starker Nässe absolut nicht im Stich gelassen (wahrscheinlich auch, weil man die Trails auswendig kennt). Sicher ist der DH SS, wenn es dann an den Grenzbereich oder auf schnelle , blinde Endurotrails geht überlegen. So unfahrbar, wie es im Forum dargestellt wird, sind die leichteren Enduro Contis aber absolut nicht. :daumen:
Ich bin kein Profi, aber ganz vernünftig unterwegs mit dem Rad und Stelle einfach mal die Behauptung auf, dass so einiges bei uns Hobbypiloten Einbildung ist, weil es eben laut Theorie so sein muss oder es die Tests sagen.
 

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Re: [A] Über kurz oder lang...
Darüber will auch keiner streiten. Wollte nur anmerken, dass man auch mit Enduro Soft schnell Rad fahren kann. In vielen Fäden hier kommt das immer so rüber, als ginge damit nichts, besonders seit CN Fertigung. Profil und Luftdruck sind ja neben der Gummimischung noch zwei weitere große Faktoren.
Sobald es zum Frühjahr wieder regelmäßiger in den Harz oder Deister geht (jeweils ca. 1h Fahrt) kommt bei mir sicher auch wieder SS drauf.

Welche Ausführung der Butcher hinten ist, wäre dennoch interessant. :daumen:
Oder habe ich was überlesen?
 
Hillbilly ist King :daumen:
War echt eine Offenbarung als ich von Assegai Maxxgrip gewechselt bin im Winter und wie von @Spooniak erwähnt, lässt der sich auch das ganze Jahr über super fahren solange es nicht staubtrocken ist.
Bei mir am Trailbike merke ich auch, dass der Argotal Soft am HR etwas zu viel des Guten ist. Macht schon Laune bergab, aber wirklich Not tuts das Ding nicht, mal schauen, wie es am Enduro ist.
 
Darüber will auch keiner streiten. Wollte nur anmerken, dass man auch mit Enduro Soft schnell Rad fahren kann. In vielen Fäden hier kommt das immer so rüber, als ginge damit nichts, besonders seit CN Fertigung. Profil und Luftdruck sind ja neben der Gummimischung noch zwei weitere große Faktoren.
Sobald es zum Frühjahr wieder regelmäßiger in den Harz oder Deister geht (jeweils ca. 1h Fahrt) kommt bei mir sicher auch wieder SS drauf.

Welche Ausführung der Butcher hinten ist, wäre dennoch interessant. :daumen:
Oder habe ich was überlesen?
Butcher T7.

Wenn ich den SS nicht so lange gefahren wäre, dann wäre mir das mit dem Soft enduro nicht aufgefallen. Klar kann man damit super fahren, der Hillbilly ist aber eben doch besser.
 
Hillbilly ist King :daumen:
War echt eine Offenbarung als ich von Assegai Maxxgrip gewechselt bin im Winter und wie von @Spooniak erwähnt, lässt der sich auch das ganze Jahr über super fahren solange es nicht staubtrocken ist.
Hm, das finde ich schon eine ziemliche Einschränkung. Ich weiß nicht wo du meist unterwegs bist, aber in Europa ist es doch inzwischen im Sommer eigentlich immer monatelang staubtrocken.
Früher bin ich das Jahr über Intermediate Reifen gefahren, inzwischen nur noch Trockenreifen wie Assegai, Griffus und Kryptotal.
 
Hm, das finde ich schon eine ziemliche Einschränkung. Ich weiß nicht wo du meist unterwegs bist, aber in Europa ist es doch inzwischen im Sommer eigentlich immer monatelang staubtrocken.
Früher bin ich das Jahr über Intermediate Reifen gefahren, inzwischen nur noch Trockenreifen wie Assegai, Griffus und Kryptotal.

Falls es staubtrocken ist, taugt der Butcher T9 besser als der Hillbilly T9.
 
Hm, das finde ich schon eine ziemliche Einschränkung. Ich weiß nicht wo du meist unterwegs bist, aber in Europa ist es doch inzwischen im Sommer eigentlich immer monatelang staubtrocken.
Früher bin ich das Jahr über Intermediate Reifen gefahren, inzwischen nur noch Trockenreifen wie Assegai, Griffus und Kryptotal.
War eher so gemeint, dass man in den trockenen Sommerwochen den Vorteil vom Assegai schon spürt und ich deshalb dann wechsele, grundsätzlich performed der Hillbilly da aber schon auch zufriedenstellend würd ich sagen. So richtig staubtrocken ist es bei mir in der Ecke in einem gewöhnlichen Jahr aber wirklich nur im Hochsommer.

Auf jeden Fall macht der Assegai für mich bei Nässe und Temperaturen um die 0°C nicht so viel Spaß, da ist der HB ne andere Liga.
 
Trocken ≠ trocken. Harte Lehmböden sind sicher nicht so eine Freude mit den Winterreifen aber es gibt bei uns auch Trails die werden fast unfahrbar wenn's länger nicht regnet weil man vor lauter loser, trockener Erde nicht das geringste machen kann. Da heissts dann einfach durch driften und hoffen, dass man die Kurven bekommt bevor der Baum einen schnappt. In solchen Bedingungen könnt ich mir vorstellen hat ein Argotal die Nase vorn um Gegensatz zum Krypto. Dagegen funktioniert ein Argotal auf harten Böden mMn nicht soooo schlecht. Unser Home Bikepark ist auch eher von der staubigen Seite. Der fährt sich oft besser um strömenden Regen als bei Trockenheit weil der Staub und das Geröll doch Recht tief wird wenn's lange nicht regnet. Wäre früher ein klassischer DHF Fall gewesen. Assegai und Kryptotal waren in Ordnung, Magic Mary besser, aber dieses Jahr fahr ich Mal den Argotal durch und erwarte mit eigentlich dass er besser performt.
Auf meinen Waldtrails im Norden dagegen ist der Lehmböden betonhart. Da ist man am besten unterwegs mit einem Nobby Nic. Auch wenns 1,5 Monate nicht regnet.
 
Trocken ≠ trocken. Harte Lehmböden sind sicher nicht so eine Freude mit den Winterreifen aber es gibt bei uns auch Trails die werden fast unfahrbar wenn's länger nicht regnet weil man vor lauter loser, trockener Erde nicht das geringste machen kann. Da heissts dann einfach durch driften und hoffen, dass man die Kurven bekommt bevor der Baum einen schnappt. In solchen Bedingungen könnt ich mir vorstellen hat ein Argotal die Nase vorn um Gegensatz zum Krypto. Dagegen funktioniert ein Argotal auf harten Böden mMn nicht soooo schlecht. Unser Home Bikepark ist auch eher von der staubigen Seite. Der fährt sich oft besser um strömenden Regen als bei Trockenheit weil der Staub und das Geröll doch Recht tief wird wenn's lange nicht regnet. Wäre früher ein klassischer DHF Fall gewesen. Assegai und Kryptotal waren in Ordnung, Magic Mary besser, aber dieses Jahr fahr ich Mal den Argotal durch und erwarte mit eigentlich dass er besser performt.
Auf meinen Waldtrails im Norden dagegen ist der Lehmböden betonhart. Da ist man am besten unterwegs mit einem Nobby Nic. Auch wenns 1,5 Monate nicht regnet

Trocken ≠ trocken. Harte Lehmböden sind sicher nicht so eine Freude mit den Winterreifen aber es gibt bei uns auch Trails die werden fast unfahrbar wenn's länger nicht regnet weil man vor lauter loser, trockener Erde nicht das geringste machen kann. Da heissts dann einfach durch driften und hoffen, dass man die Kurven bekommt bevor der Baum einen schnappt. In solchen Bedingungen könnt ich mir vorstellen hat ein Argotal die Nase vorn um Gegensatz zum Krypto. Dagegen funktioniert ein Argotal auf harten Böden mMn nicht soooo schlecht. Unser Home Bikepark ist auch eher von der staubigen Seite. Der fährt sich oft besser um strömenden Regen als bei Trockenheit weil der Staub und das Geröll doch Recht tief wird wenn's lange nicht regnet. Wäre früher ein klassischer DHF Fall gewesen. Assegai und Kryptotal waren in Ordnung, Magic Mary besser, aber dieses Jahr fahr ich Mal den Argotal durch und erwarte mit eigentlich dass er besser performt.
Auf meinen Waldtrails im Norden dagegen ist der Lehmböden betonhart. Da ist man am besten unterwegs mit einem Nobby Nic. Auch wenns 1,5 Monate nicht regnet.
Es ging eigentlich nur um den Hillbilly T9 was er zu dieser Jahreszeit auf den Boden bringt.Und das macht er besser als eine MM /Agrotal/Kryptotal so meine Erfahrung.
 
Ja ja... ich war unterdessen Laufen. Bei -10°C und Schnee fahre ich nur mit dem Rad zur Arbeit.

Ich bekomme bald ein schönes Paket. Einmal eine klassische 135x10 S1 und dann noch einmal einen zusätzlichen SRAM Freilauf für die Tairin Nabe. Letztere wurde überarbeitet und bekommt jetzt E-Springs. Das ändert die Charakteristik der Nabe. Bei langsamen Geschwindigkeiten (unter ca. 7-12 km/h bei 27.5'') ist sie eine normale Sperrklinkennabe mit 3.75° Einrastwinkel, bei schnelleren Geschwindigkeiten wird sie leise und hat 5.5°.

Ein zweites Paket ist schon auf den Weg zu mir. Eine Connex 12s0 Variolube Kette. D.h. die kam ohne Werksschmierung zu Variolube und wurde dort in D200 eingelegt. Das erspart einem den Enfettungsprozess. Ich finde das super und der Preis ist derzeit auch gut (mit Discount noch besser). Jetzt bin ich gespannt, wie die ScHaltbarkeit der Kette ist und ob sie mit der XTR mithalten kann. Wenn dem der Fall sein sollte, ist es eine schöne Ergänzung, wenn man eh schon D200 fährt. Ich geb da im Laufe des Monats noch ein paar Infos zu. Kurz: Die Kette ist nicht so sauber wie mit Wachs, die Handhabung aber einfacher und sie ist viel sauberer als eine geölte Kette.
 

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Das ändert die Charakteristik der Nabe. Bei langsamen Geschwindigkeiten (unter ca. 7-12 km/h bei 27.5'') ist sie eine normale Sperrklinkennabe mit 3.75° Einrastwinkel, bei schnelleren Geschwindigkeiten wird sie leise und hat 5.5°.
Das klingt interessant.

Es würde den Nachteil von nem Recht großen leerweg bei langsamer Fahrt bergauf z.b. auf dem 50er Ritzel beseitigen.
 
@HarzEnduro bist du schon ein O-Chain gefahren? Weil ich kann für meinen Teil auch auf dem Trail bergauf keinen Nachteil feststellen. Vielleicht bei Leuten die sehr technische Uphills fahren, aber beim klassischen Wanderpfad macht es für mich kein Unterschied!
 
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@HarzEnduro bist du schon ein O-Chain gefahren? Weil ich kann für meinen Teil auch auf dem Trail bergauf keinen Nachteil feststellen. Vielleicht bei Leuten die sehr technische Uphills fahren, aber beim klassischen Wandpfad macht es für mich kein Unterschied!
Ja bin ich. O-Chain bei 12° im technischen Uphill muss man wollen. Bei mir war es total komisch bei einem Gegenanstieg, als ich kurz mal die Pedalstellung korrigieren musste. Einfach erst mal ins Leere getreten. Aber daran gewöhnt man sich.
 
das stimmt. der ist aber beim treten bergauf vermutlich eh nicht zu vermeiden.
Beim Treten bergauf stört das doch gar nicht mal so. Beim Bergabfahren ist das schon deutlicher.

Ich habe gerade mit Tairin geredet. Sie können durch das neue Design der Feder gut experimentieren und es könnte sein, dass man Federn Cam Plates anbietet, die beim schnelleren Rollen dann erst bei 8° bzw. 10° greifen.
 
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Was wiegt die Nabe denn?

Klingt für mich nach einer potentiellen Fehlerquelle. Wie schön gesagt, würde ich im Renneinsatz nichts mehr testen wollen.

Berichte mal, wie gut die Kette schaltet.
 
Beim Treten bergauf stört das doch gar nicht mal so. Beim Bergabfahren ist das schon deutlicher.

Ich habe gerade mit Tairin geredet. Sie können durch das neue Design der Feder gut experimentieren und es könnte sein, dass man Federn anbietet, die beim schnelleren Rollen dann erst bei 8° bzw. 10° greifen.

Das klingt schon Recht vielversprechend. Die Frage der Zuverlässigkeit ist natürlich noch offen aber die Idee das ganze Geschwindigkeitsabhängig zu machen gefällt mir.
 
105 bzw. 145g schwerer als eine DT 240 EXP. Wie war das mit der ungefederten Masse?
Das kannst du dann auch bei der Onyx anbringen und ja, die ursprüngliche Idee der S1, die war nämlich zuerst für den Launch vorgesehen war kein O-Chain Effekt sondern einfach nur eine Nabe, die leise ist. Der feste Eingriffswinkel ist aber schon genial und jetzt noch variabel. Wenn sie hält, dann passt das ja. Bei der normalen Shogun gibt es aber keine Haltbarkeitsprobleme und der neue Mechanismus ist nicht so komplex.

Jetzt hat die Cam Plate viel weniger Reibung, die E-Spring lässt ein Ratcheting bei geringen Geschwindigkeiten zu und bei hohen Geschwindigkeiten ist sie lautlos. Für mich ein gutes Produkt.
 
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