Hypotonie

Nein, das ist er per se nicht. Ich habe um die 90/60, bei manchen Tätigkeiten kann ich mal kurz Sternchen sehen (zB. Holz im Kamin nachlegen), ich habe eigentlich ständig kalte Hände/Füße, nach längerer sportlicher Belastung kühle ich Wärmflaschen anstatt das die mich wärmen.
Und trotzdem ist es ist null belastend.
Von per se kann natürlich nicht die Rede sein, ich denke das würde auch keiner hier so sagen. Ab und zu mal Sternchen sehen, ja kenn ich, kalte Füße eher selten aber wenn es dabei bleiben würde alles paletti. Aber ich bin mir sicher einiges wäre anders verlaufen wenn es in der Jugend bekannt geworden und behandelt wäre
 

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Re: Hypotonie
Habe die Wahl zwischen einem ausgewiesenen Sportmediziner und einem Univ. Prof. für Kardiologie.
Nimm auf jeden Fall den Sportmediziner. Wenn ich es richtig irgendwo aufgeschnappt habe, kann das bei gut trainierten Sportlern auftreten, wenn sie außerhalb von ihrem Leistungsbereich sind. Bei einem Kardiologen fürchte ich, dass der zu wenig sie Trainingsauswirkungen im Blick hat.
 
Naja die Symptome die sich daraus ergeben oder erstmal überhaupt rausfinden wo die herkommen. Viele Leute stehen morgens auf, machen sich ne halbe Stunde fertig und springen in den Bus. Wenn ich das mache wird mir nach ein paar Minuten im Bus schlecht, das gleiche gilt für ein Glas Bier oder Wein, Kreislauf spinnt... Als ich mal als nicht Kaffeetrinker Abends mit Freunden ein Espresso probiert hab, war ich paar Minuten später bewusstlos auf dem Balkon, wollte wohl frische Luft schnappen 🤭

Das erste mal das es einer Ärztin auffiel da war ich schon 23, da wurde es aber als "Sportlerpuls"(hatte in der Zeit recht viel trainiert) deklariert und fertig.

Naja tl:dr, es kann das Leben mehr oder weniger beeinträchtigen
 
Nein, das ist er per se nicht. Ich habe um die 90/60, bei manchen Tätigkeiten kann ich mal kurz Sternchen sehen (zB. Holz im Kamin nachlegen), ich habe eigentlich ständig kalte Hände/Füße, nach längerer sportlicher Belastung kühle ich Wärmflaschen anstatt das die mich wärmen.
Und trotzdem ist es ist null belastend.
Kann Barfuss Gehen auf Schotterwegen empfehlen. Bringt das Blut auch in die Füsse. Von Daunenstiefel beim Schlafen auf nackt überhängen lassen...
 
Glas Wein und Bier weglassen wäre das erste... vor was einnehmen.

Sportlerpuls ist ein niedriger Puls (Bradicardie), Hypotonie ist ein niedriger Blutdruck.
 
Laut Blutuntersuchung jedenfalls nicht.

Anhang anzeigen 1866863


War heute den Nachmittag über im Garten, eine Hecke roden. Blutdruck blieb bei 90/65, Puls ging auf 72.


Und ja, jeder sagt das, was du sagst: So lange kein Schindel o.ä. da ist, macht es nichts.
Ganz so einfach ist es aber nicht.

Die Preisfrage ist, wie ich den Blutdruck nach oben bekomme.
Ist die Blutuntersuchung von einem solchen „Tag danach“, oder von einem normalen Tag ohne vorangegangenem harten Training?

Ich hatte mal hin und wieder Augenprobleme an Tagen nach hartem Training; da hing es an Elektrolyten - zuviel rausgeschwitzt, nicht gut ausgeglichen. War jetzt keine Blutdruckfrage, aber wenn sowas mit intensivem Training korelliert, würd ich mal in diese Richtung schauen. Und mal gucken, ob 08/15 Elektrolytgetränke was ändern. Zumindest macht das nix kaputt.
Bei mir hat am Ende geholfen, einfach mehr Salz ins Essen zu kippen. Was jedes mal lustige Reaktionen im Umfeld hervorruft (Salz=Bluthochdruck=böse). Aber wenn Dein schwarzes Tshirt nach dem Training ne weiße Kruste hat…:ka:
 
Glas Wein und Bier weglassen wäre das erste... vor was einnehmen.

Sportlerpuls ist ein niedriger Puls (Bradicardie), Hypotonie ist ein niedriger Blutdruck.
Weglassen ist gut 🤭 selbstverständlich lasse ich sowas weg, vertrage es ja garnicht.

Blutdruck war niedrig, Puls auch, wurde aber nicht weiter drauf eingegangen, ja es muss nix heißen, aber wenn man untrainiert schon nen niedrigen Blutdruck hat dann kann es zu Symptomen wie Schwindel, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit usw. kommen. Meistens fällt es einem ja erst rückwirkend auf... hatte aber auch den Vorteil das ich nach dem Unterricht auf Betriebstemperatur war und dann gings zum Skatepark 🤭
 
Aber ich bin mir sicher einiges wäre anders verlaufen wenn es in der Jugend bekannt geworden und behandelt wäre

Das ist aber bei vielen Dingen so und Prävention kennt unser Gesundheitssystem nun mal kaum.


Nimm auf jeden Fall den Sportmediziner. Wenn ich es richtig irgendwo aufgeschnappt habe, kann das bei gut trainierten Sportlern auftreten, wenn sie außerhalb von ihrem Leistungsbereich sind. Bei einem Kardiologen fürchte ich, dass der zu wenig sie Trainingsauswirkungen im Blick hat.

Ja, das glaube ich auch, dass das bei vielen Medizinern tatsächlich nicht so am Radar ist. Mein bisheriger Internist (Familienmitglied) ist auch so ein Typ, bei dem bist du erst krank, wenn du in der Notaufnahme liegst.


Ist die Blutuntersuchung von einem solchen „Tag danach“, oder von einem normalen Tag ohne vorangegangenem harten Training?

Das ist an einem ganz normalen Tag ohne Training davor o.ä.


Langsam habe ich wirklich den Verdacht, dass es an meiner Ernährung liegt. Das würde jedenfalls einiges erklären. Zu wenig Zucker wäre hier die Vermutung. MTB ist bei uns halt kein Grundlagentraining.
 
Zu wenig Zucker wäre hier die Vermutung.
Kannst du kaum haben. Klar, bei der Belastung bringt Zucker auf Dauer was, aber bei der Erholung und danach wenig bis gar nichts. Im Gegenteil, wenn du zu viel Glucose futterst, ohne dass du einen Abnehmer (Leistung!) hast, wird das gnadenlos in Fett umgesetzt und gespeichert.
 
Ich meine damit, wenn ich nach dem Training nichts esse, wird mir das am folgenden Tag vermutlich auf die Physis schlagen.
 
wenn ich nach dem Training nichts esse
Kommt wahrscheinlich sehr darauf an, was "nach dem Training" ist (Minuten? Stunden? Tage?) und was "nichts" ist (gar nichts? "normal" wie ohne Sport?).

Wenn du sehr regelmäßig sportelst (wovon ich ausgehe), würde ich nicht versuchen, zusätzlich was zu essen, sondern das mit der normalen Esserei abzudecken.

Direkt nach dem Sport (zu) viel zu essen ist eh sehr umstritten, angeblich sollte da für eine größere Nahrungsaufnahme allermindestens 1 Stunde nach der Belastung dazwischen sein.
 
Weil wir das Gesundheitssystem sind und gerne "macht mal" wollen.

Also uns kannst du das nun wirklich nicht vorwerfen. Wir tun doch eh viel mehr als selbst Präventionsspezialisten fordern.


Kommt wahrscheinlich sehr darauf an, was "nach dem Training" ist (Minuten? Stunden? Tage?) und was "nichts" ist (gar nichts? "normal" wie ohne Sport?).

Das stimmt natürlich.

Wenn ich mir zb diese Empfehlung ansehe, so erfülle ich zwar den ersten Punkt (gerade noch so), aber den zweiten nicht.


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Wenn ich mir zb diese Empfehlung ansehe, so erfülle ich zwar den ersten Punkt (gerade noch so), aber den zweiten nicht.


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Den ersten Punkt kenne ich mit "bis zu einer Stunde".

Den zweiten Punkt kenne ich in dieser Form gar nicht. Das mit dem "max. 2 Stunden" würde ich nicht so eng sehen. Was mir da überhaupt nicht gefällt, ist die "Option süß": Die Vorschläge beinhalten dermaßen viel reinen Zucker, das kann nicht wirklich gut sein. Das würde ich höchstens für unterwegs sinnvoll halten (z.B. den ganzen Tag unterwegs, als Mittagsessen dann den Süßkram), dann hast du auch die Chance, den Zucker sofort zu verbrennen. Nach dem Sport so was würde ich eher mit Blutzucker-Jojo und Fettzunahme in Verbindung bringen (sinngemäß vom Körper: "Was soll ich JETZT mit dem vielen Zucker auf ein mal? Am Besten als Fett einlagern!")
 
Bei mir ist das sehr wahrscheinlich genetisch bedingt. Ich bin bis Ende 20 auch öfters mal auf den Boden gegangen in extrem Fällen.
Ich bin seit Jahrzehnten Vegetarier, substituiere ein bißchen planlos b12, algenöl, im winter D, das kam mal bei den Tests raus. Ob das was damit zu tun hat, keinen Plan

Was mir jetzt in der Rückschau mit mitte 50 auf jeden Fall geholfen hat:
  • Moderate Gewichtszunahme. Am schlimmsten ist das immer, wenn mein Körperfett Anteil aus irgendwelchen Gründen zu weit runter geht. Mit ein bisschen hüftspeck ist es am besten
  • regelmäßig essen, möglichst auch immer zu den gleichen Zeiten. Funktioniert sowohl mit 5x Tag, als auch mit Intervall Fasten.
  • ich versuche, den Sport möglichst ans an die Essenszeiten anzupassen. Also z. B. Auf einer Tagestour Mittagessen etc, als umgekehrt
  • Kaffee, nicht viel, aber Spiegel trinken. Grüntee geht auch.
 
Kommt mit auf die Liste. Danke.


Wegen des 2. Nachschlags nach dem Sport: Also ob süß oder sauer ist doch egal, weil's der Körper sowieso wieder beim nächsten Training verstoffwechselt. So gut sollte der Fettstoffwechsel bei uns schon funktionieren, dass das bei ausgeglichener Gesamtenergiebilanz funktioniert. Ansonsten ist es auch sehr leicht zu prüfen: Regelmäßig wiegen, dann sieht man, ob man damit zunimmt.
Süß ist auch sehr relativ. Ich mache Kaiserschmarrn zb ohne Zucker und wer etwas langkettigere KH mag, kann auch noch Vollkornmehl o.ä. verwenden.
Wenn ich mir hier eine Portion mit zb 75 g KH zusammen stelle, so sind das 80 g Haferflocken plus eine Banane und 400 g Joghurt. Das ist eigentlich überschaubar.

Für unterwegs sind die Empfehlungen sowieso klar: Zucker, Zucker, Zucker. Mache ich aber zb auch ungern.


Guter und ausreichend langer Schlaf würde natürlich auch helfen. :rolleyes:
 
Bei mir ist das sehr wahrscheinlich genetisch bedingt. Ich bin bis Ende 20 auch öfters mal auf den Boden gegangen in extrem Fällen.
Ich bin seit Jahrzehnten Vegetarier, substituiere ein bißchen planlos b12, algenöl, im winter D, das kam mal bei den Tests raus. Ob das was damit zu tun hat, keinen Plan

Was mir jetzt in der Rückschau mit mitte 50 auf jeden Fall geholfen hat:
  • Moderate Gewichtszunahme. Am schlimmsten ist das immer, wenn mein Körperfett Anteil aus irgendwelchen Gründen zu weit runter geht. Mit ein bisschen hüftspeck ist es am besten
  • regelmäßig essen, möglichst auch immer zu den gleichen Zeiten. Funktioniert sowohl mit 5x Tag, als auch mit Intervall Fasten.
  • ich versuche, den Sport möglichst ans an die Essenszeiten anzupassen. Also z. B. Auf einer Tagestour Mittagessen etc, als umgekehrt
  • Kaffee, nicht viel, aber Spiegel trinken. Grüntee geht auch.

Zur Ergänzung der Tipps nochmal der Hinweis auf Süßholz (Glycyrrhiza glabra). Hilft bei mir. Habe aber auch keinen extremen Abfall mehr, wie vor Jahren noch mit starkem Schwindel.
 
Es könnte auch ein mechanischer Fehler vorliegen. Herzklappe, Geburtsfehler,( nicht vollständig zugewachsene Verbindung der Herzkammern nach der Geburt) uä

Niedriger Puls wird oft nicht richtig eingeschätzt, kann auch am Reizleitungssystem liegen ( bis hinunter zur Urtierversion in den Fasern / Bündeln) wenn der AV Knoten a.D.
 
Was mir da überhaupt nicht gefällt, ist die "Option süß": Die Vorschläge beinhalten dermaßen viel reinen Zucker, das kann nicht wirklich gut sein.
Da stimme ich zu. Und was noch aufällt: "Fettreduziertes Milchgetränk". Warum das?

Die ganze Empfehlung folgt der Ideologie 'Zucker o.k., Fett böse. / Fett macht fett'. - Das ist BS. Zwar enthält Fett mehr Energie als Zucker, aber wird weniger leicht verstoffwechselt, setzt also nicht so leicht an.
 
Von Zucker bin ich überhaupt kein Fan, esse zur Zeit ketogen. Für mich wohl viel besser als die seltsamen, allgemeinen Empfehlungen.

Aber vor oder nach ordentlicher Muskelarbeit kann man bei KH schon zulangen. In diesem Fall gelangt der Zucker mit verringerter Insulinausschüttung schnell in die Muskeln. Dort wird er verbrannt, eingelagert oder hilft der Regeneration.
Aufpassen muss da wohl nur, wer sensibel auf Zucker ist. Merkt man an Energieschwankungen und späterem Heißhunger.

Bei Niedrigpuls wird man beim schnell Aufstehen auch mal ohnmächtig. Einfach weil das Herz so selten pumpt und somit nur verzögert reagiert.

Schwanken die Probleme über die Jahreszeit? Zur Zeit blühen die Bäume. Das setzt bei uns uU Histamin frei. Das wiederum kann ein sensibles Herz ganz schön stören. (Bei Histamin kann man mit Ernährung rumprobieren. Wichtiger als eine immer weiter einschränkende Diät ist aber der körpereigene Histaminabbau. DAO & HNMT stärken. Gesunder Darm, Aktivität & Nährstoffe).

Sind Umgebungsfaktoren ok? Schlaf? Stress? Gesamtbelastung? Stress zusätzlich durch Blutdruckmessen oder Sorgen um die Pumpe? Das Herz schlägt durchgängig, unser Leben lang, typisch 3 Milliarden Schläge. Es regeneriert also im Gegensatz zu anderen Muskeln im Betrieb. Deshalb mag unser Herz Entspannung, leichte Bewegung & Schlaf.
 
Also ob süß oder sauer ist doch egal, weil's der Körper sowieso wieder beim nächsten Training verstoffwechselt.
Nein, eben nicht. Der Körper geht als erstes an die sowieso vorhandenen Kohlehydrate (Glucose). Wenn das nicht reicht, geht er an die Proteine, sprich Muskeln. Erst danach kommt der Fettabbau. Das macht ja das Abnehmen so schwierig. Das mit dem Muskelabbau habe ich mal live erlebt, als ich in Nepal war. Zwei Teilnehmer von der Gruppe haben dort massiv Muskeln abgebaut, obwohl natürlich auch Fett vorhanden gewesen wäre. Und wenn die überflüssige Glucose erst mal in Fett umgesetzt wurde, kommst du da eben schlechter dran.

Süß ist auch sehr relativ. Ich mache Kaiserschmarrn zb ohne Zucker und wer etwas langkettigere KH mag, kann auch noch Vollkornmehl o.ä. verwenden.
Wenn ich mir hier eine Portion mit zb 75 g KH zusammen stelle, so sind das 80 g Haferflocken plus eine Banane und 400 g Joghurt. Das ist eigentlich überschaubar.
Die Banane ist sehr zuckerhaltig, aber sonst schaut das doch brauchbar aus.
 
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