All-Mountain Reifen

Nobby nic supertrail ist wenns trocken ist ein super reifen.
Ausgangspunkt der letzten Seiten war iwie, dass jemandem der Nic bei feuchten/nassen Bedingungen zu rutschig war. Über das Thema, dass wenn jemandem ein Nic bei All Mountain - implizit dann wohl bei egal welchen Bedingungen - nicht reicht, er/sie das mangelnde Fahrkönnen mit „zu viel Reifen“ kompensiert, kamen wir dann zur Diskussion, was All Mountain eigentlich ist (vielleicht ja „Dry Mountain“). Da man sich nicht einigen konnte, kamen dann Rufe nach mehr Kategorien, die aber auch nur - zurecht imho - weitere Diskussionen auslösten. Zum Glück haben wir jetzt endlich den Full Circle geschafft. :)
 
Ich kombiniere speedgrip hans dampf aktuell mit maxxgrip assegai exo plus vorne.
Das ist für mich genau das was zwischen trail und enduro passt. Ich finds besser als zweimal enduro soft oder schwalbe soft.
Bergab bin ich auch bei regen safe, weil ich dann eh nicht vollgas geb und mit dem heck umgehn kann Berghoch bin ich damit sehr schnell weil ich immer versuche viele hm in die km zu packen und es dadurch steil ist. Dann schlägt die stunde der speedgrip mischung.
Die supertrail plastekarkasse hat bis jetzt auch schnelle bikeparkabfahrten überlebt. Ich war mit enduro soft hinten noch nirgends schneller. Aber sehr viel langsamer berghoch.
 
Ausgangspunkt der letzten Seiten war iwie, dass jemandem der Nic bei feuchten/nassen Bedingungen zu rutschig war. Über das Thema, dass wenn jemandem ein Nic bei All Mountain - implizit dann wohl bei egal welchen Bedingungen - nicht reicht, er/sie das mangelnde Fahrkönnen mit „zu viel Reifen“ kompensiert, kamen wir dann zur Diskussion, was All Mountain eigentlich ist (vielleicht ja „Dry Mountain“). Da man sich nicht einigen konnte, kamen dann Rufe nach mehr Kategorien, die aber auch nur - zurecht imho - weitere Diskussionen auslösten.
Und vorne und hinten denselben gleichen Reifen wann, wie und warum nicht. ☝️ =>
Zum Glück haben wir jetzt endlich den Full Circle geschafft. :)
 
Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, warum die E-Mountainbiker den All-Mountain Thread mit ihren spezifischen Problemen überfluten. All-Mountain bedeutet selbst treten. Das kann man nur schwer wegargumentieren. Ich miete ab und zu E-MTBs für Tagestouren oder shuttle mal im Bikepark, nur schreibe ich meine Erfahrungen hier nicht rein. Einfach weil die nicht hier gehören.

Ich habe mal für euch gegoogelt: https://www.emtb-news.de/forum/
 
Ist das, was die wenigen Leute, die E-MTBs mit 170mm Federweg im echten Gelände bewegen, nicht ganz genau AM? Gemütlich hoch und gemütlich auf Trails runter?
Lange Antwort:

Ich habe neulich mit einer gemischten Bio/E MTB Gruppe eine Tagestour gemacht.

Ich kann von mir berichten, dass ich an meinem Bio-Bike mit Schwalbe MM SGround Soft 20 PSI / NN STrail Soft 23 PSI auf 48 km + 620 Höhenmeter (S1 + auch Asphalt) ziemlich viel Spass hatte, am nächsten Tag war ich aber wegen Müdigkeit zu nichts zu gebrauchen.

Die E-Biker sind Butcher T9 vorne & hinten "gefahren", dh. gemütlich mit uns gerollt und waren offensichtlich gelangweilt. Der eine hatte sogar Knieprobleme, so viel zum Thema "sportliche Leistung".

Das eine ist AM, das andere nicht. Rate mal, welche ist welche.

Kurze Antwort:

Nö. E-MTB bedeutet Shuttle, also Enduro oder DH. Ob Butcher T9 vorne & hinten noch als Enduro durchgeht? Das kann doch niemand treten.

Aber kurze frage: wieso bespricht ihr es nicht im Schwesterforum? Was kommt als nächstes? Werden hier Motocross Reifen diskutiert? Das würde zu deiner Definition passen: Gemütlich hoch und gemütlich auf Trails runter...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der RoWi vorne-hinten hängt einfach von der Gewichtsverteilung ab, ergo umso steiler bergauf, umso weniger spielt der VR eine Rolle. Wenn man öfters in der Ebene Transfers fährt oder auf Speed bergab Wert legt, dann sollte man den VR hinsichtlich RoWi beachten. Wer nur recht steile Forstwege hoch tritt, um zum (technischen) Trails zu kommen, kann sich auf den Grip vorne konzentrieren.
Ich habe leider keinen Vergleich, da ich meist vorne und hinten getauscht habe.
Tatsächlich würde mich das interessieren, keiner hat bisher mal was greifbares dazu gehabt.
Tatsächlich müsste man es wohl mit Wattmessung machen.

Außer bei "light" E-MTBs: Das Rise von nem Kumpel ist mit Dissector / Rekon gekommen. (Der Rekon war zumindest Exo+). Der einzige Grund solche Reifen auf dem Bike zu montieren ist aus meiner Sicht das Gewicht auf der Waage und/oder die Akku-Reichweite.
Dafür ist ein 2,22kg LRS montiert 🤣
 
S1 ist AM? S1 ist doch höchstens Tour, vielleicht noch Gravel, wenn einem die alten Kategorien zu alt sind und man nicht XC sein will:ka:
Die Reifen fahre ich auch im Bikepark, nur mit niedrigeren Druck. Meine Reifen-Wahl für alles (auf English: all), wenn ich für einen einzigen Tag nicht die schwere (MM STrail Supersoft + BB Supergravity Soft) oder die leichte (NN SGround Soft + WW SGround Speedgrip) Kombi anziehen will. Aber nochmal, die Reifen gehören nicht hier.
 
Enduro ist doch auf vielen Abschnitten auch nichts anderes. Nur die Reisegeschwindigkeit eine andere.

Und seit wann hängt die Trailskala mit den Reifen/Federwegsabstufungen zusammen?

Ich wollte eigentlich nur ein bisschen unterstreichen, wie schwachsinnig ich die Aussage mit den E-Bikes finde. Natürlich langweilen sich die E-Biker bergauf, wenn einer/mehrere in der Gruppe selber treten, wenn diese nicht völlig überfit oder interessante Gesprächspartner sind. Und natürlich kann man bei Unterstützung dickere Reifen mitschleppen. Ist doch cool. Ginge aber auch ohne. Ich bin mal bei einem kurzen -Zwangsrückfall auf 26" eine halbe Saison DH Rainkings vorne und hinten am Trail-HT gefahren. Die ersten vier Wochen war das nicht lustig, aber letztlich kein Problem. Die Gruppe mit der ich damals meistens unterwegs war, hätten den Namen "AM-Daddys" redlich verdient gehabt.
Kurz: Was @Hans sagt.
 
Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, warum die E-Mountainbiker den All-Mountain Thread mit ihren spezifischen Problemen überfluten. All-Mountain bedeutet selbst treten. Das kann man nur schwer wegargumentieren. Ich miete ab und zu E-MTBs für Tagestouren oder shuttle mal im Bikepark, nur schreibe ich meine Erfahrungen hier nicht rein. Einfach weil die nicht hier gehören.

Ich habe mal für euch gegoogelt: https://www.emtb-news.de/forum/
Bei mir ist neben Trail-HT, Enduro auch ein light eBike eingezogen.
Ich trete es öfters auch länger über 25hmh da der Motor entkoppelt. Runden mit 1.300hm wo es im Gelände bergauf geht, teils nass und schwammig. Ich würde gerne mal eine 100km Runde mit 1.300-1.600hm drehen.
Ich hab aber nur einen kleinen Akku. Also überlege ich mir genau was ich für Reifen montiere. Ich kann das Bike nämlich auch ohne Motor Treten.
Grip ja, will mir aber nicht den Akku leer ziehen. Gleichzeitig nutze ich es als Panoramtouren-Bike, da hat mir mein DC nicht getaugt.

Ist das also nicht AM? Das ist für typisches AM. Gut Rollen, Grip aber nicht massiver Overkill.

Der eine hatte sogar Knieprobleme, so viel zum Thema "sportliche Leistung".
Ich finde das ziemlich abwertend.
Die km und hm auf der Tour von dir sind auch nicht gerade so überragend.
 
Nö. E-MTB bedeutet Shuttle, also Enduro oder DH. Ob Butcher T9 vorne & hinten noch als Enduro durchgeht? Das kann doch niemand treten.
Doch, genau das fahren und treten die Jungs in den Enduro Rennen und dann auch noch in Super Gravity. Und ja, das ist ein sinnvoller Vergleich, denn Enduro ist zuvorderst ein Rennformat.
 
@Orby

Die Kraft, gegen die du beim Fahren ankämpfst, ist neben der Gewichtskraft bergauf und dem Luftwiderstand bei höheren Geschwindigkeiten der Rollwiderstand, und zwar der von beiden Reifen. Der Rollwiderstand ist aber in der einfachsten Form einfach ein von Reifen und Untergrund abhängiger Koeffizient mal der Normalkraft (= Anteil der Gewichtskraft senkrecht zum Untergrund). Das wurde hier vor Kurzem ausführlicher irgendwo diskutiert, aber für alle sinnvollen Fragestellungen beim Radfahren reicht das einfache Modell. Sprich bei gleichem Reifen vorne und hinten bestimmt lediglich die Gewichtsverteilung über den jeweiligen Beitrag zum RoWi. Bei unterschiedlichen Reifen musst du den Unterschied im Koeffizienten mit dazurechnen. Das kann zwischen Soft und Ultrasoft gegen den Faktor zwei gehen, aber wenn es so steil ist, dass dein Vorderrad kurz vor in der Luft ist, dann kommt aller Rollwiderstand vom HR. Fun Fact: umso steiler, umso geringer insgesamt der RoWi wegen Normalkraft (außer es fährt jemand Speedgrip vorne und Supersoft hinten 😂).

NB: Die Magazine geben den RoWi meist als Leistung an, weil das gemessen wird, aber das macht nur Sinn, wenn die Messbedingungen angegeben sind, also mit welcher Belastung bei welcher Geschwindigkeit gemessen wird. Über die Formeln Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit und Kraft ist RoWi-Koeffizient mal Normalkraft kannst du dann diesen Koeffizienten für den Reifen beim angegebenen Druck und der verwendeten Rolle ausrechnen. Da aber eigentlich nur Vergleiche interessant sind, kann man auch einfach die Watt-Werte nehmen (hängt ja alles linear zusammen). Wichtig ist nur, dass wenn man Werte aus verschiedenen Tests nimmt, man nachschaut, ob die auch gleich gemessen haben, sonst kann man das nicht vergleichen. Im Idealfall sollte es immer derselbe Messstand sein, weil sich sonst die Rollen unterscheiden können.
 
Ich als Ebiker finde diese Aussagen vom Zohan schon etwas unpassend, wir teilen und ein und die selben Reifen und die gleichen Größen.
Der Vergleich mit dem Motocross hinkt doch extrem, man muss doch nicht in jeder Situation kund tun das Ebikes nicht anerkannt werden.
Ohne Ebikes würde ich heute noch Motocross fahren und jede kurze Strecke mit dem Auto oder Motorrad zurück legen, mich hat erst das ebike auf das Rad geholt.
Man möchte sich vielleicht auch nicht in 10 Foren anmelden, ich zahle mein Rad als MTB, egal ob mit oder ohne Motor.

Bezüglich Rollwiederstand, sicherlich kann man die Reifej mit mehr Grip wählen, aber a frisst es Akku und b das Rad wird Träger und ist nicht mehr so agil.
 
b das Rad wird Träger und ist nicht mehr so agil.
Bei einem 25kg Hobel machen jetzt 100g Reifen so viel aus?

Genau das macht die Diskussionen mit E Bikern halt so amüsant.
Ebenso wird ja auch immer nur im Eco Modus gefahren, weil man ja noch hart trainieren will.

Und dann schießen sie an einem vorbei ohne Schweißperle auf der Stirn.

Aber anderes Thema, dass hier nichts zu suchen hat.
 
Bei einem 25kg Hobel machen jetzt 100g Reifen so viel aus?

Genau das macht die Diskussionen mit E Bikern halt so amüsant.
Ebenso wird ja auch immer nur im Eco Modus gefahren, weil man ja noch hart trainieren will.

Und dann schießen sie an einem vorbei ohne Schweißperle auf der Stirn.

Aber anderes Thema, dass hier nichts zu suchen hat.
Und wo ist jetzt bei 100 g der Unterschied zwischen einem 25 kg Hobel (plus gemittelt 80 kg oben drauf !) und einem 15 kg Hobel (plus selbiges Mehrgewicht)? Willkommen im Light Trail Forum! :D
 
Ehrlich, ich finde es gut und richtig wenn sich ein e-AM-Fahrer auch für die Faktoren der Motorlosen interessiert. Die 100g +/- sind natürlich noch weniger relevant, da das Gewicht +50% (und das durchschnittliche Systemgewicht gleich noch einmal) höher ist.
Wer 100% selbst treten muss, muss sich um die Balance aus Grip und rollen kümmern. In der Konsequenz bedeutet das, dass er vermutlich nicht mit max Grip abwärts fährt und das in seiner Fahrtechnik berücksichtigen wird. Der e-biker mit weniger Grip dann genauso.
Wer heute ein e-AM (= e-mtb, weil die fast alle 150mm + haben) von vor 2020 fährt hat meist ein Akku um die 500Wh (Preis!!) und die stehen nach 5y schon nicht mehr voll zur Verfügung. In Kombination mit dem (häufig) höheren Systemgewicht und der (oft) geringeren Fitness führt das dann logisch dazu, dass RoWi dann doch wieder wichtiger wird.
Mein unsportlicherer e-buddy hat genau mit dieser Konstellation zu kämpfen. 90% Eco im Uphill und gut rollende Reifen würden ihn auf ein Niveau heben, dass meine üblichen 700hm auch mitfahren kann.
Leider braucht er aber auch Max-Grip abwärts.
 
Viele wollen sich halt mit dem Thema auseinander setzen, so geht es mir auch, mir ist es so lieber als das ich das Fahrrad in die Werkstatt bringe und alles machen lasse.
Blind mit den Werksreifen auf einen trail fahre und mich damit nicht beschäftige.
Reifen auf Crossen oder anderen Fahrzeugen sind essentiell, wie für mich auch am ebike, nur es wird und wird nicht akzeptiert wenn man jung und sportlich ist und trotzdem was mit Motor fährt.
Wenn es danach geht bräuchte man ja für emtbs nur einen Reifen Und zwar den Eddy und gut ist.
Den fahren aber die wenigsten weil sie sich mit der Materie auseinander setzen.
 
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