All-Mountain Reifen

Ich hab den einfluss des vorderrades mal aus eigeninteresse rausgemessen im wattmesstest. Wenn ich zuhause bin such ich dir die daten raus. Soweit ich mich erinnere hatte ich drei verschiedene vorderreifen mit dem xynothal trail endurance kombiniert. Xking / mary soft / maxxgrip assegai.
Strecke ashpalt mit variablen steigungen.
Das wäre echt nett wenn mal den Vergleich hättest.
Da ich selbst keine Ahnung habe wie ich es einschätzen soll, wäre das echt mal spannend zu wissen was da raus kommt.
 
Natürlich. Deshalb ist der Thread letzthin ja so abstrus.
Das ist hier gerade spannender und mit mehr Erbsenzählerei verbunden als beim „DC/Trail Light“ Faden.

Beim Marathon streitet man sich eher über RoWi und Grip bzw. auch bei breite/leichte XC Reifen.
Aber es gibt keine Diskussion, welcher Reifen da reingehört.
Denke bei „Enduro“ wird es ähnlich sein(lese ich nicht wie eigentlich auch lange den AM Faden nicht 😅)

Eigentlich wären dann alles dazwischen Trailreifen, die man nach persönlichen Vorlieben wählt.

Aber das wäre alles zu einfach, und ich wüsste nicht, wie mich meine Pausen beim Rasen mähen sonst erheitern könnten. 😅
 
Äh, ja… netter Beitrag, aber warum zitierst du mich da? Das hat mit dem zitierten Beitrag ja eigentlich nichts zu tun. Ich hatte den zitierten Beitrag an dich gerichtet geschrieben, weil du auf meine Feststellung, dass der RoWi des HR mehr Bedeutung hat als der RoWi des VR, wenn es vor allem gut bergauf geht, geschrieben hattest, du würdest da gerne mal etwas Belastbares zu lesen. 👇

Das habe ich damit geliefert. Hast du es überhaupt gelesen? Es braucht da auch keine Wattmessung. Für den RoWi-Koeffizienten braucht es eine Messung, wenn der aber gemessen ist, dann ist der gleich (bei denselben Bedingungen, also insbesondere Untergrund, aber auch Luftdruck).

Die Gewichtsverteilung zwischen VR und HR hängt von der Steigung ab, und zwar ganz einfach deshalb, weil dein Schwerpunkt deutlich oberhalb des Untergrunds ist. Die beiden Radaufstandspunkte und dein Schwerpunkt bilden quasi ein Dreieck mit Basis unten und Spitze (Schwerpunkt) oben. Wenn du die Auflage und damit die Basis kippst (Steigung oder Gefälle), dann wandert dein Schwerpunkt auf die Vertikale bezogen (Wirkungsrichtung der Schwerkraft) entweder nach vorne oder hinten. Entsprechend verändert sich auch das Gewichtsverhältnis zwischen Vorderrad und Hinterrad, und zwar mehr, als du im Stehen einfach ausgleichen kannst, im Sitzen sowieso. Aber das ist ja nun wirklich einfach Grundwissen, warum schreibe ich das hier überhaupt… Das mit keinem Druck auf dem Vorderrad bei steilen Anstiegen kennt ja wohl jeder, und wenn du auf einem Reifen keine Belastung hast, dann trägt er auch nicht zum Rollwiderstand bei (der andere umso mehr, weil das Gesamtgewicht bleibt ja konstant).

Übrigens selbst wenn du deinen Schwerpunkt sehr stark verschieben wolltest (klassischer Fall von Arsch hinter Sattel steil bergab, macht man heute ja nicht mehr so wirklich), ändert sich das Verhältnis immer noch, weil der Angriffpunkt der Gewichtskraft am Rad (im Sitzen im Wesentlichen der Sattel, im Stehen das Tretlager und deutlich weniger der Lenker) gegenüber dem Untergrund erhöht ist und du den Schwerpunkt aus Stabilitätsgründen (des Körpers) im Wesentlichen über den Angriffspunkten halten willst.
Falls es kein Bot sein sollte: Viel Glück beim Abi!

Enduro als Begriff im MTB-Bereich gibt's schon länger als das Race-Format, aber was erzähle ich das den jungen Wilden...
 
Falls es kein Bot sein sollte: Viel Glück beim Abi!

Enduro als Begriff im MTB-Bereich gibt's schon länger als das Race-Format, aber was erzähle ich das den jungen Wilden...
Nicht so ganz sicher, wer von uns beiden älter ist. Mein Abi war schon, da gab es noch keine wirklichen Federgabeln. :D
 
Das wäre echt nett wenn mal den Vergleich hättest.
Da ich selbst keine Ahnung habe wie ich es einschätzen soll, wäre das echt mal spannend zu wissen was da raus kommt.

Ich mach dir nach dem urlaub einen neuen test. Interessiert mich grad selber und werd noch einen schotteranstieg dazunehmen.
-assegai maxxgrip exo+
-softmary supertrail
-softnic superground

Hinten wär mal spannend, speednic vs softnic vs speedhans vs softbetty
 
Nicht so ganz sicher, wer von uns beiden älter ist. Mein Abi war schon, da gab es noch keine wirklichen Federgabeln. :D
Verrückt, bei deinen Texten hatte ich immer meinen 18 jährigen Neffen vor Augen. Der ist auch sehr schlau.

Edit: Na, sorry, ich entschuldige mich und wünsche vor allem gute Besserung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wollte ich gerade nach dem Erscheinungsdatum der ersten Federgabeln suchen und hab bei Wikipedia was Wertvolles für euch gefunden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mountainbike#Typen

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So, schönen Feierabend!
 
Vielleicht wäre es ja möglich hier eine Übersicht an Reifenmodellen darzustellen die den ganzen heterogenen Trail/AM Bereich abdeckt. Vielleicht auch mit Zusatz Winter/Sommer/Jahresreifen

Die Spanne die hier gezogen wird ist wie auf den letzten Seiten zu lesen deutlich größer wie bei anderen Reifen Sparten.

Imo kann sagen AM fängt da an wo DC aufhört und hört da auf wo ich Reifen fahre mit denen ich einfach Draufhalten kann (Enduro).

Von tourentauglichen Reifen bis tourentauglichen Reifen mit Abfahrtsorientierung.

Reifen mit denen man S0-S2 fahren kann ohne dabei an „ballern“ zu denken

Irgendwie sowas :ka:
 
Die Spanne die hier gezogen wird ist wie auf den letzten Seiten zu lesen deutlich größer wie bei anderen Reifen Sparten.
Nö, bei DC ist es ähnlich
Imo kann sagen AM fängt da an wo DC aufhört und hört da auf wo ich Reifen fahre mit denen ich einfach Draufhalten kann (Enduro).
Eine Überlappung ist sicherlich vorhanden.
Allein Körpergewicht und Terrain machen einen Unterschied.
100kg auf steilen scharfen Steinen braucht einen anderen Reifen als 70 auf flacherem matschigen Waldboden.

Und tatsächlich nicht zu vergessen: die Fähigkeiten der Mitfahrer; hoch wie runter. Weder in die eine noch in die andere Richtung willst du wegen Reifen immer auf dem letzten Loch pfeifen.
Bei mir MUSS es rollen, da meine e-buddies nach oben Motor und nach unten Angst haben.
 
Verrückt, bei deinen Texten hatte ich immer meinen 18 jährigen Neffen vor Augen. Der ist auch sehr schlau.

Edit: Na, sorry, ich entschuldige mich und wünsche vor allem gute Besserung!
Ich überlese mal die Ironie und freu mich über das Kompliment. 😉 Und kein Grund sich zu entschuldigen, normalerweise bin ich nicht beleidigt, wenn man mich für jünger hält.

Übrigens, geht langsam wieder besser.

Jetzt wollte ich gerade nach dem Erscheinungsdatum der ersten Federgabeln suchen und hab bei Wikipedia was Wertvolles für euch gefunden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mountainbike#Typen

Anhang anzeigen 1936081

So, schönen Feierabend!
Bist du dann eigentlich bei der Ur-RS1 von RockShox gelandet? Wer will, kann einen guten Artikel in der Bike zur Entstehung dieser ersten weit verbreitenden Federgabel über die Suchmaschine seiner Wahl finden. Ich hatte damals zu Beginn leider ein Elastomer-Produkt von der Konkurrenz, man (also vor allem mein Bike-Shop) traute der Haltbarkeit der Luftgabel nicht (gab ja auch Beispiele, die da nicht so prickelnd waren). Der Umstieg war dann durchaus augenöffnend.

Was man daraus lernen kann, vor gut dreißig Jahren gab es im Prinzip nur eine Kategorie MTB. Dass heute mehr Sinn machen, ist klar, man muss es aber nicht übertreiben.
 
Also ist der DHF Exo ein Freeride Reifen mit XC Karkasse? ;)
Ach komm, jetzt schiebst du die Produktmanagementfehler dem DOKK in die Schuhe. ☝️ 😭 :lol:
Aber letztlich bist du ja gar nicht so falsch: ich fahre die Kombi ja hinten als meinen aggressivsten Trail-HR. Läuft gut, ist relativ leicht, und das grobe Profil hat gut Grip in weich und lose.
Wie hast du es genannt Freeride für XC - das passt für mich ziemlich gut. Man könnte eine neue Kategorie daraus machen ... ich finde Downcountry bietet sich an 😜 ‼️
 
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