Tooltime - zeigt her euer Bike Werkzeug

Das stimmt doch nicht. Ich liebe meinen blauen Bosch 12V Schrauber. Ich hab damit eine ganze Holzterrasse mit Selbstbohrschrauben in Alu-UK montiert. Ich bohr damit auch in Ziegel und Holz. Es gibt nur sehr wenige Fälle wo man was größeres braucht und die 12V Geräte sind dabei so viel komptakter und handlicher. Die Akkus halten auch ewig.
Auch die kleine blaue Bosch 12V Kreissäge ist mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen. Ich hab mit der etliche Meter 12mm OSB auf Schiene geschnitten für meinen Kellerboden. Super handlich.
Der Bosch 12V ist merklich stärker als der empfohlene TXS mit 10,8V!
Deshalb auch der Verweis auf den gerade erst erschienenen TXS mit 12V ☝️
 

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Re: Tooltime - zeigt her euer Bike Werkzeug
Ein Brushless Motor ist ein Drehstrommotor. Und der hat auch bei 0 Drehzahl sein maximales Drehmoment.
Ob der Schrauber bei langsamer Drehzahl Kraft hat hängt von der Regelelektronik ab.
Hä? Maximales Drehmoment aber keine Kraft? Da schreibst Du Käse! :winken:

Drehmoment ist per Definition eine Kraft.

Also entweder hat der Motor Deiner Aussage nach maximale Kraft/Drehmoment, oder bei langsamer Drehzahl eine Kraft/Drehmoment abhängig von der Regelelektronik...

Beides geht nicht weil es sich widerspricht!
 
Sorry, aber das ist völliger Quatsch.
Ein Brushless Motor ist ein Drehstrommotor. Und der hat auch bei 0 Drehzahl sein maximales Drehmoment.
Ob der Schrauber bei langsamer Drehzahl Kraft hat hängt von der Regelelektronik ab.
Und Leistung haben sie halt auf kleinstem Bauraum extrem viel, da kommen die alten Bürstenmotoren bei weitem nicht ran. Deswegen sind die Geräte ja heute so schön kompakt.

:daumen:

Es ist teilweise Quatsch, da stimme ich Dir zu.

Ja, ein bürstenloser Motor ist ein Drehstrommotor. Und der hat sein maximales Drehmoment in Abhängigkeit des Stromes, drehzahlunabhängig.
Der Strom wird durch die Regelelektronik begrenzt. Mir ist keine Regelelektronik (Akkuschrauber) bekannt, welche bei 0 Drehzahl (U0) den höchsten Strom zulässt. Daher habe ich die "Drehzahlabhängigkeit" abgeleitet. Laienhaft...

Drehmoment (Nm) = elektrische Energie/Zeit, Leistung (Ws). Die Leistung/Drehmoment ist hier wieder von der Regelelektronik abhängig. Und, wie geschrieben, da ist mir keine bekannt, die das höchste Drehmoment bei U0 zulässt. Ganz anders, bei Bürstenmotoren. Deren Regelelektroniken haben i.d.R. das höchste Drehmoment / die höchste Leistung bei nahezu U0 zugelassen.

Achtung: das vorgenannte ist Meinung und Halbwissen. Die Meisterprüfung würde ich heute wohl nicht wieder bestehen.

Aber, um wieder auf´s Fadenmotto zurück zu kommen:
Kauft mehr Werkzeug! Heute sind Akkugeräte gefragt. :bier:
 
Also entweder hat der Motor Deiner Aussage nach maximale Kraft/Drehmoment, oder bei langsamer Drehzahl eine Kraft/Drehmoment abhängig von der Regelelektronik...
Ein ungeregelter BL-Motor hat sein höchstes Drehmoment bei U0. Da dann der höchste Strom fließt. Das Drehmoment ist simultan zum Strom.

Nm = Ws

Ein geregelter BL-Motor hat das höchste Drehmoment dann, wenn die Regelelektronik den größten Strom fließen lässt. Das ist i.d.R. nicht bei U0.

Die Aussagen von @Ralf_T sind wohl richtig. Sie hätten vielleicht etwas ausführlicher / distanzierter dargestellt werden können. Gibt schlimmeres.

Und jetzt lasst uns wieder über Werkzeug reden, statt hier auf Nerdniveau rumzufrötzeln, oder?

Ich habe Akkugeräte Makita (18V), Hilti (14,4V + 36V), Bosch (10,8/12V) und ein paar "diverse". Nutze sie privat und beruflich (Maschinenbau / Elektrotechnik) und bin mit allen soweit zu frieden, dass ich sie nicht wegschmeisse.
 
Es ist teilweise Quatsch, da stimme ich Dir zu.

Ja, ein bürstenloser Motor ist ein Drehstrommotor. Und der hat sein maximales Drehmoment in Abhängigkeit des Stromes, drehzahlunabhängig.
Der Strom wird durch die Regelelektronik begrenzt. Mir ist keine Regelelektronik (Akkuschrauber) bekannt, welche bei 0 Drehzahl (U0) den höchsten Strom zulässt. Daher habe ich die "Drehzahlabhängigkeit" abgeleitet. Laienhaft...

Drehmoment (Nm) = elektrische Energie/Zeit, Leistung (Ws). Die Leistung/Drehmoment ist hier wieder von der Regelelektronik abhängig. Und, wie geschrieben, da ist mir keine bekannt, die das höchste Drehmoment bei U0 zulässt. Ganz anders, bei Bürstenmotoren. Deren Regelelektroniken haben i.d.R. das höchste Drehmoment / die höchste Leistung bei nahezu U0 zugelassen
ich denke wir meinen schon ziemlich dasselbe. 8-)

Und jetzt lasst uns wieder über Werkzeug reden, statt hier auf Nerdniveau rumzufrötzeln, oder?
Gute Idee..

Zurück zum (Akku-) Werkzeug!
 
Damit kannst nur 3er-4er Schrauben schrauben! Das Teil ist viel zu schwach für ein Gerät im Haushalt (macht erst als Begleiter zum 18v Sinn, oder man schraubt immer nur kleine Schrauben).

Es gibt mittlerweile einen Nachfolger vom C/TXS und einen C/TXS18V!

Wobei keine der genannten an die Power (v.A. bei gaaanz niedrigen Umdrehungen) des C/T18V rankommen. Daher wäre meine Empfehlung für ein Gerät für den Haushalt der große 18V. Der große kann in "Zeitlupe" drehen und man kann den perfekten modulieren. Das geht bei den anderen nicht (die 10V/12V sind zu schwach, der kleine 18V hat ein minderwertigeres Getriebe, ist laut wie ein Bosch und ab einer bestimmten - langsamen- Geschwindigkeit geht er plötzlich aus).

Also ich habe den TXS, neben C12 und C18 und ich kann damit schon viel schaffen.

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Hast Du Zugriff auf ne Drehbank? Oder jemanden der Dir was drehen kann?
Ich würde das Aluteil von der Knebelseite aufbohren und eine Stahlbuchse mit M8 (Quasi als versenkte Mutter) einpressen.
 
Hast Du Zugriff auf ne Drehbank? Oder jemanden der Dir was drehen kann?
Ich würde das Aluteil von der Knebelseite aufbohren und eine Stahlbuchse mit M8 (Quasi als versenkte Mutter) einpressen.
Hatte überlegt solche Spindeln mit Messing zu nehmen. Kann mich nur nicht entscheiden, ob 2, oder 4mm die bessere Wahl ist. Messing müsste doch bessere Gleiteigenschaften als Stahl haben, oder habe ich da einen Denkfehler? Wenn man passend aufbohren würde, könnte man die Muttern als Ersatzteile doppelt bestellen und bei Bedarf einfach austauschen. Sind ja mit 4 Schrauben von außen an zu bringen.

Sehe gerade, dass es als Upgrademöglich keit auch Axiallager gibt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte überlegt solche Spindeln mit Messing zu nehmen. Kann mich nur nicht entscheiden, ob 2, oder 4mm die bessere Wahl ist. Messing müsste doch bessere Gleiteigenschaften als Stahl haben, oder habe ich da einen Denkfehler? Wenn man passend aufbohren würde, könnte man die Muttern als Ersatzteile doppelt bestellen und bei Bedarf einfach austauschen. Sind ja mit 4 Schrauben von außen an zu bringen.

Sehe gerade, dass es als Upgrademöglich keit auch Axiallager gibt :D
Also normal hat man Gewindehülsen aus Messing und die Spindel aus Stahl.... Unterschiedliche Materialien hemmen das kaltverschweißen.
 
Nicht zu kompliziert denken! Trapezgewinde nimmt man als Bewegungsgewinde an Maschinen. Zum Einpressen tut es der verzinkte M8 Gewindestab locker. Der hat auch mehr "Fleisch" (größerer Kerndurchmesser) gegen erneutes Verbiegen. Den Gewindestab kannst auch in etwas höherer Festigkeit (8.8) nehmen, dann isser noch stabiler. Weniger Steigung (1,25 bei M8) ist ebenfalls von Vorteil, erzeugt bei geringerem Drehmoment höhere Presskräfte. Und die Materialpaarung Stahl/Stahl ist auch ok. Jede Normale Schraube mit Mutter funktioniert so. Ein Tropfen Öl/Fett drauf und das Ganze geht wie Butter.
Keep it simple!
 
Nicht zu kompliziert denken! Trapezgewinde nimmt man als Bewegungsgewinde an Maschinen. Zum Einpressen tut es der verzinkte M8 Gewindestab locker. Der hat auch mehr "Fleisch" (größerer Kerndurchmesser) gegen erneutes Verbiegen. Den Gewindestab kannst auch in etwas höherer Festigkeit (8.8) nehmen, dann isser noch stabiler. Weniger Steigung (1,25 bei M8) ist ebenfalls von Vorteil, erzeugt bei geringerem Drehmoment höhere Presskräfte. Und die Materialpaarung Stahl/Stahl ist auch ok. Jede Normale Schraube mit Mutter funktioniert so. Ein Tropfen Öl/Fett drauf und das Ganze geht wie Butter.
Keep it simple!
Also meinste einfach mal T8 mit 4mm Steigung bestellen und gucken, ob die unter Umständen nicht schon die richtige Steigung für die Presse hat und alternativ die günstigen Messing Einsetze verbauen :daumen:
Klingt doch nach ein Plan. Das Cema Einpresswerkzeug hat eine wesentlich dünnere Gewindestange und metrisches Gewinde, da dreht man sich dumm und dämlich beim einpressen, halten tut es auch bei Naben. Will das Ding an meiner Werkbank mit in die Schublade pfeffern und eine vür den Werkzeugkoffer. Habe ausversehen zwei von den blauen bestellt und hier rum liegen. Für mal ab und an reicht auch eine Gewindestange mit Muttern, Unterlegscheiben und passenden Nüssen.
Finde unterschiedlich lange Gewindestangen und gröberes Gewinde schon recht reizvoll. Messing Einsätze sind günstiger als Stahl und müssten doch halten, wenn Speichennippel aus Messing halten.

PS:
Hab jetzt einfach mal auf gut Glück 700mm Pitch 2mm Lead 4mm und Messing Muttern dazu bei Aliexpress bestellt. Werde hoffentlich berichten, wenn es angekommen ist.
 
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Eine Frage in die Runde bzgl. Nutzung des Ultraschallreinigers:
Was für eine Flüssigkeit macht ihr rein bei welcher Temperatur bei der Reinigung von Ketten/Kasetten/usw. und was bei anderen weniger stark verölten Teilen? Nutzt ihr auch Bremsenreiniger mit Kette im Glas und dann ins Wasser (ohne Temperatur)?
 
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